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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Beim Tempolimit wird sich jeder, der jetzt noch dagegen ist, irgendwann mal fragen müssen, warum er jahrelang übermäßig viele Todesopfer im Verkehr zugelassen hat. Ganz unabhängig von der Umwelt... Aber erkläre doch ruhig, warum das reine Symbolpolitik ist. Da scheinst du ja im Thema zu sein.

Solange die gesetzliche Rente im Umlageverfahren bezahlt wird, sind zumindest die unteren Einkommensschichten auf Kinder angewiesen. Die Kapitalerträge der oberen Einkommesschichten tragen ja nichts zur Rentenkasse bei. Beim gewollten Verzicht auf Kinder kommt es für die Umweltbilanz natürlich auf den Einzelfall an, wofür das freie Einkommen/Vermögen dann benutzt wird. Das muß ja für die Umwelt nicht besser sein...

Die Windkraft wurde durch die konservativen Regierungen in den Ländern massiv ausgebremst, in München ganz besonders. Sie hat natürlich auch ihre Nachteile. Der große Vorteil ist die heutige Verfügbarkeit und auch ihre problemlose Rückbaubarkeit, sollte es bessere Techniken geben. Der durch Frau Merkel zusätzlich entstandene Atommüll muß etwa 10000 Jahre sicher verwahrt werden. Das wäre ja eine schöne Aufgabe für den Ruhestand...

Viele Grüße,
Georg

Man darf bei Windkraftanlagen aber auch nicht die energieaufwändige Herstellung der Rotorblätter ausser acht lassen.
Werkstoffbestandteile: Glasfaser, Kohlenstofffaser (frisst in der Herstellung Unmengen an Energie), Harze (die aktuell noch weit weg von umweltfreundlich und gesund sind).
Zum anderen sind die Anlagen zwar schnell rückgebaut, aber die Rotorblätter sind Sondermüll, welcher aktuell auch nur sehr energieaufwändig "recycelt" werden kann.
Die paar Prozent, die da in Asphalt und Beton gehen mal ausgenommen.
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
wieso es in Afrika noch keine riesigen PV-Anlagen gibt, ist mir ein Rätsel, aber da bin ich technisch nicht im Thema
Das liegt auch daran, dass es noch keine technische Lösung gibt den Strom effizient aus der Sahara dahin zu bringen, wo er benötigt wird. Einfach ne Kupferstrippe ziehen scheitert am Widerstand.
 
Was ich schade finde an der Diskussion sind Aussagen wie: "...Tritt in den Arsch" und "...aus der Zeit gefallen". Erstens beleidigst du mich damit persönlich,
Nein.
Manche deine Ansichten finde ich in der Tat "aus der Zeit gefallen" - das ist aber keine Beleidigung bzw. wären dann manche deiner Kommentare zu anderen Ansichten auch welche. So dünnhäutig sind wir beide nicht - du lobst ja gerade die Möglichkeit des Austauschs. Da muss man ja zumindest sagen dürfen, was man von der Ansicht des Anderen hält. (und dass wir politisch NICHT auf Welle sind, das wissen wir beide).

Was ist eine Beleidigung daran, dass ich deine Aussage als "Tritt in den Arsch derer ..." empfinde?
Das ist ein markiges Wort, aber sonst?
Dein "Ich will nicht verzichten" empfinde ich tatsächlich so. Sollen doch die anderen, ich mach's mit Technik oder Geld. Das ist unsolidarisch. Nix als eine andere Bezeichnung dafür ist meine Wortwahl.
Nun ist es aber so, um eine gerechtere Verteilung, nenne es Umverteilung, zu erreichen, genügt es nicht, dass wir (du und ich und andere "Gutverdiener" z.B. Umweltschutz und Klimaschutz gut finden und dafür Geld geben.
Warum reicht das nicht? Ich wäre dabei?
Ich wäre auch dabei mehr für Putenfleisch oder Milch zu zahlen. Das ist längst alles so aus den Händen geglitten. Der markt macht da gar nix mehr, was dem Konsumenten zugute kommt.

Was ist falsch daran, dass jene etwas zahlen, denen es nicht weh tut und manche nicht und es für alle besser wird? Liegt's daran, dass es manchen einfach prinzipiell wehtut zu zahlen?

Worauf ich hinaus will: Dein Verzichtsmodell wird am Ende auf höhere Steuern bei höheren Einkommen hinauslaufen müssen. Ist das, was gewünscht wird? Kann man machen, ich meine aber, dass das nur bis zu einer gewissen Grenze machbar ist, da sonst der Leistungsanreiz ausbleibt, ohne den keine Ökonomie funktionieren kann.
Guck dich mal um, wie wenig Leistungsanreiz dir am unteren Ende geboten wird und wie unsereiner gut bezahlt wird und wie Reichere als wir 2 gar schnell genug die Kohle wegkarren können. Albern.


Ganz ehrlich - versuche mal etwas zu Ende zu denken und nicht hier
Soviel steht fest: alle einfachen Antworten sind falsch.
einfach zu kapitulieren.

Daher glaube ich nicht an individuellen Verzicht als Lösungsansatz, sondern an eine Umlenkung von Steuermitteln in Richtung Klima- und Umweltschutz

Ah - ja.
Umlenkung der Steuern.
Aber mehr Steuern für Vielverdiener sind doof.
Einfach anders verteilen. Na, wenn das keine einfache Antwort ist.

Axel.
Du kannst dir Bitcoins kaufen oder Häuser in der Toscana oder schnelle Boote oder Autos.
Ich bleibe dabei - die beste Investition um dein Leben in 15 oder 20 Jahren schöner zu machen ist vermutlich eine satte Investition in die Umwelt. Heute.

Es ist so wie mit dem alleinstehenden Haus auf dem Hügel. Das ist toll. Aber (für mich) nur, weil man auch runter in den Ort gehen kann auf eine Pizza und einen Wein. Und das klappt nur, wenn's den Leuten unten im Ort auch gut geht,
 
Ich denke, das umlagefinanzierte System der Rente ist sinnvoll - weil es nämlich auch im Krisenfall funktionieren kann.

Leute, die in BWL und/oder VWL aufgepasst haben sollten erkennen, dass ein kapitalgedecktes System dann (und nur dann) funktioniert, wenn...

erstens: die Inflation niedrig genug ist
zweitens: wenn es genügend Arbeit und Arbeitskräfte gibt, welche dafür sorgen, dass ein Zins auf die angesparte Kapitaldecke gezahlt werden kann, welcher mindestens genau so hoch sein muss, wie die Inflation.
drittens: Das Aktienkapital in welches die kapitalgedeckten Rentenfonds eingezahlt haben nicht an Wert verliert

Genau dieses kapitalgedeckte System hat in der Weltwirtschaftskrise 1929 total versagt.
Mit der Folge, dass die Familie (Eltern) meiner Großmutter (damals wohnhaft im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten in New York) von einem Tag auf den anderen vor dem "Nichts" standen.
Arbeitslos, ohne Sozialhilfe und mit einer bankrotten Rentenkasse wo man lange einbezahlt hatte...

Die Familienangehörigen hier in Europa (NL und Belgien) haben sich erbarmt und die notleidenden Geschwister / Nichten / Neffen aus New York zurück geholt wo sie sich dann hier von Null eine neue Existenz aufbauen mussten.
Es funktionert nicht mehr. Beziehungsweise nicht mehr gut. Daher wäre eine teilweiße Kapitaldeckung zwingend nötig, um im Alter eine vernünftige Rente zu haben. Wer sein Erwerbsleben lang nur 25 Euro pro Monat in den Kapitalmarkt inversiert, braucht sich um Altersarmut keine Gedanken zu machen.
 
Es funktionert nicht mehr. Beziehungsweise nicht mehr gut. Daher wäre eine teilweiße Kapitaldeckung zwingend nötig, um im Alter eine vernünftige Rente zu haben. Wer sein Erwerbsleben lang nur 25 Euro pro Monat in den Kapitalmarkt inversiert, braucht sich um Altersarmut keine Gedanken zu machen.
Die Quelle würde ich gerne lesen. Wo genau in den Kapitalmarkt und von welchen Renditen geht dein Modell hier aus? Wenn ich 40 Jahre lang 25€ mit einer angenommenen Rendite von 5% anlege kommt da am Ende nach meiner Rechnung iwas um die 40000€ heraus. Das spielt sich doch nicht oder?
 
Die Quelle würde ich gerne lesen. Wo genau in den Kapitalmarkt und von welchen Renditen geht dein Modell hier aus? Wenn ich 40 Jahre lang 25€ mit einer angenommenen Rendite von 5% anlege kommt da am Ende nach meiner Rechnung iwas um die 40000€ heraus. Das spielt sich doch nicht oder?
OK, ich rechne mit 7,5 Prozent. Da sind wir bei rund 71000 Euro zusätzlich. Ich habe das Beispiel extra so gering angesetzt, damit keiner kommt und sagt, das geht doch nicht. Nehme ich jetzt 50 Euro, komme ich bereits auf 141000.

Aber wir lassen das. Wer nur die Umlagerente haben will, dem sei das so belassen. Ich lege lieber Geld am Kapitalmarkt an und freue mit an richtiger Rendite. Zumal immer weniger werdende Erwerbstätige künftig auch weniger in die Rentenkasse einbezahlen werden.
 
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