FD-R7000 genau einstellen

[Puubaer]

Hallo,

Ich stehe etwas auf dem Schlauch. Laut Anleitung die Schaltzugzugspannung so einstellen, dass diese zwei Striche übereinander stehen - OK.
Nun ist es aber so, wenn ich die H- Schraube (vor Einstellung Zugspannung) reindrehe, ich von vorne herein meinen Zug mehr Spannen muss - andersrum, ich drehe die H-Schraube komplett raus, ich kaum spannen muss.

Heißt im Umkehrschluss: nach Einstellen der Zugspannung oberen, dann Unteren Anschlag einstellen. Stelle ich jetzt den oberen Anschlag (H-Schraube) ein, verändere ich die Zugspannung (die zwei Striche sitzen nicht mehr übereinander).

An sich ja kein Problem, wenn man die zwei Striche nur als Orientierung betrachtet. Ich komme allerdings in die Bredouille, wenn ich versuche, den unteren Anschlag (Trim-Stellung kleines Blatt) einzustellen. L-Schraube komplett raus - Kette schleift, H-Schraube etwas raus, Kette IO. Dann passt natürlich der obere Anschlag nicht oder Kette schafft es nicht, aufs große Blatt…

Könnt ihr helfen?

Liebe Grüße
Stefan

 

[manndat]

Heißt im Umkehrschluss: nach Einstellen der Zugspannung oberen, dann Unteren Anschlag einstellen.

Ja, laut Anleitung ist diese Reihenfolge korrekt.

Stelle ich jetzt den oberen Anschlag (H-Schraube) ein, verändere ich die Zugspannung (die zwei Striche sitzen nicht mehr übereinander).

Konnte ich bei mir nicht beobachten. Nach Einstellen des H-Limits wieder zurück auf die Trimmposition geschaltet und die Striche fluchten immer noch.

wenn man die zwei Striche nur als Orientierung betrachtet.

Nein, die Striche müssen zwingend fluchten, sonst stimmt die Zugspannung/Trimmposition nicht.

L-Schraube komplett raus - Kette schleift

Kann ich mir nicht vorstellen, L-Schraube raus (gegen Uhrzeigersinn) heißt: Umwerfer schwenkt nach innen. Wenn er nicht weiter nach innen schwenkt, ist die Zugspannung zu hoch. Ich habe mit fast komplett rausgedrehter L-Schraube angefangen, die Zugspannung einzustellen (dann H-, dann L-Limit).

 

[Puubaer]

Hab es selber hinbekommen. Die H- Schraube sollte 2mm rausschauen, irgendwie beeinflusst eben doch die Zugspannung, respektive man kann nicht spannen wenn der Umwerfer per H-Limit eh schon am Ende ist (H stellt ja keinen wirklichen Anschlag dar sondern verschiebt den Käfig zum Parallelogramm…)

Ganz interessant: in der Anleitung soll man die L-Schraube vor einstellen der Zugspannung so weit rausdrehen, dass das äußere Leitblech parallel mit dem großen Ritzel sitzt - das erspart rumgewürge mit dem Zug und elendes nachspannen - hat bei mir auf Anhieb gepasst. Hab teilweise Horrorgeschichten mit Zange, Holz einklemme und Hebeleien gelesen

Liebe Grüße
Stefan