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Verzweiflung am Ultegra Schaltwerk (RD R8000) Experten gefragt ;)

Und ich würde sehr gerne verstehen, warum jetzt ein 9fach Schaltwerk mit dem 10fach Hebel geht aber ein 11fach nicht^^ vllt hat ja jemand Bock drüber zu quatschen! Muss aber auch nicht mehr heute sein. Ich mach mir jetzt erstmal n Bier auf! :D Prost!
Ich weiß nicht, ob dir die Beziehung zwischen Seil-Einholung am STI-Hebel und dem Schwenkbereich des Schaltwerks pro cm/mm Seil-Einholung bewusst ist. Wie du schon schriebst, die Rasterung an sich findet im Schalthebel statt, wieviel das Schaltwerk dabei aber nach innen oder außen schwenkt, hängt von der Geometrie des Schaltwerk-Parallelogramms ab. Vermutlich haben die Shimano 9fach und 10fach-Schaltwerke identische oder sehr ähnliche Geometrie, heißt, sie schwenken gleich/ähnlich viel pro cm/mm Seil-Einholung durch Betätigung des STI-Hebels. Bei 11fach hat Shimano dann wohl das Verhältnis zwischen Seil-Einholung und Schwenkweg des SW's durch Veränderung der Schaltwerk-Geometrie verändert.
 
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Ich weiß nicht, ob dir die Beziehung zwischen Seil-Einholung am STI-Hebel und dem Schwenkbereich des Schaltwerks pro cm/mm Seil-Einholung bewusst ist. Wie du schon schriebst, die Rasterung an sich findet im Schalthebel statt, wieviel das Schaltwerk dabei aber nach innen oder außen schwenkt, hängt von der Geometrie des Schaltwerk-Parallelogramms ab. Vermutlich haben die Shimano 9fach und 10fach-Schaltwerke identische oder sehr ähnliche Geometrie, heißt, sie schwenken gleich/ähnlich viel pro cm/mm Seil-Einholung durch Betätigung des STI-Hebels. Bei 11fach hat Shimano dann wohl das Verhältnis zwischen Seil-Einholung und Schwenkweg des SW's durch Veränderung der Schaltwerk-Geometrie verändert.
Dazu gibt es auch Diagramme wo es graphisch dargestellt ist.
Sinn des ganzen ist neben der Notwendigkeit auch eine absichtliche Inkompatibilität. Der Kunde würde dann ja nur die STI kaufen und sein Schaltwerk ewig weiter fahren.
Bei Arno Welzel oder Sheldon Brown gab es Tipps, wie man Schaltwerke anders anlenken kann und Schaltwerke plötzlich tadellos funktionieren.
Größere Ritzel kann man mit einer exzentrischen oberen Leitrolle trotzdem fahren. Von Wolftooth oder Problem Solvers gab es etwas.
Wenn man die mechanischen Vorgänge verstanden hat, kann man vieles möglich machen. Wie schon von Profiamateur beschrieben.
 
Dazu gibt es auch Diagramme wo es graphisch dargestellt ist.
Sinn des ganzen ist neben der Notwendigkeit auch eine absichtliche Inkompatibilität. Der Kunde würde dann ja nur die STI kaufen und sein Schaltwerk ewig weiter fahren.
Bei Arno Welzel oder Sheldon Brown gab es Tipps, wie man Schaltwerke anders anlenken kann und Schaltwerke plötzlich tadellos funktionieren.
Größere Ritzel kann man mit einer exzentrischen oberen Leitrolle trotzdem fahren. Von Wolftooth oder Problem Solvers gab es etwas.
Wenn man die mechanischen Vorgänge verstanden hat, kann man vieles möglich machen. Wie schon von Profiamateur beschrieben.
Ich glaube nicht das die Situation so tragisch ist. Klar könnte man einfach alles kompatibel bauen. Am Ende gibt es aber auch noch etwas Bedienkräfte, was Shimano sicherlich auch mit beachtet. Das muss also für alles irgendwo ein sweet Spot gefunden werden.
 
In einem gewissen Rahmen meine ich. Es wird wohl schwierig werden, ein Schaltwerk aus den 90ern für eine 11-36 Kassette tauglich zu machen. Einige Empfehlungen der Hersteller sind aber Blödsinn. Warum sollte zB. eine 11-fach Kurbel nicht 10-fach tauglich sein? Verkaufsargument.
Da ist doch der gute alte Rahmenschalter allem anderen überlegen. Ohne Indexierung kann man 3-fach bis 12-fach schalten.
An einem Rad aus den 70ern hatte ich auf 7-fach aufgerüstet. Vorher waren 3 Ritzel. War aber etwas an der Grenze, weil der Radius von Befestigungsschraube zum Seil etwas klein war. Mit mehr Umfang hätte der Hebel mehr Seil einholen können.
 
In einem gewissen Rahmen meine ich. Es wird wohl schwierig werden, ein Schaltwerk aus den 90ern für eine 11-36 Kassette tauglich zu machen. Einige Empfehlungen der Hersteller sind aber Blödsinn. Warum sollte zB. eine 11-fach Kurbel nicht 10-fach tauglich sein? Verkaufsargument.
Da ist doch der gute alte Rahmenschalter allem anderen überlegen. Ohne Indexierung kann man 3-fach bis 12-fach schalten.
An einem Rad aus den 70ern hatte ich auf 7-fach aufgerüstet. Vorher waren 3 Ritzel. War aber etwas an der Grenze, weil der Radius von Befestigungsschraube zum Seil etwas klein war. Mit mehr Umfang hätte der Hebel mehr Seil einholen können.
So schwierig ist das nicht roadlink von wolftooth zb. Die Verlängerung die moderne Schaltwerke schon werkseitig mitbringen kann man bei änlteren schaltwerken nachrüsten um die Kapazität zu erhöhen. Und falls notwendig noch einen längeren Käfig verbauen.
 
Ich weiß nicht, ob dir die Beziehung zwischen Seil-Einholung am STI-Hebel und dem Schwenkbereich des Schaltwerks pro cm/mm Seil-Einholung bewusst ist. Wie du schon schriebst, die Rasterung an sich findet im Schalthebel statt, wieviel das Schaltwerk dabei aber nach innen oder außen schwenkt, hängt von der Geometrie des Schaltwerk-Parallelogramms ab. Vermutlich haben die Shimano 9fach und 10fach-Schaltwerke identische oder sehr ähnliche Geometrie, heißt, sie schwenken gleich/ähnlich viel pro cm/mm Seil-Einholung durch Betätigung des STI-Hebels. Bei 11fach hat Shimano dann wohl das Verhältnis zwischen Seil-Einholung und Schwenkweg des SW's durch Veränderung der Schaltwerk-Geometrie verändert.

Hier noch mal ergänzend ein Blogbeitrag mit tabellarischer Auflistung der relevanten Größen Seileinzugweg (Schalthebel), Übersetzung (Schaltwerk) und Ritzelabstand (Kassette), zumindest bis 11s:

Art's Cyclery: Science behinde the magic drivetrain compatibility

"Seileinzugweg" * "Übersetzung" = "Ritzelabstand"

Als Freund wild zusammengewürfelter bunt gemischter Schaltgruppen kann man sich mit diesen Angaben selbst ausrechnen, was (wahrscheinlich) funktioniert ... oder eben nicht.
 
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