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Katusha 2013 kein World-Tour-Team

Da sich ja nun hoffentlich was ändert , bevor der Radsport auf das Niveau von Wrestling und Schlammcatchen herabgestuft wird , wird es wohl auch ein paar Kollateralschäden geben , aber das ist etwa so wie Knüppel aus dem Sack , ganz falsch ist das nie .:cool:
Radsport rangiert doch schon längst unterhalb des Wrestling. Das darf sich ja noch ansehen ohne beschimpft zu werden.
 
Bist du nun für oder gegen Doping?! Zwei Wochen lang haben wir über Pro und Contra Doping(-freigabe) diskutiert. Nun wird ein Schritt in die richtige Richtung gemacht und du findest es lächerlich

Grundsätzlich bin ich strikt dagegen, kein Zweifel.

Aber die Begründung welche hier abgegeben wird finde ich nicht korrekt, denn mit dieser Begründung wäre nicht nur Team Katusha sondern auch noch ganz anderen Teams die World Tour Lizenz zu entziehen oder zu verweigern.
Also entweder richtig oder gar nicht.
Wenn du es aufs Doping beziehst wäre es doch das selbige wie, ein bischen darf der Karl dopen, aber der Egon nicht, oder denke ich da falsch.
Mit diesen Argumenten müsste das für alle Teams gelten, und dann sage mir, welches Team würde nicht darunter fallen, die wenigsten und dann kannst du die WT in die Tonne kloppen.

Am besten, alle Lizenzen streichen, 2013 die Teams fahren lassen und ab 2014 Lizenzen an die Teams vergeben, denen im laufe des Jahres nichts nachgewiesen wurde oder bei denen nicht der geringste Verdacht aufgekommen ist.
Voraussetzung wäre sehr viele Kontrollen über die Saison verteilt.
Dann bestünde eine kleine Chance das ganze irgend wann einmal geregelt zu bekommen.

Aber ich bin absolut gegen Doping, und werde auch vieles dafür tun, daß zumindest die Jugend in meinem Bereich clean bleibt.
 
Grundsätzlich bin ich strikt dagegen, kein Zweifel.

Aber die Begründung welche hier abgegeben wird finde ich nicht korrekt, denn mit dieser Begründung wäre nicht nur Team Katusha sondern auch noch ganz anderen Teams die World Tour Lizenz zu entziehen oder zu verweigern.
Also entweder richtig oder gar nicht.
Wenn du es aufs Doping beziehst wäre es doch das selbige wie, ein bischen darf der Karl dopen, aber der Egon nicht, oder denke ich da falsch.
Wenn solch lapidare Argumente angegeben werden, dann müsste das für alle Teams gelten, oder sage mir, welches Team würde nicht darunter fallen?
Mir fällt keines ein.

Aber ich bin absolut gegen Doping, und werde auch vieles dafür tun, daß zumindest die Jugend in meinem Bereich clean bleibt.


Das ist die taktische Forderung aller , die irgendwie verhindern wollen , das es überhaupt anfängt , das maximal und unmögliche Fordern , damit der Status Quo erhalten bleibt , du solltest in die Politik gehen ,. da machst du glatt Karriere :crash:
 
Das ist die taktische Forderung aller , die irgendwie verhindern wollen , das es überhaupt anfängt , das maximal und unmögliche Fordern , damit der Status Quo erhalten bleibt , du solltest in die Politik gehen ,. da machst du glatt Karriere :crash:
Er hat aber nicht ganz unrecht. Das Resultat aus solch einer Entscheidung kann nämlich auch nach hinten losgehen. Mit der Klage beim CAS ist doch der erste Schritt genau dafür schon getan.
Es wird wieder ein ewiges Gezerre geben, da Katusha genau damit argumentieren wird das andere Teams ebenfalls keine weisse Weste haben.

Natürlich muss der erste Schritt getan werden, ich selbst sagte ja auch das ich die Entscheidung begrüße.
Wenn man aber nicht von Anfang für "Chancengleicheit" bei solchen Sanktionen sorgt, macht man am Ende keinen Fortschritt da die "Chancengelicheit" wieder genommen wird - so wie es momentan durch Doping geschieht.

Und jetzt bitte keine "Es gibt keine Chancengleichheit aufgrund der Gene, usw"-Argumente. Das ist mir klar, daher setzte ich das Wort in Häkchen! Ich denke jeder weiß was damit gemeint ist.
 
Am besten, alle Lizenzen streichen, 2013 die Teams fahren lassen und ab 2014 Lizenzen an die Teams vergeben, denen im laufe des Jahres nichts nachgewiesen wurde oder bei denen nicht der geringste Verdacht aufgekommen ist.
Letzteres ist etwas viel verlangt. Verdacht kann immer aufkommen und wenn nur ein Neider irgendwelche Gerüchte in die Welt setzt. Nachweis muss schon sein.

Aber ansonsten bin ich bei dir. Es kann an mir liegen, aber ich kann nicht sehen, daß Katusha sich so viel verdächtiger oder unmoralischer verhält als andere Teams. Den einen oder anderen überführten Doper hat doch eigentl. jedes Team dabei. Nicht? Und viel mehr als Verdächtigungen oder abgesessene Dopingsünden gibt es bei Katusha auch nicht. Oder, übersehe ich da was? Wenn ich etwas übersehe, dann kann man die betroffenen Fahrer sperren oder sonstwie bestrafen, aber nicht das ganze Team in Sippenhaft nehmen.
 
Die UCI will wohl ein Exempel statuieren. Da es ausgerechnet ein russisches Team trifft und die anderen Teams offenbar ethisch einwandfrei waren trifft, hat das Ganze einen schlechten Beigeschmack. Die bad guys sind also alle bei Katusha...
Da man nicht einzelne Fahrer bestraft sondern das Team, wird die UCI nachzuweisen haben, dass das gesamte Team inklusive Trainern, Ärzten usw. systematisch Doping betrieben hat. - Und warum hat die Begründung eigentlich so lange gedauert?
 
Die Begründung finde ich atemberaubend. Wie kann man Katusha vorwerfen, dass Kolobnev ein freigesprochener Doper sei und den LBL Sieg an Wino verkauft hat, aber gleichzeitig Astana eine Lizenz erteilen, bei denen ebendieser Wino (ein erwischter Doper und mutmasslicher Fuentes Kunde) als Manager fungiert???

Juristisch wird die Sache allerdings ganz spannend. Es gibt im schweizerischen Recht keinen Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht, d.h. nur weil die UCI bei Astana und vielen anderen Teams ein Auge oder beide Augen zudrückt, heisst das nicht, dass die UCI unrechtmässig handelt nur weil sie es bei Katusha nicht auch tut. Allerdings interpretieren die Clowns beim CAS das Schweizer Recht sowieso ein wenig speziell. Lustig wird es auf jeden Fall...

Was meint ihr, warum behandelt die UCI Katusha so besonders? Hat der russische Verband gegen McQuaid als UCI Präsident gestimmt?
 
Die ganze Begründung steht auf wackligen Füssen, denn es passiert genau so wie Road Race schreibt, Katusha geht gegen die Entscheidung vor, haben sie Glück, wird revidiert, dann geht das hin und her erst richtig los.

Warum kann man nicht definitiv einen Schlußstrich ziehen und bei jedem positiven Ergebnis hart durchgreifen.
Wird ein Fahrer vom Team XXXX des Dopings überführt, wird das komplette Team gesperrt, ja das wäre hart aber es könnte auch sein daß die Fahrer sich gegenseitig auf die Finger schauen, denn mit Geld verdienen wäre dann ja bei einem positiven Fahrer für alle Schluß.
Ich glaube zwar nicht, das dies durchzusetzen wäre, aber irgendwann muß man ja einen Anfang machen.

Der Leistungssport muß von Grund auf saniert werden, mit allen positiven und negativen Konzequenzen und zwar angefangen von unten bis nach oben und zwar bevor alle Sponsoren abspringen und die Sendeanstalten nichts mehr senden, denn was machen die Sportler ohne Sponsoren und ohne Geld, steigen sie dann bei den Jedermännern und Hobbysportler ein?
 
Die Begründung finde ich atemberaubend. Wie kann man Katusha vorwerfen, dass Kolobnev ein freigesprochener Doper sei und den LBL Sieg an Wino verkauft hat, aber gleichzeitig Astana eine Lizenz erteilen, bei denen ebendieser Wino (ein erwischter Doper und mutmasslicher Fuentes Kunde) als Manager fungiert???

Den Argumenten nach zu entscheiden, müsste man Astana genauso die Lizenz entziehen, denn so wie Ted.Bundy schreibt waren ja beide Teams in dem kauf/verkauf des Sieges, wenn es denn so war, beteiligt.
Im Zuge der Gleichbehandlung gehören also beide nicht zu den WT Teams.
 
Die Begründung finde ich atemberaubend.
Wenn man nur die Hälfte zitiert ist sie das auch. Man muss sich dies hier natürlich auch anschauen (Zitat RSN):
Toni Colom, Christian Pfannberger (beide 2009) und Denis Galimzyanov (2012) sowie der positive Test von Alexander Kolobnew bei der Tour de France 2011 (der Russe wurde später vom Internationalen Sportgerichtshof CAS freigesprochen)
Wie kann man Katusha vorwerfen, dass Kolobnev ein freigesprochener Doper sei und den LBL Sieg an Wino verkauft hat, aber gleichzeitig Astana eine Lizenz erteilen, bei denen ebendieser Wino (ein erwischter Doper und mutmasslicher Fuentes Kunde) als Manager fungiert???
DAS sehe ich allerdings genauso, zumal diese Geschichte nicht bewiesen und meiner Meinung nach absurd ist, aber das wurde schon an anderer Stelle diskutiert.
 
Wenn man nur die Hälfte zitiert ist sie das auch. Man muss sich dies hier natürlich auch anschauen (Zitat RSN):
Astana kann auch da mithalten. Spontan kommt mir von diesem Jahr De Gregorio in den Sinn. Es gibt sicher noch mehr, Bruyneel, die ganzen Discovery Jungs etc. Ich habe da irgendwie den Überblick verloren. Aber in Sachen Dopingverdächtige gibt es so oder so ein paar stärker belastete Teams als Katusha, Lampre kommt mir spontan in den Sinn.
 
Astana kann auch da mithalten. Spontan kommt mir von diesem Jahr De Gregorio in den Sinn. Es gibt sicher noch mehr, Bruyneel, die ganzen Discovery Jungs etc. Ich habe da irgendwie den Überblick verloren. Aber in Sachen Dopingverdächtige gibt es so oder so ein paar stärker belastete Teams als Katusha, Lampre kommt mir spontan in den Sinn.
Ja sicher, das meine ich ja die ganze Zeit schon. Da gibts einige Teams. Sollte man eben konsequent sein bei der UCI.
 
DIe Begründung ist der Höhepunkt an Peinlichkeit. Übertrifft sogar die ganze Armstrong Sache um Längen.

Also würde man nach der unlogischen Begründung gehen, müsste Katusha schon vor paar Jahren die Lizenz verlieren. Die Dopinganschuldigungen sind aus der Vergangenheit. Betrachten wir nun dieses Jahr, welches für die Vergabe von Lizenzen relevant ist: Ich sehe keinen Doper (im Sinne von erwischt oder dringender Verdacht....das dort gedopt wird, ist klar) oder Ex-Doper bei Katusha. Am ehesten noch Menchov, wobei es Spekulationen sind. Dagagen sehe ich einen Fränk Schleck, der erwischt wurde. Wurde Fränk gesperrt? Wurde dem Team die Lizenz verweigert? Weiterhin sehe ich Teams, deren Fahrer in der Armstrong-Geschichte gespert wurden. Warum fahren diese und deren Teams? Gegen Ballan, Pozzatto und Co. laufen Ermittlungen, warum fahren diese? Warum ist BMC dabei? Saxo hat sich ja mit Kreutziger, Riis und Contador auch nicht mit rum bekläkert. Astana? lol. Liquigas? lol. `

Peinlich peinlich. Wenn man nicht bezahlt wird, erfindet man halt Blödsinn.

So wird Doping im Radsport nicht bekämpft, sondern zeigt wieder, wie Korrupt das System ist. Kann man zahlen, ist man dran. Will (Kann) man nicht zahlen, ist man draußen. Schade um den Radsport.
 
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