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italienisches Rennrad

lapponia

picciridda
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Hallo!

Ich spiele mit dem Gedanken ein neues Rennrad zu kaufen. Mein jetziges ist ein Sintesi Galibier (Alu mit Carbongabel) mit Campa Veloce (FSA SLK Kurbel) und Vento Laufrädern. Ich bin auch ganz zufrieden mit dem Rad, nur ist es leider ein bißchen schwer (über 9 kg) und für mein jetziges Einsatzgebiet hat es nicht die richtige Übersetzung (Heldenkurbel 53/39 12/25). Normalerweise wohne ich im Flachland (steilster Anstieg 8% und recht kurz) da paßt das, aber jetzt wohne ich in Ligurien und da wäre mir eine Kompaktkurbel schon lieber.

Mein neues Rennrad sollte also diese Kriterien erfüllen:

nicht mehr als 2500 € kosten (lieber weniger)
nicht schwerer als 8 kg
Kompaktkurbel (50/34 vorne und 13/29 hinten)
Campagnolo Komponenten, ich liebäugle mit einer Chorus (wenn es mit meiner Preisvorstellung geht)
stabile Laufräder

Ich habe leider keine Ahnung, was es so gibt, denn bei uns in Schweden (wo ich normalerweise wohne) ist die Auswahl an Rennrädern sehr klein.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tips geben, damit ich nicht ganz unwissend in den nächsten Fahrradladen gehe.


Danke!
 
AW: italienisches Rennrad

Hi,
ich kenne das Preisniveau für RRs in Italien nicht,aber deine Wünsche sollten für 2500 Euro eigentlich drin sein.Das Gewicht ist in jedem Fall locker unterschreitbar.Gute italienische Marken mit einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis sind z.B. Wilier und Tommasini,da das Modell Racing Alloy,der Rest ist halt (angemessen)hochpreisig.Als Laufradsatz würde ich dir als besten Preis/Gewichts/Stabilitäts-Kompromiss die Campagnolo Zonda oder das Schwestermodell Fulcrum Racing 3 empfehlen.Schau dir auch deren hp doch deren Produkte an...Aber auch Colnago oder De Rosa haben in dieser Preisklasse schöne Kompletträder,da wird sich schon was finden lassen...Chorus wird bei denen aber wahrscheinlich eng...
 
AW: italienisches Rennrad

Das wären auch meine Tipps! Es tut zwar nichts zu Sache, aber schön das Du hier zuerst "auftauchst":daumen:
 
AW: italienisches Rennrad

Kompaktkurbel (50/34 vorne und 13/29 hinten)

Wenn du so eine Kassette fahren willst, kauf dir doch gleich dreifach.
Ich finde die Übersetzung 50/13 nicht wirklich flott, wenn du einen Berg mit 34/29 rauf kletterst, dann geht es dementsprechend schnell wieder runter.
Ich fahre dreifach auf meinem RR, mein nächstes RR soll auch ne Kompacktkurbel haben. Aber bei nur 50 Zähnen vorn, sollen es hinten mindestens 11 sein, damit man auch flott vorrankommt. Also würde ich an deiner Stelle eine Kassette 11/27 wählen.

Sollte dir 27 zu klein sein, dann könnte man vielleicht noch die Kurbellänge von 175mm wählen, bzw. ändern. Soll wohl was bringen.
 
AW: italienisches Rennrad

@lapponia,

Rechne mal mit der Hilfe von Ritzelrechner was Dir am besten liegt, und dementsprechend wähle Deine Übersetzung.
 
AW: italienisches Rennrad

Danke für die Antworten!

Schnell den Berg runter ist mir nicht so wichtig, wie flüssig den Berg rauf. Über Kompakt/Dreifach habe ich mir auch schon mindestens 1000 mal den Kopf zerbrochen und bin zu dem Schluß gekommen, daß Kompakt die bessere Wahl ist.
Gibt's vielleicht eine Kassette mit 12/29 (so als Kompromiss)?
Mein 53/12 hab ich glaub ich erst 2 mal überhaupt benutzt. Ich fahre meistens auf dem 39iger vorne (bis 35 km/h) und so viel schneller bin meistens gar nicht in der Ebene. Berg runter trete ich meistens nicht, da ich ein bißchen feige bin und lieber Vorsicht walten lasse.
 
AW: italienisches Rennrad

Wo soll ich denn sonst auftauchen? :confused:
Ich bitte meine Unwissenheit zu entschuldigen :)

Wir haben hier gerade eine hefftige Diskussion im Forum, weil ein "Lady´s only" Unterforum gegründet wurde. Es gibt Hitzköpfe wie "Die große Schlucht", die sowas nicht dulden wollen.

Das du eine Frau bist, habe ich jetzt auch nicht gesehen.
Liegt aber an dem Irrsinn, dass es nirgends angezeigt wird.

Damit hat aber niemand ein Problem.
 
AW: italienisches Rennrad

Offtopic: Ich dachte Ladies only sei nur für frauenspezifische Themen, und ein Damenrad will ich ja nicht

Ontopic: Ich hab mal ein bißchen im Internet geschaut und hier in Genua gibt es Händler för Cinelli, De Rosa und Colnago, ein bissl außerhalb für Wilier und noch ein Stück weiter weg für Guerciotti. An Tommasini hab ich eine E-mail geschrieben, ob die denn hier einen Händler haben.
Gibt es eigentlich zwischen den einzelnen Marken Qualitätsunterschiede?
 
AW: italienisches Rennrad

Je nach Gusto kann man Millionen Unterschiede finden...:D Es gibt halt nur noch wenige wirklich traditionelle Hersteller,da aus Kostengründen die Produktion nach Asien ausgelagert ist (z.B.bei Cinelli komplett),Colnago und De Rosa bieten asiatische und italienische Linien an,wobei sie imer ziemlich teuer sind,egal welches Herkunftsland.Tommasini ist halt einer der wenigen "reinen" Italiener.Dafür sind die Preise noch ziemlich ok.Zullo bei Verona fiele mir noch ein,ist aber keiner von der Superleichtfraktion,aber endgeile Räder und Lackierungen.Aber wenn Du dir einen Alurahmen o.g.Firmen holst,die am ehesten zu deinen Bau/Budgetplänen passen,wirst Du wohl kaum echte Qualitätsunterschiede bemerken...
 
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Also würde ich an deiner Stelle eine Kassette 11/27 wählen.

Fahre selbst dzt. mal 13-29, mal 11-25 bei 50/36 vorn.
Wenn man nicht wirklich bergab bei über 60 km/h noch mittreten will, weil man gerade Rennen fährt, ist die 13-29er Kassette eine gute Wahl.
Hab mich jedenfalls in den Dolomiten drüber gefreut, dass der zweitgrößte Kranz der 26er ist. Den 29er hatte ich dann nur als (nichtbenutzten) Rettungsring dabei. :)

Bei 11-25 kannst halt bis 80 Sachen treten, dafür läuft der 11er besch... und leider - trotz bester Justage - so gut wie nie geräuschlos ab.
 
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Fahre selbst dzt. mal 13-29, mal 11-25 bei 50/36 vorn.
Wenn man nicht wirklich bergab bei über 60 km/h noch mittreten will, weil man gerade Rennen fährt, ist die 13-29er Kassette eine gute Wahl.
Hab mich jedenfalls in den Dolomiten drüber gefreut, dass der zweitgrößte Kranz der 26er ist. Den 29er hatte ich dann nur als (nichtbenutzten) Rettungsring dabei. :)

Bei 11-25 kannst halt bis 80 Sachen treten, dafür läuft der 11er besch... und leider - trotz bester Justage - so gut wie nie geräuschlos ab.

Das ist eben eine Sache, die ich nicht weiß. Ich fahre dreifach und hinten 12-25. 52/12 ist fast das Gleiche wie 50/11, desswegen sagte ich 11/27 um alles treten zu können. Mein 12er Ritzel läuft auch schon laut, ich habe auch gehört, das 11er ist sehr schnell verschlissen.
Da muss ich mal sehen, was ich bei meinem nächsten RR mache, habe ja noch Zeit.

Also im Rennen, tritt man doch was das Zeug hält. Profis fahren doch auch ein 52er Blatt.
 
AW: italienisches Rennrad

Also im Rennen, tritt man doch was das Zeug hält. Profis fahren doch auch ein 52er Blatt.

Ich bin weder ein Profi noch fahre ich Lizenzrennen, ich will einfach nur den Berg hochkommen :D und wie gesagt bei den Abfahrten muß ich nicht unbedingt treten, so daß ein 13er bestimmt reicht für mich.
 
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Je nach Gusto kann man Millionen Unterschiede finden...:D Es gibt halt nur noch wenige wirklich traditionelle Hersteller,da aus Kostengründen die Produktion nach Asien ausgelagert ist (z.B.bei Cinelli komplett),Colnago und De Rosa bieten asiatische und italienische Linien an,wobei sie imer ziemlich teuer sind,egal welches Herkunftsland.Tommasini ist halt einer der wenigen "reinen" Italiener.Dafür sind die Preise noch ziemlich ok.Zullo bei Verona fiele mir noch ein,ist aber keiner von der Superleichtfraktion,aber endgeile Räder und Lackierungen.Aber wenn Du dir einen Alurahmen o.g.Firmen holst,die am ehesten zu deinen Bau/Budgetplänen passen,wirst Du wohl kaum echte Qualitätsunterschiede bemerken...

Da ich ja einen "richtigen" Italiener will, werde ich wohl zu Tommasini greifen müssen oder mir einen Italienrahmen von Colnago oder De Rosa holen.
 
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Ich bin weder ein Profi noch fahre ich Lizenzrennen, ich will einfach nur den Berg hochkommen :D und wie gesagt bei den Abfahrten muß ich nicht unbedingt treten, so daß ein 13er bestimmt reicht für mich.

Jetzt wo ich weiß, dass du eine Frau bist, habe ich erbarmen mit dir.
Natürlich reicht dir das, wenn du es sagst.
 
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Da ich ja einen "richtigen" Italiener will, werde ich wohl zu Tommasini greifen müssen oder mir einen Italienrahmen von Colnago oder De Rosa holen.

Tommasini ist toll! Hat teilweise ein bisschen Retro-Charme.

Kannst aber auch mal bei Viner gucken. Oder auch bei Wilier. Oder Gios!
Bianchi baut teilweise auch noch in Italien, ich glaube aber nur das S9 Matta (Titan) und das Carbon-Topmodell.

Wieder im Aufwärtstrend und mit einem echt geilen "Astra" und "Diamante" bei der Eurobike am Start: Basso! Alles made in Italy, sagen sie.

Ich fahr ja Pinarello. Aber der ist natürlich schon wieder Halbasiate...:)
Und dann hab ich noch ein Battaglin. Spartenprogramm für echte Insider.:cool:
 
AW: italienisches Rennrad

Pinarello gilt nicht mehr als Italiener,nur der Dogma reicht dafür nicht!!!!Und bei Gios habe ich gerüchteweise gehört,daß die auch nicht mehr sooo italo sind (weiss ich aber nicht definitiv).Ich denke,Tommasini ist gut bezahlbar,hat eine schöne Auswahl an Designs und ist halt definitiv ECHT italienisch.Colanago gibt wenigstens ehrlich an,welches Modell woher kommt...Battaglin kenne ich jetzt nicht so gut...
 
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