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Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren

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Re: Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren
tja jumbo verursacht massencrash dadurch dreifach sieg von jumbo. Hoffe ist keiner schwerer verletzt
Speedbump verursacht Massencrash.
Ganz miserable Streckenplanung: downhill, letzter Kilometer zum Massensprint…da sollte man Straßen wählen welche nicht diese Geschwindigkeitsbremser haben.
 
Speedbump verursacht Massencrash.
Ganz miserable Streckenplanung: downhill, letzter Kilometer zum Massensprint…da sollte man Straßen wählen welche nicht diese Geschwindigkeitsbremser haben.
Wie man auf die Idee kommen kann, so eine Speedbump in einem Downhillfinale wenige Hundert Meter vorm Ziel zu belassen, ist mir schleierhaft. Die Verantwortung für diesen Crash liegt eindeutig beim Streckenplaner.
 
Trotzdem auch übler Fail von der JV-Truppe.. der Erste hat's ja noch angezeigt, der Zweite wohl nicht weitergegeben, der Dritte war halt grad am Nase popeln.. sonst hat's ja schließlich keinem den Lenker verrissen. Finals haben manchmal Ecken, Kurven, Kreisverkehre, Streckenteiler, lässt sich mittlerweile fast nicht mehr vermeiden, außer man macht Ziel irgendwo in der Walachei.. wenn's gut geht, wars "technisch", wenn nicht, Schuld des Veranstalters.
 
Bei burgos hat ganz eindeutig der Rennplaner bzw sogar noch mehr die UCI versagt. Laut UCI Reglement darf im letzten Kilometer kein "Road furniture" stehen. Wenn die UCI die Strecke dann trotzdem abnimmt ist das schlichtweg skandalös.
 
So langsam gehören auch die Absperrgitter überdacht, denn erweitert. Im Rennsport gibt es mittlerweile Safer Barriers, damit die Rennfahrer nicht mit 120 km/h in eine Betonmauer knallen.
Bei Radfahrern, die überhaupt keine Knautschzone haben lässt man sie aber mit 60 und 70 Sachen an harten Stahl entlang knallen.

Zusammen mit der aktuellen katastrophalen Streckenplanung sollte sich so langsam mal was tun und wenn es die UCI nicht schafft, braucht es eben einen anderen Verband.
 
So langsam gehören auch die Absperrgitter überdacht, denn erweitert. Im Rennsport gibt es mittlerweile Safer Barriers, damit die Rennfahrer nicht mit 120 km/h in eine Betonmauer knallen.
Bei Radfahrern, die überhaupt keine Knautschzone haben lässt man sie aber mit 60 und 70 Sachen an harten Stahl entlang knallen.
Alles eine Kostenfrage, wer soll es bezahlen? Die normalen Absperrgitter kannst Du halt überall mieten, da auf jedem Volksfest üblich, Werbebanner vor die Streben, das ist halt momentan der Stand. Es gibt ja momentan auch schon neue, sicherere Barrieren, aber die kann sich längst nicht jeder Veranstalter leisten. Und ich glaub selbst dann sind die nur auf den letzten Metern üblich. Aber bei kleinen Rennen wird auch schnell gefahren. Je weiter man hier noch die Auflagen verschärft, umso weniger Rennen wird es, bis runter in den unteren Lizenzbereich geben, denn auch dort müssen Regeln umgesetzt werden. Dann ist die Streckenplanung noch die bessere Lösung, Zieleinläufe halt nicht mehr in Innenstädten sondern auf der gesperrten Bundesstraße. Ein Verein hier in der Nähe wollte mal die Zeitfahr-DM U19 ausrichten, musste dann wieder absagen, da die Absperrungen (ohne Ordner) etwa 60.000 Euro gekostet hätten. Nur mal so als Größenordnung.
 
Alles eine Kostenfrage, wer soll es bezahlen?

Aha, schönes Argument. Also weiter die Leute ungeschützt in die Gitter knallen lassen und Gesundheit bis Leben riskieren?

Wenn man ein solches System haben möchte, gibt es Lösungen zu der finanziellen Hürde. z.B. eine Art "Wander-Absperrgitter", die sich die UCI anschafft und für versch. Events günstig "vermietet". Sofern der Verband Interesse an der Verletzungsminimierung an.

Welche anderen "neue, sicheren Barrieren" gibt es aktuell sonst?
 
Alles eine Kostenfrage, wer soll es bezahlen? Die normalen Absperrgitter kannst Du halt überall mieten, da auf jedem Volksfest üblich, Werbebanner vor die Streben, das ist halt momentan der Stand. Es gibt ja momentan auch schon neue, sicherere Barrieren, aber die kann sich längst nicht jeder Veranstalter leisten. Und ich glaub selbst dann sind die nur auf den letzten Metern üblich. Aber bei kleinen Rennen wird auch schnell gefahren. Je weiter man hier noch die Auflagen verschärft, umso weniger Rennen wird es, bis runter in den unteren Lizenzbereich geben, denn auch dort müssen Regeln umgesetzt werden. Dann ist die Streckenplanung noch die bessere Lösung, Zieleinläufe halt nicht mehr in Innenstädten sondern auf der gesperrten Bundesstraße. Ein Verein hier in der Nähe wollte mal die Zeitfahr-DM U19 ausrichten, musste dann wieder absagen, da die Absperrungen (ohne Ordner) etwa 60.000 Euro gekostet hätten. Nur mal so als Größenordnung.
Ist ja nicht so, dass die Kosten für alternative Sicherheitskonzepte on top zu den Gittern kommen wenn man es schafft diese gänzlich abzuschaffen. Aber andere Konzepte die einen ungeschützten Menschen von ~70Km/H in 2-3 Metern auf null abbremsen bzw. abfangen soll sehe ich momentan auch nicht vorhanden.
Sicher, wollen die Ortschaften, die Geld in die TdF pumpen auch die Show durch diese fahren sehen, wo Mensch = Kohle sich ansammelt aber ein gefahrloses Sprintfinale ist in den meisten Fällen einfach nicht möglich.
 
Aha, schönes Argument. Also weiter die Leute ungeschützt in die Gitter knallen lassen und Gesundheit bis Leben riskieren?
Irgendwo liegt es auch immer noch ein klein wenig an den Fahrern. Soll man auf einer Alpen-Abfahrt auch jeden Abhang, jede Serpentine, jeden Stein, jeden Leitplankenpfosten sichern?

Vielleicht muss man da auch mal viel(!) härter durchsanktionieren, damit die Finals weniger chaotisch ablaufen. Einfach zu sagen, in einem Sprintfinale herrscht das totale Chaos, Fahrer schießen sich nunmal gern und regelmäßig gegenseitig ab, deswegen müssen wir alles drumherum in Watte packen, ist vielleicht der falsche Ansatz. Selbst für Leadout-Fahrer könnte man mal überlegen, ob der Schlenker über die gesamte Straßenbreite beim Ausscheren so sein muss.

Oder halt vorgeschriebene Mindeststeigung für Finals von 1 oder 2 % auf dem letzten Kilometer. 😉
 
Bei dem Sturz gestern ist zu beachten, dass sich die Gitter-Front in "Wohlgefallen" auflöste. Da werden ziemlich ungute Erinnerungen an den Sturz von Fabio Jakobsen wach. Damals flogen die Gitter auch darum. Das ist nicht nur gefährlich für die stürzenden Fahrer, auch für die Zuschauer. Wenn demnächst bei so einer Gelegenheit Zuschauer zu schaden kommen, wird die Ausrichtung zukünftiger Rennen sicher nicht einfacher.
 
Irgendwo liegt es auch immer noch ein klein wenig an den Fahrern. Soll man auf einer Alpen-Abfahrt auch jeden Abhang, jede Serpentine, jeden Stein, jeden Leitplankenpfosten sichern?

Vielleicht muss man da auch mal viel(!) härter durchsanktionieren, damit die Finals weniger chaotisch ablaufen. Einfach zu sagen, in einem Sprintfinale herrscht das totale Chaos, Fahrer schießen sich nunmal gern und regelmäßig gegenseitig ab, deswegen müssen wir alles drumherum in Watte packen, ist vielleicht der falsche Ansatz. Selbst für Leadout-Fahrer könnte man mal überlegen, ob der Schlenker über die gesamte Straßenbreite beim Ausscheren so sein muss.

Oder halt vorgeschriebene Mindeststeigung für Finals von 1 oder 2 % auf dem letzten Kilometer. 😉

Jetzt bleiben wir doch erstmal bei einer Situation des Sprintfinales, wo ja am meisten was in Masse und Heftigkeit passiert - komm nicht vom Höckschen aufs stöckchen ;) .

Warum fliegen Rennfahrer in die Bande? Bisher idR, da ein Fahrer stürzt (Kontakt, Lenker verrissen, etc) und andere Fahrer dahinter versuchen auszuweichen und dadurch dann in die Bande fliegen - so wie auch hier.

Wenn dort eine Bande steht, sollte die so konzipiert sein, dass dies kein zusätzliches Verletzungsrisiko birgt. Das ist ja bei den Gittern nicht der Fall.

Die BoPlan Race Barriers gehen ja genau in die Richtung. Aber wieso hab ich die bisher nie gesehen? Nicht mal bei der Tour de France oder Giro?
Und die UCI sollte da auch mehr unterstützen (auch finanziell) und nicht einfach den Veranstaltern überlassen, die Teile zu kaufen oder zu mieten. Ist ja fast klar, dass dann die Organisatoren eher auf die klassischen Gitter ausweicht - aber das kann's ja nicht sein!
 
Bei den Commenwealth Games sind sie ganz aktuell sogar im Velodrom auf geschlossener Rennstrecke oben über die Barriere in die Zuschauer geflogen. Da wurde dann diskutiert, ob man oben drüber noch ne Plexiglasscheibe setzen könnte/müsste. Verbesserungspotenzial gibts immer...
 
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