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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Hello zusammen !

Jetzt möchte/muß ich mal ein Portiönchen österreichischen Senfes dazu abgeben.

Ich bin nun seit 4 Monaten/2500km mit dem klassischen Rennrad auf vorwiegend Radwegen ohne Strassenverkehr unterwegs, damit fällt Ärger mit bösen Kfz-Lenkern, Motorradfahrern etc. aus :)

- A B E R

...dafür bin ich verstärkt mit anderen Radfahrern, Inlineskatern die sich mit bis zu Konzertkopfhörern:mad: von der Umwelt abschotten,
letztens habe ich einen aus einem halben Meter angeschrien :eek::eek::eek: - (das gehört meiner bescheidenen Meinung nach - v e r b o t e n :daumen::daumen:)
(der hat sich vermutlich für den einzigen Erdenbürger gehalten :D- zumindest ist er so gefahren) - keine Reaktion :mad::mad:
Skater die mit sehr raumgreifendem Fahrstil nebeneinander fahren müssen
und partout keine Rücksicht auf andere Radwegbenutzer nehmen :( trotz Klingel :(

Rennradfahrgruppen die entgegenkommend in 2er oder sogar 3er Reihen die Kurven schneiden (es geht ja um die Goldene Ananas :p)
und dich zu einer Vollbremsung zwingen - sonst räumt dich der Pulk von der Stasse :(:(
oder auch solche Rennradler die sich in jede
auftuende Lücke hineinquetschen und dabei die weniger geübten zu Panikreaktionen nötigen - :mad::mad:

und noch vielen anderen Radwegbenutzern, die auf irgendeine Art eines mit vielen anderen gemeinsam hat
- Rücksichtslosigkeit gegenüber allem :confused::confused::confused: -

dabei dürfte es sich um eine sehr moderne Zeiterscheinung handeln :(:(

Nicht Radfahrer vs. Kfz-Lenker sondern
Rücksichtsvolle gegen Rücksichtslose - so sieht es meiner Ansicht nach aus :(:( - LEIDER :(
 
Die genauere Betrachtung anhand eines Bildes von bay. Verkehrswacht-Website. Da der Fahrzeugschatten (falls kein Fake) in etwa auf der Höhe der Radfahrerin ist, ist die Frage der Perspektive von mir ignoriert worden.

2014-02-abstand2.jpg


Edit: Konnte mir nicht verkneifen, genauer nachzufragen...

Sehr geehrte Damen und Herren,

am Wegesrand bin ich auf Ihr Plakat "Abstand" aufmerksam geworden, welches für Abstand zwischen Auto- und Radfahrer wirbt. Da ich mit beiden Verkehrsmitteln unterwegs bin, interessiere ich mich für die exakte Einhaltung der Regeln. Da das Plakat keine weiterführenden Informationen abbildet, habe ich es von Ihrer Website ausgedruckt und vermessen. Die Dame, die hier auf der Landstrasse fährt, wird ein Vorderrad in einer Höhe von 70cm bewegen. Abgeleitet ist der einzuhaltende Abstand eines KfZ 25,2 cm. Da diese Methode unkonventionell ist, möchte ich Sie um eine Bestätigung des Ergebnisses bitten. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Bin auf die Antwort gespannt. Sofern ich in der Vergangenheit hier bei den offiziellen zu den laut verkündeten Rückbauplänen der Benutzungspflicht von nicht konformen Radwegen (eigene Begutachtung des ansässigen Radverkehrsbeauftragten) gefragt hatte wurde mir keine Antwort geliefert sondern eine Ablenkung, frei nach dem Motto "Kennen Sie schon unsere neue und schöne Fahrradstraße?" Wenns nicht ähnlich läuft würde mich das wundern. Also bitte Antwort hier posten.
 
...dafür bin ich verstärkt mit anderen Radfahrern, Inlineskatern die sich mit bis zu Konzertkopfhörern:mad: von der Umwelt abschotten,
letztens habe ich einen aus einem halben Meter angeschrien :eek::eek::eek: - (das gehört meiner bescheidenen Meinung nach - v e r b o t e n :daumen::daumen:)
(der hat sich vermutlich für den einzigen Erdenbürger gehalten :D- zumindest ist er so gefahren) - keine Reaktion :mad::mad:

Letzte Woche wurde von der Polizei ein Fahndungsfoto von einem jungen Radfahrer mit diesen Earpads veröffentlicht, der einen älteren Mann beim Aussteigen aus dem Bus umgefahren hat. Der Mann verstarb und der Radfahrer flüchtete ...
 
Die genauere Betrachtung anhand eines Bildes von bay. Verkehrswacht-Website. Da der Fahrzeugschatten (falls kein Fake) in etwa auf der Höhe der Radfahrerin ist, ist die Frage der Perspektive von mir ignoriert worden.
(...)
Anscheinend ist man in Bayern der Meinung, dass 25 cm Abstand reichen, wenn der Radfahrer
1. n Helm trägt,
2. wie Paule von der Autobahnmeisterei mit Warnweste unterwegs ist,
3. grinst wie ein Honigkuchenpferd,
4. und der Autofahrer mit Tagfahrlicht fährt.
Tja, Bayern hat seine eigene kleine Welt mit eigener (Meta?)Physik :D:confused:
 
Sind die von Sinnen??? ... Kann man da nicht noch was anderes, wirkungsvolleres machen, als einen Brief schreiben? Das ist lebensgefährlich, das Plakat.
 
Ich bin auch sonst für jede Schweinerei zu haben. Als mal eine kleine Radtour zum Erkenntnisgewinn der Verantwortlichen in unserer Stadt stattfand, ein paar waren zu dem Termin urplötzlich erkrankt oder mußten die kranke Mutter besuchen, konnte ich leider nicht mit dem Rad teilnehmen. Ich mußte ja mit dem Auto neben einer Radspur parken und rechtzeitig bei Erscheinen der Besichtigungsgruppe die Fahrertür aufreißen. - Das war ein Spaß!

Natürlich gab es auch wieder einen Teilnehmer, der laut rumkrähte, dass das total verantwortungslos wäre und nur ganz bewußt herbeigeführt sei. Der Rest schien das Problem begriffen zu haben. :daumen:

Auch wenn es von den meisten Kommunen ignoriert wird, muss die Radspur breiter sein wenn daneben geparkt werden darf. Kannst ja mal nach messen und ggfs. nachfragen warum die Bauvorschrift ignoriert wurde.
 
Ich finde das - für die entsprechende Zielgruppe - auch OK. Blöd finde ich es nur, das die nichts anderes anbieten, den mir macht es keinen Spaß mit 10 km/h durch die Gegend zu zuckeln.

man nicht alles verallgemeinern.

Hier das Tourenprogramm des ADFC aus der Bonner Ecke mit einer bunten Mischung inkl. Rennradtouren.

http://www.adfc-bonn.de/touren/tdb/
 
Auch wenn es von den meisten Kommunen ignoriert wird, muss die Radspur breiter sein wenn daneben geparkt werden darf. Kannst ja mal nach messen und ggfs. nachfragen warum die Bauvorschrift ignoriert wurde.
Schon längst erledigt. Nun ja, man hatte es mal wieder gut gemeint. Sinn war, die vielen Radfahrer von den Gehwegen wegzubekommen. Hat zahlenmäßig sogar ganz gut geklappt.
Letztlich gehört da gar keine Radspur hin. Ist eine Einbahnstraße in 30er-Zone abschüssig. Wenn man die Radspur breit genug gemalt hätte, wäre die eigentliche Fahrspur an einigen Stellen schon zu schmal.

Wie gesagt, Radspur gehört da eigentlich, und so schon gar nicht, nicht hin. Nur, wie bekommt man "dösige" Radfahrer dazu, nicht den schmalen und gut begangenen Gehweg runterzufahren? :mad:
Da könnte die Polizei wohl 24/7 kontrollieren. Nur braucht man die Kollegen ja auch noch anderswo.
 
Anscheinend ist man in Bayern der Meinung, dass 25 cm Abstand reichen, wenn der Radfahrer
1. n Helm trägt,
Und angesichts des Volumens relativ zu Kopf/Gesicht ist das sowieso eher Photoshop als Helm, oder? Aber vielleicht täuscht die Frisur oder es ist ein Vintage Sturzring...
 
Rennradfahrgruppen die entgegenkommend in 2er oder sogar 3er Reihen die Kurven schneiden (es geht ja um die Goldene Ananas :p)
und dich zu einer Vollbremsung zwingen - sonst räumt dich der Pulk von der Stasse :(:(
oder auch solche Rennradler die sich in jede
auftuende Lücke hineinquetschen und dabei die weniger geübten zu Panikreaktionen nötigen - :mad::mad:
Auch das ein Grund, warum mir solche Rundfahrten, wie bspw. die Vätternrundan, immer weniger gefallen. Egal, ob da beide Fahrspuren für den sonstigen Verkehr gesperrt sind, langsamere Fahrer werden engstens von den "Zügen" überholt, von einzelnen Fahrern mit "weg da!" angebrüllt und möglichst noch von der Fahrbahn abgedrängt.

Viele der Schnellen benehmen sich wie so manche Autofahrer. Alles, was nicht so schnell ist wie sie, hat laut deren Meinung auf der Fahrbahn nichts zu suchen. - Fehlt nur noch deren Hinweis auf Radwege an die Langsameren.

Ein Ü70-Fahrer aus Schweden, der schon seit Ewigkeiten an der Tour teilnimmt, sagte während einer Pause im Gespräch zu mir, er überlege sich, ob er an der Veranstaltung im nächsten Jahr noch teilnehmen werde. Lieber fahre er die Strecke an einem normalen Tag. - Das war mal ein echter Jedermann. Ohne all die Lizenzfahrer und Möchtegernprofis könnte die Veranstaltung wohl noch Spaß machen.

Ja, die Vätternrundan hat heute Teilnehmerzahlen, die vor Jahren noch undenkbar erschienen. Die Startplätze sind schon nach wenigen Stunden komplett vergeben. - Insofern also erfolgreich das Ganze.
Aber ich sehe das genau so, wie der "alte Schwede". Es macht im Grunde keinen Spaß mehr. All die Typen, die verkrampft versuchen, ihren Schnitt vom Vorjahr noch ein wenig zu unterbieten. Immer weniger interessante Typen, die mit bisweilen recht originellem Material teilnahmen. Immer weniger Fahrer, die einfach nur aus Spaß an der Fahrt teilnahmen. - Das aber durchaus sportlich.
Immer weniger das Gemeinsam an einer Veranstaltung teilnehmen und hinterher oder gar währenddessen miteinander ins Gepräch kommen. Immer mehr nur noch Leistung, Leistung, Leistung.

Ähnliches sehe ich auch mehr und mehr in der Randonneursszene.

Auch deswegen fahre ich solche Strecken mittlerweile lieber allein oder mit Gleichgesinnten in kleiner Gruppe. Leider begegne ich dabei auch öfter Typen, wie du sie so treffend oben nanntest.

PS. Mich überholte mal auf Strecke so ein Pulk junger Hüpfer. Dabei äußerten sie sich verächtlich über den Alten mit seinem Schutzblechrad. Der Führende versuchte gar, mir seinen Rotz zukommen zu lassen. Eine knappe Viertelstunde später traf ich die Typen an einer Tankstelle. Hier ging das Angepflaume weiter. "Was ich Wochenendradler denn mein Rennrad mit Gepäck (Ich war mit Carradice-Satteltasche unterwegs.) und Schutzblechen verschandeln würde." Als ich denen entgegnete, dass mir mein Equipment für meine etwas über 500km-Fahrt durchaus sinnvoll erscheine, auch wenn ich die Strecke an einem Stück durchzufahren gedenke, mir mein Schnitt aber im Grunde egal sei, hielt das jugendliche Volk die Klappe.

Ich befürchte, unsere Generation hat es nicht nur versäumt, denen beizubringen, dass es auch noch andere Fahrten, als kurze Trainingsrunden geben könne, sondern auch, dass man anderen Leuten gegenüber, egal ob und wie die unterwegs sind, respektvoll entgegentritt.

Ein anderer Grund mag sein, dass Straßenradsport nur noch als Wettkampfsport gesehen wird. Vergessen der alte Arbeiterradsport, der lange Zeit seine Prioritäten auf das miteinander Sport machen legte. Vergessen die Geschicklichkeits- und Wanderfahrten. Vergessen die Wettbewerbe, in denen man in einem bestimmten Zeitfenster Zwischenstationen und Ziele erreichen mußte. - Nicht zu früh, nicht zu spät.
Vielleicht fehlen dem Straßenradsport diese Disziplinen?

Bis letztes Jahr bin ich mit einem älteren ehemals Radrenn- und dann Rennradtourenfahrer ein paar Ausfahrten gemeinsam gefahren. Wir trafen uns vor Jahren öfter mal rein zufällig. Er damals schon ein Mittsiebziger. 30-50km-Touren fuhr er mindestens wöchentlich. Gelegentlich auch noch 100er und 150er. Und all das mit seinem Rad, das es sich in jungen Jahren von seinen ersten Gehältern zusammensparte. - Und er war noch immer nicht langsam damit unterwegs. So einige Räder hatte er im Laufe der Jahre verschlissen. Nicht aber sein Lieblingsrad, das zum Schluß sein Einziges sein sollte.

Selbst als er von einer Krebserkrankung schon angeschlagen war, fuhr er noch mit mir ein paar 30er, wenn es ihm sein Zustand erlaubte. Im Januar verstarb er dann.
Danke von mir für die schönen Fahrten, die kleinen Strecken, die ich vorher nicht kannte, ein paar alte Techniktricks und die kurzen Gespräche über dies und jenes.
Er brachte mir so nebenbei noch ein paar Tricks bei, wie man lange Touren noch besser übersteht. Sowohl aus ausrüstungstechnischer als auch aus mentaler Sicht. Ich hoffe, ich schaffe es auch bis zu dem Alter noch so gut drauf zu sein.
Er erzählte mir auch von den alten Arbeitersportvereinen. Sein Vater war dort aktiv und brachte ihn zum Straßenradsport.
Ich versuche derzeit sein und mein Wissen in einer kleinen, alterstechnisch sehr gemischten Gruppe, in der ich als Mittvierziger der Zweitälteste bin, weiterzugeben. Das wäre wohl in seinem (und auch unserem?) Sinne.
 
...Inlineskatern die sich mit bis zu Konzertkopfhörern:mad: von der Umwelt abschotten,
letztens habe ich einen aus einem halben Meter angeschrien :eek::eek::eek: - (das gehört meiner bescheidenen Meinung nach - v e r b o t e n :daumen::daumen:)
(der hat sich vermutlich für den einzigen Erdenbürger gehalten :D- zumindest ist er so gefahren) - keine Reaktion :mad::mad:
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Das hilft:
http://www.thehornit.de/
Habe ich am Reise-/ Alltags-Panzer. Fällt natürlich unter das 11. Gebot. :D
 
Sowas hätte ich auch gerne bei mir. Leider Fehlanzeige.
Einfach selbst organisieren? Geht doch auch völlig ohne Verein. Entweder man fährt alleine oder mit einer kleinen Gruppe, in der für jede Ausfahrt jemand anders die Strecke vorbereitet. - Das bringt Spaß und Überraschung. :D
 
Konflikte habe ich häufig.

Ich fahre ja nicht erst seit gestern Fahrrad. Bin jahrelang Damenrad gefahren und daher habe ich leider schon viele Probleme im Verkehr gehabt.

Am meisten : Autofahrer die nicht blinken!

Gott ich hasse es. Ich selbst fahre kein Auto und werde es auch nicht so schnell, mich stört es trotzdem ungemein wenn nicht geblinkt wird.

Man ist verwirrt, es entstehen schnell Unfälle und eigentlich sollte es auch mal richtig geahndet werden. Wird es aber grundsätzlich nicht. Da werde ich eher angehalten weil ich schnell 2min meine Freundin auf dem Rad anrufe und darf 25€ zahlen, als dass da was passiert.

...
 
Du bist also auch einer von denen die dann von ihrer Umwelt nichts mehr wahrnehmen und andere gefährden :mad: Und das noch völlig ok finden
 
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