usr
übt bei schönem Wetter radfahren
- Registriert
- 29 November 2011
- Beiträge
- 10.578
- Reaktionspunkte
- 8.427
Ich fahre die Dinger in der Regel nur als Reserve für unerwarteten Hungerast mit mir herum, was zur Folge hat dass sie bei Konsum teilweise schon ähnlich viele Kilometer auf dem Buckel haben wie eine Kette kurz vor dem wechseln...Mal hochgeholt!
Gestern ist ein Gel übrig geblieben und ich habe es wieder in die Gelkiste zurückgeschmissen. Machen die Gels das überhaupt mit? Sind ja in der Trikotasche bei 40Grad gekocht worden. Haben die soviel Zusatzstoffe bzw Konservierungsmittel das die soetwas mitmachen?
Mit 70 fährst du immer an der Schwelle!Rawuza_ es gibt Leute, die behaupten, man hätte durch Gels eine Leistungssteigerung.
Das Gel nimmst dur nur, wenn du an der Schwelle fährst, also "tief" gehst, und das über mind. 20 min. Im anaeroben Bereich ist der Zuckerbedarf sehr hoch. Wenn du nicht die Absicht hast, das zu tun, brauchst du auch das Gel nicht. Im Gegenteil, dann ist das Gel wegen der hohen Insulinausschüttung eher gesundheitsschädlich.
Es gibt kaum Radfahrer, die mental dazu in der Lage sind, sich so zu verausgaben. Da gibt es Studien darüber. Diejenigen, die das schaffen, sind fast alle Profis. Und selbst die schaffen das teilweise nicht. Das steht so in dem Buch "Wattmessung". Die anderen brauchen die Gelbeutel nicht.
Ich will es mal für Laien ausdrücken: wenn du den Gelbeutel nimmst, müssen dauerhaft im Schnitt mind. 400W auf der Uhr stehen. Wie viel cal du dabei verbrennst und wie viel kcal in dem Beutel drin sind, kann man genau berechnen. Dazu kommt noch der Anteil Fettverbrennung, der aber an der Schwelle eher zu vernachlässigen ist.
Rawuza_ es gibt Leute, die behaupten, man hätte durch Gels eine Leistungssteigerung.
Das Gel nimmst dur nur, wenn du an der Schwelle fährst, also "tief" gehst, und das über mind. 20 min. Im anaeroben Bereich ist der Zuckerbedarf sehr hoch. Wenn du nicht die Absicht hast, das zu tun, brauchst du auch das Gel nicht. Im Gegenteil, dann ist das Gel wegen der hohen Insulinausschüttung eher gesundheitsschädlich.
Es gibt kaum Radfahrer, die mental dazu in der Lage sind, sich so zu verausgaben. Da gibt es Studien darüber. Diejenigen, die das schaffen, sind fast alle Profis. Und selbst die schaffen das teilweise nicht. Das steht so in dem Buch "Wattmessung". Die anderen brauchen die Gelbeutel nicht.
Ich will es mal für Laien ausdrücken: wenn du den Gelbeutel nimmst, müssen dauerhaft im Schnitt mind. 400W auf der Uhr stehen. Wie viel cal du dabei verbrennst und wie viel kcal in dem Beutel drin sind, kann man genau berechnen. Dazu kommt noch der Anteil Fettverbrennung, der aber an der Schwelle eher zu vernachlässigen ist.
Warum sollte der Körper anabole Prozesse in Gang setzen, wenn er gerade katabol arbeitet? Der Blutzucker wird ja auch von der Muskulatur genutzt.Im Gegenteil, dann ist das Gel wegen der hohen Insulinausschüttung eher gesundheitsschädlich.
Buch "Wattmessung".
Ich will es mal für Laien ausdrücken: wenn du den Gelbeutel nimmst, müssen dauerhaft im Schnitt mind. 400W auf der Uhr stehen. Dazu kommt noch der Anteil Fettverbrennung, der aber an der Schwelle eher zu vernachlässigen ist.
Soll das heißen du drückst 4 Stunden 280 Watt, ohne dabei etwas zu essen?Nach 4h und 280W am Berg braucht man das Gel nicht. Das ist eigene Erfahrung.
zumindest die beiden letzten Fragen sind doch leicht zu beantworten, anstelle mit Geschichten zu kommenNach 4h und 280W am Berg braucht man das Gel nicht. Das ist eigene Erfahrung.
Nach 4h und 280W am Berg braucht man das Gel nicht. Das ist eigene Erfahrung.
Es gibt auch ehrliche hier im Forum?????mit 95 kg und 4h mit 150-200W bin ich bei, Durchschnittsplus von ca. 165 platt, ohne Gel komme ich nicht nach Hause.
Das ist eigene Erfahrung.
nutzt ja nix, spätestens wenn ich mit wem unterwegs binEs gibt auch ehrliche hier im Forum?????
Nichts für ungut, und jeder wie er mag. Was Du jedoch aus Deinem eigenen Post lernen könntest, ist, wie sinnvoll und wichtig Grundlagentraining im richtigen Intensitätsbereich, und OHNE nennenswerte Zuführung von KH ist. Typische Vorgehensweise hier, wie bei vielen anderen ist, die Symptome zu beheben, anstatt die Ursache zu bekämpfen. 2:40 Ballern ist doch da nicht zielführend.Wenn ich auf Grund des von mir gewählten Tempos in einen Bereich komme, bei dem eine Energiegewinnung zum überwiegenden Teil aus Kohlehydraten basiert, dann sind meine körpereigenen KH Speicher (recht schnell) geleert. Fahre ich dann in diesem Tempo weiter, kommt der Mann mit dem Hammer und holt mich vom Rad.
Wer die Zeit hat/findet/sich nimmt, lange Einheiten Grundlagenausdauer zu machen, herzlichen Glückwunsch.Nichts für ungut, und jeder wie er mag. Was Du jedoch aus Deinem eigenen Post lernen könntest, ist, wie sinnvoll und wichtig Grundlagentraining im richtigen Intensitätsbereich, und OHNE nennenswerte Zuführung von KH ist. Typische Vorgehensweise hier, wie bei vielen anderen ist, die Symptome zu beheben, anstatt die Ursache zu bekämpfen. 2:40 Ballern ist doch da nicht zielführend.
Nichts für ungut, und jeder wie er mag. Was Du jedoch aus Deinem eigenen Post lernen könntest, ist, wie sinnvoll und wichtig Grundlagentraining im richtigen Intensitätsbereich, und OHNE nennenswerte Zuführung von KH ist.
Die negativen Effekte auf die Performance sind mittelrweile belegt. FLaschenhals ist der Sauerstoff- nicht die Substatverfügbarkeit. Hatte vor einiger Zeit einen Vortag dazu gepostet. Falls einen das Thema seriös interssiertErste Trainingsstudien legen nahe, dass Training mit vorentleerten Glykogenspeichern von den aktuell praktizierten Fettstoffwechseltrainingsvarianten die Fettflussrate am effektivsten steigert. Leistungssportlern sollten diese „Train Low“-Einheiten nach derzeitiger Expertenmeinung dennoch nicht oder nur mit Vorsicht empfohlen werden, da kein klarer Nutzen für die Ausdauerleistung belegt ist und negative Effekte auf die Gesundheit und Leistung möglich erscheinen
Also würde mich hat die Studienlage schon einen Einfluss darauf was ich der Realität macht. Ich bin früher schon mal bewusst zumindest die Speicher leer gefahren oder auch mal 3-4 Stunden ohne nennenswerte KH Zufuhr gefahren. Idee dahinter war ab und zu den Fettstoffwechsel zu stressen ohne der KH Stoffwechsel zu ruinieren. Aber nach den Studienergebnissen macht das zumindest in dem Intensitätsbereich in dem ich Rennen fahre keinen Sinn, weil da auch eine periodisierte KH. Zufuhr zu schlechterer Performance führt als hohe Zufuhr. Und das es auch nicht angenehm ist mit wenig KH's zu fahren und auch die Regeneration verlängert, versuche ich sicherzustellen das ich immer gut versorgt bin.finde es immer witzig, wenn hier mit studien argumentiert wird.
mich interessiert viel mehr, wie ihr es in eurer radfahr-ernährungs-realität macht.
war nicht als kritik deines beitrags gemeintAlso würde mich hat die Studienlage schon einen Einfluss darauf was ich der Realität macht. Ich bin früher schon mal bewusst zumindest die Speicher leer gefahren oder auch mal 3-4 Stunden ohne nennenswerte KH Zufuhr gefahren. Idee dahinter war ab und zu den Fettstoffwechsel zu stressen ohne der KH Stoffwechsel zu ruinieren. Aber nach den Studienergebnissen macht das zumindest in dem Intensitätsbereich in dem ich Rennen fahre keinen Sinn, weil da auch eine periodisierte KH. Zufuhr zu schlechterer Performance führt als hohe Zufuhr. Und das es auch nicht angenehm ist mit wenig KH's zu fahren und auch die Regeneration verlängert, versuche ich sicherzustellen das ich immer gut versorgt bin.
Einzig im Winter passiert es ausversehn, das ich kaum was zuführe. Weil es zu kalt ist um anzuhalten um zu essen und auch wenig trinken mag. Das nehme ich da dann aber in Kauf.
Parktisch esse ich im GA Training unterwegs meist Früchtevollkornbrot oder einen Riegel und trinke dazu meinen optional Mathomix. Bei Intervallen nur Mathomix. Gels find ich nicht so sympatsich und nehrm ich nicht.
gut Fan von sehr langsam bin ich nicht, von relativ niedrigen Puls allerdings schon. Ist dann halt die Frage wo man meint wo der "Sweetspot" beim Grundlagentraining ist. Das hat aber mit der Frage der Ernährung nicht direkt zu tun. Es ist ja für mich kein Trainingsziel ohne Nahrung fahren zu können . Was ich tatsächlich aber kann, müsste im Zweifel einfach ein paar Watt weniger treten.allerdings bin ich ein großer fan von lang und (sehr) langsam, bzw constant niedrigem puls, zu fahren, was auf dauer, für einige jedenfalls, zu erstaunlichen resultaten führen kann.
hab ich auch gar nicht so versanden. Wollte nur mal erläutern wie sich bei mir Theorie und Praxis zueinander verhalten und wie sich meine persönliche vorgehensweise daraus ergibtwar nicht als kritik deines beitrags gemeint
wollte einfach nur darauf hinweisen, dass mich persönliche vorgehensweisen hier mehr interessieren als studien