pjotr
Radprofi, gefangen im Körper einer Hobbylusche
Valverde gehört zu den Fahreren, die trotz sehr guter Kletterfähigkeiten Probleme mit sehr großen Höhen haben. Das hat man bei der Vuelta wieder deutlich gesehen. Bei eher kurzen "punchigen" Anstiegen ist er sehr stark, bei Pässen alpinen Ausmaßes wie in Andorra nicht.
Der Kurs in Innsbruck ist außergewöhnlich schwer, geht aber nicht in so große Höhen, wie die letzten Vuelta-Etappen: Siehe hier:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/rad-wm-2018-innsbruck.150066/page-5#post-4365369
Das dürfte ihm zwar entgegen kommen. Allerdings bezweifele ich wie @ronde2009, dass er noch die Form hat. Der Einbruch am Ende der Vuelta war wohl nicht allein auf seine Schwäche in großen Höhen zurückzuführen, sondern auf die Länge seiner Saison - sein erster Sieg war bei der Valencia Rundfahrt Anfang Februar (!!!!) - und die Tatasache, dass er zwei GTs hintereinander in den Beinen hat.
Die Vuelta hat gezeigt, dass dienjenigen, die keine Tour gefahren waren, frischer waren, während die Tour-Starter Valverde, Quintana und Kruiswijk am Ende Probleme hatten. Dazu hat wahrscheinlich auch beigetragen, dass Vuelta und Tour dieses Jahr eine Woche näher zusammen waren als in früheren Jahren. Vor dem Hintergrund sehe ich bei Valverde allenfalls Außenseiterchancen.
Der Kurs in Innsbruck ist außergewöhnlich schwer, geht aber nicht in so große Höhen, wie die letzten Vuelta-Etappen: Siehe hier:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/rad-wm-2018-innsbruck.150066/page-5#post-4365369
Das dürfte ihm zwar entgegen kommen. Allerdings bezweifele ich wie @ronde2009, dass er noch die Form hat. Der Einbruch am Ende der Vuelta war wohl nicht allein auf seine Schwäche in großen Höhen zurückzuführen, sondern auf die Länge seiner Saison - sein erster Sieg war bei der Valencia Rundfahrt Anfang Februar (!!!!) - und die Tatasache, dass er zwei GTs hintereinander in den Beinen hat.
Die Vuelta hat gezeigt, dass dienjenigen, die keine Tour gefahren waren, frischer waren, während die Tour-Starter Valverde, Quintana und Kruiswijk am Ende Probleme hatten. Dazu hat wahrscheinlich auch beigetragen, dass Vuelta und Tour dieses Jahr eine Woche näher zusammen waren als in früheren Jahren. Vor dem Hintergrund sehe ich bei Valverde allenfalls Außenseiterchancen.