Man nehme einen Radweg, der etwa 1m breit ist, sowie ein Fußgängerweg, der 1m breit ist. Auf dem Fußgängerweg sind Fahrräder nebeneinander geparkt. Der Fußgänger hat also weniger als 50cm Platz. Die Radfahrer sind idR ü20km/h unterwegs. Wenn dann die zahlreichen Lastenräder mit einem geschätzten Gesamtgewicht von 150kg mit 25km/h an einem, halb auf dem Fußweg, weil überholt wird, vorbei fahren, macht mir das eben etwas Angst. Das habe ich nicht einmal erlebt.
Kann man natürlich total locker sehen, aner bei so einem Einschlag will ich ehrlicher Weise nicht getroffen werden.
Wie in Freiburg habe ich das Gefühl, im Radfahrverkehr gibt es absolut keine Regeln.
also da kann ich nur sagen, besser nicht mehr im Straßenverkehr bewegen. Wer da noch keine richtige Phobie hat, dem hilft vielleicht so eine Meldung zu einem getöteten Kleinkind im Straßenverkehr:
Ich persönlich wurde als Fußgänger bis heute nicht einmal umgefahren. Als Radfahrer allerdings schon mehrfach. Teilweise kann ich also die beschriebene Angst sehr wohl nachvollziehen. Es kann einem jegliche Lust vergehen sich auf die Straße zu bewegen, d.h. aus dem Haus raus.
Man kann natürlich versuchen Konsequenzen daraus zu ziehen oder versuchen wenigstens zu erkennen woran es tatsächlich krankt. Man könnte also hier im Forum darauf aufmerksam machen worauf auch Radfahrer besser achten sollten und ich habe solche Hinweise auch schon zur genüge hier gelesen. Da war z.B. der Punkt mit dem "Klingeln", d.h. dass ein Radfahrer rechtzeitig auf sich aufmerksam macht, denn selbst ein Abstand von über einem Meter reicht nicht, wenn jemand selbstvergessen über die Fahrbahn "trollt".
Und damit zu den Trollen. Ich schreibe dieses posting seit langer Zeit mal wieder gerade wegen dem Ergebnis des "Unfalls" in dem obigen Link. Es ist überdeutlich was in unserer Gesellschaft schief läuft. Das Recht des Stärkeren soll "toleriert" werden. Dass es dann Forenuser gibt, die entsprechende Stimmung hier im Forum machen ist für mich dann auch nicht weiter verwunderlich. Für mich bleibt da nur, dass ich eben mit solchen Leuten nicht "spiele" und deshalb so gut wie nichts mehr hier poste.
Die verfahrene Straßenverkehrssituation in unserem Land wird sich in absehbare Zeit nicht ändern, im Gegenteil es sieht nach weiterer Verschlechterung aus. Für all jene, die trotzdem sich das Leben nicht davon vermiesen lassen und weiter ohne entsprechenden Blechschutz sich im Straßenverkehr bewegen (das betrifft auch Fußgänger!) habe ich größten Respekt, auch wenn darunter vielleicht manche (? etliche gerade an Wochenenden..) sind, die nur mal zur "Freizeitbetätigung" vom Auto aufs Rad umsteigen (was sich manchmal deutlich an der genauso ignoranten Fahrweise zeigt). Mit meist gerade jüngeren "ignoranten" Radfahrern habe ich eher Mitleid, wenn sie unbedingt während der Fahrt aufs Handy starren müssen, vielleicht noch freihändig fahren um es zu bedienen, Kopfhörer auf haben um möglichst weniger von der Umgebung mitzubekommen, Konfliktsituationen und Unfallgefährdungen nicht erkennen (wollen), denn ob die sehr viel älter werden ist zweifelhaft. Kann natürlich sein, dass solche rechtzeitig in ein gepanzertes Gefährt umsteigen, mit leider den entpsrechenden Ergebnissen für andere Verkehrsteilnehmer.
Es braucht Mut zu leben, leider sogar um vor die Tür zu gehen. Leider wird das überwiegend nicht erkannt und schon gar nicht respektiert in dieser Gesellschaft. Im Gegenteil, wer damit Probleme hat, egal ob jetzt ein schnell vorbeifahrendes Rad oder das schnellere Auto oder der LKW/Bus mit dem weit herausstehenden Außenspiegel, der einen fast streift, dem wird gerne eine krankhafte Phobie unterstellt. Übrigens nur weil ich Hundehalter nicht explizit erwähnt habe, die hab ich nicht vergessen ---! so wenig, wie jene, die sich überhaupt mit einem Kleinkind zu Fuß aus dem Haus wagen. Da gilt ja auch eher wer kann, der fährt mit Blechrüstung und das bis vor die Tür vom Kindergarten oder später der Schule.