• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Das Coronavirus erreicht den Radsport

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Herrgott, reiß doch nicht, wie so oft, einen Beitrag auseinander.
Lies Dich in die Notstandsgesetze ein. Das Grundgesetz wurde NICHT geändert, bedarf es auch nicht, für die jetzigen Maßnahmen.
Ich weis gar warum ihr Euch so aufregt? Es geht hier nicht um mich sondern um jemand der klagt. Um das tun zu können muss eine Klage zugelassen werden. Und das scheint ja hier wohl der Fall zu sein. Selbst unser Innenminister ist sich nicht so sicher sondern hofft auf vernünftige Richter.
 
Aber mal was anderes: Bin ich etwas die einzige hier, die beunruhigend findet, mit welcher (fast schon) Begeisterung die Bevölkerung tiefgreifende Grundrechtseinschnitte hinnimmt?
Bisher ist finde ich das tatsächlich noch nicht beunruhigend. Bei den Handydaten sähe das allerdings anders, da bin ich auch sehr skeptisch. Ich bin da tatsächlich sehr ambivalent und es käme da sehr auch die Datenschutzrechtliche Ausgestaltung und demokratische Kontrolle an. Und es besteht natürlich immer die Gefahr, das allgemein Bürgerrechte eingeschränkt werden, kann man ja im Falle des islamistischen Terors und Kinderpornografie sehr gut beobachten. Und Gerhart Baum ist tot und der Rest den FDP hat sich dafür entschieden sich nur noch für Wirtschaftsliberalismus einzusetzen. Eine echte politische Kraft, die sich primär auf die Verteidigung der Bürgerrechte fokussiert, fehlt also.
Auf das Bundesverfassungsgericht. war allerdings bisher immer Verlass. Insofern bin ich einigermaßen beruhigt.
 
Hier ist ein historisches Video, das Wissen weltweit einfach nicht zu verbreiten ist. Vielleicht kann man da auswerten, wer da so zusammen gestanden hat und später krank wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher ist finde ich das tatsächlich noch nicht beunruhigend. Bei den Handydaten sähe das allerdings anders, da bin ich auch sehr skeptisch. Ich bin da tatsächlich sehr ambivalent und es käme da sehr auch die Datenschutzrechtliche Ausgestaltung und demokratische Kontrolle an. Und es besteht natürlich immer die Gefahr, das allgemein Bürgerrechte eingeschränkt werden, kann man ja im Falle des islamistischen Terors und Kinderpornografie sehr gut beobachten. Und Gerhart Baum ist tot und der Rest den FDP hat sich dafür entschieden sich nur noch für Wirtschaftsliberalismus einzusetzen. Eine echte politische Kraft, die sich primär auf die Verteidigung der Bürgerrechte fokussiert, fehlt also.
Auf das Bundesverfassungsgericht. war allerdings bisher immer Verlass. Insofern bin ich einigermaßen beruhigt.

Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass weitaus mehr Daten gespeichert und verarbeitet werden, als man uns erzählt. Sicherlich sind wir weit weg von Ländern wie Nordkorea, China, Russland oder auch den USA.
Aber wie Du schreibst, beruhigt es mich auch, dass das BVG hier, wenn nötig, gegensteuert und eingreift.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.finanzen.net/aktien/corona_1-aktie
corona.png

So stellt das Virus Donald Trump bloß Stern Plus Logo Donald Trump.png

https://www.stern.de/politik/auslan...-donald-trump-in-der-coronakrise-9200734.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...-77b5eb22-3a00-4968-b9f8-928905ca4d48#ref=rss

:cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin ein strikter Gegner von Erfassung, Speicherung, Verarbeitung elektronischer Daten ohne Anlass und wenn, dann nur nach einem richterlichen Erlass.

Das gilt aber für das „normale“ Leben!

Wir befinden uns in einer weltweiten Krise, um diese zu meistern bedarf es auch unangenehmer Maßnahmen und Beschränkungen der Grundrechte. Notstandsgesetze können erlassen werden.
Es ist ja nicht so, dass das Grundgesetz außer Kraft gesetzt werden. Ich halte unsere Demokratie für gefestigt genug, dass sie mit diesen vorübergehenden Maßnahmen zurecht kommt.
Dass sehe ich auch so. Ich gehe auch davon aus, dass es nach der Krise zu einer umfassenden Aufarbeitung der jetzt getroffenen Maßnahmen durch Politik und Gerichte kommen wird. Dann wird man sicher nochmal überprüfen was angemessen war und auch was ggf. hätte durch bessere Vorbereitung verhindert werden können. Die Überprüfung der Maßnahmen wird uns wahrscheinlich grosse Teile des nächsten Jahrzehnts beschäftigten.
 
Davor graut' mir jetzt schon. Die ganzen nicht Systemrelevanten politischen Querschläger die jetzt, weil sie nichts zu entscheiden haben, abgetaucht sind werden dann versuchen ganz groß rauszukommen, sich ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit vordrängeln, und jede kleinste Entscheidung, dann mit sicherem Abstand, zerlegen und "bewerten".....
 
Davor graut' mir jetzt schon. Die ganzen nicht Systemrelevanten politischen Querschläger die jetzt, weil sie nichts zu entscheiden haben, abgetaucht sind werden dann versuchen ganz groß rauszukommen, sich ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit vordrängeln, und jede kleinste Entscheidung, dann mit sicherem Abstand, zerlegen und "bewerten".....

Da stimme ich Dir zu, aber auch das gehört zu einer Demokratie dazu und muss von einer Guten ausgehalten werden.
Aber ich bin mir sicher, dass davon viel in der Aufbruchstimmung nach der Krise untergehen wird. Die Bevölkerung beschäftigt sich derzeit, auch durch die Medienflut bedingt, mit Politik, auch wenn einige augenscheinlich davon wenig bis keine Ahnung haben. Das wird dazu führen, dass „man“ davon nichts mehr hören mag. Die Zeitungen werden eher über die Erholung der Wirtschaft, der Kauflust der Bevölkerung und der Lust am Leben berichten und nur auf den Seiten 3, 4, 5 in kleinen Artikeln diese zu Wort kommen lassen.

Und wenn ich mich irre und die Welt im wirtschaftlichen Kollaps unter geht, kommen die „Ich hab’s ja gesagt“ auch nicht mehr zu Wort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar, wenn alles Vorbei ist, wird das unvermeidlich sein. Trotzdem wird man das diskutieren müssen, was die Lehren aus den Geschehn sind und wo die Schwachpunkte waren. Das ist ja ein sinnvoller demokratischer Prozeß, das ja auch grade die Stärke einer offenen Gesellschaft, die sollte man nicht wegschenken.
Aber ich bin mir sicher, dass davon viel in der Aufbruchstimmung nach der Krise untergehen wird.
auch da bin ich etwas optimistischer, auch Gesellschaften können an ihren Aufgaben wachsen. Man muss halt den destrukriven Kräften nicht das Feld überlassen und dagegenhalten,. auch wenns nervt und und unangenehm sein kann, Aber ich denke das haben wir ja hoffentlich schon vor Corona gelernt.
 
Dass sehe ich auch so. Ich gehe auch davon aus, dass es nach der Krise zu einer umfassenden Aufarbeitung der jetzt getroffenen Maßnahmen durch Politik und Gerichte kommen wird. Dann wird man sicher nochmal überprüfen was angemessen war und auch was ggf. hätte durch bessere Vorbereitung verhindert werden können. Die Überprüfung der Maßnahmen wird uns wahrscheinlich grosse Teile des nächsten Jahrzehnts beschäftigten.
Das ist doch z.T. jetzt schon der Fall.
Die ersten Klagen gibt's schon.
Davor graut' mir jetzt schon.
Warum?
Gerade bei solch einschneidenden Maßnahmen wie sie jetzt verhängt werden, ist eine Überprüfung von Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit richtig und wichtig. Auch wenn's nicht immer angenehm ist, unterscheiden solche Überprüfungen liberale Staaten von autoritären.
???? Nach meinen Infos erfreut sich der Mann bislang bester Gesundheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar, wenn alles Vorbei ist, wird das unvermeidlich sein. Trotzdem wird man das diskutieren müssen, was die Lehren aus den Geschehn sind und wo die Schwachpunkte waren. Das ist ja ein sinnvoller demokratischer Prozeß, das ja auch grade die Stärke einer offenen Gesellschaft, die sollte man nicht wegschenken.

auch da bin ich etwas optimistischer, auch Gesellschaften können an ihren Aufgaben wachsen. Man muss halt den destrukriven Kräften nicht das Feld überlassen und dagegenhalten,. auch wenns nervt und und unangenehm sein kann, Aber ich denke das haben wir ja hoffentlich schon vor Corona gelernt.

Man muss auf jeden Fall alles aufarbeiten. Ich wollte damit nicht sagen, dass das unnötig wäre. Es ging ja mehr um die, die sich jetzt geschickt im Schatten aufhalten und im Nachgang dann mit „klugen Sprüchen“ und Vorhaltungen ankommen.

Z.B. die Versorgung mit Schutzausrüstung. In einem Interview gab Prof. Schmidt-Chanasit, ein Virologe, zu, dass Übungen nicht zu 100% auf den Notfall vorbereiten können. Man habe z.B. gar nicht mit einbezogen, dass Masken nicht in so großer Anzahl vorrätig sind.
Leuchtet auch ein und kenne ich selbst von Planübungen. Man gibt einfach an, dass a, b und c an Material zur Verfügung stehen muss, rüstet maximal die eingesetzten Kräfte bei der Übung aus, aber checkt nicht, wie viel davon auf Lager ist, respektive, wie viel von heute auf morgen maximal produziert werden kann.

Natürlich muss man auch darüber diskutieren, ob man Geld in die Hand nimmt und mehr Notfall-Intensivbetten in Reserve hält, auch wenn sie 40 Jahre nicht gebraucht werden.

Auch Lieferketten und Produktionsstandorte der Wirtschaft und Pharmaindustrie müssen diskutiert werden. Der Bürger muss sich auch fragen lassen, ob es immer „billig„ sein muss.

Und so weiter.

Die Aufarbeitung wird mehr Zeit in Anspruch nehmen, als die Krise selbst. Nur sollte sie auch erst nach der Krise beginnen, dann aber zeitnah.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe nicht, dass man für den Notfall Intensivbetten auf Vorrat bereitstellt. Das aktuelle Szenario ist zwar wie man aus Papieren des Bundestages weiss, nicht völlig unerwartet, aber niemand kann ja wirklich vorhersehen, wie die medizinischen Anforderungen durch die nächsten große Katastrophe tatsächlich ausfallen. Vielleicht werden dann keine Intensivbetten und Beatnungsgeräte, sondern OP-Tische gebraucht? Ausserdem haben wir im Internationalen Vergleich schon ein technisch sehr üppig ausgestatteten Gesundheitswesen mit einem Vielfachen der Intensivbetten anderer Länder. Ich denke daher, die Risikovorsorge muss eher darin liegen, möglichst flexibel auf Produktionskapazitäten zugreifen zu können, um dann das an Medizintechnik produzieren zu können, was man braucht. Ausserdem muss die personelle Ausstattung des öffentlichen Gesundheitsdienstes verbessert werden. Dort hat man seit längerem Problem, Personal zu bekommen. Ein Arzt kann im Krankenhaus oder mit einer Niederlassung ungleich mehr Geld verdienen, wie als Mitarbeiter eines Gesundheitsamtes. Es ist schon lange klar, dass es in diesem Bereich ein Problem gibt. Die dort geleistete Arbeit ist sehr personalintensiv und schon in normalen Zeiten sehr wichtig für die Allgemeinheit, Das wird mEn gar nicht genug gewürdigt.
 
Ist das abstrakte Sinnieren über die Zeit danach aus Sicht des Datenschutzes eine Ablenkungsstrategie? Dann gut. In Spanien sind in 24h mehr als 800 Menschen gestorben.
Ich persönlich denke, dass nach der Krise vor der Krise sein wird und diese schneller aufeinander folgen. Hilfreich?
 
Ist das abstrakte Sinnieren über die Zeit danach aus Sicht des Datenschutzes eine Ablenkungsstrategie? Dann gut. In Spanien sind in 24h mehr als 800 Menschen gestorben.
Ich persönlich denke, dass nach der Krise vor der Krise sein wird und diese schneller aufeinander folgen. Hilfreich?
Du meinst, Das das "Vertrösten" auf dir Aufarbeitung nach der Krise ein Instrument ist, um Angriffe auf Bürgerrechte durchzusetzen? Mag sein, offenbar wird ja derzeit auch vielfach gutes Krisenmanagement mit autoritären Verhalten verwechselt.
Was deinen letzten Satz angeht. Die aktuelle Krise ist zumindest mal bespiellos in der jüngeren Geschichte und anders als Terrorismus, Extremismus, Kriminalität, Migration und was uns sonst alles an von bestimmten politischen Kräften als angebliche Bedrohung präsentiert wurde, mit einem direktem Einfluss auf das Alltagsleben verbunden. Wie schnell Sich sowas wiederholt, kann man nicht wissen. Hoffentlich nicht so bald.
 
Ich hätte es präzisieren sollen „z.B. Notfall-Intensivbetten“
Nun ja, es besteht natürlich die Gefahr das man unter dem Eindruck der jetzigen Krise sehr viele Ressourcen in einen Bereich lenkt, die dann woanders fehlen. Nur mal so als Beispiel der Themenkomplex; multiresistente Erreger, Antibiotikaentwicklung und -nutzung oder auch schlicht die Personalfrage

Mit den Lieferketten ist das ähnlich kompliziert. Hier teuerer zu produzieren, bedeutet unmittelbar Wohlstandsverlust, der natürlich dann z.B für die Investition in Notfall-Intensivbetten fehlen würde,. Ist also komplex und man braucht da wirklich eine Debatte über die Konsequenzen. Und nach der Krise muss man das auch nciht übers Bein brechen.

Mag sein, offenbar wird ja derzeit auch vielfach gutes Krisenmanagement mit autoritären Verhalten verwechselt.
so ist das leider
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, es besteht natürlich die Gefahr das man unter dem Eindruck der jetzigen Krise sehr viele Ressourcen in einen Bereich lenkt, die dann woanders fehlen. Nur mal so als Beispiel der Themenkomplex; multiresistente Erreger, Antibiotikaentwicklung und -nutzung oder auch schlicht die Personalfrage

Mit den Lieferketten ist das ähnlich kompliziert. Hier teuerer zu produzieren, bedeutet unmittelbar Wohlstandsverlust, der natürlich dann z.B für die Investition in Notfall-Intensivbetten fehlen würde,. Ist also komplex und man braucht da wirklich eine Debatte über die Konsequenzen. Und nach der Krise muss man das auch nciht übers Bein brechen.


so ist das leider

Keine Frage, man muss sich auch selbst fragen, was das einem Wert ist. Denn bezahlen muss es der Bürger, über Steuern, Versicherungsbeiträge usw.
Es darf aber kein Tabu sein, dass zu diskutieren. ABER erst im Nachgang, jetzt würde man vermutlich vieles akzeptiere, auch wenn es übertrieben oder weniger zielführende wäre. Man sollte aber auch nicht zu lange nach der Krise damit beginnen, denn Vergangenes wird schnell als nicht mehr sooooo wichtig angesehen.
Mir ist auch klar, dass man da nicht ohne weiteres und in kürzester Zeit Lösungen/Verbesserungen findet. Deswegen schrieb ich ja, dass die Aufarbeitung mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, als die Krise selbst.
 
Kennt jemand Zahlen, wie viele Tests täglich durchgeführt werden? Ist das schon einmal veröffentlicht worden? Ohne diese Angaben machen die Zahlen der täglich neu Infizierten wenig Sinn. Und ich habe den Eindruck, dass nur diese die Grundlage für politische Entscheidungen sind.
Extrem Beispiel: 10 werden getestet und 9 sind positiv. Am nächsten Tag werden 100 getestet und davon sind 20 positiv. Jetzt die gängige Meldung: Infizierte haben sich seit gestern mehr als verdoppelt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten