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Mein Traum: kartierender Bike-Computer

kklammer

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Hallo,

während ich heute im Raum Köln neue Strecken erkundet habe, und mich dabei - wie so oft - wieder über Abschnitte mit schlechter Belagqualität und/oder viel Autoverkehr geärgert habe, habe ich mich dem Traum eines kartierenden Bike-Computers hingegeben:

- Ausgestattet mit GPS, zeichnet er den Verlauf der gefahrenen Strecke auf.
- Dazu kommt eine Erkennung der jeweiligen Belagqualität, entweder durch Bilderkennung (kleine Kamera zeichnet den Weg auf und wertet den Belag aus) oder eine art Rütteldetektor, der Erschütterungen erkennt.
- Ein Mikrofon erkennt die akustische Belastung durch Autoverkehr.
- Zuhause angekommen, kann man die Fahrt auf eine zentrale Seite im Internet hochladen, die alle Daten sammelt. Mit der Zeit würde eine Karte entstehen, die genau auf die Bedürfnisse von (Renn)Radfahrern ausgerichtet ist, und die allen bei der Streckenplanung helfen würde...

Wahrscheinlich nur ein schöner Traum, wenn auch technisch alles bereits möglich...

:)

Gruß vom Karl
 
technisch sicherlich möglich, aber der preis der für ein solches gerät hinzulegen währe belief sich wahrscheinlich im 4 stelligen bereich. ich für meinen teil nutze da oft mein gedachtnis:D
wie viele sich für den kauf eines solchen geräts bereiterklären kann ich nicht beurteilen, aber warscheinlich nicht sehr viele...
ist aber ein interessanter gedankenansatz!!!
MFG Benni
 
Soweit ich weiß, gibt es doch schon erschwingliche Geräte, die einen Streckenverlauf aufzeichnen können. Nur den anderen "Schnick-Schnack" können sie natürlich nicht. Den kann sich aber auch in seinem Hirn abspeichern und zu hause irgendwo vermerken. :)
 
Klar, die eigene Umgebung hat man irgendwann mal abgefahren - aber was mich so reizen würde, wäre die "Community"-Funktion, dass mit der Zeit eben eine Karte entsteht, zu der alle ihre Daten beitragen, und die genau auf die wichtigen Faktoren beim Radfahren abgestimmt ist.

So ähnlich wie der Tourenplaner NRW, aber da sind eben auch haufenweise Schlagloch-/Schotterstrecken und Radwege an vielbefahrenen Straßen drin.
 
Dafür brauchste aber nicht so ein Gerät sondern nur eine vernünftige Community ;)
Wenn jeder für seine Umgebung die Wege bewertet und einträgt geht dem konkret auch so.
 
Hm, ein Kumpel von mir hatte mal erwähnt, dass es ein Projekt mit dem Ziel freies Kartenmaterial zu erstellen gibt. Hauptsächlich dadurch, dass man die Straßen mit GPS-Aufzeichnungsgerät nachfährt. Ich muss ihn aber nochmal genauer danach fragen.

Grüße, Jo
 
benjamin3341 schrieb:
...ich für meinen teil nutze da oft mein gedachtnis:D
wie viele sich für den kauf eines solchen geräts bereiterklären kann ich nicht beurteilen, aber warscheinlich nicht sehr viele...


für den kauf eines gedächnisses?

^^

sry 4 offtopic
 
Im Grunde schwebt mir sowas ähnliches vor. Aber erst einmal ein Blick über den Tellerrand:

Was existiert bereits? (Die angegebenen Links sind nur exemplarisch!)
Was fehlt bisher?
  • Bewertung der Streckenabschnitte nach RR-tauglichkeit
  • 3D-Profil (Projekte beziehen sich teilweise nur auf 2D)
Und genau da würde ich auch gerne ansetzen. Ich arbeite an der Uni und werde evtl. ein solches Projekt als Diplom- oder Masterarbeit raus geben.
Ich würde aber nicht so weit gehen, die RR-tauglichkeit mit zusätzlichen Sensoren zu ermitteln. Diese Bewertung sollte der Nutzer nach der Fahrt manuell vornehmen, oder - und das ist zu erforschen - sie könnten aus den Daten, die bsplw. ein Garmin Edge 305 (Geschwindigkeit, Höhe, Puls, Trittfrequenz usw.) liefert, abgeleitet werden.

Leider komme ich nicht so recht dazu, die Basis für so ein Projekt zu legen, so dass ein Student weiter arbeiten könnte. Hoffentlich klappt es zum nächsten Sommer hin *gr*

[EDIT]
Ein paar Formatierungen geändert
[/EDIT]
 
HAllo KArl,
du kannst eigentlich jedes beliebige GPS nehmen, und ir während der Fahrt Wegpunkte setzen, um z.B. Beginn und Ende einer schönen/schlechten Strecke zu markieren. Ist zwar ein wenig Aufwendiger als dies vollautomatisch mit einer Kamera zu tun, aber dafür deutlich billiger...
Ich marliere mir so auf dem Mountainbike immer den Einstieg zu einem schönen Trail.

Grüße Tim
 
Schöne Strecken in Köln? Ich kenne nur MTB bzw. Cyclecross Strecken:lol:

Köln ist doch Straßenmäßig nur noch Schrott.
Ich kauf mir eine 56 er Ritzel und fahre nur noch Autobahn:cool:
 
schmittchen-schleicher schrieb:
Und genau da würde ich auch gerne ansetzen. Ich arbeite an der Uni und werde evtl. ein solches Projekt als Diplom- oder Masterarbeit raus geben.
Ich würde aber nicht so weit gehen, die RR-tauglichkeit mit zusätzlichen Sensoren zu ermitteln. Diese Bewertung sollte der Nutzer nach der Fahrt manuell vornehmen, oder - und das ist zu erforschen - sie könnten aus den Daten, die bsplw. ein Garmin Edge 305 (Geschwindigkeit, Höhe, Puls, Trittfrequenz usw.) liefert, abgeleitet werden.

Klingt nach einem schönen Projekt. Wäre fast interessiert, ist aber wohl leider die falsche Fakultät ;)

Vermutlich lassen die "normalen" Daten (km/h, Puls, TF) aber wohl keine verlässlichen Rückschlüsse auf die Belagqualität zu - aber einen Versuch wär's wert...

Erschütterungssensoren lassen sich m.W. relativ leicht mit Piezo-Elementen zusammenbauen.

Mal rein hypothetisch: Was für ein Gerät (GPS) bräuchte man denn wohl, um einen Testaufbau zu machen? Die Garmins kann man ja vermutlich nicht programmieren. Irgendwas mit ordentlichem Betriebssystem und Schnittstelle für Sensorik. Tachofunktionen wären - für einen Prototypen - nicht einmal notwendig. Einfache Funktionen (Geschw., TF) kann man auch selber implementieren.
 
kklammer schrieb:
Vermutlich lassen die "normalen" Daten (km/h, Puls, TF) aber wohl keine verlässlichen Rückschlüsse auf die Belagqualität zu - aber einen Versuch wär's wert...
Genau!!

kklammer schrieb:
Erschütterungssensoren lassen sich m.W. relativ leicht mit Piezo-Elementen zusammenbauen.
Auch Genau! Low-Cost-Beschleunigungssensoren sind da sehr geeignet. Oder meintest du andere Piezo-Elemente?

kklammer schrieb:
Mal rein hypothetisch: Was für ein Gerät (GPS) bräuchte man denn wohl, um einen Testaufbau zu machen? Die Garmins kann man ja vermutlich nicht programmieren.
Als ich nocht studiert habe, haben wir in unserem Vertieferprojekt ein Garmin GPS, ein paar Beschleunigungssensoren und einen elektronischen Kompaß und Höhenmesser kombiniert um ein Fußgänger-Navi zu bauen, dass auch bei schlechtem bzw. ausfallendem GPS-Empfang ordentlich funktioniert. Die Sensoren haben wir per USB oder seriell an ein Notebook angeschlossen und mit Java-Threads gesteuert. Das Nutzerinterface war ein PDA, der vom Notebook über BlueTooth bedient wurde.
Das ganze war zwar sehr prototypisch (rudimentär, unhandlich und pragmatisch), aber es hat funktioniert!!!
Aber für so einen RR-Aufbau wäre der Rucksack mit Notebook ein KO-Argument *gr*
 
schmittchen-schleicher schrieb:
Genau!!

Auch Genau! Low-Cost-Beschleunigungssensoren sind da sehr geeignet. Oder meintest du andere Piezo-Elemente?

Aber für so einen RR-Aufbau wäre der Rucksack mit Notebook ein KO-Argument *gr*

Ich bin mal über eine Schaltung gestolpert, die einen einfachen Piezo-Lautsprecher als Erschütterungssensor einsetzt. Aber wenn es das ganze schon als fertigen Beschleunigungssensor gibt - umso besser.

Kann man das Ganze nicht ausschließlich auf dem PDA laufen lassen, ohne Notebook? Wäre ein wenig handlicher ;)
 
kklammer schrieb:
Kann man das Ganze nicht ausschließlich auf dem PDA laufen lassen, ohne Notebook? Wäre ein wenig handlicher ;)
In unserem Studenten-Projekt hatten wir das Problem, dass es keinen PDA mit genügend Schnittstellen gab, die wir mit unseren begrenzten Java-Kenntnissen hätten ansprechen können.
 
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