Auch das: Die Frage ist in der Tat falsch gestellt, weil "Erfahrungen" aus "Gefühlswelten" für jeden anderen außer einem selbst so gut wie nie übertragbar sind. Allenfalls sind Berichte über unmittelbar zusammenbrechende Laufräder, gefahren von untrainierten Fliegengewichten sinnvoll.
Das, was Du suchst, gibt es schlicht und ergreifend nicht! Außer natürlich in den vollmundigen Erzählungen in diversen Prospekten und icht zuletzt in der Fan-Gemeinde.
"Schnell" ist kein Laufrad der Welt, denn die Dinger sind erst einmal, wie das komplette Fahrrad komplett passiv. Ein Laufrad mit einer besseren Aerodynamik, einem besseren CWA Wert als ein gewöhnliches 36 Speichenrad gibt es in der Tat. Aber auch das ist nicht von alleine schnell.
Es hat weniger Speichen, ist ergo auch weniger "unempfindlich". Gleiches gilt in Richtung Gewicht.
Wenn Du diese Eigenschaften suchst, hast Du immer einen Kompromiß.
"Gute Qualität" hat ja auch mehrere Facetten: Material-Qualität der Bauteile, der Zustand der Montage. Das kann hervorragend sein, muß aber weder leicht noch aerodynamisch, noch steif Dauerhaltbar sein, sondern allenfalls drei von vieren.
Leichtbau und Aero können auch Merkmale guter Qualität sein, haben aber eben Konsequenzen, die unter anderen Umständen "mies" sind, aber unter gegebenen Voraussetzungen trotzdem keinen Mangel darstellen.
EDIT: Wenn Du Zipp und ENVE in Betracht ziehst, wird es am "Kleingeld" wohl nicht mangeln ( zum Glück).
Die haben aus bestimmten Gründen ihren Preis und durchaus nicht gerechtfertigt. Aber das sind eben keine Laufräder, die ihren Wert aus einer wie auch immer gearteten Unkaputtbarkeit ziehen, sondern daraus, dass sie in bestimmten Disziplinen nur relativ wenig Konkurrenz haben. Bei Zipp ist es das Thema Aero, bei ENVE das "Volumen-Gewichts-Verhältnis".