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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich hoffe der Typ kriegt ne saftige Strafe, oder muss gemeinnützige Arbeit verrichten falls er keine Kohle hat, ich sitze jetzt nämlich schon seit Tagen mit einer übelst gelaunten besseren Hälfte rum (weil: Schmerzen wegen Rippenprellung, Muskelzerrung und Tapete rechts ab, und das allerschlimmste: er kann nicht Rad fahren...) :mad:
Aber wenn ich hier so lese was bei anderen, ähnlichen Delikten (nicht) rauskommt...
Erst mal gute Besserung an Deinen Freund. Hatte vor ein paar Wochen auch nen Abflug mit Rippenprellung und weiß daher WIE weh das tut.
Was Schadenersatz und Schmerzensgeld angeht: Da muss Dein Freund den Typ schon verklagen. Und wenn dieser Irre kein Geld hat guckt Dein Freund in die Röhre.
 
Erst mal gute Besserung an Deinen Freund. Hatte vor ein paar Wochen auch nen Abflug mit Rippenprellung und weiß daher WIE weh das tut.
Was Schadenersatz und Schmerzensgeld angeht: Da muss Dein Freund den Typ schon verklagen. Und wenn dieser Irre kein Geld hat guckt Dein Freund in die Röhre.
Danke.
Der Typ soll halt für die Tat an sich bestraft werden, damit er das nicht so schnell wieder macht; Schadensersatz war meinem Freund bislang nicht wichtig (mal sehen wie sich das entwickelt). Hmm, im Netz habe ich gerade gelesen, dass eine einfache Körperverletzung in CH auch "nur" ein Antragsdelikt ist - da haben die Polizisten meinem Freund wohl mit Überzeugung was Falsches erzählt.... na mal sehen, er hat ja eh sicherheitshalber den Antrag gestellt.
 
Danke.
Der Typ soll halt für die Tat an sich bestraft werden, damit er das nicht so schnell wieder macht; Schadensersatz war meinem Freund bislang nicht wichtig (mal sehen wie sich das entwickelt). Hmm, im Netz habe ich gerade gelesen, dass eine einfache Körperverletzung in CH auch "nur" ein Antragsdelikt ist - da haben die Polizisten meinem Freund wohl mit Überzeugung was Falsches erzählt.... na mal sehen, er hat ja eh sicherheitshalber den Antrag gestellt.

.........der jedenfalls in DE zu 99,99% als Verfahren eingestellt wird. Da bleibt nur die Privatklage.
 
Seit Ewigkeiten, also ca. 1,5 Monaten, mal wieder aufs Rad gestiegen um die 37km ins Büro mal kein Öl zu verbrennen (und weil mir ein bisschen Sport nicht schaden kann...). Vielleicht fällt es nicht so auf wenn man täglich fährt, vielleicht wirds aber wirklich immer schlimmer auf den Straßen.

Chronologie der Ereignisse (fällt schwer sich nach 1,5h Fahrt noch an alles zu erinnern):

2 Minuten nach dem Start überholt mich eine Mercedes A-Klasse, Abstand gerade noch akzeptabel für mich, gestikuliert dann aber vor mir rum, ich "solle" doch links neben der Straße den Radweg nutzen. Zugegeben: Dort ist wirklich ein benutzungspflichtiger Radweg. Ca. 200m lang, dann wird er zu einem Fußweg, 20m später zu einem "Fahrrad Frei"-Weg. Letzerer führt dann aber nicht dorthin, wo ich gerne hin will. Wie auch immer, ich war dort nicht im Recht, trotzdem ist Oberlehrerhaftes Verhalten immer irgendwie ekelhaft, zumal die Straße vollkommen frei war.

5 km später wurde mitten auf einem Feld eine kleine Baustellenumrfahrung gebaut. Die "Straße" ist einspurig, es gibt in ca. 50m Abständen Ausweichbuchten. Kein Auto weit und breit zu sehen. 20m vor dem Ende dieser Umfahrung, nähert sich ein Auto von vorn. Statt kurz zu warten und mich erstmal rauszulassen, fährt es natürlich in die enge Straße rein, und drängt mich an den äußersten Rand.

Weitere 3km später befinde ich mich auf der abbiegenden Hauptstraße, ich will auf dieser links abbiegen und zeige das an. Von vorn, aus der Nebenstraße, kommt ein Liefertransporter angeschossen. Ich bin schon in Schräglage, geradeaus ist nicht mehr wirklich drin, ich trete rein und schneide die Kurve um geradeso vor ihm abbiegen zu können.

Und jetzt was positives: Ein Stück meiner Strecke ist jetzt ein ausgewiesener Radweg, welcher sehr gern von Handwerkern und Muttis mit Autos genutzt wird. Er verbindet 2 Dörfer, in einem ist ein Kindergarten, in dem anderen Muttis und scheinbar eine recht hohe Handwerkerdichte. Die Umfahrung dieses Stückes ist 5km länger... Aber: Heute kam mir hier kein Kfz entgegen oder wollte mich überholen!

Km 25 - ich komme einen Berg runter gefahren, schmale, schlechte Straße in ein Dorf hinein. Ungefähr 30m vor mir, beginnt ein Mann, ca. 70 Jahre alt, gesenkten Hauptes die Straße zu überqueren. Ich rufe "Achtung!" - der Mann erwacht in der Mitte der Straße. Seelig lächelt er mich an und nickt zum Dank.

Noch 6km bis ins Büro - ich sehe weit vorn ein Mädel auf nem Fahrrad - eigentlich ein Grund zur Freude, aber geschätzte 7km/h lassen nichts gutes erahnen. Als ich sie überhole sehe ich warum. Mit den spitzen Fingern der linken Hand hält sie zärtlich ihren Lenker fest, während die rechte Hand, sowie ihr Kopf, sich ihrem Handy hingeben.

Zum Abschluß werde ich dann noch einmal eng überholt - links parken Autos, ist ja klar, da kann man wirklich keinen richtigen Abstand einhalten. Und dann kommt mir noch eine Oma entgegen, auf meiner Spur, weil sie natürlich an ebensolchen geparkten Autos vorbei muss, das macht sie bestimmt schon immer so, ist doch auch noch nie was passiert!

Viel mehr Erlebnis geht nicht, auf 37km! Aber nicht mehr fahren ist auch keine Lösung, schließlich lebt man ja doch auch ein bisschen fürs Rad fahren (noch).

Mfg
Conny
 
Zugegeben: Dort ist wirklich ein benutzungspflichtiger Radweg. Ca. 200m lang, dann wird er zu einem Fußweg, 20m später zu einem "Fahrrad Frei"-Weg. Letzerer führt dann aber nicht dorthin, wo ich gerne hin will. Wie auch immer, ich war dort nicht im Recht, trotzdem ist Oberlehrerhaftes Verhalten immer irgendwie ekelhaft, zumal die Straße vollkommen frei war.

Anhand deiner Beschreibung hätte ich starke Zweifel daran, dass du hier im Unrecht warst: mindestens die "wegbegleitende" Eigenschaft scheint dem Radweg ja zu fehlen. Ansonsten halte ich es als Autofahrer im Umkehrschluss so, dass ich überall, wo Radfahren nicht explizit verboten ist (Kraftfahrstraße oder VZ-254) ich mit Radfahrern zu rechnen habe.
 
Kuhdorf im Spreewald....30 km/h, da schmale Straße.
Ich, regelwidrig mit ca.33-34 km/h unterwegs.
Gegenverkehr....aber:
Baufirmarülps im Hundetransporter muss überholen, wird eng, enger, 50 cm, 40 cm, 30 cm bis zum Lenker. Der wird doch nicht......
Ich donnere die linke Faust an die Blechkiste.
Gegenverkehr muss währenddessen scharf bremsen.
Hundetransporter um Haarenbreite an allen vorbei, setzt sich 2m vor mich und macht nach 30 m plötzlich eine Vollbremsung, wegen nichts.
(hätt ja ne Katze sein können oder so...)
Also nur wegen mir.
In Ortschaften habe ich die Hände immer an den Hebeln, Alarmbremsung hat geklappt.
Dann hat der Honk Vollgas gegeben (waren immer noch 30 km/h).

Für mich hat sich der Fachkräftemangel aufm Bau auf eindrucksvolle Weise manifestiert.......
 
Ungefähr 30m vor mir, beginnt ein Mann, ca. 70 Jahre alt, gesenkten Hauptes die Straße zu überqueren. Ich rufe "Achtung!" - der Mann erwacht in der Mitte der Straße. Seelig lächelt er mich an und nickt zum Dank. ...
Noch 6km bis ins Büro - ich sehe weit vorn ein Mädel auf nem Fahrrad - eigentlich ein Grund zur Freude, aber geschätzte 7km/h lassen nichts gutes erahnen. Als ich sie überhole sehe ich warum. Mit den spitzen Fingern der linken Hand hält sie zärtlich ihren Lenker fest, während die rechte Hand, sowie ihr Kopf, sich ihrem Handy hingeben.
Shit, ja, das kennt jeder hier so gut ... Ich mag's ja kaum schreiben, aber ich habe mir jetzt doch tatsächlich eine Klingel an den Lenker meines Gravel-/Pendelrades gebaut. Ist schon interessant: Wie bereitwillig und kommentarlos doch die meisten Schleichradler und Fußgänger (selbst mit Stöpseln in den Ohren, sofern nicht gerade das Wacken-Line-up läuft) zur Seite springen, wenn ein lauter Alarmton ertönt. Ich nahm lange an, dass eine freundliche verbale Bitte um Vorsicht oder Überholenlassen doch angenehmer in den Ohren klingen müsste. Aber da sich die aggressiven, teils sogar beleidigenden Kommentare auf meinen Wegen häufen, hab ich mich jetzt umgestellt – und es funktioniert tatsächlich.
Man sollte eben nie von sich auf andere schließen :rolleyes:
 
Habe die gleiche Erfahrung gemacht. Bei dem Gebrülle (und das muss man nun mal, wenn man 100m vorher auf sich aufmerksam machen will), kriegen die meisten nun mal die Hasskappe :D
Die Klingel macht alles viel einfacher und beim vorbeifahren bedanke ich mich auch artig und alle sind zufrieden.

Außer bei Autofahrern. Da hilft nur blöken :p
 
Habe die gleiche Erfahrung gemacht. Bei dem Gebrülle (und das muss man nun mal, wenn man 100m vorher auf sich aufmerksam machen will), kriegen die meisten nun mal die Hasskappe :D
Die Klingel macht alles viel einfacher und beim vorbeifahren bedanke ich mich auch artig und alle sind zufrieden.

Tja, viele latschen über die Straße nach dem Motto "Ich hör' nichts, also kommt nichts." Die Leute mit Ohrstöpseln leben auch in einer anderen Welt. Ich selbst habe auf dem Weg zur Arbeit auch generell Ohrstöpsel drin, weil mir einfach das Affengeschnatter um mich herum auf den Keks geht, dazu mitunter laute Handymusik (am besten Bushido oder anderer akustischer Sondermüll). Aber-dann halte ich ersatzweise die Augen offen und schaue eben, ob irgendwo was kommt. Das wird lustig, wenn erstmal einige etwa mit Elektrorollern unterwegs sind. So leise wie ein Rennrad-aber eben so schnell wie ein Roller. Ganz zu schweigen von E-Autos im Leerlauf, da dann meistens nicht mal ein Abrollgeräusch der eventuell permanent penibel nachgepumpten Leichtlauf-Autoreifen zu hören ist.

Außer bei Autofahrern. Da hilft nur blöken :p

Oder pfeifen. Einige mögen das wohl gar nicht, hihi. Wenn dann selbst ein gut gedämmter Benz kurz in die Eisen steigt :D...
 
Liebe User,

leider ist das, was Ihr über gefährliche Situationen schreibt, keine Seltenheit mehr, sondern die "Normalität" auf unseren Straßen geworden.

Ich spreche jetzt nicht von ausgesprochenen Idioten, die sich bescheuert verhalten, die gibt es überall, nein, ich meine den ganz normalen, üblichen Wahnsinn, dem man sich im Straßenverkehr aussetzt. Kaum ein Ausflug, wo man nicht angehupt wird. (Wobei mir das offen gestanden egal ist, dann hat mich der Autofahrer jedenfalls gesehen), fast immer wird man als Radler zu eng überholt, teilweise noch mit Schmackes. Wenn ich nicht so eine sichere Fahrerin wäre, hätte es schon öfter gekracht. 1,5 Meter Sicherheitsabstand scheint sich bisher noch nicht rumgesprochen zu haben.

Und kaum ein Autofahrer hat Verständnis dafür, daß man an parkenden Autos eben NICHT unmittelbar herfährt, sondern ebenfalls einen Abstand einhält, der mindestens die Breite von der Autotüre hat, besser sogar noch etwas mehr. Und Radwegebenutzung......abenteuerlich, kann ich da nur sagen. Meist unbenutzbar.

Man muß, um gesund zu bleiben, einen Spagat hinbekommen. Auf der einen Seite souverän sein, genau UND rechtzeitig anzeigen, was man will, seine Rechte einfordern, aber innerlich muß man defensiv sein. Im Zweifel auf sein Vorrecht verzichten, das ist besser, als im Streckverband im KH zu liegen, oder sogar noch Schlimmeres. Und IMMER mit der Unaufmerksamkeit und Unkonzentriertheit der Autofahrer und der anderen Verkehrsteilnehmer rechnen. Einem Autofahrer passiert ja idR nichts, wenn er mit einem Radfahrer kollidiert, aber dem Radler schon. Die eigenen Knochen sind heilig, daher ist ein vorausschauendes Fahren Pflicht. Und natürlich genauso, hin und wieder den Rückraum im Auge zu behalten.

Aber ich muß schon sagen, Spaß macht das nicht, daher versuche ich solche Strecken möglichst kurz zu halten, leider klappt das nicht immer, umso wichtiger ist es da, auf sich aufzupassen.

Hin und wieder gibt es aber auch positive Ereignisse. Manchmal warten doch tatsächlich die Autofahrer, und gewähren Vorfahrt, auch wenn sie diese selbst haben, und ich bedanke mich dann immer. :)
 
Liebe User,

leider ist das, was Ihr über gefährliche Situationen schreibt, keine Seltenheit mehr, sondern die "Normalität" auf unseren Straßen geworden.

Ich spreche jetzt nicht von ausgesprochenen Idioten, die sich bescheuert verhalten, die gibt es überall, nein, ich meine den ganz normalen, üblichen Wahnsinn, dem man sich im Straßenverkehr aussetzt. Kaum ein Ausflug, wo man nicht angehupt wird. (Wobei mir das offen gestanden egal ist, dann hat mich der Autofahrer jedenfalls gesehen), fast immer wird man als Radler zu eng überholt, teilweise noch mit Schmackes. Wenn ich nicht so eine sichere Fahrerin wäre, hätte es schon öfter gekracht. 1,5 Meter Sicherheitsabstand scheint sich bisher noch nicht rumgesprochen zu haben.

Und kaum ein Autofahrer hat Verständnis dafür, daß man an parkenden Autos eben NICHT unmittelbar herfährt, sondern ebenfalls einen Abstand einhält, der mindestens die Breite von der Autotüre hat, besser sogar noch etwas mehr. Und Radwegebenutzung......abenteuerlich, kann ich da nur sagen. Meist unbenutzbar.

Man muß, um gesund zu bleiben, einen Spagat hinbekommen. Auf der einen Seite souverän sein, genau UND rechtzeitig anzeigen, was man will, seine Rechte einfordern, aber innerlich muß man defensiv sein. Im Zweifel auf sein Vorrecht verzichten, das ist besser, als im Streckverband im KH zu liegen, oder sogar noch Schlimmeres. Und IMMER mit der Unaufmerksamkeit und Unkonzentriertheit der Autofahrer und der anderen Verkehrsteilnehmer rechnen. Einem Autofahrer passiert ja idR nichts, wenn er mit einem Radfahrer kollidiert, aber dem Radler schon. Die eigenen Knochen sind heilig, daher ist ein vorausschauendes Fahren Pflicht. Und natürlich genauso, hin und wieder den Rückraum im Auge zu behalten.

Aber ich muß schon sagen, Spaß macht das nicht, daher versuche ich solche Strecken möglichst kurz zu halten, leider klappt das nicht immer, umso wichtiger ist es da, auf sich aufzupassen.

Hin und wieder gibt es aber auch positive Ereignisse. Manchmal warten doch tatsächlich die Autofahrer, und gewähren Vorfahrt, auch wenn sie diese selbst haben, und ich bedanke mich dann immer. :)

Stimmt leider so. Mittlerweile bin ich schon froh, wenn mir die mir dann ohnehin zustehende Vorfahrt gewährt wird, oder der Abstand beim Überholen wenigstens 50-60cm beträgt. Hin und wieder fahren Autofahrer tatsächlich zum Überholen komplett auf die freie Gegenfahrbahn, was ich dann immer mit einem kurzen Wink ("Dankeschön!") quittiere. Mittlerweile gibt es bei den Überholern einen neue Spezies: die überholen relativ knapp, um dann ganz weit nach rechts zu ziehen (mit den rechten Rädern schon auf der durchgezogenen Außenlinie), wohl um zu zeigen "Sooo knapp war das nicht, schau mal, wie weit ich nach rechts fahren kann". Irgendwann gewöhnt man sich ans knapp-überholt-werden, geht ja auch nicht anders. Man muss sich wohl oder übel mit solchen Sachen arrangieren, oder sich eben ein anderes Hobby suchen. Wenn man bedenkt, wie oft Motorradfahrer übersehen werden, und unsereins hat ja einen noch weitaus schmälere Shilouette, wenn auch etwas bunter. Außerdem verbessert es auch das Konzentrationsvermögen, wenn man 2-3 Stunden fast permanent aufpassen muss. Entspannen kann man eben nicht mehr auf dem Rad, sondern erst hinterher, bei einem Lieblingsfilm, oder einem gemütlichen Spaziergang. Letzterer stellt bei mir immer einen schönen Ausgleich zur Sekundenhatz auf dem Renner dar (und ich kann die müden Beine etwas lockern).
 
Ich bin auch Fahrradfahrer...aber ich fahre auch Auto. Ich will nur mal anmerken dass es auch eine andere Sicht der Dinge gibt (unabhängig davon ob man im Auto sitzt oder auf dem Velo) nur um das mal zu ergänzen.

1. Ich stehe mit dem Auto an einer T-Kreuzung bei uns im Dorf. Dreispurig. Als ich grün bekomme und losfahre kommt von links (also geradeausfahrer) ein RR-Fahrer die leicht abfallende Strasse hinunter, zugegebenermassen recht flott (Kompliment). Ich bin schon über die Haltelinie raus (nochmal: ich habe grün), der junge schaut in meine Richtung, geht in den Wiegetritt und zieht durch.

2. Ich fahre selbe Strasse wie der Kollege vorher nur in entgegengesetzter Richtung, leicht bergauf. Ampel wird rot. Ich halte rechts am Strassenrand an. Werde so gleich von einem Triathleten überholt, der es sich nicht nehmen liess vor der Ampel regelkonform auf den Gehweg zu wechseln (nutzt das Fussgängergrün) um dann gleich wieder auf die Strasse zu wechseln.

3. Kürzlich auf dem Heimweg von einer Velotour (Mit dem Mountainbike), mache eine 90° Rechtskurve auf einer Nebenstrasse, welche gleichzeitig Veloweg ist. Ich werde in dieser Kurve auf der Aussenseite von einem E-Bikefahrer (45 km/h) überholt. Mit gefühlt 30 cm Abstand. Ich bin dermassen zusammengezuckt weil ich den Kollegen nicht gehört habe.

4. Natürlich, ich bin auch schon von einem Linienbus überholt und in den Strassenrand abgedrängt worden usw.
 
Eine Frage zu den Pendlern: Fahrt ihr mit Licht auch am Tage?
Ich fahre immer mit Licht, am Renner (ländlich) und in der City (Crosser) und habe solche Situationen nicht täglich und
verlasse bei 30km Arbeitsweg nicht Hamburg :rolleyes:.
Natürlich fahre ich in der City nicht 40, 30 ist morgens ok, den Cityanteil zum Feierabend 20-30kmh je nach Verkehrslage.
Das Licht ist auch sehr hell, man wird weit wahrgenommen.
Evt mal testen und vergleichen.
 
@Phipu

Deshalb schrieb ich ja auch:

Ich spreche jetzt nicht von ausgesprochenen Idioten, die sich bescheuert verhalten, die gibt es überall, nein, ich meine den ganz normalen, üblichen Wahnsinn, dem man sich im Straßenverkehr aussetzt.

Sorry, wenn ich mich selbst zitiere, aber ich wollte das nochmal verdeutlichen. Aber unabhängig davon hast Du recht. Wobei ich dann nicht nachvollziehen kann, warum so mancher Radler so .....vorsichtig formuliert.....unvorsichtig.....ist. Oder sollte man besser sagen: Lebensmüde?

Es sollte doch im eigenen Interesse sein sich so zu verhalten, daß man a) sich selbst nicht unnötigerweise in Gefahr bringt und b) keine gefährlichen Situationen auch für andere provoziert. Aber da hakts scheinbar manchmal, ....?
 

Frechheit. Jetzt verhalten sich die Radfahrer schon regelkonform.


Und jetzt mal ernsthaft: wenn es da wirklich regelkonform war (also es nicht nur ein Fußweg war): wo ist das Problem? Ich höre das immer wieder: "die Radfahrer, wechseln von der Straße auf den Gehweg, wie es ihnen gerade passt. Pah!".

Mal abgesehen davon, dass einen Verkehrsplaner Radfahrer regelmäßig vom "Gehweg" auf die Straße schicken und man das als Radfahrer somit gewohnt ist. Nimmt man dem Autofahrer was weg, wenn man solche Möglichkeiten nutzt? (Unter der Annahme, dass es regelkonform ist, wenn es das nicht ist, ists natürlich quatsch.)
 
Ja, da bin ich voll auf Deiner Seite. Ich denke auch ich habe mich hier und da schon rüpelhaft verhalten. Auch ich habe ggf. schon Situationen im Verkehr falsch eingeschätzt. Ich denke vielen anderen geht es auch so, sei es Autofahrer oder Radfahrer usw.
Obwohl ich das Gefühl habe schon ruhiger geworden zu sein :rolleyes: .

Bei dem verlinkten Video oben wundere ich mich aber auch, dass scheinbar nichts passiert. Wenn garnichts passiert wäre ist das das eine...aber wenn jemand zum Sturz kommt...:mad:
 
@Dorfteich

Ich bin, als ich noch mit dRzA gefahren bin, in den dunklen Monaten immer mit Licht gefahren. Und mit einer Warnweste. Das war auch gut so, man wird definitiv besser gesehen.

Jetzt fahre ich grundsätzlich nur bei hellichtem Tag, und habe auffällige Kleidung an, allerdings ohne Licht.

@Phipu

Noch zur Ergänzung:

Ich bin nebenbei auch Autofahrerin, aber grade, WEIL ich um die Risiken weiß, bin ich Radlern ggü besonders vorsichtig. Und wenn ich mal ein paar Sekunden warten muß, weil ein Radfahrer z. B. nicht in die Dooring-Zone fahren will - verständlicherweise - dann ist das eben so und ich habe zu warten, bis sich die Situation für den Radler wieder entschärft hat. Wie schon geschrieben, im Zweifel ist der Radler der Gear*****, nicht der Autofahrer, dessen sollten sich die Autofahrer auch immer bewußt sein.
 
Sorry, ich hatte vergessen das Wort mit der Ironiemarkierung zu versehen...

Siehe meine Ergänzung.
Also nicht regelkonform. Gibt ja durchaus Fälle, in denen das regelkonform wäre. Hier gibts z.B. eine Ampel, an der der Gehweg "Radfahrer frei" ist, da könnte ich als Rechtsabbieger kurz wechseln. Mache ich an der Stelle nie, weil relativ sinnlos.

GIbt aber eine andere Stelle, an der ich oft rechts abbiegen will, an der direkt hinter der Ampel "Rafahrer frei" ist auf dem Gehweg. Da fahre ich immer auf dem Gehweg, weil da sehr schlechtes Pflaster ist. Und manchmal, wenn keiner guckt, fahr ich direkt an der Ampel auf den Gehweg und fahre zwei Meter verbotenerweiße auf dem Gehweg, um nicht auf die grüne Ampel warten zu müssen.
 
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