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GA1/GA2?

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Also verschieben sich die Grenzen doch durch den Trainingsstand?
Das wird so sein, aus der von mir verlinken Quelle-.


Das ist auch duchaus mit dem was ich bebachten kann kompatibel. Bestimmt wissen tu ich aber nix, da ich noch nie ne LD gemacht habe und ei Schwellen also nie bestimmt wurden.
 
Danke votecuser! Den Artikel habe ich heute ausgedruckt, bin leider noch nicht dazu gekommen ihn zu lesen. Interessant ist, dass sich die Bereiche wohl doch mit steigender Leistung verschieben können. Ich habe vor nächstes Jahr den Test zu wiederholen, dann weiss ich es genau. Oder ist jemand hier, der schon 2 Tests gemacht hat und berichten kann?
 
Ich habe vor nächstes Jahr den Test zu wiederholen
Und bis dahin willst du mit 110er Puls durch die Gegend gondeln? Da wirst du schnell die Lust verlieren...
Gibt doch genügend Tests, um die Trainingsbereiche halbwegs zuverlässig ohne großen Aufwand selbstständig zu bestimmen.
Eine erste Näherung ist es auf jeden Fall und du kannst die Werte aus deinem Leistungstest besser beurteilen.
 
Ein Jahr Abstand ist immer interessant. Da kann man Veränderungen gut abschätzen. Ich plane auch immer in Halbjahresabständen, grob.
Die Tests vergleiche ich dann mit dem Vorjahr.
 
Nein nein, übertreiben will ich es auch nicht. Ich lese jetzt mal das Buch von Friel und der Film von JA2 ist ja auch sehr interessant. Ich probiere das mit dem GA1 und wenn ich Lust habe mal Gas zu geben, dann mache ich das auch zwischendurch. Schlussendlich ist es ein Hobby und ich muss kein Geld damit verdienen. Ich will es schon ambitioniert angehen, aber in einem Rahmen der mir Spass macht.
 
Friel hat das etws anders gemacht( muss nicht besser sein). Er misst die Intervalldauer plus Pausen im Bereich L5 (oder auch L4 muss noch mal schauen). Aber 80/20 nach Einheiten macht für mich genügend Sinn.
Hier mal die HF Zonen von einem alten Ausdauersportler. Und die Verteilung der HF Bereiche über 90 Tage. Man sieht, das die Zonen etwas höher angelegt sind als bei Sebman (zähle da Z1 und 2 zu GA1).
 

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Also was das Rad betrifft bin ich auch ein Anfänger, was ich dir aber schon raten würde ist ein Leistungstest mit Lactat und allem drum und dran, kostet ca. 200.-, nur so kannst du deine Pulswerte genau ermitteln und auch danach trainieren, alles andere ist Schätzen
 
Find ich immer witzig wenn gerade Anfänger behaupten man müsse erst mal einen "Leistungstest mit Lactat und allem drum und dran" machen um überhaupt richtig trainieren zu können.
Da würde ich doch vorschlagen 200.- in die Spardosse als Anzahlung für ein PM
 

zum sinn und unsinn von leistungsdiagnostiken ist schon soviel geschrieben worden

hier mal eine alte aber immer noch aktuelle meinung von Mi 67
(zweite hälfte der verlinkten seite):

http://www.rennrad-news.de/forum/threads/joe-friel-trainingsbibel.50008/page-22

and here in a nutshell:

Über die kurze Zeit der Beschäftigung mit Trainingsphänomenen habe ich Leistungsdiagnostiken mehr hassen als lieben gelernt.
Leistung diagnostiziert man am besten ... anhand der Leistung.
Alles andere ist Nebenschauplatz, Schall und Rauch.

Meine Empfehlung:
Messwerte mit einem unabhängigen Test entweder am Hausberg oder mit einer 20-minütigen Zeitfahrsimulation kontrollieren
und den Rest der Analyse in die terminale Rundablage verfrachten!

das hat Mi67 doch sehr treffend geschrieben !!!
 

Ich bin ein ein Anfänger am Rennrad, aber ich betreibe seit 40 Jahren Sport, teils war es Spitzensport, dann Ausdauersport, zum Rennrad bin ich erst durch meine gesundheitlichen Probleme gekommen, was den Leistungstest betrifft bleibe ich bei meiner Meinung, speziell für Anfänger im Ausdauersport allgemein.
 

Als Anfänger bringt dir das absolut garnichts. Da kommt man eh keinen Berg GA1 hoch und auch sonst ist ein stricktes trainieren nur schwer möglich und auch nicht sinnvoll. Die Fortschritte kommen am Anfang eh sehr schnell und man sollte erstmal richtig Spaß für das Hobby entwickeln. Und wenn man mit der Zeit merkt, dass es das richtige Hobby ist und etwas ambitionierter an das Training rangehen will, kann man dann mal darüber nachdenken. Die Laktatstufentest braucht man mMn aber auch später kaum bis garnicht, wenn man einen Powermeter hat.
 
Ich kann den User gut verstehen, denn er kennt ja nur den klassischen Ansatz. Der erscheint mir aber überholt. Man lässt sich heute ja auch nicht mehr die Tageszeitung im Copyshop einscannen damit man was auf seinem Handy lesen kann.
 
Zum Powermeter bez. dessen Einsatz habe ich noch eine Verständnisfrage. Wenn ich eine HF Zone XY von 120-140 habe, gibt es hierfür eine korrespondierende Wattzone beispielsweise mit 150-190 Watt? Heisst, wenn ich nur mit Brustgurt in der HF Zone XY radle, dann bin ich automatisch in dieser Wattzone, oder umgekehrt, wenn nach Powermeter fahre und ich mit 170 Watt radle, dann bin ich in der HF Zone XY? Jetzt wo ich das so schreibe klingt es eigentlich logisch.
 
hast ja auch nicht unrecht ... du solltest dir nur zweimal überlegen ob du zu einem der vielen leistungsdiagnostiker gehst oder ob du dir ein PM und ein paar gute bücher kaufst, dich einliest und den leistungstest "reproduzierbar" selbst durchführst
 
Ich war vor 2 Wochen beim Leistungstest gemacht, die Resultate habe ich ein paar Seiten zurück hier reingestellt.

Ich war vor 2 Wochen beim Leistungstest gemacht, siehe oben. Ob Leistungstest oder Powermeter, ich denke ich werde mir einfach angewöhnen müssen/wollen/sollen vermehrt langsame Einheiten einzubauen und nicht jedes mal versuchen wie der Leibhaftige durch die Gegend zu rasen.
 
Da gebe ich dir ja recht, ich habe bisher ja auch nur einen Leistungstest gemacht (2013) um einmal einen richtigen Anhaltspunkt zu haben, darauf habe ich auch mein Training komplett mit Erfolg umgestellt, drum bin ich auch der Meinung das die erste Vollbelastung unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt sollte, bzw. mit einem Leistungstest.
 
Im Prinzip ja, ,man muss aller wissen das die HF nach einer bestimmten Zeit nach oben driftet. Wie stark das ist hängt von wie z.B. Faktoren Trainingsstand, Hydratationsstatus oder Füllstand der Glykogenspeicher ab.,

Hier ein Beispiel von mir. Ich bin sehr konsequent nach einen bestimmten Zierleistung, von 5 sek Sprints mach abgesehen, gefahren. Die Durchschnittsleistung schwanke nur um ca. 1%. Man siehr wie die HF ab ca, km 50 anfängt leicht anzudriften.
 

Man kann sehr gut nach HF Zonen trainieren. Für den Anfang reicht das völlig. Wenn man sein Training noch effizienter gestalten möchte,sollte man sich einen Powermeter zulegen.

Die Herzfrequenz ist im Vergleich zum PM ein unscharfer Anhaltspunkt in welchem Leistungsbereich man sich gerade aufhält. Sie ist von so vielem abhängig. Von der der Außentemperatur, von der Tagesform, von dem was wir gegessen haben, wie wir geschlafen haben, was wir am Tag vorher für eine Einheit hatten etc.. Ausserdem hängt sie der Leistung immer hinterher. Wenn ich z.B. eine Schwelleneinheit mit einer festen Wattzahl XY über 20 Minuten fahre, dann startet mein Puls irgendwo bei 150/min in den ersten 2-3 Minuten und baut sich bis zum Abschluss der Einheit bis auf knapp 170/min auf. Wenn man dieselbe Einheit mit einem festem Puls mit sagen wir 165/min fährt, würde man eine abfallende Leistungskurve haben. Nun ist es aber für das Training effektiver den Muskel konstant zu belasten als den Kreislauf.
 
Heisst, wenn ich nur mit Brustgurt in der HF Zone XY radle, dann bin ich automatisch in dieser Wattzone, oder umgekehrt, wenn nach Powermeter fahre und ich mit 170 Watt radle, dann bin ich in der HF Zone XY?
Ähnlich, aber nicht identisch. Wenn ich mir zum Beispiel einen einigermaßen hohen Watt-Bereich als Ziel für ein fünf Minuten Intervall setze, dann steigt der Puls während dieser fünf Minuten ziemlich gleichmäßig an und wenn ich die Zielleistung noch länger treten würde könnte ich ihn quasi bis ans Maximum treiben (ohne mehr Watt zu treten!) bevor ich dann unweigerlich vom Rad falle (Nein, natürlich wird ich vorher aufgeben).

Wenn ich hingegen zum Beispiel den Durchschnittspuls dieser fünf Minuten als Zielpuls für fünf Minuten wählen würde, dann könnte ich am Anfang einen satten Sprint einlegen, ehe der Puls wirklich reagiert. Und je nachdem wie sehr ich es am Anfang übertrieben habe müsste ich dann kurz die Beine hochnehmen um einen weiteren Anstieg zu verhindern. Sobald dann endlich ein halbwegs stabiler Zustand gefunden ist müsste ich die tatsächliche Leistung in Folge langsam aber stetig senken, als Spiegelbild des langsamen Pulsanstiegs bei konstanten Watt. Ein erfahrener PulsIntervalltrainierer würde den Sprint am Anfang natürlich weglassen aber wäre vom sanften Abfall an erreichen des Zielpulses trotzdem betroffen (es sei denn er ist so erfahren, und die Strecke so gleichmäßig, dass er eine konstante Leistung wählen kann die am Ende den Durchschnitts[/]puls in den Zielbereich setzt und sich um den Verlauf nicht schert, der würde dann quasi das Wattmeter als Software im Kopf ausführen).

Welche Intervall wirksamer wären, konstante Watt bei steigendem Puls oder konstanter Puls bei sinkenden Watt? Keiner kennt die Antwort, jeder hat eine.

Bei niedrigeren Intensitäten fällt dieser Unterschied geringer aus, hier steht in meinen Augen eine Art psychologischer Unterschied im Vordergrund: wenn ich langsam machen will, also Grenze entweder X Watt oder Y Puls, dann ist die Botschaft vom Watti bei erreichen von X eine positive: “weiter so, der Druck am Pedal passt so“. Wenn der Puls hingegen Y erreicht dann ist man bereits zu schnell, die Botschaft lautet “halt, so darf ich heute nicht weitermachen!“. Dieser Tonfall hat in meiner Freizeit nichts verloren.
 
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