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kennt jemand diese Formel...?

AW: kennt jemand diese Formel...?

Jo, sieht nach einem Ableger von m*g*h aus (Masse * Gravitationskonstante * Höhe). Wie genau das allerdings ist, kann ich nicht sagen.

In wie weit das aus Geschwindigkeit * Steigung dann die adequate Steigungsrate in Metern ergibt, müßt man noch mal durchdenken.

Wichtig ist, dass Du damit aber nur die Leistung herausbekommst, die Du fürs Hochfahren (bzw. negativ fürs Herunterfahren :D) brauchst. Auf ebener Strecke funktioniert das nicht, da Du da 0% Steigung hast ;)
 
AW: kennt jemand diese Formel...?

Die Formel ist ungenau, aber im Prinzip richtig.

Sie geht aus davon, dass Leistung physikalisch definiert ist durch den Quotienten von Arbeit und dazu benötigter Zeit.

Grundsätzlich setzt sich die Arbeit beim Radfahren aus drei Komponenten zusammen, nämlich der Arbeit zur Überwindung des Rollwiderstandes, der Arbeit zur Überwindung des Luftwiderstandes und der Arbeit zur Überwindung einer Steigung. Reibungsverluste im Antrieb vernachlässigen wir mal. Die Arbeit zur Überwindung einer Steigung kann null sein (in der Ebene) oder sogar negativ, wenn's bergab geht.

Beim Bergauffahren können Rollwiderstand und Luftwiderstand ebenfalls vernachlässigt werden - je steiler und je langsamer man fährt, desto weniger spielen die eine Rolle. Es bleibt dann also die Arbeit zur Überwindung der Steigung/des Höhenunterschiedes.

Diese Arbeit lässt sich errechnen durch die Formel

W=m*g*h

mit

W=Arbeit
m=Masse (also Systemmasse ("Gewicht"), Fahrrad + Fahrer)
g=Erdbeschleunigung ("Gravitation")
h=überwundene Höhe ist.

Die Leistung ergibt sich dann als

P=W/t

mit

P=Leistung
t=Zeit

Man erhält:

P=m*g*h/t

Die überwundene Höhe h ist eine Funktion der gefahrenen Strecke s und der Steigung n:

h=s*n (zumindest eine sehr gute Näherung für kleine Steigungen n .... also 10% und auch 20% sind da noch ok, 50% nicht mehr ;-) )

eingesetzt in obige Formel

P=m*g*s*n/t

Überwundene Strecke s geteilt durch Zeit t ist die Geschwindigkeit v, also:

P=m*g*v*n

Das ist genau deine Formel.
 
AW: kennt jemand diese Formel...?

1 Watt = 1kg m²/s³

Alternativ kannst du auch die Steigleistung (gewonnene Potentialenergie/Zeit) berechnen

(Zurückgelegte Höhenmenter * 9,81 * gesamtgewicht)/benötigte Zeit
[kg m²/s²]

Weiters lässt sich daraus die mittlere Wattzahl berechnen ,wenn man die mittlere Steigung einbringt.

Willst du das Teil an deinem Rennrad anbringen ?
 
AW: kennt jemand diese Formel...?

Für große Steigungen ist diese Formel zur Berechnung der Hubleistung ungenau, weil die Steigung der Tangens des Steigungswinkels ist. Wenn man die Geschwindigkeit, die einem der Tacho anzeigt, verwendet, muss man mit dem Sinus anstelle des Tangens rechnen.
Also ersetze Steigung durch sin(arctan(Steigung)). Bei sehr steilen Anstiegen, an denen der Luftwiderstand eine untergeordnete Rolle spielt, kann man mit dieser Formel (P=v*m*g*sin(arctan(Steigung)) ) eine grobe Hausnummer bestimmen.
 
AW: kennt jemand diese Formel...?

1 Watt = 1kg m²/s³

Alternativ kannst du auch die Steigleistung (gewonnene Potentialenergie/Zeit) berechnen

(Zurückgelegte Höhenmenter * 9,81 * gesamtgewicht)/benötigte Zeit
[kg m²/s²]

Weiters lässt sich daraus die mittlere Wattzahl berechnen ,wenn man die mittlere Steigung einbringt.

Willst du das Teil an deinem Rennrad anbringen ?



Ich habe das Teil mal zum testen vom MTB ans Rennrad montiert um zu sehen wie genau mein neuer Radcomputer ROX 8.0 die Steigungen berechnet. Das Ergebnis ist gut!!
 
AW: kennt jemand diese Formel...?

Jo, sieht nach einem Ableger von m*g*h aus (Masse * Gravitationskonstante * Höhe). Wie genau das allerdings ist, kann ich nicht sagen.

In wie weit das aus Geschwindigkeit * Steigung dann die adequate Steigungsrate in Metern ergibt, müßt man noch mal durchdenken.

Wichtig ist, dass Du damit aber nur die Leistung herausbekommst, die Du fürs Hochfahren (bzw. negativ fürs Herunterfahren :D) brauchst. Auf ebener Strecke funktioniert das nicht, da Du da 0% Steigung hast ;)
Glatter Fall fürs Nuhrsche Prinzip
 
AW: kennt jemand diese Formel...?

Dann müßte man ja hieraus mein (damaliges) Gewicht berechnen können. :D

 
AW: kennt jemand diese Formel...?

Dann müßte man ja hieraus mein (damaliges) Gewicht berechnen können. :D

Ich komm auf 116 kg (natürlich inkl. MTB). Die Berechnung aus den mittelwerten ist aber eigentlich nicht zulässig .... (bin gespannt ob das stimmt. Wahrscheinlich bist eh ein 50 kg Fliegengewicht :aetsch:)
 
AW: kennt jemand diese Formel...?

War nicht das MTB sondern der Carbonrenner, der wiegt 8,5 kg.

Doch, das mit den Mittelwerten ist schon korrekt.

Wenn man über die Formel mit der Geschwindigkeit gehen will erhält man:

P=m*g*v*n => m=P/g/v/n dann hätten wir

m=251W / g / 1,53m/s / 0,153 = 109 kg

Anderer Ansatz: Mit W=P*t bekommt man eine Arbeit von

W=251W*375s=94,1 kJ

Das Gewicht bekommt man dann über die Höhendifferenz:

W=m*g*h => m=W/g/h

m= 94,1kJ / g / 87,8m = 109kg

Abzüglich Rennrad (8,5 kg), Lichtakku (man beachte die Uhrzeit :D) Klamotten und Schuhe kommt man auf Körpergewicht ca. 98 kg, was absolut korrekt ist.
 
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