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welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

Mit der Monocoque-Bauweise wären aber auch die hohen Preise der Storcks trotz Asien-Fertigung geklärt und z.T. auch gerechtfertigt.

wirklich sehr selten, komplette monocoque-rahmen. soviel habe ich, kein carbonexperte, schon mitbekommen. auch die öfters anzutreffende angabe "echter monocoque" trifft wohl im seltensten fall zu (soviel zum thema marketing-blabla)

bei meinem carbonrahmen ist alles aus einem teil-bis auf die kettenstreben, die sind ans tretlager drangeklebt.
 

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Re: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

wirklich sehr selten, komplette monocoque-rahmen. soviel habe ich, kein carbonexperte, schon mitbekommen. auch die öfters anzutreffende angabe "echter monocoque" trifft wohl im seltensten fall zu (soviel zum thema marketing-blabla)

bei meinem carbonrahmen ist alles aus einem teil-bis auf die kettenstreben, die sind ans tretlager drangeklebt.


Welchen Rahmen fährst Du denn?
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

was war denn am rahmen kaputt?

riss kettenstrebe. (bin bei tempo um die 50 im windschatten eines offensichtlich schwachsinnigen mopedfahrers gefahren, der irgendwie einen kolbenfresser oder sowas hatte, gestürzt ist und mich auch zu fall gebracht hat. dabei bin ich nach hinten weggegkippt und das rad, die ganze bewegungsenergie mußte ja irgendwo hin, wurde unter mir wegkatapultiert. die kiste ist dann viele meter durch die luft geflogen und auf dem asphalt aufgeschlagen-erstaunlicherweise war der rahmen unversehrt (habe ihn prüfen lassen von dem besagten fachmann), nur die kettenstrebe hatte einen riss-allerdings fahre ich den rahmen momentan nicht-habe mir den gleichen rahmen damals nochmal besorgt und den reparierten auf halde gelegt-sollte mit dem neuen rahmen auch mal was vergleichbares passieren, was ich nicht hoffe, nehme ich den alten als ersatzrahmen her)
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

@James Bond:

Nur zur Information: Heute habe ich die Antwort von Storck erhalten ( hat sich zwar eigentlich erledigt ):

"All unsere Rahmen sind im Monococue Verfahren gefertigt. Lediglich der
Hinterbau wird angefügt.



Beste Grüße, kind regards

Helmut Masal


Team STORCK Store Idstein "

Wenn man jetzt seeehr pingelig ist, ist das ganz genau genommen doch kein....

Aber das wäre wirklich zuviel der Kritik ( vor allem nicht notwendig )
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

@James Bond:

Nur zur Information: Heute habe ich die Antwort von Storck erhalten ( hat sich zwar eigentlich erledigt ):

"All unsere Rahmen sind im Monococue Verfahren gefertigt. Lediglich der
Hinterbau wird angefügt.



Beste Grüße, kind regards

Helmut Masal


Team STORCK Store Idstein "

Wenn man jetzt seeehr pingelig ist, ist das ganz genau genommen doch kein....

Aber das wäre wirklich zuviel der Kritik ( vor allem nicht notwendig )

O.k..

Hinterbau heißt dann wohl Ketten-, und Sitzstreben...:confused:

Warum man das wohl macht???
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

Genau, einschließlich Ausfallende.

Die naheliegenste Vermutung ist: Es ist einfacher!

So bleibt die Form, in der der Rahmen "ausgebacken" wird zweiteilig.

Wenn es ein "Voll"-Monocoque wird, wird das wohl ein ziemliches Gefummel und die Form muß mindestens dreiteilig sein, denke ich jedenfalls.
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

Das ist KLASSE: Da behaupten doch einige, mit einem Carbonrahmen einen Gang dicker (ein Ritzel kleiner) fahren zu können bei gleichem Puls als mit einem Alu-Rahmen. Geil, geil, geil - das bedeutet nämlich (wobei ich davon ausgehe, daß die meinen, Puls und TRITTFREQUENZ bleiben gleich), daß sich abhängig von der jeweiligen Übersetzung die Durchschnittsgeschwindigkeit um um rund 2 KM/h verbessert! Jetzt sollte auch dem letzten klar sein, daß das von diesen tapferen Carbonrittern Schwachsinn ist. (Nur einmal den Unterschied: bei 53/16 und 90 Trittfrequenz fahre ich 37,7 KM/h, mit 53/15 fahre ich 40,3 KM/h - das nur weil ich unter sonst gleichen Bedingungen einen Carbonrahmen nutze! Noch besser ist der Vergleich zwischen 39/19 und 39/17, also auch zwischen einem "Standardsprung, da beträgt die Differenz 2,7 KM/h, bei 39/16 zu 39/15 hat man 1,8 KM/h.)

Diese Aussage von den Carbonrittern könnte allenfalls zutreffend sein, wenn diese einen langen Berg hochfahren und einmal ein 10kg-Alurad bewegen und einmal ein 6kg-Carbonrad bewegen, dann wäre das vielleicht vorstellbar.

Ich habe mir jetzt Lenkerband aus Carbon bestellt, kann mir einer sagen, um wieviel KM/h ich damit schneller fahren kann, ohne zusätzliche Leistung erbringen zu müssen? Naja, vielleicht bestelle ich mir gleich zweimal das Carbonlenkerband, dann bin ich vielleicht doppelt soviel schneller.

Beim Wechsel von Alu-STI's auf Carbon-STI's habe ich leider keinen gravierenden Unterschied feststellen können, der Unterschied lag leider nur bei subjektiv gefühlten ca. 0,00000000000000000000000000000000001 KM/h, aber vielleicht bin ich nicht feinfühlig genug. Naja, bin halt eine großes Deppe .......
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

@James Bond:

Nur zur Information: Heute habe ich die Antwort von Storck erhalten ( hat sich zwar eigentlich erledigt ):

"All unsere Rahmen sind im Monococue Verfahren gefertigt. Lediglich der
Hinterbau wird angefügt.



Beste Grüße, kind regards

Helmut Masal


Team STORCK Store Idstein "

)

wie oben schon gesagt, mein sonic-"monocoque"-rahmen ist auf die gleiche weise gefertigt.
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

Aber zum Thema: Wen interessiert es, ob ein Rahmen in Taiwan oder China oder Deutschland oder wo auch immer gebaut wurde? Entscheidend ist doch grundsätzlich, daß ich mit meinem Rahmen zufrieden bin. Wenn dann einer für so ein Teil viel Geld ausgibt, weil irgendwas da d'rauf steht, was ihm einen Fruchtbarkeitstanz erspart und sofort einen Orgasmus verschafft, was soll's, ist doch in Ordnung. Wenn ein anderer das gleiche Teil für erheblich weniger Kohle (hier ist Geld gemeint!) anschafft aber ohne geile Beschriftung und er ist damit auch zufrieden, ist doch auch in Ordnung. Letztlich werden nahezu alle Rahmen aus Carbon in Südostasien gebaut; vor kurzem hatte in einer Zeitung Colnago oder Pinarello dazu Stellung genommen. Soweit ich mich erinnern kann, kommen deren Carbonrahmen jetzt auch alle aus dem schönen oder weniger schönen Südostasien.

Entscheidend ist vielmehr, daß die Käufer und die Testberichte der "Fach"zeitschriften sowie das Internet dafür gesorgt haben, daß wir heute auch in der Radbranche einen im Verhältnis zu früheren Zeiten geänderten Markt haben und Einheits- bzw. Massenprodukte wie Canyon, Stevens, Trek etc. immer mehr in den Vordergrund drängen und zugleich die früheren "Nobelhersteller" ausmanövrieren - die meisten haben den sogenannten Zug der Zeit verschlafen. Jetzt versuchen die aber z. T., mit unglaublichen Preisen Exklusivität vorzugaukeln. Das ist aber legitim und in Ordnung, wem es gefällt, der soll zugreifen. (Dazu ein Beispiel: Es wurde von einem Pro Tour Team einmal ein Rahmen eines italienischen Nobelherstellers eingesetzt, Namen nenne ich bewußt nicht. Die Fahrer waren mit diesen im Handel extrem teuren Rädern völlig unzufrieden, weil die Rahmen brachen und selsbt für Profis zu wenig Stabilität aufwiesen. Dennoch war dieser Rahmen ein Renner im Handel, und ich kenne sowohl einige von den Profis als auch zwei Vertreter der Kaste, die einen solchen Rahmen gekauft hatten: Erstere meckerten, von den beiden anderen war einer nicht zufrieden, der andere war begeistert - das leider auch nur bis zum Rahmenbruch. Die beiden und die Profis kannten sich nicht, die hatten den Rahmen nur wegen des Fahrens durch die Profis gekauft.)
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

Noch einmal für die "Mit-Carbonrahmen-kann-ich-einen-Gang-dicker-fahren-Jünger": Die Durchschnittsgeschwindigkeiten bei der TdF lag in den Zeiten des Alu-Rahmens, also ca. 1995 bis 2001, bei 39,2 KM/h bis 40,3 KM/h. In den Zeiten des Carbonrahmens lag diese bei 39,9 KM/h bis 41,8 KM/h, wobei die 41,8 KM/h ein Ausrutscher nach oben sind, richtig wäre 40,9 KM/h. Bei diesen Geschwindigkeiten beträgt die Differenz zwischen zwei Gängen ca. 2,7 KM/h, berechnet bei 53/16, 53/15 und 53/14 (natürlich sind die Umstände dabei nicht berücksichtigt, also Wind, Höhenmeter, Wetter, Rennsituation wie z. B. erst Bummelei und dann aber richtig Gas etc.). Wenn die Carbonieri recht mit ihrer Annahme hätten, daß sie mit Carbonrahmen einen Gang dicker fahren können, hätte die Durchschnittsgeschwindigkeit bei der TdF um ca. 2,7 KM/h ( also 41,9 KM/h bis 43 KM/h betragen müssen) steigen müssen, ist sie aber offensichtlich nicht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist in der Carbonzeit um vielleicht 0,5 KM/h gegenüber der Alu-Zeit gestiegen, es läßt sich nur eines schließen:

Rennradfahrer, zumindest Profis, waren bis 2001 deutlich besser konstituiert als die Profis, die ab 2002 in die Pedalen getreten haben, also Contador, Sieger 2009 mit 40,3 KM/h, ist gegenüber Indurain, Sieger 1995 mit 39,2 KM/h, und Pantani, Sieger 1998 mit 40,3, eine richtige Lusche, Niete, er ist ein Versager! Und Hinault, der 1981 auf einem Stahlrahmen mit 39,0 KM/h gewonnen hatte, man was muß der Druck gehabt haben!

Bei dieser Betrachtung habe ich natürlich nur berücksichtigt, daß es sich um Carbonrahmen handelt. Wenn man dann noch berücksichtigen würde, welche enormen Geschwindigkeitszuwächse man erreicht mit Carbonlenker, Carbonvorbau, Carbosattelstütze, Carbonpedalen, Carbonlaufrädern, Carbonsätteln, Carbonlenkerband, Carbongruppen, Carbonschuhen, Carbonflaschenhaltern, dann, ja dann dann dürften es sich bei den heutigen Profis um mehr oder weniger untrainierte Geldabstaubersäcke handeln und die gesamten Fortschritte im Materialbereich werden durch die moderne Trainingslehren zunichte gemacht. Oder die heutigen Profis sind einfach nur faul, spricht vieles für, der Armstrong hatte ja auch drei keinen Bock auf Radeln und hat dennoch letztes Jahr wieder dick abgesahnt.

PS.: Ich bin kein Carbonhasser oder so, im Gegenteil, ich hatte lange Zeit Stahlrahmen bevorzugt und immer gesagt, dei Alu-Zeit lasse ich aus und steige sofort auf Carbon um (damals fing Kestrel mit Carbon an, war aber nix vernünftiges). Bin dann aber doch beim Alu gelandet, weil Carbon als Rahmenmaterial für mich, zumindest seit der Zeit, seit der ich mein Zeug selbst bezahlen muß, nicht alltagstauglich ist. Sicher ist aber, daß allein Carbon nicht schneller macht.
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

Die Stundenweltrekorde sind nahezu alle auf Stahl gesetzt worden und teils bis heute noch gültig. Die Form des Dopings macht mehr aus als die Wahl des Rahmenmaterials oder der Rahmensteifigkeit.

Die Durchschnittsgeschwindigkeiten der TdF kann man letzlich recht gut den einzelnen Doping-Äras zurechnen > Amphetamine, Epo, Eigenblut etc. Die Epo-Ära war halt die krasseste, siehe Pantani und seine Fabelzeit bei Alp d'huez.

Auch die Streckenwahl spielt eine große Rolle. Je nachdem wie viele HC Pässe auf dem Programm stehen oder ein oder zwei Zeitfahren oder gar ein langes Teamzeitfahren ändert sich der Schnitt rapide. Auch Flachetappen mit Windfaktor spielen da teils krass rein.
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

Die Stundenweltrekorde sind nahezu alle auf Stahl gesetzt worden und teils bis heute noch gültig. Die Form des Dopings macht mehr aus als die Wahl des Rahmenmaterials oder der Rahmensteifigkeit.

Die Durchschnittsgeschwindigkeiten der TdF kann man letzlich recht gut den einzelnen Doping-Äras zurechnen > Amphetamine, Epo, Eigenblut etc. Die Epo-Ära war halt die krasseste, siehe Pantani und seine Fabelzeit bei Alp d'huez.

Auch die Streckenwahl spielt eine große Rolle. Je nachdem wie viele HC Pässe auf dem Programm stehen oder ein oder zwei Zeitfahren oder gar ein langes Teamzeitfahren ändert sich der Schnitt rapide. Auch Flachetappen mit Windfaktor spielen da teils krass rein.
Klar, in verschiedenen Zeiten wurden verschiedene Mittelchen zugeführt, aber z. B. Eigenblut ist schon seit den frühen 70ern bekannt und angewendet worden (Lasse Viren), letztlich dürfte dieses wohl durch das in der Anwendung einfachere EPO ersetzt worden sein bis zu dem Zeitpunkt, ab dem EPO nachweisbar war. Dann folgten verschiedene EPO-Varianten, jeweils erst später nachweisbar.

Streckenwahl etc. - natürlich sind die Umstände der jeweiligen TdF in den Durchschnittgeschwindigkeiten nicht berücksichtigt, aber im Laufe der Jahre von 1995 bis 2009 dürfte es "schwere" TdF-Veranstaltungen und leichtere gegeben haben, insgesamt müßte den Aussagen der "Mit-Carbon-bin-ich-schneller-als-mit-Alu-Vertretern" folgend aber die Durchschnittsgeschwindigkeit signifikant gestiegen gestiegen sein. Genau das ist aber nicht der Fall. Man kann aber davon ausgehen, daß Doping heute - wenn es das noch geben würde - deutlich effektiver eingesetzt wird als noch vor fünf oder zehn Jahren mit der Folge, daß den Aussagen der Carbo-Jünger folgend die Geschwindigkeiten um ein Vielfaches über denen aus der Aluzeit liegen müßte, weil die Strecken und die Rennsituationen etc. sich über jeweils drei-vier Jahre betrachtet nicht so gewaltig geändert haben, jedenfalls nicht in den letzten zwanzig Jahren.
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

@1234567: vom Prinzip her denke ich auch, dass das material von sich aus keinen unterschied macht. allerdings hat der bisherige hauptvertreter der von dir benannten "Mit-Carbon-bin-ich-schneller-als-mit-Alu" -fraktion geschrieben, dass er einen alurahmen der unteren preiskategorie fährt und einen carbonrahmen des beginnenden oberen segments. somit würde ich nicht pauschal behaupten, das sei quatsch. zwischen den beiden rädern kann locker mal ein gewichtsunterschied von 3kg liegen. bei einem leichten fahrer mit 60kg wäre das schon ein unterschied von 1/20 (5%) des fahrergewichts (räder vllt 6 und 9 kg, also carbon 4,45%). ich kann das ganze jetzt leider nicht auf die geschwindigkeit umrechnen, ber grade am berg denke ich, dass das merkbar ist. und da liegt meiner erfahrung und meinung nach der knackpunkt für einen durchschnitt oder die ritzelkombination. außedem kann das bessere rad durchaus aerodynamischer sein und/oder leichter laufende lager haben. das rein physikalisch.

dann kommt aber noch die psyche dazu. jeder, der "normal abgedrehter hobbyfahrer" ist, wird schon mit mehr elan an sein sahneschnittchen rantreten als an das zweitrad. und was nach unten geht (ich will ja nur mal das thema selbstmord mit placebos anreißen...) geht auch nach oben. die psyche beeinflusst den menschen mehr als vieles andere. sagen wir jetzt mal 1,7 km/h hardware, 1,0 km/h psyche und du hast deine 2,7 km/h mehr auf carbon.


selbstverständlich ist das alles beispielhaft. ich will damit aber nur klarstellen, dass hier der einzelfall gesehen werden sollte und man nicht kategorisch sagen kann, dass carbon und alu (stahl,...was auch immer) gleich schnell sein müssen.
 
AW: welche carbon rahmen werden nicht in taiwan gefertigt?

@1234567: vom Prinzip her denke ich auch, dass das material von sich aus keinen unterschied macht. allerdings hat der bisherige hauptvertreter der von dir benannten "Mit-Carbon-bin-ich-schneller-als-mit-Alu" -fraktion geschrieben, dass er einen alurahmen der unteren preiskategorie fährt und einen carbonrahmen des beginnenden oberen segments. somit würde ich nicht pauschal behaupten, das sei quatsch. zwischen den beiden rädern kann locker mal ein gewichtsunterschied von 3kg liegen. bei einem leichten fahrer mit 60kg wäre das schon ein unterschied von 1/20 (5%) des fahrergewichts (räder vllt 6 und 9 kg, also carbon 4,45%). ich kann das ganze jetzt leider nicht auf die geschwindigkeit umrechnen, ber grade am berg denke ich, dass das merkbar ist. und da liegt meiner erfahrung und meinung nach der knackpunkt für einen durchschnitt oder die ritzelkombination. außedem kann das bessere rad durchaus aerodynamischer sein und/oder leichter laufende lager haben. das rein physikalisch.

dann kommt aber noch die psyche dazu. jeder, der "normal abgedrehter hobbyfahrer" ist, wird schon mit mehr elan an sein sahneschnittchen rantreten als an das zweitrad. und was nach unten geht (ich will ja nur mal das thema selbstmord mit placebos anreißen...) geht auch nach oben. die psyche beeinflusst den menschen mehr als vieles andere. sagen wir jetzt mal 1,7 km/h hardware, 1,0 km/h psyche und du hast deine 2,7 km/h mehr auf carbon.


selbstverständlich ist das alles beispielhaft. ich will damit aber nur klarstellen, dass hier der einzelfall gesehen werden sollte und man nicht kategorisch sagen kann, dass carbon und alu (stahl,...was auch immer) gleich schnell sein müssen.

Für deine 2,7 km/h musst Du aber locker mal 20 Watt mehr treten udn das macht die Psyche auf Dauer nicht, das hält vielleicht die ersten zwei Ausfahrten bei denen man sich sein sauteures Spielzeug schönredet.

Lagerwiderstand > kein relavanter Unterschied (unter 2 Watt Unterschied zwischen billig und teuer)

Ein billiger Alurahmen zeichnet sich vor allem dadurch aus das er großzügig Material einsetzt, die Teile sind in absoluten Werten fast alle steifer als leichte Carbonrahmen.

Wieviel 2 Kg am Berg bringen kann man leicht bei Kreuzotter ausprobieren und danach weinen gehen.
 
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