Der Händler muss seine Systeme ohnehin umstellen. Er führt weniger ans Finanzamt ab und muss dem Kunden gegenüber die korrekte Steuer ausweisen. Bleibt nur die Preisauszeichnung. Aber auch für Etikettenkleber und Katalogdrucker gibt es Lösungen.Der Hinweis, mit IT wäre es ein minimaler Aufwand, ist recht kurzsichtig. Es muss im Kassensystem geändert werden, in der Buchhaltungssystematik, auf der Webseite im Shop, (bei entsprechenden Dienstleistern) auf der Aushangkarte, (bei entsprechendem Service) im Druckkatalog usw.
Ahnung hast du aber nicht von der ITWieso gehen eigentlich viele und sehr viele derzeit davon aus und erwarten(!), dass die Unternehmen, die die Steuersenkungen erhalten haben, die Preise an den Kunden weiter zu geben?! Und dann werden die Unternehmen an den Pranger gestellt, wenn sie das nicht tun. Das will mir nicht in den Kopf.
@resuah.rapsak: Der Hinweis, mit IT wäre es ein minimaler Aufwand, ist recht kurzsichtig. Es muss im Kassensystem geändert werden, in der Buchhaltungssystematik, auf der Webseite im Shop, (bei entsprechenden Dienstleistern) auf der Aushangkarte, (bei entsprechendem Service) im Druckkatalog usw. Allein diese paar Aufzählung sind Kosten, die vermutlich die ersparten 3% weit übersteigen. Mit "Einem Klick" ist sowas Mitnichten getan.
Wieso gehen eigentlich viele und sehr viele derzeit davon aus und erwarten(!), dass die Unternehmen, die die Steuersenkungen erhalten haben, die Preise an den Kunden weiter zu geben?! Und dann werden die Unternehmen an den Pranger gestellt, wenn sie das nicht tun. Das will mir nicht in den Kopf.
@resuah.rapsak: Der Hinweis, mit IT wäre es ein minimaler Aufwand, ist recht kurzsichtig. Es muss im Kassensystem geändert werden, in der Buchhaltungssystematik, auf der Webseite im Shop, (bei entsprechenden Dienstleistern) auf der Aushangkarte, (bei entsprechendem Service) im Druckkatalog usw. Allein diese paar Aufzählung sind Kosten, die vermutlich die ersparten 3% weit übersteigen. Mit "Einem Klick" ist sowas Mitnichten getan.
Richtig, und die Branche, die die meisten Preise neu auszuzeichnen hat, nämlich der Lebensmitteleinzelhandel, ändert sowieso für ca. 10% des Sortiments jede Woche die Preisauszeichnungen wegen der wöchentlichen Sonderangebote. Und gerade da haben auch alle Handelsketten die gesenkte Umsatzsteuer ohne Umstände 1:1 weiter gegeben, was natürlich auch dem Wettbewerb geschuldet ist. Inzwischen sind auch elektronische Preisschilder weit verbreitet, so dass bei Preisänderungen nicht mehr mühsam Papierschilder von Hand getauscht werden müssen.... Bleibt nur die Preisauszeichnung. Aber auch für Etikettenkleber und Katalogdrucker gibt es Lösungen.
Wenn es nur um den "Preis" in der Kasse ginge....Aufwand? Ich lach mich weg. IT nicht vorhanden bei Stadtler oder was? So ein Schmarrn. Es ist ok, wenn der Händler meint, das Geld für sich behalten zu müssen. Die Steuererklärung muss er trotzdem ändern. Also solche Ausreden, man müsse die IT Umstellen und das ginge nicht, sind zum kotxxxx
Du hast es gebraucht, einen größeren Kaufanreiz kann es doch gar nicht geben - oder?Da ich das Bekleidungsset und die Socken wollte und die Absätze und Einlegesohle brauche, war der versprochene Kaufanreiz bei mir = 0.
Du willst jetzt aber nicht das ALDI-Prinzip auch in der Fahrradbranche haben:Richtig, und die Branche, die die meisten Preise neu auszuzeichnen hat, nämlich der Lebensmitteleinzelhandel, ändert sowieso für ca. 10% des Sortiments jede Woche die Preisauszeichnungen wegen der wöchentlichen Sonderangebote. Und gerade da haben auch alle Handelsketten die gesenkte Umsatzsteuer ohne Umstände 1:1 weiter gegeben, was natürlich auch dem Wettbewerb geschuldet ist.
Auch Du hast keine Ahnung von betrieblichen Softwarelösungen. Was Du als schwierig an die Wand malst, macht sogar jede simple 40 €-Steuer- und Buchhaltungssoftware für Freiberufler und Selbständige per Mausklick und zwar mit einem Mausklick für den gesamten Umsatz bzw. mit zwei Mausklicks, wenn auch der ermäßigte Steuersatz zur Anwendung kommt. Und ändern muss der Händler den Mehrwertsteuerausweis sowieso, wenn er selbst 16%/5% statt weiterhin 19%/7% an den Fiskus abführen will und das will ja wohl jeder. Bei den Preisen ist die Frage ist nur, ob der Netto- oder der Bruttopreis geändert wird, beides rechnet das System bei geändertem Umsatzsteuersatz selbsttätig, es muss ihm nur gesagt werden, von welcher Richtung aus es die Preise für die neue Umsatzsteuer neu ausrechnen soll.Wenn es nur um den "Preis" in der Kasse ginge....
Da hängt neben dem reinen Verkauf aber die ganze Kette des Einkaufs, der Lieferanten, der Investitionen, Lohnkosten, Versicherungen, etc. dran also alle Einnahmen und (betrieblichen) Ausgaben, die Umsatzsteuer-relevant sind ..... wie sonst kommt so'n Preis zustande?
Und das ganze dann per Umsatzsteuervoranmeldeung und -vorauszahlung an das Finanzamt (ist auf "Gründer" bezogen, erklärt es daher sehr gut).......
Tatsächlich sind pauschale 10% als Nachlass auf die Ware oder Gutscheine die einfachere und günstigere Lösung.
Da es im Deutschen aber grundsätzlich um's Prinzip geht, entstehen dann solche Fäden.......
Du hast es gebraucht, einen größeren Kaufanreiz kann es doch gar nicht geben - oder?
Oder heißt Kaufanreiz: Ich soll Dinge kaufen, die ich (eigentlich) nicht brauche - von Geld, das ich nicht habe - um Leuten zu imponieren, die ich nicht kenne? Da kommst Du mit Socken und Einlegsohlen natürlich nicht weit....
Du willst jetzt aber nicht das ALDI-Prinzip auch in der Fahrradbranche haben:
Allen Vor-Lieferanten / Produzenten Deiner Waren über ein EK-Preisdiktat das Fleisch bis auf die Knochen abschaben? Wenn ALDI seine Preise anpasst, drückt die EDV das preis-technisch bis auf den Milch-produzierenden Bauern runter - dort diktiert ALDI, was der Liter Milch vom Bauern max. kosten darf. Gleiches gilt für alle anderen abhängigen Lieferanten - die Rinder- und Schweine-KZ kommen genau dort her.......
Und frag mal bei ALDI, was deren EDV für das Lieferanten-Preisdiktat kostet - das kann so'n Kleinkrauter wie ROSE mit Sicherheit nicht bezahlen.
Wo steht eigentlich, dass die EK-Preise aller Produkte im Fahrradhandel zum 01.07. gleich geblieben sind, so dass eine MWSt-Senkung sich tatsächlich in einer pauschalen Preisreduzierung der Endverbraucherpreise voll niederschlägt?
Nicht nur Rose. Auch bc hat die Nettopreise angepasst. Bei bike24 hingegen sehe ich "krumme" Zahlen, die auf ledigliche Anpassung der MWSt hindeuten. Geht also.Deshalb hat Rose - um zum Ausgangspunkt zurück zu kommen - natürlich alle (Netto-)Preise geändert
Ahnung hast du aber nicht von der IT
Tja, das liegt wohl daran, dass dir moderne IT fremd ist...Nicht im Gänze, das hab ich auch überhaupt nicht behauptet. Ich wiederhol' es nochmal ganz freundlich für Dich: Ich sagte lediglich, dass Deine Meinung, dass allein die IT und ein paar Mausklicks ausreichen um alles passend umzustellen und auszuweisen, kurzsichtig ist. Es ist größerer Aufwand!
Weil es das Ziel der Regierung ist das durch den verringerten Steuersatz der Handel angekurbelt wird, die Leute also mehr kaufen. Nur deswegen ist die Mehrwertsteuer gesenkt worden.Wieso gehen eigentlich viele und sehr viele derzeit davon aus und erwarten(!), dass die Unternehmen, die die Steuersenkungen erhalten haben, die Preise an den Kunden weiter zu geben?! Und dann werden die Unternehmen an den Pranger gestellt, wenn sie das nicht tun. Das will mir nicht in den Kopf.
Nö. Die ist gesenkt worden, weil eine Autokaufprämie nicht durchsetzbar war.Weil es das Ziel der Regierung ist das durch den verringerten Steuersatz der Handel angekurbelt wird, die Leute also mehr kaufen. Nur deswegen ist die Mehrwertsteuer gesenkt worden.
Für diese Behauptung hast Du dann sicher auch nen Beleg?Nö. Die ist gesenkt worden, weil eine Autokaufprämie nicht durchsetzbar war.
Für diese Behauptung hast Du dann sicher auch nen Beleg?
Philosophiere doch einfach woandersFür diese Behauptung hast Du dann sicher auch nen Beleg?
..wo ist der Zusammenhang zwischen Blumenhändler und Bäcker?Regt ihr euch eigentlich beim Bäcker auch so auf, wenn das Brötchen jetzt immer noch 50 Cent kostet und nicht 49,07?
Wann hast du das letzte Mal für >100€ beim Bäcker eingekauft?Regt ihr euch eigentlich beim Bäcker auch so auf, wenn das Brötchen jetzt immer noch 50 Cent kostet und nicht 49,07?
Nein. Weil ich noch nie mehr als 35 Cent fürs Brötchen bezahlt habe.Regt ihr euch eigentlich beim Bäcker auch so auf, wenn das Brötchen jetzt immer noch 50 Cent kostet und nicht 49,07?