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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

Habe hier an euch mal eine Frage.

Habe die Fulcrum Racing Zero mit 25mm Reifen und bin super happy damit. Und dann habe ich die Mavic Ksyrium SLR. Hier habe ich gewechselt von 23mm auf 25mm da ich mehr Komfort wollte und dazu noch der bessere Rollwiderstand. Nur im Vergleich zum Fulcrum rollt sich der Mavic um Welten schlechter. Klebt fast auf dem Asphalt so kommt es mir vor. Werde vorerst wieder zurück gehen auf die 23mm Reifen.

Was könnte man machen damit hier bei den Mavic LRS mit 25mm auch besser rollt? Evtl bessere Naben?
 
Die Reibungsverluste in den Naben sind so gering, daß man sie nur schwer messen kann. Selbst bei den billigsten Lagerungen macht sich das beim Fahren nicht bemerkbar.

Auch wenn ich jetzt wohl wieder eine Diskussion lostrete, aber: schmale Reifen mit hohem Luftdruck haben einen deutlich geringeren Rollwiderstand.

Daß der Trend seit etlichen Jahren zu immer breiteren Reifen geht, liegt jedoch nicht an deren (nichtvorhandenem) geringeren Rollwiderstand, sondern an deren Dämpfung.

Allerdings ist nur den Allerwenigsten der Unterschied klar.

Bei unebener Fahrbahn werden mit schmalen Reifen und hohem Luftdruck Rad und Fahrer bei jeder kleinen Erhöhung angehoben. Diese Hubarbeit kostet Energie, und nicht gerade wenig. Unmittelbar nach einer kleinen Erhöhung sacken Rad und Fahrer wieder auf die Fahrbahn zurück. Die Folge ist ein ständiges Federn, welches zum Aufschwingen des Systems führt und zu Federungsverlusten (suspension losses).
Dickere Reifen mit weniger Luftdruck gleichen die Unebenheiten einfach aus, es kommt nicht zu diesen Federungsverlusten. Sozusagen bleiben Rad und Fahrer auf einer "gleichbleibenden Ebene".

Aber wie gesagt: nur den Wenigsten ist der Unterschied zwischen Federung und Dämpfung klar.

Bildlich ausgedrückt: bei einer Federung kommt die Energie, die ich in ein System stecke, wieder heraus. Bei einer Dämpfung nicht.
wikipedia sagt treffend:
"Ein massiver Ball aus einer mittelharten Gummimischung wird im Sprachgebrauch auch Flummi (...) genannt. Durch die Eigenschaften des Materials haben diese Bälle eine geringe Elastizität, aber eine hohe Sprungkraft, ähnlich den Bällen beim Basketball. Sie verlieren beim Auf- und Abprall nur einen kleinen Teil ihrer kinetischen Energie an innere Verformungs- und Reibungsvorgänge und behalten dadurch ihre Geschwindigkeit (genauer: den Betrag ihrer Geschwindigkeit) fast vollständig."
Genau das aber geschieht bei der Dämpfung: die hohe Elastizität dicker Reifen mit geringem Luftdruck sorgt auf Unebenheiten für deutliche elastische Verformung, was die energiezehrende Hubarbeit und die Federungsverluste verhindert.
Noch anders ausgedrückt: ein harter Gummiball/Flummi springt etliche Male auf und ab, wenn man Energie hineinsteckt (ihn fallen läßt = die potentielle Energie nutzt).
Ein gleich großer, weicher Knetgummiball springt gar nicht erst hoch. Hier geht die Energie in der Verformung "verloren".

Das ist auch der Grund, warum ich immer noch klassische Laufräder mit recht flacher Felge, guter Symmetrie (7-fach-Kranz auf 130 bzw. 132mm-Achse) und entsprechend geringer Speichenspannung bevorzuge.
Hier muß kein breiter Schlappen für Dämpfung sorgen, hier übernimmt es das gesamte Laufrad.
 
@Waltzing-Matilda

Die Reibungsverluste in den Naben sind so gering, daß man sie nur schwer messen kann.

Darum wollte ich hier mal mein Anliegen posten. War der Meinung wenn man bessere Naben nimmt die dann meistens auch teurer sind hier schon merklich spürbar sind und so auch Vorteile mit sich bringt beim abrollen, rollt generell sich leichter dahin. Und da dachte ich investiere in Naben. Am Ende hätte das wohl nicht's gebracht in Verbindung mit 25mm Reifen.

Daß der Trend seit etlichen Jahren zu immer breiteren Reifen geht, liegt jedoch nicht an deren (nichtvorhandenem) geringeren Rollwiderstand, sondern an deren Dämpfung.

War aber der Meinung wegen Dämpfung auch wegen dem Rollwiderstand. Ok dann habe ich mich wohl geirrt.

Habe wieder gewechselt auf 23mm Reifen.
 
War aber der Meinung wegen Dämpfung auch wegen dem Rollwiderstand. Ok dann habe ich mich wohl geirrt.
Das wird - direkt oder indirekt - gerne vermittelt. Nicht zuletzt auch von "Deutschlands größtem Radmagazin".
Ist aber dennoch falsch.
Sonst würden auf der Bahn ja auch breite Schlappen gefahren.
Und der Radsport / die Techniker hätten Anfang der 90er Jahre ganz schön dumm sein müssen, als die Reifen immer schmaler wurden bis hin zu 18mm. Teilweise konnte man die mit 11 bar Luftdruck fahren.
Bei mir war allerdings bei 9 bar Ende.
 
Das wird - direkt oder indirekt - gerne vermittelt. Nicht zuletzt auch von "Deutschlands größtem Radmagazin".
Ist aber dennoch falsch.
Sonst würden auf der Bahn ja auch breite Schlappen gefahren.
Und der Radsport / die Techniker hätten Anfang der 90er Jahre ganz schön dumm sein müssen, als die Reifen immer schmaler wurden bis hin zu 18mm. Teilweise konnte man die mit 11 bar Luftdruck fahren.
Bei mir war allerdings bei 9 bar Ende.

Ich fahre die 23mm oder 25mm Conti 4000s mit 8,5bar. Wiege 65-67kg.
 
Sollte sich einmal die Gelegenheit ergeben, dann teste mal ein klassisches Laufrad mit flacher Felge.
Kannste dann auch mit 20mm Reifen versuchen :)

Einmal zur Veranschaulichung:
Mavic Open 4CD (okay, auf dem Bild nicht erkennbar...) mit einer Bauhöhe von 17,5mm, 20mm-Reifen, 7-fach-Dura Ace-Nabe auf 132mm-Achse.
Bei einer solchen Symmetrie kann man mit der Speichenspannung deutlich heruntergehen. Der Komfort ist beachtlich.
aa.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch wenn ich jetzt wohl wieder eine Diskussion lostrete, aber: schmale Reifen mit hohem Luftdruck haben einen deutlich geringeren Rollwiderstand.

Sorry, aber das muss ich einfach kommentieren, weil man das meiner Ansicht nach nicht einfach so pauschal sagen kann:
Bei Reifen des gleichen Modells mit unterschiedlicher Breite, haben die breiteren Reifen bei gleichem Luftdruck immer den niedrigeren Rollwiderstand. Die schmaleren "gewinnen" erst in den Luftdruck-Bereichen, für die die breiteren Modelle nicht mehr geeignet sind. Und was Du als "deutlich" bezeichnest, liegt jedoch lediglich im einstelligen Watt-Bereich. Sehr hoher Reifendruck kann sich aber auch leicht in mehr Rollwiderstand verkehren, sobald der Untergrund nicht makellos glatt ist.

Der schmale Reifen gewinnt vor allen Dingen durch den geringeren Luftwiderstand, wenn es um den Fahrwiderstand als Ganzes geht.
 
Vollkommen richtig, @Vranq
Und zu dem weiter oben Geschriebenen:
Was bitte soll denn "Komfort" sein ? Ist das eine physikalische Größe, die allgemeingültig und reproduzierbar
festgelegt wurde ? 1 cm Einfederung im Sattel entspricht "1 K" oder wie ist das gemeint ?
Wer etwas über Roll- und Lagerwiderstände und deren Auswirkungen erfahren will, dem sei das umfangreiche Werk des Herrn Appeltauer ("Das Kleingedruckte beim Radfahren") empfohlen. So wird das ganze wenigstens versachlicht, und wir vermeiden diese unsägliche "Komfort-Debatte".
 
Bei Reifen des gleichen Modells mit unterschiedlicher Breite, haben die breiteren Reifen bei gleichem Luftdruck immer den niedrigeren Rollwiderstand. Die schmaleren "gewinnen" erst in den Luftdruck-Bereichen, für die die breiteren Modelle nicht mehr geeignet sind.
Das ist aber doch der Punkt. Der Nenndruck sinkt mit zunehmender Breite.
Du kannst natürlich auch einen breiten Schlappen mit höherem Druck fahren. Der verliert aber dann deutlich an Dämpfung. Außer einer höheren Durchschlagssicherheit durch größeren Durchmesser hat er dann keinen Vorteil mehr.
Sehr hoher Reifendruck kann sich aber auch leicht in mehr Rollwiderstand verkehren, sobald der Untergrund nicht makellos glatt ist.
Bei holprigem Untergrund ist es ja auch kein Rollen mehr, da springt ein schmaler, praller Reifen wie ein Flummi.
Der schmale Reifen gewinnt vor allen Dingen durch den geringeren Luftwiderstand, wenn es um den Fahrwiderstand als Ganzes geht.
Wieviel machen denn die Millimeter Breitenunterschied in der Windangriffsfläche aus, sagen wir zwischen 20 und 23mm...?

Was bitte soll denn "Komfort" sein ? Ist das eine physikalische Größe, die allgemeingültig und reproduzierbar
festgelegt wurde ?
Was "Komfort" sein soll?
Ganz einfach: tausche einmal einen Pneu gegen einen Stahlring oder ein Speichenrad gegen eine Vollscheibe ohne Reifen. Dann müssen wir uns darüber nicht mehr unterhalten.
Der Komfort ist das, was ich oben beschrieben habe: die Dämpfung sorgt dafür, daß es zu geringerem Federungsverhalten kommt und zu entsprechenden geringeren Verlusten. Nicht umsonst hat bereits Greg Lemond damals bei Paris-Roubaix eine Federgabel eingesetzt. Mit schmalen, prallen Reifen über Kopfsteinpflaster zu hüpfen zermürbt den Fahrer. :)
Wer etwas über Roll- und Lagerwiderstände und deren Auswirkungen erfahren will, dem sei das umfangreiche Werk des Herrn Appeltauer ("Das Kleingedruckte beim Radfahren") empfohlen. So wird das ganze wenigstens versachlicht, und wir vermeiden diese unsägliche "Komfort-Debatte".
Ich bin jetzt zu faul, das Buch hervorzuholen. Du darfst aber gerne daraus zitieren.
Für mich allerdings besteht kein weiterer Diskussionsbedarf. Ich werde auch zukünftig meine Laufräder und Reifen nicht wechseln.
 
...Ich werde auch nicht aufs berührungslose unterkreuzen umsteigen, nur weil Shimano das tut.

SP Speichen haben keinen bruchgefährdeten Bogen, das stimmt. Eine Speiche hat jedoch 2 Schwachstellen. Bogen und ersten Gewindegang. Nimmt man der Speiche den Bogen, bekommt die andere Schwachstelle es doppelt ab. Das bestätigt auch die/meine Praxis. Häufigster Defekt bei SP/Systemlösungen...abgerissenes Gewinde.
Laufräder, egal ob mit SP oder J-Bend Speichen, werden zu 99,99% mit Speichenkontakt am Kreuzungspunkt eingespeicht, egal ob das nun Sinn ergibt oder gar nicht nötig wäre. Die professionellen Laufradbauer machen sich hierzu garantiert keine Gedanken, weil man es einfach schon immer so gemacht hat. Das ist auch völlig i. O. und hat erst mal nichts mit der Qualität zu tun.

Auch wenn der Schwachpunkt Speichenbogen durch Verwendung von SP-Speichen eliminiert werden kann, bleibt weiterhin der bruchgefährdete Bereich am Gewindeauslauf. Wie sieht es aus bei Verwendung von Speichen mit deutlich höherer Elastizität und optimaler Speichen-Nippellinie, evtl. in Verbindung mit Felgen, die eine große, radiale Steifigkeit besitzen? Lässt sich hier durch viel Erfahrung aus der Praxis eine belastbare Aussage treffen?
 
...
Was "Komfort" sein soll?
Ganz einfach: tausche einmal einen Pneu gegen einen Stahlring oder ein Speichenrad gegen eine Vollscheibe ohne Reifen. Dann müssen wir uns darüber nicht mehr unterhalten.
Der Komfort ist das, was ich oben beschrieben habe: ...
Der Komfort ist eben nicht, was Du oben beschrieben hast. Es ist nur Deine persönliche Einschätzung, was Komfort für Dich sein soll. Diese sei Dir unbenommen - auch wenn "Komfort" in Verbindung mit einem Sportgerät m.E. ein unüberwindbarer Systemwiderspruch ist.
Das Problem bei diesen Diskussionen ist, daß wir über Dinge reden, die jeder anders empfindet: Für den einen sind lose Speichen "komfortabel"; der andere meint, daß 2 mm mehr Reifenbreite den maximalen "Komfort" bringen. Der nächste wiederum möchte den dämpfenden "Komfort" durch 2 bar weniger Luftdruck nicht mehr missen. Diese "Komfort-Beispiele" empfindet jeder anders. Sie sind nicht in einer "Komfort-Einheit" meß- und mit demselben Ergebnis wiederholbar. Anders dagegen die physikalischen Einheiten wie z.B. "Watt" oder "Kilogramm", unter denen sich jeder etwas vorstellen kann.
Diskussionen über "Komfort" sind deshalb von vornherein sinnlos, weil der Begriffsinhalt vollkommen beliebig ist.
 
Okaaay, okaaay.
Ersetzen wir den Begriff Komfort durch den Begriff Dämpfung.
Die ist meßbar und vergleichbar.
An den Verhältnissen ändert das aber nichts.
Ein bocksteifes Rad mit mangelnder Dämpfung wird dennoch unkomfortabel sein.
Es ist aber müßig, darüber zu diskutieren; soll jeder selbst die Erfahrungen machen.
 
Wer etwas über Roll- und Lagerwiderstände und deren Auswirkungen erfahren will, dem sei das umfangreiche Werk des Herrn Appeltauer ("Das Kleingedruckte beim Radfahren") empfohlen.

Der fiel mir zum Thema hier auch gleich ein. Er hat eine Formel entwickelt, um den im Einzelfall idealen Luftdruck zu ermitteln. Bei mir & meinen damals gut 80 Kilo kam für 23 mm-Reifen und leicht hecklastigem System heraus: Vorne 7,8 & hinten 8,2 Bar...
 
Hallo,

ich möchte mich gerne das erste Mal am Laufradbau versuchen und hätte gerne Meinungen zu meiner beabsichtigten Kombination.

Ich fahre das Cube Nuroad Race FE 2019 und wie vermutlich die meisten wissen, ist der Werks-LRS der letzte Mist. Die Naben werden nicht mehr lange halten. Das Rad nutze ich als Allrounder, d.h. im Alltag auf dem Arbeitsweg und zum Einkaufen (mit Gepäcktaschen am hinteren Träger), für Radurlaube mit dementsprechend mehr Gewicht, demnächst auch als Zugmaschine für einen Kinderanhänger aber gleichzeitig auch für die sportlichen Touren am Morgen oder nach Feierabend.

Der Fokus liegt aufgrund des beschriebenen Profils auf Stabilität, Langlebigkeit und Wartungsarmut bzw. einfach selbst durchzuführender Wartung. Unter diesen gegebenen Restriktionen sollte die ganze Geschichte dann natürlich bestmöglich rollen.

Der neue LRS soll prinzipiell was für die "Ewigkeit" werden, daher gibt es implizit auch keine Budgetrestriktionen (wobei es nicht viel mehr werden darf, als die u.a. Kombi schon kostet, sonst dreht meine Frau mir den Hals um, obwohl ihr Rad den gleich LRS bekommen wird, wenn ihrer mal das zeitliche segnet). Ich gebe lieber einmal mehr Geld für was Vernünftiges aus, als mehrfach für was Halbgares. Bevor das Argument kommt "Vielleicht willst du das Rad in ein paar Jahren ja nur noch als Renner nutzen": Definitiv nicht. Dieses Rad wird immer primär das Alltags- und Tourenrad bleiben. Wenn ich irgendwann mein Sportpensum steigern sollte, dann hole ich mir lieber einen separaten Renner.

Folgende Komponenten habe ich mir nun rausgesucht:
  • VR-Nabe SONdelux 12 Disc Center Lock 32 Loch - Schwarz eloxiert
  • HR-Nabe DT Swiss 350 Road Disc Center Lock
  • Felgen DT Swiss RR 521 Disc Felge - 29 Zoll - schwarz - 32 Loch
  • Speichen DT Swiss Alpine III Spokes 2.0/1.8/2.34 - black
  • Nippel DT SWISS PRO LOCK SPEICHEN NIPPEL SCHWARZ
Damit liege ich ca. bei 580 Euro.

Frage(n) nun an die Erfahrenen:
  • Ist das eine Kombination, die sich für einen Anfänger gut bauen lässt?
  • Passen die Komponenten eurer Meinung nach unter den gegebenen Restriktionen bzw. zum Profil?
  • Habe ich irgendwas vergessen?
Vielen Dank vorab für die Mühe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Folgende Komponenten habe ich mir nun rausgesucht:
  • VR-Nabe SONdelux 12 Disc Center Lock 32 Loch - Schwarz eloxiert
  • HR-Nabe DT Swiss 350 Road Disc Center Lock
  • Felgen DT Swiss RR 521 Disc Felge - 29 Zoll - schwarz - 32 Loch
  • Speichen DT Swiss Alpine III Spokes 2.0/1.8/2.34 - black
  • Nippel DT SWISS PRO LOCK SPEICHEN NIPPEL SCHWARZ
Damit liege ich ca. bei 580 Euro.

Frage(n) nun an die Erfahrenen:
  • Ist das eine Kombination, die sich für einen Anfänger gut bauen lässt?
  • Passen die Komponenten eurer Meinung nach unter den gegebenen Restriktionen bzw. zum Profil?
  • Habe ich irgendwas vergessen?
Vielen Dank vorab für die Mühe!

Ich habe mir kürzlich einen ähnlichen Satz allerdings mit einen Shutter Precision gebaut - ebenfalls als Ersatz für diese unsäglichen Cube-Laufräder.

Die Felgen sind sehr genau gefertigt, ich musste, nachdem die Speichen die richtige Spannung hatten, kaum zentrieren, auch der Höhenschlag war wirklich nur minimal, daher ist diese Kombi recht gut als erster Satz geeignet. Und 32 Speichen vergeben meiner Meinung auch eher kleinere Fehler. Achte darauf, dass die Felgen asymmetrisch gebohrt sind - ich habe das erste Rad nur rein zufällig richtig aufgebaut, da ich darauf nicht geachtet habe!

Ob du bei 32 Speichen die dicken Alpine III benötigst glaube ich fast nicht - ich habe die DT Champion Competition verwendet und die Laufräder machen einen sehr stabilen Eindruck. Und: Bei den Felgen werden Nippel und Unterlegscheiben mitgeliefert, die Nippel sind dann allerdings nicht schwarz, sondern silbern. Das die Nippel den DT Swiss Spezialschlüssel benötigen weißt du?

Gruß Roland
 
Hi Roland,

herzlichen Dank für deine Hilfe!

Ja, die Frage Shutter Precision oder SON habe ich mir auch gestellt und lange recherchiert. Beides gute Optionen, in Verwendung mit dem Supernova E3 Pure, wie er am Nuroad Race FE verbaut ist, schneidet der SON etwas besser ab (wurde zwar der 28 getestet, ich gehe aber davon aus, dass der Delux vor allem wegen des geringeren Drags bei niedrigeren Geschwindigkeiten noch etwas besser ist). Hauptgrund für die Entscheidung für den SON ist allerdings, dass das LR wie gesagt sehr lange verwendet werden soll, und der SON für 45 EUR in Tübingen gewartet wird. Der SP muss nach Taiwan eingeschickt werden, d.h. hier fallen allein die Portokosten höher aus. Dies ist mir den Aufpreis im Vorfeld wert.

Bei 32 Speichen brauche ich die Alpine III vielleicht nicht unbedingt, das stimmt. Aber preislich macht das in Summe nur 5 EUR aus. Gewichtsmäßig ist der Unterschied auch nur marginal. Daher würde ich hier weiterhin zu den Alpine III tendieren, weil sie einfach noch etwas mehr Stabilität bringen. Einzige Überlegung wäre noch, VL & HR Alpine III und VR & HL Competition oder eine andere Speiche. Was meinst du dazu?

Sind Nippel und Unterlegscheiben immer bei Felgen dabei? Dies ist bei den Händlern nie vermerkt. Welche Nippel sind denn dabei? Den Spezialschlüssel brauche ich soweit ich weiß nur bei den Squorx, nicht bei den Standard. Welche Nippellänge sollte ich nehmen? Sind hier aufgrund der hohen Felge 14mm besser?

Grüße!
 
Moin!

Bei 32 Speichen brauche ich die Alpine III vielleicht nicht unbedingt, das stimmt. Aber preislich macht das in Summe nur 5 EUR aus. Gewichtsmäßig ist der Unterschied auch nur marginal. Daher würde ich hier weiterhin zu den Alpine III tendieren, weil sie einfach noch etwas mehr Stabilität bringen. Einzige Überlegung wäre noch, VL & HR Alpine III und VR & HL Competition oder eine andere Speiche. Was meinst du dazu?

Ich weiß ja nicht, was du so wiegst, aber bei 32 Speichen reichen die Competition vorne sowieso und hinten erst recht - und passen die dickeren Alpine so einfach durch die Löcher in der Nabe?

Alpine III habe ich auf der rechten Seite bei dem Hinterrad meines Rennrads verwendet - das hat allerdings auch hinten nur 24 Speichen und da war es mir mit meinen 82 kg sicherer.

Sind Nippel und Unterlegscheiben immer bei Felgen dabei? Dies ist bei den Händlern nie vermerkt. Welche Nippel sind denn dabei? Den Spezialschlüssel brauche ich soweit ich weiß nur bei den Squorx, nicht bei den Standard. Welche Nippellänge sollte ich nehmen? Sind hier aufgrund der hohen Felge 14mm besser?

Ich habe Nabe und Felge bei Hibike gekauft - und da sind die U-Scheiben und Nippel dabei, steht auch so in der Beschreibung!

https://www.hibike.de/dt-swiss-rr-521-disc-28-felge-loch-schwarz-p0e0b60eb8a7e9e761d3dcdc0f85f46d7

Gruß Roland
 
Ich weiß ja nicht, was du so wiegst, aber bei 32 Speichen reichen die Competition vorne sowieso und hinten erst recht - und passen die dickeren Alpine so einfach durch die Löcher in der Nabe?

Alpine III habe ich auf der rechten Seite bei dem Hinterrad meines Rennrads verwendet - das hat allerdings auch hinten nur 24 Speichen und da war es mir mit meinen 82 kg sicherer.

Sehr guter Punkt, habe ich nicht sofort dran gedacht, das nachzuschauen. Die SON hat 2mm Speichenlochdurchmesser, daher werden's vorne die Competition. Die DT Swiss 350 hat allerdings 2,6mm, daher werde ich hinten die Alpine verwenden, um das Spiel zu reduzieren. Wiege ähnlich viel, 85kg, fühle mich langfristig, gerade hinsichtlich Touren mit Gepäck und höherer Torsion durch Kinderanhänger, aber mit den Alpine sicherer.

Ich habe Nabe und Felge bei Hibike gekauft - und da sind die U-Scheiben und Nippel dabei, steht auch so in der Beschreibung!

https://www.hibike.de/dt-swiss-rr-521-disc-28-felge-loch-schwarz-p0e0b60eb8a7e9e761d3dcdc0f85f46d7

Super, da hatte ich noch nicht geschaut, besten Dank! :daumen:

Grüße!
 
Kann mir hier ggf. jemand mit der Funktionsweise von Konuslagern helfen?
Habe ich den Aufbau so richtig verstanden:
  • Die Nabe ist konisch
  • Die konische Fläche hat eine Lagerschale
  • In der Lagerschale laufen die Kugeln
  • Die innere Lagerschale ist auf dem eigentlichen Konus aufgebracht, mit welchem das Lagerspiel eingestellt wird

Sind diese Lagerschalen wechselbar oder sind da jeweils nur die Oberflächen der Materialien gehärtet? Da ja alles möglichst leicht sein muss gehe ich davon aus, dass alles aus Alu ist und die Lagerschalen aus entsprechend gehärtetem Stahl sind.

Wenn ich in der Konuslagerung Verschleiss habe, kann ich dann Einzelteile wechseln oder ist quasi die ganze Nabe dann verschlissen?
 
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