• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Das Drama vom Mont Ventoux! 15-Jähriger aus Niedersachsenkader schwerst verletzt!

Bock-VSP

Neuer Benutzer
Registriert
25 Juni 2012
Beiträge
9
Reaktionspunkte
0
Ort
Lauenau
landkreis_Man-muss-kaempfen-wie-ein-Loewe-_arid,292566.html

Zusammenfassend

…ist festzustellen, dass auf der Basis einer nicht genehmigten Straßensondernutzung ein vermutlich nicht ausreichend qualifizierter Trainer seine Aufsichtspflicht grob fahrlässig missachtet hat, indem er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer Acht gelassen hat. Er hat normal übliche und im Sport bekannte Sicherheitsregeln grob fahrlässig missachtet. Er hat zugelassen, dass ein erkrankter 15-jähriger Schützling mit viel zu hoher Geschwindigkeit (70-80 km/h) und mangelhafter Schutzausrüstung eine gefährliche Abfahrt vom Mont Ventoux unbeaufsichtigt hinab fährt und dabei andere Trainingsteilnehmer in Kurven überholt.
Der Unfall war vorhersehbar!
Bei einem Trainer, der beruflich als Polizeibeamter tätig ist, sind höchste Maßstäbe für die Beurteilung von Sicherheitsstandards, Fürsorge- und Aufsichtspflicht anzusetzen.
Bei der Abfahrt hätte er mit seinem Pkw vor weg fahren müssen; die geschlossene Gruppe mit max. 30 km/h hinterher. (das wäre möglicherweise auch eine der Auflagen gewesen, wenn eine Genehmigung zur Straßensondernutzung erteilt worden wäre)
Der Niedersächsische Radsportverband hätte dieses Trainingslager erst gar nicht genehmigen dürfen, da gemäß der Rechtsabteilung des ADAC auch in Frankreich eine verkehrsbehördliche Anordnung/Genehmigung mit entsprechenden Auflagen erforderlich gewesen wäre. Unter http://www.defensivedriving.de/maxi-bock-sportunfall-mont-ventoux/
finden Sie weitere Informationen!

Radsportverband Niedersachsen und BDR, Herr Scharping personlich schweigen dazu. Man nennt das wohl auch "aussitzen"!

Gez. Wilfried Bock
 

Anhänge

  • Frankreich 2008 (223).JPG
    Frankreich 2008 (223).JPG
    114,7 KB · Aufrufe: 1.025
Bei diesem Sicherheitsanspruch wird es nicht möglich sein, ein Traininglager zu veranstalten.

Eigenverantwortung, wie schauts damit aus? Aber wenn Du einen Schuldigen dafür ausgemacht hast, dass Dein Sohn mit 80 kmh den Berg runter ist, ist es ja sehr einfach für Dich. ;)

Alles Gute Deinem Sohn.
 
Traurige Geschichte.
Ich wünsche Deinem Sohn alles Gute und hoffe dass er weiter gute Fortschritte macht.
Erst in solchen Situationen lernt man schätzen wie wertvoll das Leben und wahre Freunschaften sind und welchen Gefahren wir uns täglich bewusst oder unbewusst aussetzen.

Das Verhalten der am Unfall beteiligten ist im Nachhinenein absolut unverständlich und nicht zu akzeptiern, nur von einer wie auch immer gearteten Verurteilung heilen Maxis Verletzungen auch nicht besser.
Den Blick in die in die Zukunft zu richten kann in der Situation nur ein schwacher Trost sein.
 
Dem Sohnemann gute Besserung, aber so sehr ich Ihre Motive nachvollziehen kann, es wird Ihnen nicht gelingen einen Schuldigen zu konstruieren wenn es keinen gibt. Das mag im Moment ein gewisses Aktionsbedürfnis befriedigen (“man muss doch irgendetwas tun!“), aber wenn es eine Sackgasse ist, in der man sich festrennt tut man sich damit langfristig selber keinen Gefallen.
 
Hallo hier Doc,

ja wenn was passiert ist dann fragt man sich immer. Wäre, hätte, wenn...... Aus meinem Fundus der Verletzung der Aufsichtspflicht. Mein Sohn ist mit ca. 6 Jahren auf einem abschüssigen unbefestigten Schotterweg der auf eine Straße mündet mit dem Fahrrad hinuntergerrast. Wir standen beide anfangs oben als er sich plötzlich den Hügel hinunterstürzte und wie wild in die Pedale trat. Mein lautes Schreien, ja Brüllen um ihn zu warnen schien er nicht zu hören. Dann kam das unvermeidliche. Er stürzte auf dem Schotterweg kurz bevor der Weg in die Straße mündet. Ein Auto das gerade kam konnte nur noch sooo ganz eben ausweichen. Fazit war, das Gesicht war total verschrammt, ein Zahn war ausgeschlagen und er hat geblutet wie ein Schwein.

Die Verletzungen von Maxi sind da viel schlimmer.

Ich weis nicht ob ein Bremsfahrzeug fuktioniert hätte. Das kann ich nicht sagen. Ich weis nur eines. Ich bin froh wenn ich auf einer Bergetappe oben angekommen bin, bis dahin versuche ich schnell zu sein. Und ich bremse dann Bergab viel zu viel, weil ich Angst habe.

Der Gruppenzwang interressiert mich nicht! Wer bremst verliert, aber ich bekomme dafür einen anderen Preis.

Man kann auch einen
 
Tragische Geschichte, aber das ist 4 Jahre her. Entfernt den Link. Das sieht mir doch sehr nach Werbung aus.
 
So tragisch der Unfall auch ist...
Wenn jemand 15 Jahre alt ist, in einem Verein fährt und auch Rennen fährt, dann kann man davon ausgehen dass derjenige weiß wie man einen Helm aufzusetzen hat und wann man gesundheitsbedingt fahren kann und wann nicht. Niemand weiß besser wie einem körperlich geht als man selbst. Ich gehe auch nicht davon aus, dass der Trainer ihn aufs Rad gezwungen hat, sondern er selbst fahren wollte.

Auf einer Abfahrt von einem Berg im öffentlichen Straßenverkehr Sicherungsmaßnahmen und Aufsicht vom Trainer zu erwarten, ist auch realitätsfremd.
Mit einem Auto mit 30km/h vorneweg fahren ist ebenso Unsinn. Dann bremsen sich die Fahrer dahinter die Felgen heiß und es könnte zum Materialversagen kommen. Zusätzlich stellt das eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar.

Ebenso liegt keine Sondernutzung der Straße vor. Das war keine Radsportveranstaltung, sondern ein Training. Selbst Profiteams fahren da im öffentlichen Straßenverkehr.

DaPhreak hat es mit dem Begriff "Eigenverantwortung" passend beschrieben.


Alles Gute dem Sohn.
 
genauso wie Sie, hat auch der Trainer gedacht. Deshalb ist es ja zu diesem Unfall gekommen. Bei 30 km/h laufen die Bremsen heiß ? Bei 70 kühlt wohl der Fahrtwind? Lesen Sie mal den § 31 StVO und überdenken Sie noch einmal Ihre Angaben!
 
Kann jemand etwas zum Usprünglichen geschehen sagen ?
Der Eröffungspost sieht ohne hinreichende Hintergrundinformationen ziemlich aus der Luft gegriffen aus -
auch der innewohnende Link bekommt somit eher Spamcharakter .

Ich habe den hinweisenden Link nun so geändert, daß er nicht auf die Startseite des Unternehmens, sondern direkt auf den Artikel verweist .
--
 
Kann jemand etwas zum Usprünglichen geschehen sagen ?
Der Eröffungspost sieht ohne hinreichende Hintergrundinformationen ziemlich aus der Luft gegriffen aus -
auch der innewohnende Link bekommt somit eher Spamcharakter .

Über den Link kommt man hierhin: http://www.defensivedriving.de/maxi-bock-sportunfall-mont-ventoux/


genauso wie Sie, hat auch der Trainer gedacht. Deshalb ist es ja zu diesem Unfall gekommen. Bei 30 km/h laufen die Bremsen heiß ? Bei 70 kühlt wohl der Fahrtwind? Lesen Sie mal den § 31 StVO und überdenken Sie noch einmal Ihre Angaben!

Wenn man es laufen lässt, kühlt in der Tat die Felge von der letzten Bremsung ab und der Fahrtwind bremst die Fahrt, so dass man nicht unendlich schnell wird. Vor einer Kurve muss man dann natürlich wieder die Geschwindigkeit anpassen und kann es danach wieder laufen lassen. Fährt man hingegen dauerbremsend einem KFZ hinterher, hat die Felge keine Möglichkeit sich abzukühlen und bekommt permanent Bremswärme ab. Physikalisch nicht schwer verständlich und jedem sportlichen Radfahrer bekannt.

Was der Paragraph hier soll ist mir unklar. Soll der Straßenradsport (egal ob Hobby, Amateur oder Profi) wegen dem Unfall generell verboten werden?
 
genauso wie Sie, hat auch der Trainer gedacht. Deshalb ist es ja zu diesem Unfall gekommen. Bei 30 km/h laufen die Bremsen heiß ? Bei 70 kühlt wohl der Fahrtwind? Lesen Sie mal den § 31 StVO und überdenken Sie noch einmal Ihre Angaben!

Ja, so denken alle Trainer im Radsport. Weil es eben auch zum Radsport gehört, dass man den Berg auch wieder hinunter fährt, wenn man ihn hochgefahren ist. Und das muss auch trainiert werden!

Oder wäre es Dir lieber gewesen, er wäre das erste Mal bei einem Rennen über 30 km/h abgefahren? Ganz ehrlich: Blödsinn!

Den Bildern zu urteilen, ist Dein Sohn mehr als ein Rennen gefahren.

Dieses Bild zeigt ihn sogar beim Cross, wenn ich das richtig interpretiere:

95331877.png


Jetzt stürzt Du Dich auf Paragraphen, und suchst den Schuldigen woanders. Du musst akzeptieren, dass es einfach ein Unfall war, an dem (wahrscheinlich) niemand Schuld hatte.
 
Es ist nicht meine Absicht, den Radport zu verbieten. Wenn Motorsportler sich genauso verhalten würden wie Radsportler, dann hätten wir kaotische Verhältnisse auf den Straßen. Ein Mindestmaß an Sicherheit ist auch vom Radsport zu erwarten!
 
Es ist nicht meine Absicht, den Radport zu verbieten. Wenn Motorsportler sich genauso verhalten würden wie Radsportler, dann hätten wir kaotische Verhältnisse auf den Straßen. Ein Mindestmaß an Sicherheit ist auch vom Radsport zu erwarten!

Diese Verhältnisse haben wir leider schon auf den Straßen. Auch ohne "echte" Motorsportler.

OK, denn definiere Mindestmaß! Mit 30 km/h den Berg runter fahren? Käse!

Radsport ist nun mal mit gewissen Gefahren verbunden. Das wusstest Du, das wusste Dein Sohn, das weiß jeder, der sich damit beschäftigt.

Jetzt die Schuld dem Trainer zuzuschieben, ist imho einfach eine Sauerei.
 
Hallo DaPhreak,

Bergabfahren mit 70 - 80 km/h in alpinen Bereichen wird - nach Ihrer Meinung - einem wohl angeboren, wenn ich Sie richtig verstehe. Das muss man nicht trainieren? Aber warum habe ich den Jungen denn wohl in ein Trainingslager gegeben! Weil er schon alles kann? Maxi ist mehrfacher Landesmeister, Bahn, Berg, Cross. Aber in alpinen Bereichen hatte er noch keine Erfahrung. Wie so ein Training auszusehen hat, hat mir der Jugendtrainer von Jan Ulrich einmal erläutert. Es gibt da allerding gigantische Abweichungen zu Ihren Ansichten!
 
Ich frage mich, was der Eintrag von Bock-VSP vier Jahre nach dem schlimmen Unfall seines Sohnes hier und heute für einen Sinn haben soll?
Geht es wirklich nur darum, einen Link auf die Fa. Bock-VSP zu veröffentlichen?
 
Es ist nicht meine Absicht, den Radport zu verbieten. Wenn Motorsportler sich genauso verhalten würden wie Radsportler, dann hätten wir kaotische Verhältnisse auf den Straßen. Ein Mindestmaß an Sicherheit ist auch vom Radsport zu erwarten!

In welcher Hinsicht sollten sich denn Radsportler an Motorsportlern orientieren? Sorry - aber ich hab noch keinen Motorradfahrer in den Bergen erlebt, der einen Pass mit 30km/h hinabgefahren wäre geschweige denn ein Bremsfahrzeug vorausgeschickt hat.

Diese Verhältnisse haben wir leider schon auf den Straßen. Auch ohne "echte" Motorsportler.

OK, denn definiere Mindestmaß! Mit 30 km/h den Berg runter fahren? Käse!

Radsport ist nun mal mit gewissen Gefahren verbunden. Das wusstest Du, das wusste Dein Sohn, das weiß jeder, der sich damit beschäftigt.

Jetzt die Schuld dem Trainer zuzuschieben, ist imho einfach eine Sauerei.

Volle Zustimmung!

Dass Rennradfahren nicht ganz ungefährlich ist, sollte bekannt sein. Welche Gefahren man eingeht (Geschwindigkeit, ...) sollte jeder für sich selbst einschätzen und dann damit auch umgehen können - auch mit 15, wenn man Rennen fährt und crosst. Stichwort: Eigenverantwortung. Wenn mir 80km/h zu schnell und unsicher sind, dann brems ich eben. Und wenn ich 80km/h fahre, dann sollte ich mir dem Risiko bewußt sein. Dass es Deinen Sohn so hart getroffen hat, ist ein tragisches Unglück. Dem Trainer dafür jetzt aber die volle Schuld in die Schuhe zu schieben, ist meiner Meinung aber vollkommen daneben und wird Deinem Sohn auch nicht weiterhelfen ...

Alles Gute für Maxi!
 
Zurück
Oben Unten