• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Armstrong wieder des Dopings angeklagt

Schlimm, wie hier seitenlang der Eindruck manifestiert wird, dass es im Radsport ein systemisches Dopingproblem gäbe.
Sicherlich gab es, wie auch in anderen Sportarten EINZELFÄLLE, aber nie einen universalen Dopingnachweis.
Von einer geringumfänglichen Stichprobe aller Dopingproben weißt nur ein sehr geringer Prozentsatz die Merkmalsausprägung positiv auf.
Statistisch ist es wahrscheinlicher, dass diese Proben Ausreiser, Laborversagen oder gezielte Verunreinigung sind.
Für mich sind und bleiben die Sportradheroen sauber, und diese These sehe ich als wissenschaftlich unterfüttert an!
 
Schlimm, wie hier seitenlang der Eindruck manifestiert wird, dass es im Radsport ein systemisches Dopingproblem gäbe.
Sicherlich gab es, wie auch in anderen Sportarten EINZELFÄLLE, aber nie einen universalen Dopingnachweis.
Von einer geringumfänglichen Stichprobe aller Dopingproben weißt nur ein sehr geringer Prozentsatz die Merkmalsausprägung positiv auf.
Statistisch ist es wahrscheinlicher, dass diese Proben Ausreiser, Laborversagen oder gezielte Verunreinigung sind.
Für mich sind und bleiben die Sportradheroen sauber, und diese These sehe ich als wissenschaftlich unterfüttert an!
ganz ohne frage: helden sind sie, das stelle ich nicht in frage, das nicht ...;) und der ein oder andere vielleicht dann doch auch ein tragischer held.
 
Ja, er hat die Betreuung sicherlich perfektioniert, aber ich würde niemanden der bei der ProTour fährt als mittelmäßig bezeichnen. Immerhin war er 1993 auch schonmal Weltmeister, zum Rundfahrer ist er erst bei seinem Comeback mutiert.

im triaforum wird aber gezielt im vergleich auf ulle eingegangen, was das talent angeht
 
Schlimm, wie hier seitenlang der Eindruck manifestiert wird, dass es im Radsport ein systemisches Dopingproblem gäbe.
Sicherlich gab es, wie auch in anderen Sportarten EINZELFÄLLE, aber nie einen universalen Dopingnachweis.
Wo ist die Grenze zwischen Einzelfällen und systematisches Dopingproblem. Auffallend viele "Einzelfälle" unter den Topplazierungen in der TdF der letzten Jahre.
armstrong1150px.jpg
 
Laplace, wenn ich den kollegen richtig verstanden habe, kam es da zu gezielten verunreinigungen der proben, und das unvermögen der labore ist auch schuld... :D statistik ist das, was man draus macht. du solltest die anhäufungen im spitzenbereich also als irrläufer nicht weiter beachten....;)
 
Ihr dürft den Ovit nicht ernst nehmen. Der weiß schon Bescheid, findet die Masche aber seit einiger Zeit superwitzig. :rolleyes:
 
Auf gedopt oder nicht.. armstrong, ulle und co haben uns klasse radsport in den ganzen jahren gezeigt. Sie wären auch ohne dope die besten gewesen, vielleicht nicht so spektakulär, aber das wollen doch alle sehen?!
 
Ah ja. Und welcher Anteil war bei Ulle Talent und welcher Doping? Wie war das bei Merckx, bei Indurain, bei *younameit* :rolleyes:

Wir werden es, leider, nie erfahren.

Und nein, ich wollte nie Fahrer sehen, die sich nach dem Gewinn der Königsetappe frisch wie aus dem Ei gepellt aufs Podest stellen. Das war mir damals, ab Mitte der 90er schon äusserst suspekt, obwohl schon damals die öffentlich-rechtlichen regelrecht euphorisiert darüber berichteten, auch sie Teil des Systems.
Wenn jemand mal einen schlechten Tag erwischt und trotzdem kämpft bis zum Umfallen, fand ich das wesentlich spektakulärer.
Bei LA und einigen anderen gab es früher keine schlechten Tage...denn er kam well prepared zu dem Rennen.
Was immer das heissen mag. Vielleicht werden wir dies eines Tages doch erfahren.
Wenn seine Heerschar von hochbezahlten Anwälten nicht auf die namentlich (noch) geschützten Belastungszeugen losgelassen wird, wie in der Vergangenheit bereits geschehen.
 
Drei Aspekte nur:
1. Vor EPO haben zwar viele irgendwas genommen, aber da die Mittelchen nur begrenzt wirksam waren, hat das die Radsportwelt nicht auf den Kopf gestellt. Mit EPO konnte man Leistung und Erfolg plötzlich kaufen. Man sehe sich beispielsweise an, wie Greg LeMond am Ende seiner Karriere plötzlich hinterhergefahren ist, ohne dass er langsamer geworden wäre, oder wie zu Beginn der 90er die Leistungen am Berg explodiert sind. Das waren plötzlich Welten, da konnte auch ein mittelmäßiger Profi vorn dabeisein. Das gab es vorher so nicht. Und da standen dann viele vor der Alternative, das Spiel mitzumachen oder ihren Job aufzugeben.
2. Der Radsport wurde nicht von den Sportlern erfunden und groß gemacht, sondern von den Medien (L'Auto / L'Équipe etc.). Das war von Anfang an Spektakel zur Auflagensteigerung im Sommerloch. Und genauso hat sich das mit den Mittelchen dann auch entwickelt. Fragt denn irgendjemand einen Zirkusartisten, was der sich spritzen lässt, damit sein Körper diese Verrenkungen Abend um Abend erträgt? Wie ist das mit den Dopingtests für Musiker? Und Radsport ist zum großen Teil im Show-Milieu beheimatet, mehr als viele andere Sportarten.
3. Cyrille Guimard und Laurent Fignon waren die ersten, die ihr Team (Système U) gemeinsam besaßen. Da begann der Wechsel vom Patron, der über Wohl und Wehe entscheidet - und vielleicht auch mal bei mäßiger Leistung ein Auge zudrückt - zu selbstgemanagten Teams, die sich ihren Strauß an Sponsoren zusammenstellen und viel härter als zuvor der Leistung als nicht verhandelbarer Geschäftsgrundlage verpflichtet sind. Die Selbstbefreiung vom allmächtigen Patron war gleichzeitig der Sprung in die absolute Abhängigkeit von der Leistung des Teams und seiner Stars. Und kurz darauf kam EPO auf den Markt.

Gruß, svenski.
 
Das Problem ist doch auch, dass die Aufklärungsquote denkbar bescheiden ist und eine verschärfte Strafandrohung deshalb ins leere läuft. Von jedem überführten Doper existieren haufenweise Proben, in denen niemand etwas gefunden hat. Dass diese Leute alle erst einen Tag vor der positiven Probe angefangen haben glaubt ja wohl wirklich niemand. Die Verfahren sind sicherlich so gut (bzw schlecht) wie nach aktuellem Wissensstand möglich, aber ich denke dass auch mangelndes Interesse an einer Aufklärung an Ergebnis beteiligt ist. Für die Funktionäre ist eine positive Probe doch fast genau so schlimm wie für den Fahrer!

Wegen diesem Dilemma würde ich gerne ein zweistufiges Grenzwertsystem sehen: reisst die Probe den ersten Grenzwert bekommt der Fahrer über Ausschluss der Öffentlichkeit eine saftige Geldstrafe (das ist das einzige, was nach außen “unsichtbar“ bleiben könnte), bleibt aber öffentlich “sauber“. Erst beim zweiten Grenzwert kommt dann der öffentliche Skandal. Durch die Interessen der Funktionäre gäbe es dann vielleicht noch Verschiebungen von schwer zu leicht, aber die Fahrer hätten bereits ein Interesse, sich auch nicht auf der ersten Stufe erwischen zu lassen.
 
...aber für die EPO-Ära ist es doch ziemlich hoffnungslos auch nur einen sauberen Sieger finden zu wollen?!

muß man denn dann unbedingt einen Sieger definieren?
Man könnte auch einfach mal konstatieren (siehe laplace's Graphik) und für die Nachwelt festhalten und eingestehen, das ist dermaßen sportlich den Bach runtergegangen, daß es schlicht keine Sieger gibt. Verloren haben doch alle....

canny: Man kann auch mediale Kriegsfilme spannend finden. Man kann aber auch Kotzen
 
Zurück
Oben Unten