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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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da fahre ick doch heute früh entspannt ins Büro:); tempo 30 Zone, ein Radler vor mir, welcher mittels Handzeichen anzeigt, rechts abbiegen zu wollen, die Sonne scheint, Herz wat willste mehr, gleichzeitig schiebt sich von hinten ein Corsa neben mich und biegt ebenfalls einfach rechts ab, Notbremsung meinerseits und Brüller losgelassen.:mad: Der Typ hält an, Scheibe runter; ich denke, jetzt kommt eine Entschuldigung, denkste;o_O fragt der Typ mich allen ernstes, ob ich nicht anzeigen könnte, dass ich gerade aus fahren wolle (keine abbiegende Hauptstraße!!). Wat in Berlin allet ne Droschke durch die Botanik führen darf, Führerschein wohl beim Strippen ziehen jewonnen.
Ist doch klar: Diese XXX-Radfahrer treten ja gerne in Rudeln auf. Wenn also der Erste abbiegt, wird logischerweise auch der Zweite abbiegen. Und wenn nicht, soll er verd---nochmal gradeausblinken!!! Kann doch nicht so schwer sein!!!! :D
 
5Minuten gefahren. Nur kurz zum Eisenladen.
Auf der Strecke 6 AMpeln, alle rot natürlich.
Dennoch hat jeder ****** Versucht sich vor mich zu schieben. Der eine stand dann mit seinem Jeep halb auf der Kreuzung.
Auf dem Rückweg dann hinter mir ein Hupkonzert von einem LKW, inkl. dicht (max. 20cm) auffahren und irgendwas aus dem Fenster grölen.
Schön das ca. 5-6m vor mir ein PKW war, der halt nicht schneller fuhr als die ca. 30. Der Fahrer des LKW setzte dann zum überholen (über die Rechtsabbiegerspur) an, scherte so vor mir ein das ich auf die Eisen steigen musste. 50m weiter -> rote Ampel..
An den 6 Intelligenzverweigerern dann links vorbei bis an die Ampel, bei Grün ordentlich aufs Pedal gedrückt und die nächsten 2km keinen mehr von denen gesehen..

Wieder voll auf 180 -_-
Und gestunken haben die Kisten mit ihren kalten 2l Motoren auch wie die Pest.
 
Det is ja dit schöne in Berlin, du kriegst beim Radeln den Puls hoch auch ohne körperliche Anstrengung:D jetreu dem Spruch, Kinda, macht mal ordentlich krach, Vater muß sich konzentrieren.
Mal so als Auswärtiger, der ab und an mal in Berlin verweilt:
Egal, ob mit Auto, Fahrrad oder per pedes, Berlin ist ein wenig ... anders.
Ich finde, mit Fahrrad funktioniert dort insgesamt aber schon besser, als in vielen anderen Nestern. Kommt aber wohl auch daher, dass man dort vermehrt nicht nur auf Radler trifft, sondern Radwege "entzwungen" werden, Busspuren, Fahrbahn, ... überall Radler.

Berliner Autofahrer hingegen fallen auch andernorts auf. Ziemlich oft recht unsichere Fahrweise, bei gleichbleibend großer Klappe. :D
Alles über 30km/h in geschlossenen Ortschaften und doch mal freie Kreuzungen scheint die Berliner wegen Ungewohntheit stark zu verunsichern.

Persönlich radle ich lieber in Berlin, als bspw. in Hamburg. Hamburg ist irgendwie ... echt lebensgefährlich. Kein Auto, nichts wert. Wo man in Berlin im Zweifel mal einen Spruch fängt und genauso welche verteilen kann, geht's in Hamburg gleich mal eine Eskalationsstufe höher.

In Großstädten, wo der Individualverkehr naturgemäß ein wenig zäher ist, baut sich schneller mal Streß auf. Leider können viele Leute damit nicht um und reagieren mit noch mehr Streß. Aber wie schon gesagt, Berlin finde ich dann dafür fast noch entspannt. Mal so im direkten Großstadtvergleich. :daumen:
 
In Berlin fährt sich's prima! Wenn man sich vor Fahrtbeginn 3x in den Kopf schießt.
In Brandenburg reicht es, mit dem Schießen zu warten, bis man jemanden sieht.
Ich glaube, da wird bei den Radlern ein wenig unterschieden:
Rennradler brauchen keine Sicherheitsabstände. - Sieht man im Fernsehen ja immer ganz ausführlich.
Radkuriere sind die Kampfradler schlechthin, die kann keiner leiden.

Wenn man aber anscheinend in beide Kategorien nicht so recht paßt, fährt es sich dort gar nicht so übel.

Ich bin ja nun keine 20 mehr. :D
Wenn ich in der o.g. Umgebung rumradle, dann oft mit Daypack (Carradyce am Sattel), gemäßigter Radbekleidung und unbehelmt.
Anscheinend macht's die Mischung, dass ich als älterer erfahrener Radler wahrgenommen werde, der keinem Feindbild entspricht. :cool:
Die Masse scheint mir sogar ausgesprochen nett zu sein. Wasserflasche mal über den Gartenzaun befüllen zu lassen, war dort bspw. nie das Problem.

Auf jeden Fall komme ich in B, BB, ... entspannter durch den Verkehr, als in so manchen anderen Regionen. (Regionalpatriotismus darf von meiner Seite ausgeschlossen werden. Ich bin in BB nur öfter mal zu Besuch.)
 
Ich versteh' es einfach nicht: Sich auf Gedeih und Verderb am Radler vorbeidrücken müssen, trotz nicht vorhandenen Platzes, weil die Fahrbahn nur einspurig ist, dann gleich rechts ran müssen, weil ein weiteres Autos entgegenkommt, mich dabei zum Halten zwingne, und dann 20 Meter später rechts abbiegen... Ich will's gerne begreifen, wenn es mir einer erklären könnte.
 
Monatelang Ruhe und dann heute auf ca 500m gleich zwei Sachen: Landstrasse, Radweg mit "Achtung Geh- und Radwegschäden" (da muss man doch nicht fahren, oder?) Erst ein BMW x6 mit Dauerhupen aber genug Abstand beim Überholen und 200m weiter dann eine ca 60 jährige A-Klasse Fahrerin, die einen Trecker + 2 Anhängern und 2 Autos dahinter überholen musste und ob meiner Schimpftriaden ihren Überholvorgang kopfschüttelnd beendete. War knapp......
 
Ich habe da meine ganz eigene Theorie. Die Ferien haben begonnen und viele sind schon ein paar Wochen im Urlaub.
Die Straßen sind zwar mit Baustellen übersäht, aber man kommt trotzdem prima durch den alltäglichen Wahnsinn (Berufsverkehr).
Es läuft wieder flüssiger. Daher sind einige anscheinend wieder vermehrt der Meinung, Rennradler wären Verkehrshindernisse. Dazu kommen dann noch die ganzen Zugezogenen und Touristen aus offensichtlich Rennradfeindlicheren Gegenden.
Der Super Gau ist dieses Jahr aber bisher ausgeblieben. Bis auf den BMW Willy letzte Woche, den ich wohl ordenltich verprügelt hätte (Achtung Wunschdenken :rolleyes:).
Egal, alles deutlich entspannter, als es noch vor ein paar Jahren war. Kann ruhig so bleiben ;)
 
Radweg mit "Achtung Geh- und Radwegschäden" (da muss man doch nicht fahren, oder?)

Nur sterben muss man. Jedoch hebt das "Achtung: Radwegschäden" nicht die Blaulollis auf, es will sich vielmehr der Verantworliche vor Schadensersatz drücken, wenn du aufgrund der Löcher/Schäden dort stürzt. Laut ADFC soll es zwar ein Urteil des VG Berlin geben, das 2012 dazu nö sagte, aber da sich der ADFC in all seiner Weisheit :rolleyes: dazu entschlossen hat, weder Aktenzeichen zu nennen, noch einen Link zu setzen, kann man dazu nichts genaueres sagen.

Benutzungspflicht ist jedoch kein Freibrief für Huppsychopathen.
 
Ein Schild mit angezeigten Schäden IST der absolute Anzeiger zum benutzen der Straße.
Bis so ein Schild aufgestellt wird muss schon einiges passieren außer ein paar Wurzeln.
Und was ist die nächste Stufe?
2m tiefe Krater,spontanvegitation in Form von bäumen und Sträuchern aufn Weg.
Nenne da muss man nicht fahren. :rolleyes:
 
Ein Schild mit angezeigten Schäden IST der absolute Anzeiger zum benutzen der Straße.

IMO ist nur die Demontage der blauen Lollis der absolut rechtssichere Anzeiger zum Straßenfahren. Denn es ist nicht von der Hand zu weisen, dass man an eine Kammer geraten kann, die der Auffassung ist, dass man 2m Krater "langsam und vorsichtig umfahren kann". Am VG Potsdam würde sich sicher jemand finden, der vernünftigen und verständigen Radfahrern zumutet, immer genügend Fahrbahnfüllmaterial dabei zu haben.
Davon abgesehen, ist es sowieso schwierig nachvollziehbar, warum ein zweiter Verwaltungsakt (Das Achtung-Schäden-Schild) erlassen wird, anstatt den 1. Verwaltungakt (Die Benutzungspflicht) aufzuheben. :idee:

BTW, in Schmöckwitz, Wernsdorfer Straße Ecke Schmöckwitzer Damm steht so ein Schild wegen ein paar Wurzeln. Direkt unter einem blauen Lolli angebracht.:confused:
 
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