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Irgendwas bremst ab / erhöhter Widerstand beim Treten

m9k

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Hallo liebe Radsport-Community,

nun darf ich mich seit gerade einmal seit genau 2 Wochen zu den Rennradfahrern zählen (vorher nur MTB) und schon benötige ich eure fachkundige Meinung.

Bislang bin ich mit meinem Rad erst 150km gefahren. Immer nur ca. 25-40km.

Bei meiner letzten Tour hatte ich dann auf einmal das Gefühl, dass mein Rad teilweise irgendwie gedämpft abgebremst wird (ohne irgendwelche Auffälligkeiten oder Vorkommnisse zuvor). Bin auch bislang sehr vorsichtig gefahren. Also Schlaglöcher vermieden und vor Kopfsteinplaster-Stellen auf'm Weg deutlich gebremst und langsam drübergefahren (ausm Sattel gegangen). Für den ein oder anderen vielleicht übertrieben vorsichtig, aber lieber so, statt direkt die Teile zu schrotten.

Da ich mir jedoch nicht sicher war, ob ich mir das nicht vielleicht nur einbilde, habe ich bei der Tour von heute Morgen besonders drauf geachtet und bin immernoch der Meinung, dass es teilweise bremst.


Das Problem tritt vornehmlich bei Steigungen auf, aber auch bei totalem Flachland habe ich teilweise dieses Gefühl (jedoch dabei nicht ständig, mal scheint es zu bremsen, mal nicht).

Leider kann ich nicht eindeutig einordnen, ob die Laufräder mit dem Bremsen was zu tun haben, oder doch irgendwie die Schaltung.

Heute hatte ich jedoch eher den Eindruck, als wäre dann der Widerstand beim Treten überdurchschnittlich hoch, das Ausrollverhalten erschien mir normal, jedoch möchte ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen... ;)


Besonders fällt mir das ganze bei meiner Testfahrten Runde hier im Ort auf (nur so 2-3km). Die beginnt mit 'ner Straße mit Steigung und das war das erste, was ich mit dem Rennrad gefahren bin (um mich an die Schaltung und die Klickpedale zu gewöhnen). Und bei der ersten Fahrt erschien mir das deutlich leichgängiger, als wenn ich da jetzt hochfahre, ich meine halt einfach, einen "gedämpften" Widerstand beim treten zu spüren, als würde die Hinterradbremse leicht angezogen sein.


Meine Schaltung besteht komplett aus Ultegra und meine Laufräder sind die Mavic Aksium.



Hat einer von euch schon mal ein ähnliches Problem gehabt oder eine Idee, woran das liegen könnte? Oder meint ihr, ich träume das vielleicht doch und sollte mal wieder mit dem Widerstand von 26x2,1 Reifen fahren? ;)


Naja, vielleicht weiß einer ja, was ich probieren könnte, sonst muss ich halt mal zum Händler.


Danke schon mal.

Manuel
 
Hi,

und erstmal herzlich Willkommen zu den ersten 150km und dem neuen Hobby :)
Nun..die erste Idee..die ich hätte...passt zwar nicht ganz unmittelbar zu Deiner Beobachtung, dass das Problem verstärkt beim Treten auftritt..aber....

..check doch einmal Dein Hinterrad, ob es ohne "acht" sauber an Deinen Bremsen vorbeiläuft.

Ähnliches Problem hatte ich auch, es lag schlichtweg am Laufrad, dass in meinem Fall leider schon nach recht wenigen Kilometern zentriert werden musste.

Anonsten wirst Du sicherlich noch ein paar nützliche Tips hier bekommen...und der Händler wird Dir sicherlich auch weiterhelfen.

Viele Grüße & viel Erfolg mit dem "Problem"
 
Tja, schwer zu sagen, ob du dir etwas einbildest. Wenn du nächstes Mal wieder das Gefühl hast, dass dich jemand festhält, probiere folgendes: Halt an, steig ab, prüfe nach ob etwas schleift, oder das Hinterrad nicht mittig steht. Falls alles normal zu sein scheint, hebe das Hinterrad hoch, kurble es in der Luft an, halte das Rad auch am Rahmen fest. Achte darauf wie das Rad läuft: Wenn es gleichmäßig und nur langsam an Rotationsgeschwindigkeit verliert, bildest du dir dein Problem ein. Wenn es eher schnell und abrupt an Geschwindigkeit verliert, wird wohl etwas mit der Nabe nicht stimmen, solange keine Schleifgeräusche auftreten. Ganz wichtig: Versuche zu erspüren, ob der Lauf des Hinterrades durch den Rahmen an den Händen fühlst, quasi durch ein Rubbeln. Dann hast du ein Lagerproblem. Selbiges gilt für das Vorderrad.

By the way: Da du angibst, dass das vermeintlich Phänomen nur unregelmäßig auftritt, tippe ich, dass du es dir einbildest. Hört sich so an, als ob du übervorsichtig mit deinem Rad umgehst, vielleicht daher die Einbildung... aber wissen weiß ich es natürlich nicht!
 
Hi,

Luftdruck stimmt? So 7 - 8 bar?
Kurbel (Kette abnehmen) läuft auch leicht?

Das Gefühl, das mich was bremst, habe ich auch manchmal. Als wenn ich ständig an einem Gummiband, das mitfährt, hänge.
Liegt wohl an der miesen Form......
 
Moin,

um es mit den Gebrüdern Grimm zu halten: "Der Wind, Der Wind, das himmlische Kind"! Wenn der Wind böig von vorne kommt hast Du einen Berg vor Dir den Du nicht siehst.

Gruß k67
 
Danke für eure hilfreichen/unterhaltsamen Kommentare.


Also eine Acht habe ich (bis jetzt) nicht in den Laufrädern.

Im Stand sieht man auch, dass die Bremse nicht schleift (habe so einen Ständer, der den Schnellspanner quasi hält).

Luftdruck stimmt auch.


Die Kette möchte ich lieber nicht abnehmen, aber so würde ich nicht sagen, dass die Kurbel schwergängig ginge. Irgendwelche eindeutigen Schleifgeräuche vernahm ich auch nicht. Mir ist nur aufgefallen, dass das Hinterrad auch sofort in Bewegung gerät, wenn ich die Kurbel wenige Zentimeter rückwärts drehe, aber das ist normal, oder?


Ich bin vorhin noch ein bisschen im Ort rumgekurvt. Dabei habe ich den Tipp von 'Pacato' wahrgenommen an einer Steigung. Als ich abgestiegen bin, hab ich keine Schwierigkeiten beim Lauf der Räder feststellen können.


Mir ist allerdings etwas anderes aufgefallen. Wie gesagt, ich bin eine Steigung hochgefahren. Vielleicht so 100-150m. Ich hatte trotz niedrigstem Gang wieder das Gefühl, dass ich gebremst werde. Als es oben dann zügig wieder flach wurde und sogar schon wieder ganz leicht bergab ging, trat ich einmal feste in die Pedale. Ich bin davon ausgegangen, dass ich ja nun allmählig schneller werden müsste. Aber trotzdem wurde ich langsamer. Das habe ich 2-3 mal probiert, aber ich kam nicht wirklich ins Rollen, erst, als ich einige Meter bergab gefahren bin, schien das Abrollverhalten wieder normal zu sein.

Dann bin ich ne kleine Schleife gefahren und bin die Steigung nochmal gefahren, hab wieder das gleiche probiert mit dem gleichen Ergebnis...
 
komisch, ist bei mir genauso! wenn ich nen Berg hochfahre gehts auf einmal schwer und wenn ich oben bin und dann den Berg wieder runterfahre gehts auf einmal leichter, an was das wohl liegt! ;)
 
jaja, ich hab auch manchmal das gefühl, irgendwas klemmt. Bin deswegen auch schon abgestiegen und hab nachgeschaut. Speziell bei gegenwind und leichten steigungen. aber irgendwie waren es dann doch immer di beine die zu schwach waren.......:eek:
 
Also ich würde jetzt mal tippen das es am Ende des Berges den du hochfährst nicht gleich wieder bergab geht sondern noch ein bischen leicht Bergauf. Es ist so das man am Anfang soetwas ganz schlecht einschätzen kann.
Man fährt dann eine Straße die optisch leicht Bergab geht jedoch in Wirklichkeit Bergauf geht.
Es kann auch am Asphalt liegen. Auf manchen Strßen ist der Rollwiederstand durch groben Starßenbelag sehr hoch.
Gruß Heisesteff
 
Hi Heisesteff,


danke für den Kommentar.

Ich werd die Sache erstma im Auge behalten und auch noch den Tipp mit "Bremse lösen" von B-R-M ausprobieren.


Sollte ich mich trotz allem von meiner "Erscheinung" nicht abbringen lassen, werd ich mal den Händler kontaktieren. (Und nochmal mit ner Wasserwaage zu der Steigung fahren. ;) )
 
Hi,

ja nach ner harten Woche bin ich auch der festen Überzeugung, das da was schleifen muss, allerdings bin ich das dann meistens.:D

On topic: Überprüf auch mal dein grosses Kettenblatt, ob das am Umwerfer schleift. Gerade am Berg wenn Du einen kleinen Gang fährst, wäre das noch eine Möglichkeit.
 
das Problem kenn ich auch. Aber damit in ein Forum zu gehen hätte ich mich gewagt. Respekt.

Ich bin auch noch nicht lange dabei und ich habe festgestellt das
1. mein Rad vor dem Training leichter ist wie danach
2. ich immer Gegenwind habe
3. ich zuwenig Gänge am Rad hab
4. ich vergesse zu in einen besseren Gang zu Schalten
5. und das mir bei Abfahrten nie in den Sinn kommt das ich ja wieder irgendwo hoch muß

ich glaube man muß einfach weiter fahren. Je mehr Kilometer man macht desto mehr pendelt man sich in der Form ein und die Tiefen und höhen sind nicht mehr ganz so extrem ausgeprägt.
Ein Teschnisches defekt hast du vermutlich nicht. Ich tippe aus Fitness oder wie es schon gesagt wurde auf den Straßenbelag der dieses Gefühl aufkommen lässt.

Viel Spaß
 
Hallo,

etwas ähnliches kann ich auch berichten. Hab' da ne Strecke
im Odenwald (Wald-Michelbach Richtung Hirschhorn wer's kennt).
Da geht's eigentlich immer bergab.
An einer bestimmten Stelle, Geschwindigkeit bis dahin ca 45 km/h,
reduziert sich aufeinmal meine Geschwindigkeit auf ca. 30, was
bergab oder auch Ebene ja ziemlich schwach wäre. Ich kann
treten, was ich will, schneller wird's nicht. Fühlt sich an, als
würd' mich ein Magnet festhalten, obwohl es immer noch nach
bergab aussieht. Hab' mich auch schon umgedreht, aber die
Straße hinter mir sah' höher aus, als die vor mir.

Wundere mich jetzt schon seit ca. 4 Jahren, vielleicht sollte ich
wirklich mal ne Wasserwaage mitnehmen.

@flippercc: wo gibt's denn die Dinger auf Deinem Bild ;)

Na ja, lange Rede kurzer Sinn, es scheint wohl
Lanschaftsausprägungen zu geben, die nach bergab
aussehen, wo aber die Strasse tatsächlich bergauf geht,
halt Sinnestäuschung.

Grüsse
Andreas
 
So seh ich das auch! Manchmal habe ich das Gefühl es rollt ewig schlecht, scheint echt ne optische Täuschung zu sein, oder der Straßenbelag ist stellerweise sehr rau.
 
@b-r-m: Wenn mich nicht alles täuscht (Sinnestäuschungen
kommen da ja bei mir wohl öfters vor), ist das zwischen
Flockenbusch und Heddesbach. Kurz nachdem die Einmündung
der Abkürzung (sehr steil!) von Heiligkreuzsteinach ist. Da ist
noch ein größerer Parkplatz. Paar Meter weiter ist da so ne
Quelle/dickes Wasserrohr, da fängt mein Schwächeln an.
Deine anderen genannten Stellen kenne ich leider nicht,
fahr immer meine gleichen 4 Routen.
Grüsse
Andreas
 
als ich letztes jahr meinen neuen renner mit kompletter ultegra ausstattung bekam hatte ich dieses gefühl auch.
fahre seit über 20 jahren, wenn auch mit unterbrechungen, RR und tippte natürlich zuerst auf pure einbildung.
die strecken wo mir das auffiehl kannte ich, x-mal gefahren, konnte nur einbildung sein.
bis ich anstatt wie üblich mit kleiner übersetzung (39/16 oder 39/15) vorne 53 fuhr und hinten das entsprechende gegenstück auflegte.
das gefühl gebremst zu werden war weg. fuhr auch mit meinem alten renner die strecke ab, kein gummibandbremsgefühl,
nur mit dem neuen auf dem 39er von. der komplette antriebsstrang schien mechanisch vollkommen io. zu sein,
laufräder schliffen nicht, kurzum alles war ok. verwarf das ganz nicht zuletzt weil meine form letztes jahr absolut grottig war.
tauschte unabhängig davon die 12/25er kassette gegen eine flachlandtaugliche 11/21er dura ace plus entsprechender kette und das gefühl war weg.
doch nur einbildung? keine ahnung! es läuft egal welcher gang anliegt gleichmässig, kein bremsgefühl mehr.

gruss Loki
 
Ich tippe da mal auf eine Lagerproblem. Wenn das Gummibandgefühl beim Treten auftritt und auch beim Wiegetritt irgendwie keine Leistung dabei "ankommt" scheint irgendwo die Leistung durch Reibung verloren zu gehen. Dazu ist zu sagen, dass vor allem das Lager der Hinterradnabe ohne Tritt völlig leicht laufen kann und unter Last dann läuft, wie ein Sack Nüsse. Das kann an einer Verwindung des Nabenkörpers auf der Achse liegen, wenn die Nabe z.B. etwas Spiel hat. Zudem könnte es am Fett mangeln, so dass manchmal, unter Last der Schmierfilm reißt zumal die Lager bei Verwindung der Nabe unter Last auch anders laufen. Vieleicht da, wo kein Fett mehr ist?

Das Innenlager könnte natürlich auch defekt, bzw. nicht ausreichend geschmiert sein. Leichtlauf ohne Last (Kette runter) ist da keine Prüfung.
 
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