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Wer kennt schon strava?

Die Luft war gestern heiss, schwül und zum schneiden. Bin trotzdem abends gefahren nach der Arbeit. Welche Tour? Siehe Strava :)
 
Es gibt schwere und leichte koms. Wind ist ein faktor den alle kennen. Musst du selber bewerten ob ein 10. platz was wert ist oder nicht.
Genau so ist es! Ich habe auch einen überdurchschnittlichen Score, aber so etliche meiner KOMs sind bei Rückenwind entstanden oder einer auch durch einen Trecker, der mir Windschatten gab. Wenn ich dann meine Tour in Strava hochlade und bin auf einmal der erste, fein, weiss aber, dass ich gegen den Zweiten unter regulären Bedingungen keine Chance hätte.
Man darf die KOMs/Platzierungen also nicht so ernst nehmen und sich selber vernünftig einschätzen.
Aber by-the-way, woher weiss ich, ob der bis dahin Erstplatzierte nicht ebenfalls im Windschatten seine Bestzeit erreicht hat?
Meine Zeiten fahre ich nahezu alle als Einzelfahrer, kein Windschatten in der Gruppe etc, aber wie sind die Zeiten meiner Konkurrenten entstanden?
All das bleibt ungeklärt, daher die KOMs nicht all zu ernst nehmen, lediglich die echten Betrüger, wie den oben beschriebenen Windschattenfahrer hinter dem Roller bei Strava melden!
 
Ich habe diese Art von "Beschiss" eigentlich nur bei flachen Segmenten feststellen können. In den richtigen Bergen ab Kat4 wird's dann schon realistischer!
Wenn ich dann bei zB SaCalobra meine Zeit neben der von Simon Yates sehe weiss ich genau wie gut ich bin :confused:
 
Ich wundere mich eigentlich eher, wie wenig bei Strava beschissen wird, wenn man bedenkt, dass mittlerweile jedes Schulkind mitmachen kann, indem es sich die App kostenfrei auf's Handy lädt. Ich nehme an, Strava ist bei Nicht-Radsportlern (noch) nicht so bekannt ist. Mit steigendem Bekanntheitsgrad unter Nicht- oder Nicht-ernsthaften Sportlern wird vermutlich auch die Anzahl der "Spaßvögel" explodieren.
 
Bei mir sind die Leistungen der bekannten Spitzenleute duchaus realistisch. Die Zeiten am Berg, MTB oder TT Segmenten konsistent. UNd das auf Stecken die man mit dem Wind fahren kann auch mal Fabelzeiten auftauchen ist klar, aber auch die muss man erstmal fahren :)
Aber war die anderen können ist ja letztlich auch Wurscht, es geht ja immer um die eigene Leistung
 
UNd das auf Stecken die man mit dem Wind fahren kann auch mal Fabelzeiten auftauchen ist klar, aber auch die muss man erstmal fahren :)

Vor allem da, wo es keine Berge gibt. Im Hamburger Osten und Vierlande fährt man keinen langen TT-KOM mehr ein ohne Rückenwind, aber das ist ok. Es wird voll reingehalten, wenn es passt und dann ist es auch mit Rückenwind kein Spaziergang.
 
Ich sag mal: flacher kom, über 2 km lang und über 50km/h. Da muss man den richtigen wind nutzen und es ist trotzdem nicht leicht.
 
Vor allem da, wo es keine Berge gibt. Im Hamburger Osten und Vierlande fährt man keinen langen TT-KOM mehr ein ohne Rückenwind, aber das ist ok. Es wird voll reingehalten, wenn es passt und dann ist es auch mit Rückenwind kein Spaziergang.
Und zumidnst ich lerne auch noch bei hohen Geschwindigkeiten auch noch sicher auf den Extensions um die Kurven zu kommen. Und Strava ist da schon auch interessant wie schnell die Besten an solchen Stellen fahren können.
Wobei ich persönlich mittlerweile auch sehr gerne gegen den Wind fahre um ein Gefühlt für das "durchtauchen" zu bekommen.
 
bei den hohen Geschwindigkeitsangaben auf Strava gibt es häufig mal GPS bedingte Ausreißer. Je länger die Strecken oder bei Rundenzeiten wird es zuverlässiger. Also bei Kurven zeigen manche Handys auch mal interessante Zacken in die Wiese oder Abkürzer ;)
 
Ich bin mit der GPS-Messung regelmäßig schneller als bei der parallelen Tachomessung (>0,5 km/H Differenz). Eigentlich würde ich es genau anders rum vermuten, weil ich dachte, das GPS reagiert träger als der Tacho bei Stopps. Ist das bei anderen auch so?
 
Ich bin mit der GPS-Messung regelmäßig schneller als bei der parallelen Tachomessung (>0,5 km/H Differenz). Eigentlich würde ich es genau anders rum vermuten, weil ich dachte, das GPS reagiert träger als der Tacho bei Stopps. Ist das bei anderen auch so?
Also bei mir ist es genau anders rum.
 
Ob man jetzt hinter nem Roller fährt oder in einem Feld von 80 Mann ... ?
Bei uns in der Region finden so viele Radrennen statt, und es gibt soviele Teams, hier leben auch soviele Profis, dass viele KOMs eh unerreichtbar sind für jemand der alleine fährt und das ist auch gut so.

Persönlich fahre ich nur gegen meine eigenen Zeiten und vergleiche die mit den Zeiten/Daten anderer.

Letzte Woche war ich z.b. 1 Nachmittag in den Vogesen fahren und dort hab ich bessere Plazierungen erreicht, als ich sonst hier bei mir in der Region erreiche. Eigentlich unlogisch, da ich 1. die Strassen nicht kannte, und 2. sicher kein Kletterer bin. Ein 20. Platz von 300, oder ein 150. Platz von 900 ist doch viel mehr Wert als ein KOM auf einem Segment der nur von 30 Menschen gefahren wurde und den man gefühlte 100x probiert hat und gezielt auf KOM gefahren ist.

Bei mir in der Stadt ist z.b. ein Typ der hat gefühlte 1000 KOMs. Schaut man aber genauer hin, merkt man dass er nur auf KOMs fährt, und selten mehr als 35km lange Ausfahrten macht wenn er einen KOM erreicht.

In den Vogesen war ich laut Strava zum Teil auch deutlich schneller als andere die hierzulande immer besser plaziert sind als ich. Man kann sich zurecht fragen, warum.

Von daher sagen KOMs und Plazierungen meiner Meinung nach eher wenig aus wenn man sie nur brutto ausliest.
 
Die GPS-Messung ist ziemlich ungenau. Zum einem wir alle x Sekunden die Position bestimmt, zum anderen ist die Positionsbestimmung ungenau. Position und Zeitangabe wird in die Logs geschrieben und hochgerechnet. Das da Ungenauigkeiten herauskommen wundert mich nicht. Wie oft die Positionen bestimmt wird kann man bei einigen Geräten einstellen. Ich fand vor einigen Monaten einige Daten und Berechnungen dazu. Finde diese aber nicht mehr :(.

Ganz vergessen: Hinzu kommen äußere Einflüse, in der Stadt z.B. Häuser, das Wetter, Bäume oder gar Waldgebiet, ... .
 
Bei mir in der Stadt ist z.b. ein Typ der hat gefühlte 1000 KOMs. Schaut man aber genauer hin, merkt man dass er nur auf KOMs fährt, und selten mehr als 35km lange Ausfahrten macht wenn er einen KOM erreicht.
So einen haben wir hier auch, wenn der auch etwas länger fährt. Aber auch solche Leute müssen die Leistung erst einmal bringen. Wobei meiner auch noch irre Risiken an Kreuzungen eingeht.
Ich finds ja ein bisschen albern, aber da ist jeder anders gestrickt und wenn er sein Motivation daraus zieht ist es ja auch gut.

Was die Genauigkeit von GPS angeht sehr ich das schon beim laufen. Würde man GPS glauben könnte ich manchmal über das Wasser gehen :) Meine 14,5 km Stecke ist nach zwischen 14, und 14,4 km lang. Die Zeiten stimmen aber. Insofern wären die Platzierungen duchaus aussagekräftig.
 
habt ihr in letzter Zeit auch oft Probleme mit Strava? Bei mir stimmen die HM regelmäßig nicht bzw. sind stark überzogen (1000 statt ca. 300), Strecken werden nur teilweise aufgezeichnet und Segmente nicht erkannt.
 
habt ihr in letzter Zeit auch oft Probleme mit Strava? Bei mir stimmen die HM regelmäßig nicht bzw. sind stark überzogen (1000 statt ca. 300), Strecken werden nur teilweise aufgezeichnet und Segmente nicht erkannt.
Ja...besonders auffällig bei Segmente. Da fühlt man sich mal gut und schafft was nie da gewesendes und dann sowas.:confused:
:D;)
 
ging mir gestern auf dem Heimweg auch so. Bin trotz Dauerregen gefühlt einen PR gefahren, zu Hause vor der Tür kam dann die Ernüchterung. :crash:
 
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