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Warnung: Eichenprozessionsspinner

Auch wenn momentan ja wieder ein wenig die Sonne scheint, sind die Tage wo man kurz/kurz fahren kann ja leider vorbei. Und damit auch die Bedrohung der fiesen Haare..

Gruss
oderturm
 
Pressemitteilung vom 06.05.2013, 15:40 Uhr

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Gesundheitsschutz: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners beginnt

Im Rahmen einer gemeinsam mit den Senatsverwaltungen für Gesundheit und Soziales sowie Stadtentwicklung und Umwelt, dem Pflanzenschutzamt und den Bezirken verabredeten Strategie setzen die Berliner Forsten erstmals an ausgewählten Orten mit besonders hohen Risiken einer gesundheitlichen Gefährdung für Waldbesucherinnen und Waldbesucher ein Biozid (Wirkstoff: Margosa-Extrakt) gegen die weitere Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners (EPS) ein. Die ersten betroffenen Eichen werden am 06. und 07. Mai 2013 in Köpenick behandelt.

Durch den lokal begrenzten Einsatz des Biozids in Bereichen, an denen sich häufig Menschen aufhalten oder entlang von Straßen, soll die Population des EPS zum gesundheitlichen Schutz der Berlinerinnen und Berliner eingedämmt werden.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling (Nachtfalter), der seit 2004 vermehrt in Berlin und Brandenburg beobachtet wird und sich besonders in den vergangenen beiden Jahren im Stadtgebiet stark ausgebreitet hat. Seine Raupen weisen als Fressschutz Brennhaare auf, die das Nesselgift Thaumetopoein enthalten und bei Mensch und Tier starken Juckreiz der Haut sowie Reizungen der Augen und der Atemwege verursachen können. Werden die Brennhaare eingeatmet, kann dies zu Reizungen an Mund- und Nasenschleimhaut führen. In schweren Fällen können Bronchitis, Asthma oder allergischen Schockreaktionen auftreten.

Da die in den vergangenen Jahren durchgeführten vereinzelten mechanischen Bekämpfungsmaßnahmen die weitere Ausbreitung des Schmetterlings nicht stoppen konnten, werden im Bereich der Berliner Forsten in diesem Jahr erstmals vorbeugend insgesamt 503 betroffene Eichen an ausgewählten Stellen in den Bezirken Treptow-Köpenick und Steglitz-Zehlendorf mit einem Biozid behandelt. Das Biozid hemmt die Entwicklung der Raupen, so dass auch die Ausbildung der Brennhaare reduziert wird.

Es handelt sich dabei um ein zugelassenes Fraßgift mit hohem Wirkungsgrad (circa 75 Prozent), das weitgehend umweltverträglich ist. Bei seiner Anwendung werden nur solche Insekten beeinträchtigt, die diesen Wirkstoff durch ihre Fraß- oder Saugtätigkeit aufnehmen. Bienen sind deshalb nicht gefährdet. Eine Gesundheitsgefährdung für Menschen geht von dem Präparat nicht aus.
Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
 
Danke für die Info :daumen: Hatten uns schon gefragt, ob man sich noch in die Nähe des Müggelsees trauen kann. Dort ist im Bereich Strandbad wirklich jede Eiche mit einem Warnzettel versehen. Hoffen wir mal, dass die Aktion Wirkung zeigt und nicht nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein ist...
 
seit ich in diesem jahr kurz fahre, habe ich auch schon wieder pusteln bekommen. sind sicherlich noch die härchen aus dem letzten jahr, die in den bäumen hängen und nun vom wind auf die radwege geblasen werden. werden wir uns wohl mit abfinden müssen.

wenn ich lese, dass die ca. 500 ausgesucht bäume behandeln wollen, mit einem gift, das 75% wirkungsgrad besitzt und die ausbildung der härchen lediglich "reduziert", sehe ich schwarz für die zukunft in unserem hobby... :(

im grunewald sah es letztes jahr im juli/august schon wüst aus, mit all den abgefressenen eichen... mal von dem elenden ausschlag abgesehen, ist es schon auch schade um die bäume, die da dermaßen kahl gefressen werden...
 
Mir geht das genauso: am Samstag in Brandenburg unterwegs gewesen, und schon sind die ersten Pusteln da...:(:eek:
 
Pressemitteilung vom 06.05.2013, 15:40 Uhr

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Gesundheitsschutz: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners beginnt

... Die ersten betroffenen Eichen werden am 06. und 07. Mai 2013 in Köpenick behandelt.

...

Danke für die Info :)

Hab ich mir schon gedacht, dass du da son Zeug gegen die Viecher raufsprühen. Sah jedenfalls spektakulär aus :D
 
Pressemitteilung vom 24.04.2014, 11:15 Uhr
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Gesundheitsschutz: Bekämpfung des Eichenprozessionspinners beginnt
Nach den positiven Erfahrungen des vergangenen Jahres setzen die Berliner Forsten im Rahmen einer gemeinsam mit den Senatsverwaltungen für Gesundheit und Soziales sowie Stadtentwicklung und Umwelt, dem Pflanzenschutzamt und den Bezirken verabredeten Strategie auch in diesem Jahr Biozide zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ein.

An ausgewählten Orten mit besonders hohen Risiken einer gesundheitlichen Gefährdung für Waldbesucherinnen und Waldbesucher werden beauftragte Fachfirmen in den nächsten 10 bis 14 Tagen an insgesamt 526 betroffenen Eichen in den Berliner Wäldern die jungen Raupen des Falters bekämpfen. Am Freitag, den 25. April 2014 beginnt die Bekämpfung an 70 Eichen im Plänterwald.

Durch den lokal begrenzten Einsatz des Biozids in Bereichen, an denen sich häufig Kinder und Erwachsene aufhalten, soll die Population des EPS zum gesundheitlichen Schutz der Berlinerinnen und Berliner eingedämmt werden.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling (Nachtfalter), der seit 2004 vermehrt in Berlin und Brandenburg beobachtet wird und sich besonders in den vergangenen beiden Jahren im Stadtgebiet stark ausgebreitet hat. Seine Raupen weisen als Fressschutz Brennhaare auf, die das Nesselgift Thaumetopoein enthalten und bei Mensch und Tier starken Juckreiz der Haut sowie Reizungen der Augen und der Atemwege verursachen. Werden die Brennhaare eingeatmet, kann dies zu Reizungen an Mund- und Nasenschleimhaut führen. Später sind Bronchitis, Husten und Asthma die mögliche Folge, in Einzelfällen kann es auch zu einer allergischen Schockreaktion kommen.

Ergänzend zu den im Bedarfsfall weiterhin durchzuführenden vereinzelten mechanischen Bekämpfungsmaßnahmen kommen Biozide zum Einsatz, die weitgehend umweltverträglich als Fraßgift mit hohem Wirkungsgrad die weitere Entwicklung der Raupen verhindern. Eine Gesundheitsgefahr für Menschen besteht nicht.Bilder:
Raupen des Eichenprozessionsspinners

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Telefon:
 
Ich war gestern das erste mal seit 3 Wochen auf dem RR im Berliner Nord-Osten unterwegs und bin heute übersäht von roten Pusteln. Das Grünflächenamt hat mir am Telefon auch bestätigt das es auf meiner Route EPS-Befall gibt.
 
Ich bin gestern gefahren Prenzlauer Allee > Richtung Karow, da links Bahnhofssstr. in Richtung Bucher Str/Hohbrechtsfelder Chaussee, dann nach Schönderlinde, Mühlenbeck, Schönfließ, Nordbahn Glienicke, Schildow und 96a zurück nach B-Berg.

In Buchholz ist der Befall wohl bekannt. Fälle beim Gesundheitsamt gabs dieses Jahr aber wohl keine.
 
Mich hat es vor vierzehn Tagen auch erwischt:
wir sind von Hennigsdorf aus Richtung Zehdenick gefahren, östlich des Lehnitzsees und dann auf dem Radweg Berlin-Kopenhagen...:eek::(
 
Ouh... also Nordrunde. Dann war es ja ganz gut, dass ich gestern nicht konnte :/
 
Naja, die Bäume am Strandbad Rahnsdorf sind auch betroffen, da fährste doch gerne mal lang... Und ich demnächst täglich. :eek: Rote Pusteln hab ich schon, aber an diese Raupenhaare noch gar nicht gedacht. Das kann ja noch (h)eiter werden... :(
 
hmmm... das könnte erklären, warum ich in letzter Zeit soviele "entzündete Haarwurzeln" habe...
Muss ich mal drauf achten. War mir nicht bewusst. An Luft mangelt es jedenfalls nicht :)
Achja und seit gestern habe ich irgendwie vermehrt Mückenstiche... obwohl ich nie Mücken sehe.
 
Tja, das sind leider die typischen Anzeichen, wenn man allergisch auf diese Haare reagiert,
"Mückenstiche" die fast vierzehn Tage brauchen, bis sie verheilt sind, und dabei wesentlich mehr jucken,
als echte Mückenstiche - willkommen im Club... :confused:

Ich habe das meist am Hals und auch ein wenig im Gesicht, man könnte meinen,
die Pubertät hat einen noch mal erwischt. Ein wirklich hilfreiches Mittel konnte ich noch nicht entdecken.
Selbst sofortiges Duschen nach der Ausfahrt ist keine Garantie dafür, dass man morgens nicht
völlig "zerstochen" aufwacht. Vor drei Jahren dachte ich schon panisch darüber nach,
ob ich irgendwelche Viecher im Bett habe, weil die Quaddeln immer erst am nächsten Morgen auftauchten.
Habe sogar probeweise mal im Gästebett übernachtet :D

Tja, irgendwie müssen wir da durch: Same procedure as last year? Same procedure as every year...;)

verspinnerte Grüße,
tijule
 
ja genau... 14 Tage. Kann mich gut an 2011 erinnern, wo ich nach der Seenland Runde damit zu tun hatte.
Aber ich habe es eher an den Beinen oder Armen.

Naja... gut zu wissen.
 
Bei mir ist auch Beine und danach die Arme. Gesicht zum Glück Null. Bin heute wieder gefahren, die Schwanebeck Birkholz Blumberg Runde und da hab ich mal genauer geschaut, diese Runde ist absolut Eichenlastig. Von Blumberg nach Bernau quasi nonstop Eichen die auch zerknabberte Blätter aufweisen. Ich bin deshalb bei den vergleichsweise moderaten Temperaturen mit Ärmlingen und etwas längeren Socken gefahren.
 
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