Nicht ganz, die Massenträgheit ist in beiden Fällen unterschiedlich, man hat am Berg halt einfach wengier Schwung, damit ergeben sich etwas andere motorische Anforderungen im Tretzyklus, man muss gleichmäßiger Treten bzw. tut dies quasi automatisch. Der Unterschied ist aber nicht so groß, dass man nicht auch für die Berge im Flachen trainieren könnte! Allerdings fällt es den meisten Leuten (mich eingeschlossen), wohl bedingt durch die erwähnte motorische Komponente am Berg leichter, hohe Leistungen abzurufen, als im Flachen.
Die Höhenanpassung bleibt allerdings im Flachland aus und kann dann in den Bergen dazu führen, dass man seine Durchschnittsleistung mehr oder weniger deutlich nach unten korrigieren muss.
Hier gabs auch mal Spinningkurse in so einer Höhenkammer. In der Kammer wird künstlich Sauferstoffmangel, wie in hohen Höhen, hergestellt.Da hilft aber wohl nur ein richtiges Höhentrainingslager auf >1800 m.
Hier gabs auch mal Spinningkurse in so einer Höhenkammer. In der Kammer wird künstlich Sauferstoffmangel, wie in hohen Höhen, hergestellt.
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BTW: Interessant in dem Zusammenhang: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23846159
Wer es ausprobeiren möchte: Mahltzeit
Hier gabs auch mal Spinningkurse in so einer Höhenkammer. In der Kammer wird künstlich Sauferstoffmangel, wie in hohen Höhen, hergestellt.
Norw. Olympiatoppen (die für die Elite zuständig sind) empfiehlt ein Höhentraining zwischen 1800 - 2500m, mit einer Wohnhöhe von 2500m und einem Zeitumfang von 3-4 Wochen.Um das zu umgehen wird bei "Live High, Train Low" in der Höhe geschlafen aber im Tal trainiert. (Auch die Benutzung von Zelten mit sauerstoffreduzierter Luft zum Schlafen passt in dieses Konzept.)
Mmmh, kannst Du mir da mal weiterhelfen, ich war gestern schon im Garten!Jooh, Mahlzeit - zumindest wenn man im Englischen den Unterschied zwischen Rote Beete und Beetrosen kennt!!
Nach einer Akklimatisierung von 6-12Tagen sollte man auch beim Training in der Höhe wieder die normale Trainingsqualität erreichen.Zudem widerspricht Training unter Sauerstoffmangel dem bei Höhentrainingslagern sehr weit verbreiteten Konzept "Live High, Train Low". Das Problem bei jeder Form von Höhentrainingslager ist nämlich, dass man durch Aufenthalt in der Höhe zwar eine Anpassung des Organismus erreichen kann, zugleich führt die Hypoxie aber zu einem Leistungsrückgang der das Training verschlechtert. Das bedeutete, dass man im Training bedingt durch die reduzierte Leistung nicht den Trainingsreiz erzeugt, dem man im Flachland erreicht. Verbleibt man also auf der Höhe erkauft man die Gewöhnung an diese mit einer Verschlechterung der Trainingsqualität. Um das zu umgehen wird bei "Live High, Train Low" in der Höhe geschlafen aber im Tal trainiert.
Nach einer Akklimatisierung von 6-12Tagen sollte man auch beim Training in der Höhe wieder die normale Trainingsqualität erreichen.
Dass eine Akklimatisierung den Leistungsrückgang verringert ist klar, bei allen mir bekannten Quellen verbleibt aber auch nach Akklimatisierung eine erhebliche Differenz zur Leistungs auf Meereshöhe. Wie stark dadurch letztlich die Trainingsqualität beeinträchtigt wird, ist individuell verschieden und hängt vor allem von der Höhe ab, auf der man sich bewegt.
Ja, es ist individuell sehr unterschiedlich. Bei einigen Sportlern ist schon eine Beeinträchtigung der Leistung bei 500hm zu erkennen. Bei ca. 1300hm hat Olympiatoppen eine durchschnittliche VO2max Reduzierung von 5% festgestellt.
- physiologischen Anpassungen
- mentale Härte
- Massenträgheit
- motorische Anforderungen im Tretzyklus
- bessere Intensitätskontrolle
- Tempoverlust beim Auslassen eines Trittes
- Höhenanpassung
- Höhentrainingslager
- künstlicher Sauerstoffmangel
- reines Placebotraining
- durchschnittliche Erhöhung der Hemoglobinmasse
- Training in normobarischer Hypoxie
- Akklimatisierung und normale Trainingsqualität
- Differenz zur Leistung auf Meereshöhe
- VO2max Reduzierung
Der Verzehr von dem Zeug zeugt übrigens von einer Fähigkeit, die beim Radfahren enorm wichtig ist: Leidenfähigkeit bis an die Kotzgrenze ...
.... aber wenns schnell macht
... und ich dachte immer, dass man dieses Zeug auch in Beutel abfüllen und mit UV-Licht bestrahlen kann.
Am Col de la Schlucht sah ich einen Rad (-Profi ?) beim Mototraining. Vor ihm fuhr ein Motorroller mit mehreren Ersatzlaufrädern auf einem Spezialgepäckträger, die Beine des Radfahrers glichen den Hinterläufen eines Pferdes. Er fuhr den Col de la Schlucht in Unterlenkerhaltung hoch. Man hatte den Eindruck hier pedaliert einer im Flachen, es sah aus, als ob es keine Schwerkraft gäbe. Auf derselben Strecke waren auch einige Hobbyradler unterwegs. Hier arbeitete die Schwerkraft sichtbar gegen jeden einzelnen Tritt der Hobby- RR-ler, man hatte den Eindruck sie beschleunigten keuchend einen halben Tritt, dann zog sie die Schwerkraft wieder nach unten.Absolut zurtreffend, Kraft ist im Straßenradsport kein leistungslimitierender Faktor!