ich habe ähnliche Maße (175/SL89), fahre TT545, 10cm Vorbau und Lenker mit 75mm Reach. Überhöhung 10 cm. Ich würde keinen größeren Rahmen kaufen, einen Rahmen mit dem gewünschten Stack suchen u. zur Not 2 oder 2,5 cm Spacer in Kauf nehmen.Meine Frage kurz gefasst, ist es also in meinem Fall sinnvoll grundsätzlich einen größeren Rahmen zu kaufen?
Es wird oft geschrieben, dass der Rahmen lieber bisschen zu klein als zu groß sein soll. Ich bin ca. 178 cm groß und habe SL ca. 88,5 cm. Das bedeutet ich Sitz extrem hoch. Bei TT 545 cm und 10 cm Vorbau fühle ich mich ganz gut, wenn es um die Länge geht. Ich bin z.B. auch sehr lange 555cm/10cm gefahren wo ich immer den Eindruck hatte, dass ich bisschen gestreckt bin, aber habe ich mich mehr oder weniger dran gewöhnt.
Wie ist es mit der Überhöhung? Es ist zwar etwas sehr persönliches, ich fahre jedoch ca. 13 cm. Hält sich das in Grenzen oder gilt es schon als etwas Extremes bei meiner Größe? Ich kann zwar damit fahren, wollte aber trotzdem nachfragen, ob das nicht zu übertrieben ist.
TT545/10 - Hier habe ich einige Spacer, 0 Grad Vorbau und komme auf ca. 13 cm.
TT555/10 - Deutlich weniger Spacer, komme auch auf ca. 13 cm.
Damit ich mehr Spielraum habe, müsste ich theoretisch einen größeren Rahmen haben (555cm) und einen kurzen Vorbau. D.h. TT545cm/9cm Vorbau, einige Spacer und einen angenehmen Vobau. Dann würde ich wahrscheinlich auf entspannte <10 cm Überhöhung kommen.
Meine Frage kurz gefasst, ist es also in meinem Fall sinnvoll grundsätzlich einen größeren Rahmen zu kaufen?
Klassische Ahead Vorbauten doch auch. Mittels Spacer.An alle die es nicht hören wollen:
Klassische Schaftvorbauten lassen sich um mm in der Höhe anpassen.
Wo wurde diese Weisheit ausgegraben? Es gibt Leute mit langen Beinen und langen Armen, für die sind 10 cm zu wenig um schnell und komfortabel Rennrad zu fahren. Es hängt in erster Linie von der Anatomie und der Beweglichkeit sowie der Rumpfkraft ab.Überhöhungen über 10cm sind bei den meisten Radfahrern allein der Optik geschuldet, die aktuelle Form und Fitness entscheidet. Ein Versenderrad passend zu machen ist teuer, sehr teuer und gelingt manchmal nie.
In was für einer Welt mit was für Radfahrern lebst Du? Es gibt auch Leute, die nicht nur in Cappuccino-Gruppen rumeiern. Und selbst wenn, oder gerade weil jemand eine blendende Form hat, will er doch nicht seine Watt an eine Haltung vergeuden, die anmutet als ob er einen Einkaufswagen schiebt.An alle die es nicht hören wollen:
Klassische Schaftvorbauten lassen sich um mm in der Höhe anpassen. Die Längen variieren in 5 mm Schritten, Lenker mit 26,0 klemmung gibt es weiterhin in diversen Geometrien.
Überhöhungen über 10cm sind bei den meisten Radfahrern allein der Optik geschuldet, die aktuelle Form und Fitness entscheidet. Ein Versenderrad passend zu machen ist teuer, sehr teuer und gelingt manchmal nie.
Immer auf die eigenen Prämissen achten.
Ich lebe nicht mit Radfahrern und unsere Welt dürfte sich in vielen Teilen gleichen. Es gibt rasdsportler, die nicht in cappuccino Gruppen rumeiern, das stimmt, die suchen aber auch nur selten Rat in Foren, weil sie meist kompetente Betreuer haben.In was für einer Welt mit was für Radfahrern lebst Du? Es gibt auch Leute, die nicht nur in Cappuccino-Gruppen rumeiern. Und selbst wenn, oder gerade weil jemand eine blendende Form hat, will er doch nicht seine Watt an eine Haltung vergeuden, die anmutet als ob er einen Einkaufswagen schiebt.
Mein Versender-Aeroad habe ich übrigens genial angepasst bekommen, allein schon die S27-Sattelstütze ist herrlich, einzig eine superflache Steuersatzabdeckung hab ich mir für gut 10 Euro gegönnt, um den Lenker noch etwas tiefer zu bekommen.. den Rest machte die Säge.
Klassische Ahead Vorbauten doch auch. Mittels Spacer.
siehe mein PostWo wurde diese Weisheit ausgegraben? Es gibt Leute mit langen Beinen und langen Armen, für die sind 10 cm zu wenig um schnell und komfortabel Rennrad zu fahren. Es hängt in erster Linie von der Anatomie und der Beweglichkeit sowie der Rumpfkraft ab.
Stimmt, in Grenzen geht das, aber nicht stufenlos. Wer seine maße exakt kennt und trainiert hat, braucht da auch keine Hilfestellung.Klassische Ahead Vorbauten doch auch. Mittels Spacer.
Auf Basis des ermittelten persönlichen Reach ein Rad zu empfehlen ist in meiner Ansicht nach nicht zu Ende gedacht. Was ist mit der Vorbaulänge und der Form des Lenkers. 110 mm Vorbau + Lenker mit 70 mm Reach oder bspw. 120 mm Vorbau mit 80 mm Lenker-Reach machen gleich mal 2 cm Unterschied.Ich hatte heute eine Vermessung und Bike Beratung bei Radlabor und bin jetzt noch verzweifelter. Gemessen wurden bei mir:
185cm Körpergröße
89,7cm Innenbeinlänge
154cm Brustbeinhöhe
59,2cm Armlänge
Arme und Beine seien im Verhältnis zum Körper kürzer, aber beides jeweils um den gleichen Wert.
Mein persönlicher Stack liegt angeblich bei 59,8cm und Reach bei 41,7cm
Empfohlen wurden mir meiner Ansicht nach wahnsinnig große Größen:
Canyon Ultimate in XL, XXL war sogar auch weit oben in der Liste. Canyon Rechner sagt M/L
Rose Pro SL in 61, der Rose Rechner sagt 59
Orbea Orca in 60, Orbea Rechner sagt 57
Canyon Endurace in XL. Canyon Rechner sagt M/L
Radon R1 in 60, Radon Rechner sagt 59.
Dazu sollte ich dann auch bei allen Rädern sämtliche Spacer entfernen und Vorbauten von 13-14cm anbringen.
Tendenziell sollen ja die Aussagen vom Bikefitter über denen "aus dem Internet" usw. stehen, aber ist das nicht völlig Übertrieben? Auf der letzten Seite wurde mir gesagt, dass mein Cube Nuroad in 58 mit Reach 38,9cm zu groß sei. Laut CC sollte ich eher Größen von S/54 nehmen. Was denn nun, S, M, L, XL? Wie kann da so eine große Diskrepanz sein? Ich bin die Canyon Ultimate und Endurace in M und L probegefahren und sie kamen mir bequem vor. Ich kann einfach nicht verstehen, wie ich auf so ein langes Rad passen soll. Wenn ich mit meinen 185cm und relativ kurzen Armen schon XL/XXL brauche, was machen dann Menschen mit 190cm, 195cm, 200cm???
Edit: Was ich noch dazu sagen wollte, Verwendet wurde das Smartfit System. Die Haltung wurde recht sportlich gewählt, fast Wettkampf Haltung. Müsste das nicht eher zu kleineren Rädern führen? Profi Radler haben doch eher kleinere Rahmen mit längeren Vorbauten....
Es geht hier auch um Trek, Giant, BMC,... nur leider verstehen einige Händler mehr von Verkaufen als von Beraten. Da man selten ein Rad in großer Größe zum Probefahren findet, fällt auch dieser Prozess oft weg. Da geht man dann alternativ selbst recherchieren oder zum Bikefitter und trägt das Geld dann gerne zum Direktanbieter.Etwas entscheidendes übersehen habe ich da wohl:
hier geht es um Kaufberatung
Damit habe ich meine Hand in ein gefährliches Mahlwerk gesteckt.
Ich will Käufer nicht weiter davon abschrecken, sich über ihre 3 Lieblingsversender zu unterhalten. Es wird ganz sicher für jeden Geldbeutel etwas passendes dabei sein.
Ich fahre auch in zukunft keinen ultimatoraerocfslxenodulow,
helfe aber gerne jedem, sich ein eigenes Urteil zu bilden, was die Einstellungen eines Rennrades und seines Rahmens angeht.
Da gibts was vonStimmt, in Grenzen geht das, aber nicht stufenlos.
Ich möchte euch nicht diskreditieren, ganz im Gegenteil! Was ich meinte ist, dass in Radläden wohl eher belächelt wird, wenn man sich Beratung in einem Internetforum geholt hat, weil eine Beratung vor Ort grundsätzlich besser sei. Auch hier im Forum wird man wohl lesen können, dass im Zweifel eine vor Ort Beratung oder besser noch ein Bikefitting unersetzlich sei. Dass ich hier trotz des Fittings nach eurer Meinung frage, zeigt ja gerade, dass ich diese sehr schätze.Es hat doch schon im Vorfeld jeder was zum Thema gesagt, auch welche Rahmengrößen unserer Ansicht nach passen. Also ich persönlich ändere meine Aussagen nicht, nur weil Du im Radlabor warst. Übrigens bin ich einer von den >1,90ern, fahre ein Canyon in XL, und es dürfte keinen Tick größer sein.. warum die im Labor auf so abartige Größen kommen, solltest Du die fragen, nicht uns.
"Tendenziell sollen ja die Aussagen vom Bikefitter über denen "aus dem Internet" usw. stehen.." --> Dir ist schon klar, dass Du damit "uns" hier diskreditierst?
Auf Basis des ermittelten persönlichen Reach ein Rad zu empfehlen ist in meiner Ansicht nach nicht zu Ende gedacht. Was ist mit der Vorbaulänge und der Form des Lenkers. 110 mm Vorbau + Lenker mit 70 mm Reach oder bspw. 120 mm Vorbau mit 80 mm Lenker-Reach machen gleich mal 2 cm Unterschied.
Das zu beachten ist sehr wichtig bei modernen integrierten Räder, wo man nicht mehr so einfach diese Teile tauschen kann --> Cockpit von Canyon
Ich selbst fahre ein Canyon Ultimate in XL mit 190 cm Körpergröße, 95 cm Schrittlänge, ca. 158 cm Brustbeinhöhe und ca. 68 cm lange Armen (wobei ich mir da nicht sicher bin, da man recht unterschíedlich messen kann). Tendenziell würde ich sogar zu ein einem Ultimate in L tendieren. Müsste dann aber ein längere Stütze montieren und die Überhöhung ist auch recht hoch oder nur mit vielen Spacern zu realisieren. Da ich auch lieber nach Schwerpunkt statt Knielot einstelle ist mir aufgefallen, dass ich meine Sattel recht weit nach vorne schiebe, da sonst mein Schwerpunkt zu weit hinten liegt, was sich in meinen kurzen Oberköprer und langen Beine begründet.
Nein.Der Stack to Reach Faktor des C2RD ist in allen RH verglichen zu den Angaben im Internet sehr sportlich (dort wird oft von sportlich als < 1,45 geschrieben). Meiner einfachen Logik nach könnte man das mit einer ausgezogenen Sattelstütze etwas dagegen gewirkt werden.
2009 habe ich mir auch ein RR gekauft bei einem ehemaligen Profi der TdF. Er schaute mich, 176cm und Beinlänge 80cm, an und sagte Rahmengröße 55. Ich nahm immer an, dass das richtig ist, da er ja Pro war und über 30 Jahre den Laden hatte.Ich habe bereits ein Rennrad (Merida aus 2008 in RH 55, eigentlich zu großer Rahmen) und ein Gravel-Rad (Stevens Prestige 2019 RH 52) aber die Wahl der Rahmengröße fällt mir sehr schwer!
Ich bin 173cm groß mit Schrittlänge 78,5cm.
Ich schwanke zwischen den Rahmengrößen 50, 52 und 54.
Das 52 ist aus meiner Sicht das passendste.