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Rennrad für Marathons gesucht

chrtrx

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Hallo Roadies,

ich bin auf der Suche nach einen guten Rennrad für Marathons und dieses Jahr hab ich das Glück, dass ich beim Ötztaler starten darf. Zurzeit fahre ich ein Scott Speedster Gravel in Größe 58. Da es ein ziemlich schwerer Alu-Rahmen ist, würde ich gerne auf was leichteres aus Carbon umsteigen. Zurzeit schwanke ich zwischen Cannondale Supersix Evo 105 und Specialized Tarmac SL6 Disc Sport (auch 105). Könnt ihr mir noch andere Renner empfehlen, die ebenfalls in die Preisklasse passen?

Freue mich auf eure Antworten

Ride on
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von imTiefflug

Hilfreich
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Orbea Orca M30 könntest Du Dir nochmal anschauen oder BMC Roadmachine (allerdings nur Di2, ggf. zu teuer) könntest Du dir nochmal anschauen.

Klassiker wären auch noch Canyon Endurace CF 7 (105) / CF 7 Di 2 (105 Di2) / CF 8 (Ultegra Di2) und Cube Attain GTC SL (105) / Race (Ultegra) / SLX (105 Di2) -- allerdings schwer verfügbar.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von imTiefflug

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Orbea Orca M30 könntest Du Dir nochmal anschauen oder BMC Roadmachine (allerdings nur Di2, ggf. zu teuer) könntest Du dir nochmal anschauen.

Klassiker wären auch noch Canyon Endurace CF 7 (105) / CF 7 Di 2 (105 Di2) / CF 8 (Ultegra Di2) und Cube Attain GTC SL (105) / Race (Ultegra) / SLX (105 Di2) -- allerdings schwer verfügbar.
Danke für deine Vorschläge. Canyon ist leider nichts verfügbar was für mich in Frage kommt. Orbea werd ich mir mal anschauen. Was hältst du von meinen 2 Favoriten? Sind die Rahmen noch aktuell oder bekommt man für ähnliches Budget schon eine neuere Geometrie mit neueren Standards etc?
 
Sind beide schon top, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Ist natürlich schön wenn man sie vorher mal ausprobieren kann, andererseits lernt man auf einer Parkplatzrunde auch nicht sehr viel. Das wichtigste für Dein Vorhaben ist wahrscheinlich sowieso ein guter Bikefit, ein guter Sattel und eine gute Bib.
 
Meine Meinung:
Den Ötztaler würde ich noch mit dem alten Rad und der damit gewohnten Sitzposition fahren. Wenn es von der Übersetzung geht.
Letztes Jahr beim Arber radmarathon waren auch einige Gravel bikes mit 1 Fach Übersetzung dabei. Von denen hatte kaum einer Spaß weil die Gravelübersetzung nicht zum Speed auf der Straße gepasst hat.


Jetzt was kaufen, heißt du musst dich in etwas mehr als einem Monat auf eine Neues Rad einstellen. Gerade beim Wechsel von gravel zu den von dir erwähnten racebikes wird es vermutlich zu einer veränderten Sitzposition kommen.
Schaffst du dich in der Zeit umzustellen, dass du auch bei der angepeilten Zeit noch fahren kannst ohne zu leiden?

Zu den Rädern: das sind halt racebikes und keine Marathonräder mit gemäßigter Geometrie. Klar kannst du damit auch 300 km am Stück fahren, aber nur, wenn du mit der Geometrie klar kommst.
 
Meine Meinung:
Den Ötztaler würde ich noch mit dem alten Rad und der damit gewohnten Sitzposition fahren. Wenn es von der Übersetzung geht.
Letztes Jahr beim Arber radmarathon waren auch einige Gravel bikes mit 1 Fach Übersetzung dabei. Von denen hatte kaum einer Spaß weil die Gravelübersetzung nicht zum Speed auf der Straße gepasst hat.


Jetzt was kaufen, heißt du musst dich in etwas mehr als einem Monat auf eine Neues Rad einstellen. Gerade beim Wechsel von gravel zu den von dir erwähnten racebikes wird es vermutlich zu einer veränderten Sitzposition kommen.
Schaffst du dich in der Zeit umzustellen, dass du auch bei der angepeilten Zeit noch fahren kannst ohne zu leiden?

Zu den Rädern: das sind halt racebikes und keine Marathonräder mit gemäßigter Geometrie. Klar kannst du damit auch 300 km am Stück fahren, aber nur, wenn du mit der Geometrie klar kommst.
Übersetzung wäre kein Problem. Hab aktuell eine normal Ultegra drauf. Bin nur mit den Gewicht ein wenig Unsicher ob was leichteres nicht besser wäre. Mit ca 10kg ist mein jetztiges Gravel kein Leichtgewicht. Ein Bikefitting ist natürlich angedacht. Was wäre den eine typische Marathon Geo deiner Meinung nach? Ich fahre aktuell 8-10h in der Woche. Ich hoffe auch das ich mich in der Zeit bis dahin daran gewöhnen werde. Vielen Dank schonmal für deine Hilfe
 
Übersetzung wäre kein Problem. Hab aktuell eine normal Ultegra drauf. Bin nur mit den Gewicht ein wenig Unsicher ob was leichteres nicht besser wäre. Mit ca 10kg ist mein jetztiges Gravel kein Leichtgewicht.
Stellt sich direkt die Frage nach dem Systemgewicht.
 
Was wäre den eine typische Marathon Geo deiner Meinung nach?
Das hier:
Klassiker wären auch noch Canyon Endurace CF 7 (105) / CF 7 Di 2 (105 Di2) / CF 8 (Ultegra Di2) und Cube Attain GTC SL (105) / Race (Ultegra) / SLX (105 Di2)
Ich bin bei der Überschrift auch davon ausgegangen, dass du eine entspannte Geometrie willst (nennt man manchmal Enducance- bzw. Marathon-Geometrie). Deine aufgezählten Räder sind bei einem Radmarathon dann richtig, wenn du tendenziell vorne dabei sein willst, sprich sie sind leicht, tief und "schnell".

Nur du kannst wissen, was du willst und wie sportlich es sein darf.
 
Das hier:

Ich bin bei der Überschrift auch davon ausgegangen, dass du eine entspannte Geometrie willst (nennt man manchmal Enducance- bzw. Marathon-Geometrie). Deine aufgezählten Räder sind bei einem Radmarathon dann richtig, wenn du tendenziell vorne dabei sein willst, sprich sie sind leicht, tief und "schnell".

Nur du kannst wissen, was du willst und wie sportlich es sein darf.
Ich dachte schon an was sportliches. Daher denke ich sind die 2 Favoriten schon richtig gewählt. Natürlich will ich möglichst weit Vorne dabei sein. Vermutlich nicht beim Ötzi, aber vielleicht bei unseren Lokalen Veranstaltungen. ;)
 
Gute Frage. Als fahrfertig mit Flaschen bestimmt ~11kg. Ich wiege mit Helm, Schuhe etc vielleicht ca 80kg. Falls es interessant ist.
Dann machen dich die oben genannten Räder insgesamt 2 Prozent leichter. Das wäre mir das Risiko, eine gewohnte Posi wenige Wochen vor dem Wettkampf zu verändern, nicht wert.

Gleichwohl wir hier nur das Thema Gewicht ansehen. Die anderen Parameter (Aero, Handling, Komfort) verändern sich ja auch, durchaus zum Vorteil.

(Wäre mir aber dennoch zu risky.)
 
Dann machen dich die oben genannten Räder insgesamt 2 Prozent leichter. Das wäre mir das Risiko, eine gewohnte Posi wenige Wochen vor dem Wettkampf zu verändern, nicht wert.

Gleichwohl wir hier nur das Thema Gewicht ansehen. Die anderen Parameter (Aero, Handling, Komfort) verändern sich ja auch, durchaus zum Vorteil.

(Wäre mir aber dennoch zu risky.)
Natürlich hätte so ein Carbon Rennrad mehr Vorteile als nur Gewicht. Also wenn ich längerfristig rr fahren möchte dann werd ich wohl um einen Kauf eines richtigen Rennrades nicht rum kommen. Ich finde es interessant das die Position offenbar bei vielen eine wichtige Rolle spielt. Aber kann dies durch ein vernünftiges Fitting nicht verworfen werden? Kann es nicht unter Umständen passieren das ich mich auf ein richtigen Rennrad vielleicht sogar wohler fühle eben weil es auf Straße ausgelegt ist, als auf meinen Alu Gravel?
 
Ich finde es interessant das die Position offenbar bei vielen eine wichtige Rolle spielt.
Insbesondere beim Marathon und erst recht, wenn wir vom Ötztaler reden, ist die Posi das Letzte, was ich kurz vorm Wettkampf ändern würde.

Natürlich kann ein Fitting das Problem lösen. Aber wie ich schon schrieb: Es gibt ein Risiko. Ein vernünftiger Bikefitter wird dir übrigens vermutlich dasselbe sagen.

Und davon ab: Das Material selbsf würde ich kurz vor knapp auch nicht wechseln.

Willst du einen geilen Tag auf dem Rad erleben bzw zumindest die Chance darauf haben oder dich mit eventuellen neuen Baustellen herumärgern müssen.
 
Es geht ja nicht um besser passen. Denn natürlich kann dir die rennfeile super passen.

Mir geht es um Gewöhnung.
Ich bin der Meinung, dass man sich an beinahe jedes Rad gewöhnen kann. Unabhängig von fitting wirst du dich an die neue Position erst gewöhnen müssen. Der Körper muss sich drauf einstellen.
Ich selbst fahre viele verschiedene Räder, auf jedem Sitze ich mehr oder weniger anders.
Wenn ich ein Rad lange nicht gefahren bin, muss ich mich erst wieder dran gewöhnen, dann sitze ich auch wieder sehr gut. Davor habe ich hier und da ein zwicken, Muskeln tun weh, rücken und hintern schmerzen.
 
Wichtig ist, dass du (wenn überhaupt) ein Rad kaufst, dass du bald bekommst um damit zu trainieren. Der Ötzi ist ja schon in 6 Wochen, da zählt jeder Kilometer auf dem neuen Bike. Wie lange weißt du denn schon vom Startplatz? Hätte man sich vielleicht schon früher Gedanken um das Rad machen können, wo der Markt im Moment nicht sehr viel hergibt.

Aber wenn die Form da ist wirst du das auch mit dem Gravel Bike schaffen können. Frage ist halt was für eine Übersetzung du drauf hast bzw. welche Reifen. Grobe Stollenreifen würd ich da nicht fahren wollen.
 
Insbesondere beim Marathon und erst recht, wenn wir vom Ötztaler reden, ist die Posi das Letzte, was ich kurz vorm Wettkampf ändern würde.

Natürlich kann ein Fitting das Problem lösen. Aber wie ich schon schrieb: Es gibt ein Risiko. Ein vernünftiger Bikefitter wird dir übrigens vermutlich dasselbe sagen.

Und davon ab: Das Material selbsf würde ich kurz vor knapp auch nicht wechseln.

Willst du einen geilen Tag auf dem Rad erleben bzw zumindest die Chance darauf haben oder dich mit eventuellen neuen Baustellen herumärgern müssen.
Vielen Dank für deine Einschätzung. Ich nehm mir eure Tips und Aussagen zu Herzen. Ich hab noch nicht allzu viel Erfahrungen
 
Das Gewicht macht im Gesamtkontext nicht viel aus, das ist richtig. Die Aerodynamik aber schon, da sind die genannten Rennräder hier sicherlich alle besser als das Gravel. Das Thema könntest Du allerdings auch mit weniger Geld mit Carbon Aerofelgen lösen (zB DT Swiss ERC 1400 35 oder 50 oä).

Was sonst noch für das neue Rad spricht ist aber dass Carbon besser dämpft und es angenehmer drauf zu fahren ist -- ich bin aus den beiden Grünen (Aero + Carbon) auch grad vom Carbon CX Rad auf ein "richtiges" RR umgestiegen für meine Alpentour im Sommer. Auch hier gibts aber eine günstige Alternative: Ergon Allroad Carbon Blattfederstütze für 200EUR.

Das man sich an ein neues Rad erst gewöhnen muss und das kurz vor einem großen Event nicht unbedingt die beste Idee ist stimmt schon -- ich finde 6 Wochen sind aber auch noch genug Zeit um sich entweder damit einzufahren, oder zu merken das wird nichts und doch beim alten zu bleiben. Vorrausgesetzt du kommst relativ fix an was ran und nutzt die Wochen auch zum KM schrubben
 
Wichtig ist, dass du (wenn überhaupt) ein Rad kaufst, dass du bald bekommst um damit zu trainieren. Der Ötzi ist ja schon in 6 Wochen, da zählt jeder Kilometer auf dem neuen Bike. Wie lange weißt du denn schon vom Startplatz? Hätte man sich vielleicht schon früher Gedanken um das Rad machen können, wo der Markt im Moment nicht sehr viel hergibt.

Aber wenn die Form da ist wirst du das auch mit dem Gravel Bike schaffen können. Frage ist halt was für eine Übersetzung du drauf hast bzw. welche Reifen. Grobe Stollenreifen würd ich da nicht fahren wollen.
Ich weiß schon länger davon und mein Plan war es immer allen zu zeigen dass man kein S-Works und Co braucht um beim Ötzi mitzufahren. Deshalb wollte ich es mit mein Alu Gravel (natürlich mit RR Laufräder) durchziehen. Aber ich wurde von einigen Kollegen ein wenig verunsichert. „Ich würde mir pro Pass locker 10min sparen“ hieß es.
 
Das Gewicht macht im Gesamtkontext nicht viel aus, das ist richtig. Die Aerodynamik aber schon, da sind die genannten Rennräder hier sicherlich alle besser als das Gravel. Das Thema könntest Du allerdings auch mit weniger Geld mit Carbon Aerofelgen lösen (zB DT Swiss ERC 1400 35 oder 50 oä).

Was sonst noch für das neue Rad spricht ist aber dass Carbon besser dämpft und es angenehmer drauf zu fahren ist -- ich bin aus den beiden Grünen (Aero + Carbon) auch grad vom Carbon CX Rad auf ein "richtiges" RR umgestiegen für meine Alpentour im Sommer. Auch hier gibts aber eine günstige Alternative: Ergon Allroad Carbon Blattfederstütze für 200EUR.

Das man sich an ein neues Rad erst gewöhnen muss und das kurz vor einem großen Event nicht unbedingt die beste Idee ist stimmt schon -- ich finde 6 Wochen sind aber auch noch genug Zeit um sich entweder damit einzufahren, oder zu merken das wird nichts und doch beim alten zu bleiben. Vorrausgesetzt du kommst relativ fix an was ran und nutzt die Wochen auch zum KM schrubben
An der Aerodynamik hab ich schon geschraubt. Habe ein relativ „leichten“ (Für Aluminium) 35er Laufradsatz gekauft. Carbon Stütze ist ebenfalls verbaut.

Sollte ich eines der Modelle kaufen dann such ich eher nach was gebrauchten auf Ebay. Da hab ich schon ein paar Angebote entdeckt. Sollte dann innerhalb kurzer Zeit fahrbar sein. Natürlich nach einem Fitting. Als Generalprobe sehe ich in einen Monat einen lokalen Radmarathon mit 200km und 3000hm.
 
Du solltest auf jeden Fall demnächst (am besten schon morgen) eine lockere Testfahrt in der entsprechenden Dauer machen, um herauszufinden, ob du es auf deinem aktuellen Rad so lange im Sattel aushalten kannst und ob du die angedachte Verpflegung in Mengen verträgst. Vielleicht ne Wochendtour in den Harz oder so, je nach dem, wo du herkommst.
Für Anpassungen rennt die Zeit davon.
 
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