Phonosophie
Aktives Mitglied
- Registriert
- 9 Dezember 2008
- Beiträge
- 26.532
- Reaktionspunkte
- 4.044
Robustheit und Performance sind bein der 105 und Ultegra gleich. Lediglich im Finish und Gewicht gibt es Unterschiede.Lange Rede kurzer Sinn, die Teile sind wohl ausgenudelt und alles in allem könnte ich für ca. 800€ entweder alle Teile mit der neuen 105er oder mit der alten Ultegra ersetzen. Und da Robustheit über Performance geht, ist die 105er wohl die bessere Wahl.... oder eben doch ein neues Rad in der Preiskategorie. Aber muss da nicht an irgendwas gespart worden sein, oder bekommen die die Baugruppen so viel günstiger?
Bin ich jahrelang am Cyclocrosser gefahren. Der Umwerfer braucht etwas mehr Weg und Druck, aber keine wirklichen Probleme.Also ne 5700 würde ich sicher nicht nehmen. Das ist die schlimmste Schaltung, die ich hab.
Wenn du dich auf dem Rad wohl fühlst, dann stecke maximal das Geld für eine neuwertige 10-fach Tiagra rein. Sollte für um die 200.- zu kriegen sein (Neupreis vom Händler um die 300.-), dazu kommen noch das Tretlager und die Züge.Mein jetziges Rad ist ein Viking Elite. Also wirklich nichts besonderes. Das ist der einzige Link, den ich dazu gefunden habe: https://www.rutlandcycling.com/159195/products/viking-elite-road-bike.aspx#infospec
Ich fühle mich eigentlich sehr wohl auf dem Rad, weshalb ich den Umbau überhaupt erst in Erwägung gezogen habe, was aber vielleicht auch nur daran liegt, dass ich noch nicht auf anderen Rädern gefahren bin.
Ein Aspekt ist, dass ich damit hauptsächlich am Wochenende, wenn ich bei meiner Freundin bin, mit dem Rad 20km zu ihr ins Geschäft fahren möchte und es dann den ganzen Tag an einem Fahrradständer abgestellt ist. Also wäre mir ein technisch gut ausgestattetes Rad mit sehr viel Understatement sehr lieb. Das würde auf mein jetziges Rad zutreffen, wenn ich die Komponenten austausche
Bin ich jahrelang am Cyclocrosser gefahren. Der Umwerfer braucht etwas mehr Weg und Druck, aber keine wirklichen Probleme.
Mit Understatement meinte ich ein Rad, was optisch niemanden einlädt zu klauen, aber technisch eben doch auf einem anspruchsvollen Niveau ist.Aber egal, Understatement kannst du mit dem Rad vergessen, egal mit welcher Gruppe.
Ganz so extrem ist es nicht, aber Shimano muss ja mehr geändert haben, als nur die Modellbezeichnung.Also das finde ich jetzt etwas weit hergeholt, wir sprechen hier nicht von Computertechnik, bei der der Prozessor bei halber Leistung (Stromverbrauch) 3mal so schnell ist. Veraltet wird da nix sein.
Nachgeschaut nicht, aber aufgefallen war mir auch nichts. Ich werde mir dieses Wochenende noch einmal eine Stunde Zeit nehmen und dann entscheiden, wie es weiter geht.Da scheint aber etwas anderes nicht zu stimmen, hast du mal nachgeschaut, ob evtl. dein Schaltauge verbogen ist? Nicht dass du viel Geld ausgibst und nachher das gleiche Problem hast!?
So ein Angebot hat mich in meinem jugendlichen Leichtsinn dazu verleitet mein Rad modifizieren zu wollen. Und weil der Preis zu einer Ultegra dann nicht soo weit weg war, kam ich auf die Ultegra. Und weil gerade eine neue 105er angekündigt ist, stellte sich mir die Frage nach dem Unterschied und so kam ich hierherhast du dir mal so etwas angeschaut:
https://www.probikeshop.com/de/de/g...op=DE&ef_id=WudoxgAAAKBS0RAl:20180628201044:s
Mit Understatement meinte ich ein Rad, was optisch niemanden einlädt zu klauen, aber technisch eben doch auf einem anspruchsvollen Niveau ist.
Ich bin der Typ, mit könnte ein Teslamotor in einem 1er Golf gut gefallen ;-)
Weil das ein totaler Billigrahmen ist. Da waren die Tschibo Räder mit Kinesis Rahmen ja richtige High End Rennräder dagegen, zum fast gleichen Preis.Mir erschließt sich noch nicht so ganz, weshalb ein Teileaustausch nicht mehr bringen kann, als ein Neurad zum gleichen Preis. Bis auf den Rahmen würde ja nicht mehr viel bleiben.... und ganz ehrlich hatte ich mich eigentlich schon aufs Teile auspacken und schrauben gefreut ;-)
und ganz ehrlich hatte ich mich eigentlich schon aufs Teile auspacken und schrauben gefreut ;-)
Aber Nachtrimmen ist also nicht unbedingt ein Materialfehler oder Verschleiß, sondern eine normale Eigenschaft und kann mich bei einer 105/Ultegra Gruppe genauso ereilen?
Wenn du einfach nur fahren und nichts ans Rad denken willst, hol dir eins mit der Di2. Da funzt alles.
Di2. Da funzt alles.
Ich habe noch kein Rad mit am Lenker verlegten Zügen in der Hand gehabt, dass sich nicht ein Mü teigig schaltete.
Nur ein Rad mit einer einige zehntausende Kilometer gefahrenen Ultegra 6700 fand ich in Ordnung. Wahrscheinlich hat sich hier der Zug im STI oder am STI Ausgang entsprechend einer weniger reibungsvollen Weg gebahnt. Der Nutzer hat die STIs dann aber bald verkauft, weil die Schaltgenauigkeit nachgelassen hat. Irgendwann macht sich halt die Abnutzung in der Schaltmechanik auch bemerkbar und das gerade seit 10x. (Tiagra 4700 kann mut gänderten Zugeinholverhältnis eine Ausnahme sein *1)
Ich habe selbst fast 2 Jahre die 5700 am CX probiert aber kein befriedigendes Erlebnis erzielt (auch unterschiedliche Zugverlegung).
Du kannst den Ochs auf den Rücken legen, aber Milch gibt er trotzdem nicht.
Und später kam das Trauma mit der 5700 am Rad eines Freundes wieder. Da hat sich vor mir der Händler (einer der besten der Stadt und selber Radsportler und gute Bekannte) und ich mehrfach. Erst mit einem Polymerzug lief die Geschichte zufriedenstellend bis der ausgefranzt war. Alle 5000 km aber einen 8-12 € Zug wechseln ist aber echt ätzend bei am Lenker verlegten Zügen. Vielleicht sind diese STIs aber auch einfach nicht tauglich mit bestimmten Lenkerbiegungen und STI Positionen. Beides ist aber aus ergonomischen Gründen nicht verhandelbar.
Ich fahre seit dem nur Wäscheleinen-STIs und damit ist die Welt in Ordnung. Ich will fahren und nicht nur basteln. Zudem will ich für 2-3 € den Zug im Modus Plug and Play wechseln können.
Und am CX ist 9x eh unanfälliger als 10x, sowohl im Dreck als auch gegen Fehleinstellungen.
Bei den 10x Gruppen (außer vielleicht bei der Tiagra 4700 mit geändertem Zugeinholverhältnis) genügen ja schon Temperaturunterschiede von 20°C (von der Wohnung nach draußen im Winter), damit es nicht mehr sauber schaltet. Und bei minimal verbogenden Schaltaugen reagieren sie auch empfindlich. Achja, und seit 10x fällt mir auch auf, dass der mögliche Kettenschräglauf ziemlich eingeschränkt ist, man muss deutlich mehr mit dem linken STI trimmen. Und ich habe vieles versucht und einige Räder unter meinen Fingern gehabt ...
*1
Shimano hat im MTB Bereich nicht umsonst schon bei 10x die Zugeinholverhältnis verändert und Campa war bei 11x wohl auch an Grenzen gestoßen und hat glaube seit 2015 ein geänderten Verhältnis - sprich es werden in Änderungen in der Zugspannung nicht so stark vom Schaltwerk in einer Positionsänderung umgesetzt. Technisch gesehen, muss der STI nun mehr Zug einziehen, damit das Schaltwerk den Schaltvorgang einleitet.
Bin ich jahrelang am Cyclocrosser gefahren. Der Umwerfer braucht etwas mehr Weg und Druck, aber keine wirklichen Probleme.
Schlechtes Schalten liegt oft an schlechten Zügen oder ungünstiger Zugführung. Ich hab' schon sündteure Räder mit HighEnd-Schaltgruppen in den Händen gehabt, die wegen der innenliegenden durchgehenden Schaltzughüllen nur teigig geschaltet haben.
Ich gebe Dir fast überall recht. Allerdings fand ich bis vor kurzem noch die 6600er Schaltung die Beste. Ist ja auch 10-Fach allerdings mit Wäschleinen. Es liegt also bei der 10 Fach mehr an der Zugverlegung wie am Schaltverhältnis. Eine meiner 6600er fahre ich jetzt schon über 70000km und die schaltet immer noch prima. Neulich bin ich jedoch an einem Leihrad mal eine R8000 gefahren. Hatte bisher noch keine so perfekt schaltende mechanische Schaltung. Ich konnte dem leider nicht widerstehen und hab mir jetzt auch ein Rad mit ner R8000 gekauft...