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wie fährt ein Profi am Berg...

AW: wie fährt ein Profi am Berg...

Einen längeren Anstieg fährt man am besten überwiegend im sitzen, in steilen Passagen kurz auf stehen. Im sitze benötigt man weniger Energie, es werden keine überflüssigen Muskeln benötigt, welche wieder mit Sauerstoff versorgt werden müssen. Eine hohe Frequenz ist auch von großem Vorteil. Der Körper kann aerob 17 besser Stoffwechsel betreiben wie anaerob (Pasteur-Effekt). Anaerob wird Milchsäure gebildet welche ein Stechenden/Brennen verursacht.
Es ist zu berücksichtigen, dass es verschieden Fahrstile gibt. Ein "Kraft" Fahrer kann nicht einfach umstellen und hoffen er wird schneller. An hohe Frequenzen muss man den Muskelapparat gewöhnen. Auf Dauer aber sicher schnell. Vor allem Gelenkschonender.
 
AW: wie fährt ein Profi am Berg...

...bin immer wieder überrascht, wie man als 80kg nicht Bergfloh mit hohen TF und Ausnutzung der Schaltung ( >Schaltpunkte nach TF Grenzen) den "dick" übersetzten "Langsamkurblern" im welligen Profil halbwegs bei geringem Verlust an Kraftanteilen die Stirn bieten kann - und einfach Körner im Tank behält! Leider fehlt mir aktuell eine Vergleichszeit am Mt. Ventoux von 42-24 (früher) und 30-27 (heute + 6kg), 2006 bin ich jedenfalls mit der Umstellung hohe TF und 30-27 ohne viel Training im Frühjahr den Mt.V sehr "angenehm" hochgekommen... Ostern habe ich am Col du Telegraph mit 22-23 und MTB auf Slicks 1 h gebraucht - alles bei einem HF AV von 150...denke das für übergewichtige Fahrer eine hohe TF im Sitzen langfristig die bessere Wahl ist. (Übersetzungen sind als max. schaltbare angegeben)
 
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