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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Ich packe gerade meine große Anlage aus, die zwei Jahre nach dem Umzug immer noch in den Kisten war.
Deshalb diese Frage: Und die Azimutheinstellung?
Das lässt sich erstens nur dann einstellen, wenn der Tonarm das vorsieht oder Du eine entsprechend ausgerüstete Headshell hast.

Grundsätzlich wäre der Azimuth erstmal korrekt, wenn der Pegel von rechtem und linkem Kanal gleich groß und die Abtastverzerrungen niedrig ausfallen. Das ist aber auch von der Antiskating-Einstellung abhängig, da man eben einen ähnlichen Effekt hat, wenn die Kontaktfläche durch zu wenig oder zu viel Antiskating die Rillenflanke auf einem Kanal nicht "vollflächig berührt und abtastet. Ebenso ist das auch eine Frage der Variation der Auflagekraft während der Abtastung und hängt z.B. bei statisch ausbalancierten Tonarmen auch noch von der Position des Gegengewichtes zum Drehpunkt ab.

Wenn aber die Nadelspitze nicht schief auf dem Nadelträger sitzt oder der nadelträger nicht verdreht montiert wurde, dann sind die Gehäusekanten des Tonabnehmers schonmal ein guter Anhaltspunkt. Dann kann man also mit einem Geodreieck schon das Auslangen finden. Ansonsten gibt es noch die Methode mit Messschallplatte (1kHz Testton) und Oszilloskop oder einem sog. Fozgometer.

Aber. Wenn man sich heute einen Tonabnehmer neu kauft und der Azimuth stimmt bei Auge mal Pi Justage nicht, weil der Nadelträger verdreht oder der Diamant schief aufgeklebt wurde, dann handelt es sich um einen Defekt und das Ding gehört zurück zum Händler und Hersteller und diese bescheidene Fertigungsqualität reklamiert; zumindest dann, wenn der Tonabnehmer über €200 kostet. Darunter macht der Aufwand halt leider keinen echten Sinn. Früher hätte ein gut beleumundeter Händler so einen "defekten" Tonabnehmer und auch derart schlecht gefertigte Ersatznadel anstandslos zurück genommen und/ oder ausgetauscht. Heute redet man sich darauf raus, dass Tonabnehmer vom Umtausch ausgeschlossen wären und unterschlägt, dass trotzdem Garantie gilt und das ein Fehler in einer der zugesicherten Eigenschaften darstellt.
 

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Ich stelle ausschließlich nach Herstellerangaben und auch schon lange nicht mehr über die Nullpunkte sondern ausschließlich nach Überhang ein. Dabei kommt der Tonabnehmer mit seinem Nadelträger so exakt als möglich parallel zur gedachten Mittellinie durch dieselbe unter die Headshell und wird nur noch soweit verschoben, bis der Überhang passt.

Als Hilfsmittel nutze ich dieses hier; alle anderen Schablonen sind also in Pension.
Ich stelle auch nur den Überhang ein. bei meinem Technics sind das 52 mm.
Deine Überhanglehre gefällt mir.
Ich nehme ein Geodreick oder den Messschieber.
Je nach Auflgekraft und Dämpfung (am Anfang gehe auch etwas höher) kippt der Nadelträger etwa 1mm nach vorne. Ist das eigentlich schon mit einbezogen in die Berechnung?
Ich habs mal auf 51mm eingestellt konnte aber keinen unterschied festellen.

Die Auflagekraft stell ich nur zu Beginn und auch nur für eine begrenzte Zeit auf Maximum, weil ich mehr Tonabnehmer als Plattenspieler besitze und diese somit schonmal etwas länger im Kasten schlummern und das Bewegen dann erst mal wieder "erlernen müssen". Ansonsten bewege ich mich immer ungefähr im Mittelfeld des angegebenen Bereiches.

Beim Antiskating starte ich mit gleichem Wert wie die Auflagekraft, lege dann aber eine Schallplatte auf und höre mir an, ob das räumlich stimmt. Diese Methode kommt von David Shreve und Hartmut Quaschik hat das mal im TNT Audio zusammengefasst. Die von Hartmut im Artikel angesprochene Show hieß Schall & Rauch und wurde von der Münchner Trioden Mafia, zu der Bernhard, Hartmut und auch ich gehörten, vor über 15 Jahren organisiert.
Ich werde mir mal eine Scheibe raussuchen mit einer guten Bass-Passage.
Danke
 
Zum Thema Überhang: Ich zeichne mir die Schablone auch schon mal selber. Geodreieck und Zirkel reichen dafür vollkommen.
Dafür muss man natürlich die geometrischen Daten vom Arm haben, klar!
Bei Vinylengine gibt's 'eine Datenbank und - für registrierte User - auch ein kleines Tool zum Überhang rechnen. Damit findet man dann ganz fix die Nullpunkte.

Und darüber kann streiten: Die Außenrille ist klar. Aber bei welchem Durchmesser man die Innenrille ansetzt, ist ein statistischer Wert.
Eine DIN-Schablone berücksichtig dazu auch noch Singles - womit die theoretische Innenrille noch weiter zum Zentrum wandert. Braucht man aber nicht berücksichtigen, wenn man nur LPs spielt.

Das Thema ist nicht unkompliziert, aber geometrisch exakt fassbar. Leute, die daraus ein Mythos machen, haben keine Ahnung.
 
Das Ding da ist jein SR1?
Nein, das ist ein SR-5 mit dem kleinen und portablen Verstärker SRD-X Professional. Den kann man sogar mit Batterien betreiben. Einen großen Verstärker SRM-1 und einem SR-X MKIII habe ich auch noch. Die Übertrager-Speiseteile habe ich schnell aussortiert.

SR-2 und SR-1 würden mich zwar interessieren, aber die Preise sind ja prohibitiv für so ein Gimmick, das dann nur selten genutzt wird.

In der Vergangenheit hatte ich zudem auch noch SR-40 und SR-60 (beides nur Elecret aber schon sehr gut), SR-5 Gold, Lambda Professional und einen SRM-1 MK2 Professional. Allerdings sind nur SR-5 und SR-X so richtig und wirklich in Erinnerung geblieben und der Rest durfte wieder gehen.

P.S.: Die Stecker und Buchsen für ein DIY-Speiseteil aufzutreiben ist übrigens nicht so einfach.
 
Ja, die blöden Buchsen.... Mal sehen.

Für den Selbstbau gibt's ja zum Glück noch gute Interstage-Übertrager, die von SE auf Push-Pull laufen.
War auch gar nicht so einfach die Eckdaten für einen solchen Amp zu finden. 370 bis 500 V(RMS) müssen da kommen - abgesehen von der Bias-Spannung mit 580 V.
Also fast 1000-fache Verstärkung - naja: nur, wenn man aus der Phono kommen will.

Das ist nicht trivial mit Röhre.
Ma' sehen....
 
Frühes Sterereo ;)

Fairchild SM-2
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und noch ein SM-2

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Shure M3D

Shure M3D_1.jpg


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Wie klingt die Hitachi Endstufe? Die soll richtig gut sein!
Ich finde die auf jeden Fall optisch ziemlich gut mit den fetten Zappelzeigern.

Klang? Ich höre bei Verstärkern wenig Unterschiede, die Endstufe hat für meine JBL 4311b mehr als genug Dampf und bei der Vorstufe schätze ich, dass Kapazität und Impedanz der Phono- Eingänge einstellbar sind.

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Ich finde die auf jeden Fall optisch ziemlich gut mit den fetten Zappelzeigern.

Klang? Ich höre bei Verstärkern wenig Unterschiede, die Endstufe hat für meine JBL 4311b mehr als genug Dampf und bei der Vorstufe schätze ich, dass Kapazität und Impedanz der Phono- Eingänge einstellbar sind.

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Da hast Du auf jeden Fall ein schönes Vintage-Setup! Die JBLs fand ich optisch auch schon immer sehr reizvoll und ist natürlich klasse, um authentisch Songs einer bestimmten Zeit zu hören. Habe sie noch nicht hören können, aber es gibt den einen oder anderen Bericht darüber, wie (merkwürdig) unausgegoren die entwickelt wurde. Spaß macht die dennoch bestimmt;)
 
... aber es gibt den einen oder anderen Bericht darüber, wie (merkwürdig) unausgegoren die entwickelt wurde.
Ja, der im Katalog abgedruckte Frequenzgang sieht etwas merkwürdig aus, aber das ist ein Studio-Abhörmonitor für Nahfeld und so ein Frequenzgang ist nun mal abhängig vom Raum. ;)

Ich habe zumindest noch keinen Treiber und auch keinen Monitor aus der Professional Serie gehört, der wenn richtig aufgestellt nicht gut geklungen hätte. Ich hab´ aber auch noch nicht allen jemals gebauten JBL Kreationen ein Ohr schenken dürfen. 😘
 
Ja, der im Katalog abgedruckte Frequenzgang sieht etwas merkwürdig aus, aber das ist ein Studio-Abhörmonitor für Nahfeld und so ein Frequenzgang ist nun mal abhängig vom Raum. ;)

Ich habe zumindest noch keinen Treiber und auch keinen Monitor aus der Professional Serie gehört, der wenn richtig aufgestellt nicht gut geklungen hätte. Ich hab´ aber auch noch nicht allen jemals gebauten JBL Kreationen ein Ohr schenken dürfen. 😘
So richtig schlecht wird die schon nicht sein, die Chassisqualität spricht an sich schon dagegen. Andererseits ist die Weiche auch eher fragwürdig konzipiert und aus dem Hochtöner fällt bestimmt nicht super präziser Ton... ist ja kein Schlitzstrahler ala 077. Jedenfalls war die Kiste sehr verbreitet in Studios. Ist und war die NS10 von Yamaha aber auch, und die muss wirklich grottig klingen (weswegen sie die Referenz ist sozusagen). Naja, ich würde gerne mal eine 4311 hören, um mir ein eigenes Bild zu machen!
 
Wie sieht es eigentlich in Sachen Autoradios hier aus?

Heute kann man ja leider kaum noch was selbst einbauen bzw ist man auch zu alt für den Scheiß.😉

Ich hab hier noch ein Bremen RCM 127 incl. Messmikro , CD Wechsler mit LWL Kabel.
Ich glaube das war damals High End im KFZ.

Ich hebe es mal noch auf, evtl gibt's ja doch noch einmal nen 124er (Benz)
 
Mir gehts wie vielen Musikfreunden, die sich mit Musikstreaming angefreundet haben:
die physischen Tonträger verstauben im Regal (bei mir die CD Sammlung), da es keinen hörbaren Mehrwert bringt, diese im Player abzuspielen gegenüber dem Abruf per Streaming in hoher Qualität.

Also habe ich sukzessive angefangen meine Sammlung zu reduzieren und die CDs bei Momox wieder in Geld zu tauschen.
Nicht alles wird zu jedem Zeitpunkt angekauft, doch mit der Zeit geht immer wieder mal ein Karton raus...
So bin ich mittlerweile bei einem Restbestand von 218 CDs, was enorm platzsparender ist als zuvor (bis zu 500 bei mir).
Nicht alles mag ich hergeben, v.a. was sich eben nicht bei Qobuz im Katalog findet (ist doch leider so einiges).
Und an mancher Musik hängt mein Herz eben doch so innig dass ich diese CDs behalte (bis auf Weiteres), obwohl sie auch bei Qobuz verfügbar sind.
Aber mehr als die Hälfte ist schon weg, aus 8 Kisten wurden 4. :)

Auch das Filmarchiv auf Discs teilt das gleiche Schicksal. Hier ist der Bestand auch schon stark geschrumpft um ca. 75% gegenüber dem Ausgangszustand.


Bin ich der Einzige hier der reduziert?
Wo vertickt ihr eure Tonträger? Flohmarkt, KA, Momox, ???
 
Ich fütter meinen Bestand an physischen Tonträgern permanent auf. Allerdings geht's dabei um Vinyl.

CD ist ein totes Medium - meiner Meinung nach. Es bietet keinen Vorteil mehr. Auch die Datenmenge ist eher Mittelalter.
In meinem Bekanntenkreis gibt's auch noch "Liebhaber" davon - das ist aber weniger Nostalgie als Gewohnheit.
 
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CD ist ein totes Medium - meiner Meinung nach. Es bietet keinen Vorteil mehr. Auch die Datenmenge ist eher Mittelalter.
In meinem Bekanntenkreis gibt's auch noch "Liebhaber" davon - das ist aber weniger Nostalgie als Gewohnheit.
Vinyl habe ich schon länger komplett abgestoßen.

Vor einem Weilchen hatte ich eine Begegnung mit einem pensionierten CD-Sammler, der daheim rund 25.000 CDs hortet. Er nahm etwas von mir mit, was ich zu verschenken hatte.
Habe mich (unausgesprochen) gefragt, wer solch eine Menge an CDs irgendwann mal zu entsorgen haben wird, wenn der gute Mann das Zeitliche segnet?
Das gab mir doch zu denken!
Und auch Motivation meinen eigenen Krempel zu reduzieren, so lange das einfach machbar ist (sprich zahlende Abnehmer noch dafür zu finden sind). Sonst bleibt nur der Wertstoffhof.
 
Vorallem, was so eine Sammlung mal gekostet haben muss... :eek:
Ich will auch schon länger entschlacken aber weniger in Sachen Tonträger, die hier zum Glück recht überschaubar ausfallen (vllt. 80 CDs, 30 Schallplatten und etwa 50 Kassetten späte 80er/mitte 90er 😅 ), sondern eher was die Hifi-Gerätschaften betrifft, die sich mit der Zeit so ansammelten, noch voll funktionsfähig aber heutzutage eben völlig obsolet geworden und ausrangiert.
6x Technics Equipment aus den 90ern und 4 RFT Geräte. Das wird wohl nie mehr zum Einsatz kommen und stellt eig. nur noch platzfressenden Ballast dar.
Allerdings glaube ich kaum, dass man sowas überhaupt noch verkauft bekommt, wohl bestenfalls verschenkt. Das Zeug gabs wie Sand am Meer und heute kräht kein Hahn mehr danach. Bin aber auch nicht der Typ, der sowas einfach "entSorgen" kann auch wenn das der einfachste und schnellste Weg wäre, es ist ja noch nicht mal kaputt:rolleyes:.
Der Plattenspieler+Platten werden aus nostalgischen Gründen aber da bleiben und für die Kassetten heissts wohl irgendwann dann doch mal Endstation gelber Sack. Alles hat eben seine Zeit, nichts ist für die Ewigkeit.
 
Hoffe ich das darf das hier anbieten. Für lau abzugeben, ein TD 165 Special. Eine Zarge muss gebaut/besorgt werden. Und etwas putzen vielleicht. Ich verschicke nicht.
 

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Vorallem, was so eine Sammlung mal gekostet haben muss... :eek:
Ich will auch schon länger entschlacken aber weniger in Sachen Tonträger, die hier zum Glück recht überschaubar ausfallen (vllt. 80 CDs, 30 Schallplatten und etwa 50 Kassetten späte 80er/mitte 90er 😅 ), sondern eher was die Hifi-Gerätschaften betrifft, die sich mit der Zeit so ansammelten, noch voll funktionsfähig aber heutzutage eben völlig obsolet geworden und ausrangiert.
6x Technics Equipment aus den 90ern und 4 RFT Geräte. Das wird wohl nie mehr zum Einsatz kommen und stellt eig. nur noch platzfressenden Ballast dar.
Allerdings glaube ich kaum, dass man sowas überhaupt noch verkauft bekommt, wohl bestenfalls verschenkt. Das Zeug gabs wie Sand am Meer und heute kräht kein Hahn mehr danach. Bin aber auch nicht der Typ, der sowas einfach "entSorgen" kann auch wenn das der einfachste und schnellste Weg wäre, es ist ja noch nicht mal kaputt:rolleyes:.
Der Plattenspieler+Platten werden aus nostalgischen Gründen aber da bleiben und für die Kassetten heissts wohl irgendwann dann doch mal Endstation gelber Sack. Alles hat eben seine Zeit, nichts ist für die Ewigkeit.
Ich habe in den letzten Jahren einige ältere HiFi Geräte über ebay und Kleinanzeigen noch gut verkaufen können. Es fanden sich v.a. Sammler die bereit waren dafür noch anständige Summen zu bezahlen.
Manche berichteten davon was sie alles daheim gehortet haben: einer habe alle Revox Bandmaschinen Modelle, welche Revox jemals produziert habe, ein anderer der alle Sony "ES" Geräte sammelte über sämtliche Gerätesparten hinweg ... :bier:

Es kommt aber natürlich drauf an was man anzubieten hat. Oft werden nur die Topline Geräte gesucht in gutem Zustand, alles darunter scheint ohne Nachfrage zu bleiben.
Nachgetrauert habe ich keinem einzigen verkauften Stück!
Alles was ich noch habe wird regelmäßig benutzt.

Noch eine Erfahrung: angeboten "zu verschenken" auf KA findet meistens schnell Abnehmer. Verlangt man auch nur 50 Cent dafür interessiert sich niemand dafür. :)
Verschenken ist trotzdem sinnvoller als entsorgen aus meiner Sicht. Und der Aufwand dafür ist gering.
 
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