Phonosophie
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Ich weis gar warum ihr Euch so aufregt? Es geht hier nicht um mich sondern um jemand der klagt. Um das tun zu können muss eine Klage zugelassen werden. Und das scheint ja hier wohl der Fall zu sein. Selbst unser Innenminister ist sich nicht so sicher sondern hofft auf vernünftige Richter.Herrgott, reiß doch nicht, wie so oft, einen Beitrag auseinander.
Lies Dich in die Notstandsgesetze ein. Das Grundgesetz wurde NICHT geändert, bedarf es auch nicht, für die jetzigen Maßnahmen.
Bisher ist finde ich das tatsächlich noch nicht beunruhigend. Bei den Handydaten sähe das allerdings anders, da bin ich auch sehr skeptisch. Ich bin da tatsächlich sehr ambivalent und es käme da sehr auch die Datenschutzrechtliche Ausgestaltung und demokratische Kontrolle an. Und es besteht natürlich immer die Gefahr, das allgemein Bürgerrechte eingeschränkt werden, kann man ja im Falle des islamistischen Terors und Kinderpornografie sehr gut beobachten. Und Gerhart Baum ist tot und der Rest den FDP hat sich dafür entschieden sich nur noch für Wirtschaftsliberalismus einzusetzen. Eine echte politische Kraft, die sich primär auf die Verteidigung der Bürgerrechte fokussiert, fehlt also.Aber mal was anderes: Bin ich etwas die einzige hier, die beunruhigend findet, mit welcher (fast schon) Begeisterung die Bevölkerung tiefgreifende Grundrechtseinschnitte hinnimmt?
Bisher ist finde ich das tatsächlich noch nicht beunruhigend. Bei den Handydaten sähe das allerdings anders, da bin ich auch sehr skeptisch. Ich bin da tatsächlich sehr ambivalent und es käme da sehr auch die Datenschutzrechtliche Ausgestaltung und demokratische Kontrolle an. Und es besteht natürlich immer die Gefahr, das allgemein Bürgerrechte eingeschränkt werden, kann man ja im Falle des islamistischen Terors und Kinderpornografie sehr gut beobachten. Und Gerhart Baum ist tot und der Rest den FDP hat sich dafür entschieden sich nur noch für Wirtschaftsliberalismus einzusetzen. Eine echte politische Kraft, die sich primär auf die Verteidigung der Bürgerrechte fokussiert, fehlt also.
Auf das Bundesverfassungsgericht. war allerdings bisher immer Verlass. Insofern bin ich einigermaßen beruhigt.
Dass sehe ich auch so. Ich gehe auch davon aus, dass es nach der Krise zu einer umfassenden Aufarbeitung der jetzt getroffenen Maßnahmen durch Politik und Gerichte kommen wird. Dann wird man sicher nochmal überprüfen was angemessen war und auch was ggf. hätte durch bessere Vorbereitung verhindert werden können. Die Überprüfung der Maßnahmen wird uns wahrscheinlich grosse Teile des nächsten Jahrzehnts beschäftigten.Ich bin ein strikter Gegner von Erfassung, Speicherung, Verarbeitung elektronischer Daten ohne Anlass und wenn, dann nur nach einem richterlichen Erlass.
Das gilt aber für das „normale“ Leben!
Wir befinden uns in einer weltweiten Krise, um diese zu meistern bedarf es auch unangenehmer Maßnahmen und Beschränkungen der Grundrechte. Notstandsgesetze können erlassen werden.
Es ist ja nicht so, dass das Grundgesetz außer Kraft gesetzt werden. Ich halte unsere Demokratie für gefestigt genug, dass sie mit diesen vorübergehenden Maßnahmen zurecht kommt.
Davor graut' mir jetzt schon. Die ganzen nicht Systemrelevanten politischen Querschläger die jetzt, weil sie nichts zu entscheiden haben, abgetaucht sind werden dann versuchen ganz groß rauszukommen, sich ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit vordrängeln, und jede kleinste Entscheidung, dann mit sicherem Abstand, zerlegen und "bewerten".....
auch da bin ich etwas optimistischer, auch Gesellschaften können an ihren Aufgaben wachsen. Man muss halt den destrukriven Kräften nicht das Feld überlassen und dagegenhalten,. auch wenns nervt und und unangenehm sein kann, Aber ich denke das haben wir ja hoffentlich schon vor Corona gelernt.Aber ich bin mir sicher, dass davon viel in der Aufbruchstimmung nach der Krise untergehen wird.
Das ist doch z.T. jetzt schon der Fall.Dass sehe ich auch so. Ich gehe auch davon aus, dass es nach der Krise zu einer umfassenden Aufarbeitung der jetzt getroffenen Maßnahmen durch Politik und Gerichte kommen wird. Dann wird man sicher nochmal überprüfen was angemessen war und auch was ggf. hätte durch bessere Vorbereitung verhindert werden können. Die Überprüfung der Maßnahmen wird uns wahrscheinlich grosse Teile des nächsten Jahrzehnts beschäftigten.
Warum?Davor graut' mir jetzt schon.
???? Nach meinen Infos erfreut sich der Mann bislang bester Gesundheit.Und Gerhart Baum ist tot
hab ich da was verwechselt ???? Nach meinen Infos erfreut sich der Mann bislang bester Gesundheit.
Ja klar, wenn alles Vorbei ist, wird das unvermeidlich sein. Trotzdem wird man das diskutieren müssen, was die Lehren aus den Geschehn sind und wo die Schwachpunkte waren. Das ist ja ein sinnvoller demokratischer Prozeß, das ja auch grade die Stärke einer offenen Gesellschaft, die sollte man nicht wegschenken.
auch da bin ich etwas optimistischer, auch Gesellschaften können an ihren Aufgaben wachsen. Man muss halt den destrukriven Kräften nicht das Feld überlassen und dagegenhalten,. auch wenns nervt und und unangenehm sein kann, Aber ich denke das haben wir ja hoffentlich schon vor Corona gelernt.
Du meinst, Das das "Vertrösten" auf dir Aufarbeitung nach der Krise ein Instrument ist, um Angriffe auf Bürgerrechte durchzusetzen? Mag sein, offenbar wird ja derzeit auch vielfach gutes Krisenmanagement mit autoritären Verhalten verwechselt.Ist das abstrakte Sinnieren über die Zeit danach aus Sicht des Datenschutzes eine Ablenkungsstrategie? Dann gut. In Spanien sind in 24h mehr als 800 Menschen gestorben.
Ich persönlich denke, dass nach der Krise vor der Krise sein wird und diese schneller aufeinander folgen. Hilfreich?
Nun ja, es besteht natürlich die Gefahr das man unter dem Eindruck der jetzigen Krise sehr viele Ressourcen in einen Bereich lenkt, die dann woanders fehlen. Nur mal so als Beispiel der Themenkomplex; multiresistente Erreger, Antibiotikaentwicklung und -nutzung oder auch schlicht die PersonalfrageIch hätte es präzisieren sollen „z.B. Notfall-Intensivbetten“
so ist das leiderMag sein, offenbar wird ja derzeit auch vielfach gutes Krisenmanagement mit autoritären Verhalten verwechselt.
Nun ja, es besteht natürlich die Gefahr das man unter dem Eindruck der jetzigen Krise sehr viele Ressourcen in einen Bereich lenkt, die dann woanders fehlen. Nur mal so als Beispiel der Themenkomplex; multiresistente Erreger, Antibiotikaentwicklung und -nutzung oder auch schlicht die Personalfrage
Mit den Lieferketten ist das ähnlich kompliziert. Hier teuerer zu produzieren, bedeutet unmittelbar Wohlstandsverlust, der natürlich dann z.B für die Investition in Notfall-Intensivbetten fehlen würde,. Ist also komplex und man braucht da wirklich eine Debatte über die Konsequenzen. Und nach der Krise muss man das auch nciht übers Bein brechen.
so ist das leider
Sollten wir uns daran erinnern, wenn es vorbei ist