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Giro d'Italia 2021

Den KZ-Vergleich hört man öfters, finde ich aber recht unpassend.
Das ist nicht nur "unpassend", sondern in erster Linie geschichtsvergessen, idiotisch und unreflektiert.
Nur um es klar zu stellen: Ich habe nichts "verglichen", sondern geschrieben welche Assoziation bei mir bei diesen Bildern entsteht - und zwar völlig spontan in meinem Kopf. Hätte lieber auch andere Assoziationen.
 

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Re: Giro d'Italia 2021
Da es hier auch um das Gewicht der Fahrer geht, passt dieses Video von Froome auf Teneriffa gut rein. 71kg waren zu viel....muss auf jeden Fall unter 69 kommen - bei 1,86m. Zu meiner aktiven Zeit wog ich mit knapp 1,90m zwischen 70-73kg. Da war ich 18 und ich weiss nicht ob ein älterer Fahrer mehr wiegen sollte nur auf Grund des Alters. Bei dem Pensum was bei den Profis gefahren wird glaub ich das nicht. Bei Läufern/innen sieht es z.T. schlimmer aus. Früher (war halt alles früher ;) ) sahen die Jungs nach einer Grand Tour ausgezehrt aus, heute fast das ganze Jahr. Das macht man ein paar Jahre, dann meldet sich bei einigen der Körper oder die Psyche. Andere stecken das besser weg.

Viel Spaß beim anschaun

 
Wieviele vermeintliche Wunderkinder haben wir in den letzten Jahrzehnten gesehen, die dann aus ihrem Potenzial doch nicht das machen, was man von ihnen erwartet hatte? Denke da z.B. an einen gewissen Deutschen ... als der die TdF gewann waren nicht nur die deutschen Medien voll von Artikeln, in denen es darum ging, wie oft er denn nun die Tour gewinnen würde .... Der Rest ist Geschichte.
Immerhin wurde er danach u. a. noch 4 x Zweiter und 1 x Vierter bei der TDF und gewann die Spanien-Rundfahrt.

Aber es ist schon richtig, dass auch der Kopf, die Gesundheit und das Glück mitspielen muss, um Rundfahrten lange Zeit zu dominieren.
 
Wieviele vermeintliche Wunderkinder haben wir in den letzten Jahrzehnten gesehen, die dann aus ihrem Potenzial doch nicht das machen, was man von ihnen erwartet hatte? Denke da z.B. an einen gewissen Deutschen ... als der die TdF gewann waren nicht nur die deutschen Medien voll von Artikeln, in denen es darum ging, wie oft er denn nun die Tour gewinnen würde .... Der Rest ist Geschichte.
Gerade bei Evenepoel bin ich skeptisch, der ist nicht nur im falschen Team, sondern hat mit den völlig abgehobenen Erwartungen der belgischen Öffentlichkeit zu kämpfen.

Vielleicht sollte man eher fragen, wie es zu den sogenannten Laatblooiern (Spätblühern) kommt, also die Jungs, die bis grob Mitte 20 zwar Insidern bekannt waren, eventuell in einer Radsportsparte erfolgreich, und dann plötzlich dominant sind.
 
Das macht man ein paar Jahre, dann meldet sich bei einigen der Körper oder die Psyche.
Deshalb machen die Fahrer von heute - bei besserer medizinischer Betreuung - teilweise nur noch 60 Renntage. Ein Pensum mit Klassikern und zwei großen Rundfahrten hätte Froom neben Erfolglosigkeit auch nach 3-4 Jahren körperlich völlig ruiniert ( nur mein Eindruck - kein Mediziner ).
 
"Ich habe wiedergefunden, was ich verloren hatte", erklärte Bernal nun in Mailand und definierte auch das nächste Saisonziel: die Vuelta a Espana im Spätsommer. "Zur Vuelta zu fahren und zu versuchen, alle drei Grand Tours zu gewinnen, ist sehr wichtig", bestätigte er.

Und da wären wir zurück beim Alter: Hinault war 25 Jahre und 206 Tage alt, als er am 8. Juni 1980 nach dem Giro und der Tour auch die Vuelta gewann. Bernal wäre am 5. September 2021 in Madrid 24 Jahre und 235 Tage alt und somit der jüngste Fahrer der Geschichte, der alle drei Grand Tour-Siege schafft.
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125207.htm
Nach einer Erholungspause die Vuelta zu fahren macht Sinn und es könnte auch mit dem Sieg klappen.
 
Den Ulle sehe ich nun wahrlich auch nicht als gescheiterten Radprofi....... Jahrelang die Nr.2 der Welt hinter einem der krassesten Dopingsünder der Geschichte.
Da hat er schon so ziemlich das maximum rausgeholt.

Was aus Evenepoel wird muss man natürlich abwarten.
Die reinen Leistungsdaten sind aber extrem außergewöhnlich.
W/KG ist nicht alles aber halt doch die Basis. Und da ist er mit Pogacar 2020 vor seinem Sturz auf einem level gewesen das sonst niemand hat.

Zum Problem könnte werden, dass er diesen Giro durchwegs schwach bei Abfahrten war.
Das er nicht das beste Team hat
Und das er mit Pogacar jemand als Konkurrenz hat , dessen Leistungsdaten ebenfalls vom anderen Stern sind.

Allerdings war das was er mit nur 2 1/2 Monaten Radtraining in der ersten Giro Woche abgezogen hat strengenommen ja auch schon wieder jenseits von Gut und Böse. Und das im positiven Sinne
 
Bei Evenepoel könnte sich auch noch kritisch auswirken, dass er offensichtlich fahrtechnische Schwächen hat. Die konnten wir auf den Pisten der Toscana ja ausgiebig bewundern. Da kann auch der Crash vom letzten Jahr eine Rolle gespielt haben aber man darf dabei auch nicht vergessen, dass Evenepoel ein Späteinsteiger in den Radsport ist. Er wäre nicht der Erste, der deswegen gewisse Defizite aufweist, sobald der Untergrund schwierig wird. So ein Crash wie in der Lombardei und auch der Abflug beim Giro tun dann ein Übriges, um die letzte Sicherheit wegzufegen. Wegen der offenkundigen Tendenz, Rennen durch Schotter oder prekäre Abfahrten unberechenbarer zu machen, könnte das noch ein Problem werden, wenn er da nicht dran arbeitet.
 
Ich denke auch dass Evenepoel noch Probleme mit seinen fahrtechnischen Schwächen haben wird. Er kann zwar Abfahrten und schweres Gelände üben und wird sich vermutlich da auch verbessern, aber an einen MvdP oder WvA wird er niemals rankommen, da die beiden (u.a. Fahrer ebenso) praktisch das Radfahren mit der Muttermilch eingesogen haben. Während er sich noch auf ebenen Fußballplätzen ausgetobt hat, haben die mit ihren Rädern schon zig Mal im Dreck gelegen.

Vermutlich wird es jedem schon bei Beinahe-Stürzen so ergangen sein, dass man sich hinterher fragt, wie man da heil durchgekommen ist. Ich habe es schon mehr als einmal erlebt, dass der Körper da sein eigenes Programm abfährt und Reaktionen zeigt, die ich bewusst und gewollt nie so schnell hinbekommen hätte. Sei es im richtigen Moment eine bestimmte Körperbewegung zu machen oder die Bremse trotz Schrecksekunde nicht zu fest anzupacken oder auch mal kurz loszulassen. Die Grundlage für solche Reaktionen wird in der Regel in der Kindheit und Jugend gelegt und lässt sich im Erwachsenenalter nur schwer nachträglich erwerben.
 
Kann sein ;) ich hab mit dem MTB fahren 2015 begonnen und mit dem RR Fahren 2016
Vielleicht hat es mich deshalb so oft gelegt mit dem MTB ^^ weil ich davor mit Radeln nie was am Hut hatte .

Ansonsten muss man sich nur Roglic ansehen.
Das geht schon mit dem sehr späten Einstieg wenn man Talent hat.

Das Evenepoel nie die Radbeherrschung eines MvdP haben wird ist klar.
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Muss er aber ja auch gar nicht......
MvdP wird wie ein peter Sagan niemals um Gelb,Rosa oder Rot fahren bei den 3 großen Touren
 
Vor vielen Jahren gab es mal eine Diskussion um Sonja Oberem, Langstreckenläuferin, die sei doch zu dünn. Legendär auch der Spruch von Herbert Steffny "vorne laufen die Bleistifte, hinten die Radiergummis". KAnn man 1:1 auch auf den Radsport übertragen.
Modernen Mittelchen sei dank, ist ein Gewichtsverlust auch nicht mehr mit Leistungsverlust gekoppelt.
Ich persönlich finde es viel problematischer, wenn Typen von um die 1,90 Meter um die 70 Kilogramm oder drunter wiegen.

Die Zeiten an den Anstiegen sind für mich persönlich nicht nur mit Gewichtsreduktion zu erreichen.
http://www.climbing-records.com/
Mal ganz ehrlich. Ist dieses Thema nicht peinlich?
Wenn man älter wird nimmt man tendenziell zu. Dieser Effekt ist bei Männern ab 30 auf jeden Fall erst mal im Zusammenhang mit der Veränderung der Lebensgewohnheiten zu sehen. Man wird fett.

Und jetzt kommt ihr mit einer Diskussion über das Gewicht von jungen Hochleistungssportlern. Wie kann man sich nur so versteigen? Es wäre auch für Euch möglich so schlank zu sein, wenn die Disziplin vorhanden wäre. Aber ne, man kritisiert dann den, der einem aufzeigt wie weich man selber ist. Schwach bis ins Mark und zu schwer.
 
Mal ganz ehrlich. Ist dieses Thema nicht peinlich?
Wenn man älter wird nimmt man tendenziell zu. Dieser Effekt ist bei Männern ab 30 auf jeden Fall erst mal im Zusammenhang mit der Veränderung der Lebensgewohnheiten zu sehen. Man wird fett.

Und jetzt kommt ihr mit einer Diskussion über das Gewicht von jungen Hochleistungssportlern. Wie kann man sich nur so versteigen? Es wäre auch für Euch möglich so schlank zu sein, wenn die Disziplin vorhanden wäre. Aber ne, man kritisiert dann den, der einem aufzeigt wie weich man selber ist. Schwach bis ins Mark und zu schwer.
Was willst du grad mitteilen? Mir fehlt der Zusammenhang.
 
Mal ganz ehrlich. Ist dieses Thema nicht peinlich?
Wenn man älter wird nimmt man tendenziell zu. Dieser Effekt ist bei Männern ab 30 auf jeden Fall erst mal im Zusammenhang mit der Veränderung der Lebensgewohnheiten zu sehen. Man wird fett.

Und jetzt kommt ihr mit einer Diskussion über das Gewicht von jungen Hochleistungssportlern. Wie kann man sich nur so versteigen? Es wäre auch für Euch möglich so schlank zu sein, wenn die Disziplin vorhanden wäre. Aber ne, man kritisiert dann den, der einem aufzeigt wie weich man selber ist. Schwach bis ins Mark und zu schwer.

Haha
dein Ernst ?
Hast du das damals auch bei den Skispringern gedacht mit 178 und 47kg ?

Die zeigen einem nicht auf wie weich man ist , sondern wie krank der Druck ist als Radprofi immer am Rande oder auch in einer Magersucht zu leben.

Also ich kann mir unmöglich vorstellen , dass hier die meisten gerne auf 180 nur 59 Kilo haben würden.
Damit kann man vielleicht super Radfahren sieht aber tatsächlich aus wie ... ne lassen wir das
Neid finde ich da eine erstaunliche Unterstellung

Ich kann jetzt nur von mir selbst sprechen aber auch wenn ich weiß , dass 3-4 Kg weniger meiner Radleistung sehr zuträglich wären , hänge ich vor allem auch deswegen meist einige KG drüber weil ich wenn ich ganz ehrlich bin schon etwas mit mir kämpfe zwischen Leistung ist mir wichtig aber ich möchte eigentlich sonst im Leben nicht so spargeldünn aussehen wie viele Radfahrer

Wie viele hier wollen so einen Körper ? ;)

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order so
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur um es klar zu stellen: Ich habe nichts "verglichen", sondern geschrieben welche Assoziation bei mir bei diesen Bildern entsteht - und zwar völlig spontan in meinem Kopf. Hätte lieber auch andere Assoziationen.
Unschöner Vergleich. Wirklich nicht akzeptabel.
 
.... Also ich kann mir unmöglich vorstellen , dass hier die meisten gerne auf 180 nur 59 Kilo haben würden.
.....
Natürlich nicht. Wenn man gesundheitliche Aspekte betrachtet kann man feststellen: Was die Normalbevölkerung und auch viele Hobbyfahrer zu dick sind, sind viele Radprofis zu dünn. Wie weiter oben schon dargelegt, hat der Radsport aber unter dem Aspekt Gesundheitsschutz der FahrerInnnen wesentlich größere Baustellen, als die Gewichtsdebatte, nämlich das Unfallrisiko. Hinzu kommt, dass die meisten Fahrer für ihre Gewichtsdisziplin anständig entlohnt werden und die Quälerei und der Verschleiß des eigenen Körpers irgendwann endet und die Ex-Sportler dann ein normales Leben führen können. (Das können viele normale Beschäftigte nicht von ihrem Beruf behaupten, da geht der Raubbau an Körper und Seele jahrzehntelang weiter, nicht selten bis zur Frühverrentung.) Einen akuten Handlungsbedarf kann ich daher bei der Gewichtsfrage zumindest im Profiradsport der Männer nicht erkennen, zumal es auch dort Jobs gibt, die auch Disziplin aber nicht so eine extreme Diät verlangen, wie bei den GT-Fahrern.
 
Ja das ist schon nachvollziehbar ,wenn man so argumentiert.
Magersucht im Radsport ist trotzdem ein Problem und wenn vielleicht nicht das Größte , trotzdem kein kleines.

Das ganze Thema dann darauf zu reduzieren ,dass alle ja nur neidisch auf die tollen Körper der GC Fahrer sind finde ich einfach absolut unpassend und dem Thema nicht gerecht.

Dass was im Skispringen passiert ist war absolut nötig da eine Notbremse zu ziehen und im Radsport ist es durchaus angebracht sich mal mit differenzierten Lösungsansätzen auseinander zu setzen.

Mehr will ich dazu aber nun auch nicht mehr sagen.
 
Schaue grade noch die letzte Etappe Thüringen-Rundfahrt nach. Also die Ladies sind nicht so dürre wie die Giro-Profis, oder? Die sehen eigentlich alle ganz attraktiv aus!? Vor allem die Amateurinnen aus Gießen!
 
Schaue grade noch die letzte Etappe Thüringen-Rundfahrt nach. Also die Ladies sind nicht so dürre wie die Giro-Profis, oder? Die sehen eigentlich alle ganz attraktiv aus!? Vor allem die Amateurinnen aus Gießen!
Vielleicht sind in Thüringen die Hügel nicht so hoch wie beim Giro ?
Oder sie haben wie Ronde meint einfach nicht die Disziplin diese wunderschönen Hautständer zu sein !

Man kann ja auch athletisch schlank ein sehr guter Radfahrer sein

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Bei den richtigen Bergfahren muss man aber schon objektiv festhalten dass der Oberkörper sportfunktional "verkümmert" ist.


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