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kreative Anstöße benötigt, Training bei Schichtsystem

SheldonC

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26 November 2011
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Hallo,
ich bin im Moment viel am testen und ausprobieren, dennoch suche ich ein paar kreative Anstöße für einen sinnvollen Trainingsplan, bzw für einen Anhaltspunkt für das Training.
Ich arbeite derzeit im Wechsel von Früh und Spätschicht, selten (einmal im Monat ist schon oft) Nachtschicht. Normal Montag bis Freitag, derzeit aber auch 1-2 Samstage im Monat.
Zeiten sind dabei: 4:45-15:00, 13:45-23:00, 21:45-6:15

Wenn ihr in diesen Arbeitszeiten arbeiten würdet, wie würdet ihr dann trainieren ? Und vorallem welche Umfänge ? Gibt es hier sinnvolle Möglichkeiten ?

Klar ist wohl das dazu viel Disziplin gehört, diese setze ich mal vorraus (und ich habe sie in 9 von 10 Fällen sogar)

Gruß
 
Besteht vielleicht die Möglichkeit, beides miteinander zu verbinden ? Ich weiß ja nicht, wie die Rahmenbedingungen bei Dir sind wie Wegstrecke, Dusch-Möglichkeit bei der Arbeit, Dienstkleidung usw.... )

Ich arbeite auch im Schichtdienst und fahre einfach mit dem Rad zur Arbeit ( leider hab ich nur knapp 20 km HIn und Zurück - aber immerhin, besser als gar nix ) ... morgens um 5 Uhr ist es besonders schön zu fahren - es kostet ein bisschen Überwindung, aber es ist machbar. Nach dem Nachtdienst nachHause radeln ist auch total entspannend - danach kann man dann auch besser schlafen ;)
 
zur arbeit sinds ca 8km, leider sind kaum umwege drin, so kann mans auch nur schlecht verlängern. nur von den duschen hier siehts weniger gut aus, wobei ich die 8km meist locker fahre, stehen danach ja schliesslich noch bis 10stunden arbeit an :D
diese woche hab ich spät, ich setz mich morgens meist für 1-3 stunden aufs rad. ist zwar hart trotz spätschicht um 8 los zu kommen aber naja. zumal das auch nicht jeden tag geht, son haushalt führt sich nicht von allein, leider :) zudem ist das wetter derzeit wieder beschissen, das kalte ist okay, aber ab morgen solls regnen und gewittern ... das muss vor der spätschicht nicht sein.
in der früh ist das meist kein ding, nach der arbeit ab aufs rad, kann man abends gut pennen. da ist der schweinehund aber am größten ... nach 10 stunden frühschicht, vorallem wenns stressig war, schreit der körper vor müdigkeit.
 
Arbeite auch im Schichtsystem :( ich finde das es schwer ist zu trainieren wenn man Schicht arbeitet.
Auf die Arbeit mitm Fahrrad fahren hab ich mir auch schon überlegt, aber man muss ja noch arbeiten :(

Nach der Frühschicht hat man eigentlich viel Zeit um zu trainieren, aber man ist auch manchmal ziemlich kaputt nach der Arbeit, wie ich diese Woche.
 
Als ich noch Schicht hatte, hatte ich erheblich mehr Freiräume als jetzt mit normalen Bürozeiten.
In Frühschicht bin ich immer so um 17-18 Uhr gefahren, für ca. 90 min. Bei Spätschicht meist morgens um 9-10 Uhr, bei Nachtschicht meistens gar nicht, weil ich davon immer am meisten durch war. 3-4 mal 90 min Training und an freien Wochenenden dann immer eine Tour für 3-4 Stunden.
 
Das glaub' ich gerne, dass man nach Nachtschichten am matschigsten ist.
Eignet sich der "Schicht-Makro-Zyklus" ;-) vielleicht als Spiegel deines Trainings-Zyklus? Dann würde ich die leichten Wochen in die Nachtschichtwochen legen. 2 Wochen ansteigend härter, eine Woche lockerer. Frei nach Friel, der die 3 harte Wochen, 1 Ruhewoche für ältere Semester ja auch auf 2 harte Wochen, 1 Ruhewoche komprimiert. Wobei die Ruhewoche natürlich nicht heisst, dass man die Beine hochlegt.

Ansonsten ganz normal fahren und trainieren, wie du es auch ohne Schichtdienst machen würdest - nur halt zu entsprechenden Tageszeiten. Ich selbst habe keinen Schichtdienst, trainiere aber auch nur 2 Tage in der Woche und Sa+So.
 
Als ich noch Schicht hatte, hatte ich erheblich mehr Freiräume als jetzt mit normalen Bürozeiten.
In Frühschicht bin ich immer so um 17-18 Uhr gefahren, für ca. 90 min. Bei Spätschicht meist morgens um 9-10 Uhr, bei Nachtschicht meistens gar nicht, weil ich davon immer am meisten durch war. 3-4 mal 90 min Training und an freien Wochenenden dann immer eine Tour für 3-4 Stunden.

Dito. Schichtsystem ist schon ganz gut zum trainieren, wenn man die Kraft und Zeit dazu hat.

Da ich z.B. meine Kleine in der Spätschicht eh zur Kita bringe, habe ich anschließend gute 2-3 Stunden Zeit.

Nachtschicht habe ich mir angewöhnt, gar nichts mehr zu machen, oder wenn es hochkommt zur Arbeit zu fahren oder eben nach dem Aufstehen ^^

Man muss sich halt nur mit dem permanenten Schlafmangel und dem Schweinehund arrangieren
 
Hallo

ich arbeite auch schicht.

ich mache es so wen ich frühschicht habe fahre ich gleich nach der arbeit eher ausdauer weil ich dach der frühschicht zimlich geschlaucht bin :):)

bei der spät schicht fahre ich etwas intensiver und dan gleich in die arbeit duschen und arbeiten.
das geht eigentlich ganz gut

lg herbert
 
Da Du fast keine Nachtschichten und die Wochenenden frei hast, sehe ich gar keine Probleme. Ich habe bis letztes Jahr auch Früh- und Spätschicht im wilden Wechsel gearbeitet. Im Winter sind wir damit dem Großteil der Bevölkerung einen Riesenschritt voraus, weil wir auch bei Tageslicht trainieren können. Nur Früh- und Spätschicht sollten sich jetzt bei disziplinierter Lebensführung auch nicht so stark auf den Biorythmus auswirken, dass Du gegenüber der normalen Tagschicht etwas Besonderes beachten mußt. Wenn Du schreibst, dass Du nach der Frühschicht extrem müde bist, leg Dich wenn Du nach Hause kommst für 30min hin wobei Du max. 20min schlafen solltest. Danach stehst Du auf und kommst Deinen normalen Verpflichtungen nach oder trainierst halt. Hierfür ist nicht mehr Disziplin notwendig als bei jemandem, der nach einem normalen 10-Stunden-Arbeitstag kaputt nach Hause kommt. Zur Frage wie und was und welche Umfänge gelten für Dich die gleichen Regeln wie für die meisten hier und unterscheiden sich durch Deinen speziellen Schichtbetrieb nicht sonderlich. Da ist die Frage nach Zielen, individuellem Zeitbudget, Regenerationsfähigkeit, Intensität, sportlicher Vorgeschichte...

Aus dem Bauch raus müßte Dir die Suchfunktion dazu ohne Ende Lektüre liefern. Grundsätzlich gilt wie immer

- auf den Körper hören (aber nicht auf den inneren Schweinehund)
- abwechslungsreich trainieren
- Belastung schrittweise steigern
- ausreichend Regeneration
- nicht mehrere Trainingsformen in einer Trainingseinheit mischen
- Training sinnvoll aufeinander aufbauen also nicht in der ersten Woche übermotiviert mit 15h starten und dann immer weniger machen

Was das bei Dir in Stunden und Kilometern bedeutet, kann Dir aus der Ferne niemand sagen. Man kann mal einen der Pläne aus den einschlägigen Radzeitschriften ausprobieren, wenn man überhaupt erstmal ein Gefühl bekommen will.

Ernsthaft trainieren bedeutet auch oft alleine unterwegs zu sein, bei miesem Wetter zu fahren und am ersten schönen Tag nach drei Wochen Regen Ruhetag zu haben, sich zu quälen bis einem die Kotze im Hals steht, sich von Opas auf Hollandrädern überholen zu lassen, weil man KB auf dem Plan hat...

In Anbetracht all dieser Aspekte ist die Frage ob es nicht für die meisten hier sinnvoller ist einfach nur abwechslungsreich nach Körpergefühl und Mitfahrern Rad zu fahren als zu trainieren. Wenn Du am Wochenende zu einer RTF gehst und eine gute Gruppe erwischst, die Du nicht verlieren willst, hast Du die perfekte intensive Trainingseinheit und noch viel Spaß dabei. Die nächsten Tage wirst Du dann vermutlich gar nicht das Bedürfnis haben furchtbar schnell und hart zu fahren und schon hast Du abwechslungsreich trainiert.
 
Willst du wirklich "trainieren" oder einfach dich steigern? Bei mir ist zweiteres der Fall, sprich ich fahre wenn ich Lust habe, was ich Lust habe, da ich bei einem fixem Trainingsplan schnell keine Lust mehr hätte. Ich arbeite im 3Schichtbetrieb, und sehe dies als grossen Vorteil, die ersten warmen Jännernachmittage sitzt man schon im Sattel, während die "Normalos" um 6 Uhr im Dunkeln aus der Firma kommen und maximal noch Rolle fahren könne, ich denke da liegt der Vorteil ganz klar auf unserer Seite, wie auch die Spätschicht im Sommer, wenn man morgens noch kühles Wetter hat...vielleicht versuchst du es mal von dieser Seite zu sehen? Die Müdigkeit nach der Frühschicht kenne ich nur allzugut, jedoch hatte ich dies beim Normalarbeiten nach dem Mittagessen auch...aber erfahrungsgemäss weiss ich, dass ich nach 5-6 km automatisch wieder fit werde, und ab da auch froh bin, mir selber den Tritt gegeben zu haben mich in den Sattel und nicht aufs Sofa zu schwingen....

Gruss
 
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