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Einstiegs-Rennrad - low Budget - Meinungen

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Südwürttemberg
Guten Abend,

ich bin auf der Suche nach eine Rennrad, welches hauptsächlich mal als Einstieg dienen soll und auch in der Stadt verwendet werden soll.
Budget liegt maximal bei 500€, da ich noch nicht weiß, wie häufig ich das Rad tatsächlich bewege.
Wichtig ist mir, dass es eine STI-Schaltung am Lenker hat, da ich es auch in der Stadt bewegen möchte.
Es soll erstmal mit normalen Schuhen gefahren werden.
Mal grundsätzlich gefragt, seht ihr das als realistisch an bei dem Budget?

Damit fallen ja quasi alle Räder vor den 90ern raus, da es damals nur Rahmenschaltung gab.

Bin 185cm, 76kg, 86cm Beinlänge.
Schaue mich aktuell nach Rahmenhöhe 57/58 um.

Mit der Eingrenzung durch den Standort und Preis, finde ich mit einer STI-Schaltung lediglich ein Rad.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-weitere-raeder-im-profil/2056015783-217-9281

Wie wäre eure Einschätzung dazu? Ist das Rad brauchbar für meinen Zweck, wie schätzt ihr den Preis ein?
Dafür dass es aus den 90ern stammt und sehr billige Reifen verbaut hat, finde ich das schon happig oder ist der Preis üblich?

Als ich im Mai 2020 nach alten Rennrädern auf Kleinanzeiger geschaut habe, gabs die noch wie Sand am Meer für 50€, inzwischen scheint sich das Ganze umgekehrt zu haben. 😉

Schönen Abend.
 
Das Rad ist ca. 30 Jahre alt. Ein so altes Rad kann Fehler haben, die man auf den Bildern nicht sieht.
Wie laufen die Lager von Laufrädern, Kurbel, Pedale, Steuersatz?
Haben Schaltwerk und Umwerfer Spiel?
Laufen die Felgen rund?
Ist die Kette gelängt? Wie läuft sie auf KB und Kassette?
Funktionieren die STIs sauber? (Ersatz schwierig)

-> Muss man vorort erfühlen und beurteilen.
 
An deiner Stelle würde ich mich mal bei Decathlon umschauen. Was ich so mitbekommen habe, bauen die „solide“ Räder. Entscheidender Vorteil du musst eig. keine Ahnung haben und wenn was kaputt geht binnen des ersten Jahres, stehst du da auf der Matte und lässt es reparieren. darüber hinaus hast du ne Garantie auf Rahmen und Gabel.


Meiner Meinung nach wird es fast unmöglich bei EBay und Co. auch nur im Ansatz etwas vernünftiges zu finden für 500€. Die Preise die bei EBay gefordert sind, sind zu 90% völlig utopisch. Eine Dura Ace von vor 10 Jahren schaltet sicherlich nicht besser als eine aktuelle 105er, daher mMn immer lieber eine nicht so hochwertige Schaltung etc. und dafür neu, als uralt und vor grauer vor Zeit, mal „gut“.
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen.

Ich habe eben bei Decathlon geschaut, was es dort gibt und eine Rad mit 105er Shimano Schaltung fängt bei 950 Euro an.

Das ist mir zu viel, dafür dass ich nicht mal weiss, wie häufig das Rad dann bewegt wird.

Ich werde wohl noch ein bisschen einlesen und dann auf etwas Gebrauchtes zurückgreifen.
Da ich kein zwei linken Hände habe, sollte das dann auch passen.

Auch aus Diebstahl-Sicht will ich mir schon kein neues Rad anschaffen.
 
Was spricht gegen das RC120?
Klar da ist keine Shimano Schaltung dran, aber für deine Zwecke, mal „testen“ ob Rennrad fahren was ist, absolut ausreichend. Um zu schauen ob dir der Sport Spaß macht, sind mMn 2 Sachen entscheidend: 1. das du nicht genervt bist weil irgendwas nicht funktioniert und 2. dass dir das fahren an sich Spaß macht. Die Schaltgruppe kann dir da völlig egal sein, Strava-Koms schießt du mit einem 500-1000€ Bike wahrscheinlich nicht ab.

Außerdem hast du bei dem Rad, die Möglichkeit breite Reifen einzubauen, was gerade am Anfang mehr Sicherheit geben kann und du hättest („wenn auch nur mechanische“) Disks dran.
 
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Und bzgl. Diebstahl in der Preisklasse bekommst du dein Rad für 10-30€ p.a. gegen Diebstahl versichert. Schau dir mal die gängigen Anbieter an, bspw. Hepster, andsafe, bikmo etc.
 
Ist halt die schlechteste Zeit, um ein Rad zu kaufen: Frühjahr. Da ist es am teuersten.
Ältere kannst du vergessen. Wenn es keine nostalgischen Gründe sind, sind die Räder sehr oft unbrauchbar ausgestattet. Rechne mit Heldenübersetzungen und Schlauchreifen. Wenn das dann mal ein Rad nicht hat, ist es nicht billig.
 
Was spricht gegen das RC120?
Klar da ist keine Shimano Schaltung dran, aber für deine Zwecke, mal „testen“ ob Rennrad fahren was ist, absolut ausreichend. Um zu schauen ob dir der Sport Spaß macht, sind mMn 2 Sachen entscheidend: 1. das du nicht genervt bist weil irgendwas nicht funktioniert und 2. dass dir das fahren an sich Spaß macht. Die Schaltgruppe kann dir da völlig egal sein, Strava-Koms schießt du mit einem 500-1000€ Bike wahrscheinlich nicht ab.

Außerdem hast du bei dem Rad, die Möglichkeit breite Reifen einzubauen, was gerade am Anfang mehr Sicherheit geben kann und du hättest („wenn auch nur mechanische“) Disks dran.
Ich habe mir vor gut gut fünf Monaten das RC120 zugelegt, hier meine Erfahrungen. Warum kauft man sich so ein günstiges Rad? eigtl wollte ich ja ein Gravelrad, aber da gab es nichts passendes. Und gerade die Triban-Rahmen bieten ja die Möglichkeit, bis zu 36 mm breite Reifen einzubauen, und haben auch Anbauösen für Träger. Da ich selbst nicht der leichteste bin, kann ich mich auch mit den 11 kg Radlgewicht arrangieren. Rad war vernünftig montiert, Schaltung musste nachgestellt werden. Fahreindruck: Sitzposition bequem, aufrecht. Lenker ist bequem, geradezu sensationell gut der Sattel. Mit den original verbauten 28mm Reifen komme ich auch gut über milde Feldwege. Die Bremsen verzögern nach Einfahrzeit vertrauenswürdig sicher, über den Verschleiss kann ich noch nichts sagen. Die Kompaktkurbel und das Ritzelpaket bringen im kleinesten Gang mit einer 34:34 Übersetzung auch Anfänger über die Anstiege. Einziges kleines Manko: Ich habe Mühe, die Microshift Schaltung komplett schleiffrei einzustellen (den Überwerfer muß man zweimal schalten). Fazit: Für 500 € eine gute Möglichkeit ins Rennradeln reinzuschmecken, auch angesichts der Carbongabel, die für mein Gespür doch zum Fahrkomfort beiträgt.
 
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