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Langzeiterfahrungen mit Zugverlegung durch die Steuersatzlager?

Cattie

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Ich interessiere mich für ein Tarmac SL7. An sich finde ich das Rad perfekt.

Das Einzige, was mich umtreibt ist, dass die Bremsleitungen durch das Steuersatzlager verlegt werden. Mir ist bewusst, dass bei einem Steuersatzlagerwechsel die Leitungen getrennt und neu verlegt werden müssen. In diesen sauren Apfel würde ich alle 10000-15000 km beißen.

Bei der vorderen Bremsleitung mache ich mir wenig Sorgen, weil diese durch die Gabel verläuft und am Gabelschaft festgetaped wird. Was mir Sorgen macht ist, dass die hintere Bremsleitung gegebenenfalls am Gabelschaft scheuern und diesen beschädigen könnte. Ich habe noch nirgends in einem Tarmac Aufbauvideo gesehen, bei dem die hintere Bremsleitung im Unterrohr nochmal irgendwo fixiert wird.

Für Erfahrungen diesbezüglich wäre ich sehr dankbar 👏
 
... alle 10000-15000 km beißen.
Im Prinzip hält so ein Lager schon deutlich länger, meist stirbt es an Misshandlung oder unterlassener Hilfeleistung:

1. Gute Einstellung, also nicht zu locker und erst recht nicht zu fest.

2. Mindestens 1x jährlich säubern und ordentlich Fett vor das Lager schmieren, so dass Wasser und Schmutz erst gar nicht bis zur eigentlichen Lagerdichtung vordringen können. (Das sollte sich auch bei diesen vollständig versteckten Leitungen bewerkstelligen lassen. )
 
Dann wäre dieser Teil der Frage geklärt, dann bliebe nur noch die Frage nach der möglichen Bewegung der Bremsleitungen im Rahmen bzw. am Gabelschaft selber.
 
Dann wäre dieser Teil der Frage geklärt, dann bliebe nur noch die Frage nach der möglichen Bewegung der Bremsleitungen im Rahmen bzw. am Gabelschaft selber.

Das wurde hier schon diskutiert. So wirkliche Langzeiterfahrung mit 20TKm und innenverlegten Bremsleitungen hat hier noch keiner. Die Konzepte der Hersteller sind auch noch unterschiedlich. Vermutlich wirst Du noch 1-2 Jahre warten müssen.
 
Vermutlich wirst Du noch 1-2 Jahre warten müssen.

Das wundert mich aber. Dieses Design gibt's doch schon seit bestimmt 5 Jahren.

Mein Rose Reveal hat das und nach 3 Jahren hab ich jetzt 16.000km drauf. (denke ich bin nicht jemand der hier aussergewöhnlichen viel fährt oder?)
Bei der letzten Inspektion war alles unauffällig, kann aber bei der nächsten Wartung im Oktober nochmal drüber schauen.
 
Abrieb wird sich wohl nicht verhindern lassen. Dass sich die Leitung von innen durcharbeitet und ein Loch entsteht, dauert aber schon sehr lange. Wenn ich solche Abriebstellen finden würde, dann würde ich dort etwas darüber kleben. Ist ähnlich wie bei außen verlegten Zügen. Da klebt man auch etwas auf den Rahmen.
 
Dass sich eine Hydraulikleitubg "von innen her durcharbeitet" möchte ich mal sehen...
Wenn überhaupt, dann scheuert es die Hydraulikleitung durch.. zB an scharfen Kanten an Rahmeneingängen am Oberrohr oder zu kurz verlegten Bögen. Das is aber offensichtlich beides eher kein Problem bei vollintegrierten Rahmen ;) .

ich habe 6000km und null Spuren an der Gabel. Die zusätzliche Last ohne zu Lenken auf der Rolle zähle ich mal nicht dazu.
Wenn einem das nicht ganz geheuer ist, Lenker lösen und ab und zu mal reinschauen. Das kostet ja nur wenig und gleichzeitig kann man auch noch schnell Dreck entfernen.
 
Steuersatzlagerwechsel die Leitungen getrennt und neu verlegt werden müssen.
Kommt drauf an welchen Lenker und Vorbau du nimmst. Beim Selbstaufbau kannst du dir ja aussuchen, ob du einen Lenker und Vorbau mit Vollintegration willst. Beim Standardlenker und -vorbau löst du einfach am STI oder baust dir eine Kupplung ein.
 
Kommt drauf an welchen Lenker und Vorbau du nimmst. Beim Selbstaufbau kannst du dir ja aussuchen, ob du einen Lenker und Vorbau mit Vollintegration willst. Beim Standardlenker und -vorbau löst du einfach am STI oder baust dir eine Kupplung ein.
Kupplung bei Hydraulik? :bier:

Du musst in jedem Fall die Hydraulikleitung abschneiden Und Tülle und Olive neu einpressen.
Grund: Die Überwurfmutter geht nicht mehr runter wenn die Olive auf die Leitung gepresst ist und das ganze geht - selbst bei semi intergrierter Verlegung nicht durch das Loch in der Staubkappe und damit kommst du nicht an die Lager.
Darum ist es klug, wenn man Reserven in den Rahmen stopft. Das geht aber ja nur wenn man selbst aufbaut.
 
Ich habe in meinem Mtb rundum SLT Lager von Ceramicspeed. Da ist der Raum zwischen Kugeln und Lager mit irgendeinem Kunststoff aufgefüllt und sie versprechen lebenslange Garantie.
Funktioniert offensichtlich ziemlich gut, da das Teil echt was mitmachen und auch im Winter ran muss. Sowohl die ganzen Lager der Umlenkung, als auch das Steuerlager laufen immer noch astrein.

Gibts auch für das SL7. Ist zwar teuer, aber dafür muss man da wohl nie wieder ran.
 
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