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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Die Menschen zu vertehen hab ich aufgegeben.

:daumen:

Ich roll letztens über eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer. Viel los. Ganz gemütlich mit dem Stadtrad unterwegs. Ich klingel nicht, weil ich nicht schnell vorbei will und es nicht eilig habe. Fahre dann irgendwann an einem älteren Paar vorbei.
Sie in einem schnippischen Ton "Wenn Sie klingeln blablabl..."
Ich: 🤔 Hä? Hatte die nicht knapp oder schnell überholt, hab mich nicht beschwert. Muss ich jetzt wirklich immer nervend, drängelnd und laut klingelnd durch die Gegend fahren?
 
Übrigens ca. 3 Kilometer später nahm mir ein Autofahrer in einem Kreisel die Vorfahrt -- Vollbremsung von mir, sonst wäre ich ihm in die Seite gefahren:mad:

.. aus seiner Perspektive konnte er diese nie nehmen weil du sie nie besessen hast. Diese seltsamen zweirädrigen Gefährte die sich zwar auf der Straße breitmachen können haben doch noch lange nicht dieselben Rechte wie die guten alten motorisierten Fortbewegungsmittelbesitzer welche mit der Benzin+KFZ Steuer doch die Straßen gepachtet haben.
 
:daumen:

Ich roll letztens über eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer. Viel los. Ganz gemütlich mit dem Stadtrad unterwegs. Ich klingel nicht, weil ich nicht schnell vorbei will und es nicht eilig habe. Fahre dann irgendwann an einem älteren Paar vorbei.
Sie in einem schnippischen Ton "Wenn Sie klingeln blablabl..."
Ich: 🤔 Hä? Hatte die nicht knapp oder schnell überholt, hab mich nicht beschwert. Muss ich jetzt wirklich immer nervend, drängelnd und laut klingelnd durch die Gegend fahren?

ja, das empfiehlt sich. Man sollte sich daran gewöhnen, da es vermehrt (leider) diese Kombinationen von Radweg und Fußgängerweg gibt. Das ist wie mit dem Schulterblick und der Richtungsanzeige. Viele Leute glauben, dass sie sich das sparen können .... weil sie angeblich alleine unterwegs sind oder sogar meinen, die anderen könnten doch aufpassen. Dass man nicht alleine unterwegs ist, das merkt man oft zu spät. Fußgänger sind leise Radfahrer nicht gewöhnt und Radfahrer sind da auch oft überrascht, wenn plötzlich ein fast lautloser schnellerer Verkehrsteilnehmer vorbeikommt. Ich klingele deshalb oft nicht nur bei Fußgängern, sondern auch bei Radfahrern. Schlimm und fast zu knapp ist es leider bei mir auch schon auf normalen Straßen mit extra Bürgersteig geworden, wenn Fußgänger meinen, weil sie kein lautes Auto hören, einfach über die Straße gehen zu können. Das wird sich mit dem verstärkten Aufkommen von fast geräuschlosen Autos (E-Antrieb) noch deutlicher zeigen, denn die können kaum (wenn es zum Bremsen nicht mehr reicht) versuchen an so einem Fußgänger vorbeizufahren oder sie landen gleich im Gegenverkehr.
 
@Fembria

Das ist mir schon klar, daß das überholen mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand auf einem Radweg nicht einfach ist.

Dann muß man halt schauen, WO es gefahrlos möglich ist, und ggfs. hierfür die Straße nutzen, wobei ich eh die Straßennutzung präferiere. Es sei denn, die Radwegnutzung ist zwingend vorgeschrieben, und die Beschaffenheit des Radweges ist zumutbar. Das ist ja auch immer noch die Frage, die man sich stellen sollte, bevor man sich darauf einläßt....
 
Muss ich jetzt wirklich immer nervend, drängelnd und laut klingelnd durch die Gegend fahren?
Ich habe eine Abneigung gegen die Meinung man müsste sich immer von hinten per Klingel bemerkbar machen.
Das mag funktionieren wenn man alle Viertelstunde Mal einem anderen Menschen begegnet, aber wann ist das schon so? Und wenn man Mal irgendwo unterwegs ist wo es wirklich so einsam ist dann ist da meistens auch Platz um ohne Stress vorbei zu kommen.
Als dauerklingelnder hoppla jetzt komme ich Radler mag ich nicht unterwegs sein.
Und für die Leute die ohne ihre Umwelt wahrzunehmen unterwegs sind Ruf ich halt Mal ausnahmsweise. Ich will meine Ruhe haben also lasse ich sie auch anderen so weit möglich.
 
Heute kam mir in der Abfahrt mit ca. 55 km/h einer auf meiner Spur entgegen, der ohne Sicht vor der Kurve aus der ich kam einen Traktor mit Anhänger am überholen war...
Zum Glück ist ein Rennrad schmal, hat grad so gepasst...Zum Bremsen hätte es nicht gereicht.
 
Heute kam mir in der Abfahrt mit ca. 55 km/h einer auf meiner Spur entgegen, der ohne Sicht vor der Kurve aus der ich kam einen Traktor mit Anhänger am überholen war...
Zum Glück ist ein Rennrad schmal, hat grad so gepasst...Zum Bremsen hätte es nicht gereicht.

Naja, hier muss man aber auch eindeutig sagen, dass es auch auf dem Rad Pflicht ist, auf Sicht zu fahren.

Gestern war ich abends im Dunkeln (ca. 21:30 bis 22:00 Uhr) als Autofahrer unterwegs und ich muss sagen, so ganz unbegründet sind manche Anschuldigungen gegen "die Radfahrer" (Verallgemeinerung, wie es immer wieder mal auftaucht) nicht. Rennradlergruppe auf freier Landstraße ohne Licht! 4 Leute fahren im Dunkeln in Zweierreihe nebeneinander. Nicht mal irgendwelche Rückstrahler, sei es auf dem Gewand oder am Rad. Einer hatte wenigstens ein helles Trikot an, die anderen dunkel. Das ist einfach nur Selbstmord.

In der Stadt dann die üblichen Stadtradler ohne Licht oder nur mit "halben" Licht (entweder vorne ODER hinten, niemals gleichzeitig), Und weil es ja schon so spät ist, braucht man auf den Verkehr auch nicht zu achten und fährt, wie es einem gefällt kreuz und quer durch die Gegend, ob die Ampel grün oder rot zeigt, sieht man ja in der Nacht anscheinend nicht mehr (?).

So etwas ist ja in der Stadt schon als "normal" zu betrachten, aber die Rennradler haben mich dann schon etwas aus der Bahn geworfen. Wie zum Teufel kommt man darauf ohne Licht weg zu fahren, wenn man schon weiß, dass man die Dunkelheit erwischt. Und es war schon so lange nach Sonnenuntergang, dass dies ja nicht einmal ungeplant passieren kann. Das ist einfach nur Lebensmüde oder Gruppensuizid. Anders kann man es nicht beschreiben.
 
Ich habe das jetzt nochmal mit dem Fahrer des überholten Zugs abgeglichen. Der meinte, wenn ich ein Auto gewesen wäre hätte es einen Riesencrash gegeben.
 
Ich lös das Rätsel mal auf, das ist der gute Teil des Radwegs von Ofterdingen nach Dettingen bevor der Radweg als Schotterpiste im Wald verschwindet.
Ich zitiere mich Mal selbst. Heute hab ich schmunzeln müssen beim Zeitung lesen.
Aber seht selbst:
 

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Weil eine Diagnose nicht ohne weiteres zum Entzug der Fahrerlaubnis führt.
Mir fallen einige Menschen mit diagnostizierten psychischer Erkrankung ein, die im Gegensatz zu manch "gesunden" Zeitgenossen sehr vernünftig und defensiv fahren.
Es gibt Sachen, die man in einer Demokratie ertragen muss. Kommt auch der Allgemeinheit zu Gute. Wenn der Lappen bei psychiatrischer Behandlung erstmal weg ist, lassen sich noch weniger Menschen behandeln als sowieso schon.
 
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