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Urlaub mit dem Rennrad

tikalla

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7 Mai 2017
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Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und habe schon eine Frage[emoji5] .
Ich suche Ecken wo man mit dem Rennrad schöne Touren und Urlaub machen kann. Da ich nach einem Unfall erst langsam mit dem Training wieder aufstocken kann, bin ich noch nicht so fit. Deshalb kommt es mir weniger auf km an, aber es sollte schön zu fahren sein. Aktuell sind 80 km mit 600 HM kein Problem.

Vielen Dank vorab und viele Grüße
 
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Das ist etwas weit gefasst :) aber falls es so gemeint ist und Du keine sonstigen Eckpunkte bezüglich Regionen etc für Deine Urlaube hast, hier 2 Vorschläge mit mässigen aber vorhandenen Höhenmetern (mehr hab ich nicht, die andern RR-Urlaubsorte sind entweder Alp-ulös steil oder nicht so schön gewesen):

- Slowenien (wir hatten eine Mietwohnung im wunderschönen Piran am Meer): nette kleine Strässchen, hügelig (mit teils heftigen, aber kurzen Steigungen), die Möglichkeit ins flachere Kroatien (Istrien) zu fahren, Meer. Mit Englisch klappt's meist ganz gut.

- Cevennen (Süd-Frankreich): sehr hübsche (im Sommer anscheinend vielbefahrene) Täler und einsame (!) Hochebenen mit ungefähr 500-600m Höhendifferenz. Sehr nette Cafes und Restaurants in den Dörfern in den Tälern. Wir waren auf einer der Hochebenen in einem alten umgebauten Schafstall (wunderhübsch, mit sehr netten Vermietern) mit teils sporadischem Handyempfang. Französischkenntnisse sind sehr praktisch.

Beides im Frühjahr gemacht, da ist der Sommerurlaub-Strassenstress noch nicht so ausgeprägt, bzw nicht vorhanden.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Teutone

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Hi Veloma. Danke für deine Tipps. Ich habs extra etwas allgemeiner formuliert, dass mehr darauf passt. Ich würde einfach gern mim Rad Urlaub machen. Relativ flexibel[emoji5]
 
Also wenn du was Schönes für Frühjahr oder Herbst suchst, kann ich dir Zypern empfehlen. März/April und Oktober/November ist super Radl-Wetter. An der Küste ist es flach und dann ins Hinterland mehr und mehr ansteigend, so dass man seine Touren entsprechend planen kann. Google mal nach Zypernbike. Im Gegensatz zu Mallorca ist es regelrecht leer...
Nachteil: Du musst das Rad im Flieger mitnehmen oder dir eins leihen, was nicht billig ist.

Wenn du in D bleiben willst und eher was für den Sommer suchst, dann vielleicht Mecklenburger Seen, als Urlaubsort evtl. Waren (Müritz). Eigentlich ist dort alles flach bis leicht wellig, aber je nach Streckenlänge kommst du dann doch auf einige HM. Einziger Nachteil ist vielleicht, dass es doch immer wieder mal Kopfsteinpflaster gibt und auch nicht jede Dorfstraße in super gutem Zustand ist. Landschaftlich aber sehr schön mit ruhigen Wäldern und verträumten Seen. Und man muss ja auch nicht jeden Tag aufs Rad... ;-)
 
- Cevennen (Süd-Frankreich): sehr hübsche (im Sommer anscheinend vielbefahrene) Täler und einsame (!) Hochebenen mit ungefähr 500-600m Höhendifferenz. Sehr nette Cafes und Restaurants in den Dörfern in den Tälern. Wir waren auf einer der Hochebenen in einem alten umgebauten Schafstall (wunderhübsch, mit sehr netten Vermietern) mit teils sporadischem Handyempfang. Französischkenntnisse sind sehr praktisch.

Meiner Meinung nach bester Geheimtipp überhaupt. Hab immer auch mal Anderes probiert, aber seit knapp 12 Jahren immer wieder dort. Unglaublich verkehrsarm, unglaublich viele süße Straßen, Anstiege in allen Kategorien und Schwierigkeiten, unendliche Kombinationsmöglichkeiten. Ich bin meist in „St. Jean Du Gard“ (www.masdelacam.fr, Camping & FeWos), da es von dort so viele Touren-Möglichkeiten in alle Himmelsrichtungen gibt, und ab dem Ort die Autodichte immer weiter gen Null tendiert. Große Vollpensions-Bettenburgen mit Radvermietung, wie auf Malle, findet man in den Cevennen eher nicht, da irgendwie alles unter Naturschutz steht. Aber gerade das macht es dort so reizvoll. Gern mache ich dann auch mal nen Tagesausflug (Rad ins Auto) zum Ventoux, aber den muss ich nicht täglich haben. ;)

Grundsätzlich wäre aber die Frage, ob Du zu eigener Anreise oder Pauschal-Flugreise tendierst, zudem die Reisedauer..
 
Les Vans in den Cevennen, super Städtchen als Ausgangspunkt
Luberon
Pay de Sault
Vercors
Drome Provencal
 
...

Wenn du in D bleiben willst und eher was für den Sommer suchst, dann vielleicht Mecklenburger Seen, als Urlaubsort evtl. Waren (Müritz). Eigentlich ist dort alles flach bis leicht wellig, aber je nach Streckenlänge kommst du dann doch auf einige HM. Einziger Nachteil ist vielleicht, dass es doch immer wieder mal Kopfsteinpflaster gibt und auch nicht jede Dorfstraße in super gutem Zustand ist. Landschaftlich aber sehr schön mit ruhigen Wäldern und verträumten Seen. Und man muss ja auch nicht jeden Tag aufs Rad... ;-)
Ah ja, stimmt, das ist auch ne sehr schöne Gegend.
Allerdings würde ich das nächste Mal vielleicht sogar den Crosser nehmen statt des Rennrades :) obwohl es mit dem Rennrad auf den teils ruppigen oder unasphaltierten Strecken auch ganz OK war. Aber mit dem Crosser hat man da einfach NOCH mehr Möglichkeiten...
 
Wie wäre es mit Freiburg im Breisgau? Landwirtschaftlich sehr abwechslungsreich und vom Streckenprofil her ist alles möglich: Flach in der Rheinebene, hügelig in den Vorbergen des Schwarzwaldes, hohe Berge im Schwarzwald (Kandel, Schauinsland, Feldberg, Belchen ...), kurze knackige Steigungen im Kaiserstuhl. Und die Stadt ist eine der schönsten und fahradfreundlichsten in Deutschland. Sehr gut mit Bahn oder PkW erreichbar.
 
Oder mit der anderen Seite, den Vogesen?
Tendenz Mittelgebirge, mit einigen Ausschlägen aber auch der Möglichkeit, flacher und im Rheintal eben auch mal flach zu fahren.
 
Aus aktuellem Anlass (war grade da) kann ich noch den Parc Naturel Régional des Volcans in der Auvergne F empfehlen. Allerdings nur, wenn Du mit 500-600 hm Höhenunterschied nicht den Gesamthöhenunterschied einer Tour, sondern Steigung am Stück meinst (max-min Höhe).

Abseits der Hauptsaison (=Juli/August) teils sehr verkehrsarm und landschaftlich sehr schön. Nicht so spektakulär wie die Cevennen.
Auf den "grossen" Strassen (=mit Mittelstreifen :D) eher gemässigte Steigungen bis 6%, auf den vielen, vielen kleinen Strässchen dann auch mal 7-10%. Eigentlich waren nur die Nationalstrassen (Nxxx) nicht so schön. Die Qualität der Strassen ist unterschiedlich, die Kleinsten sind halt duchaus mal ein wenig holperig und mit Vulkansteinchen verunreinigt. Im Hochsommer wahrscheinlich sehr heiss, wir hatten Ende Mai schon über 30°C. Rund um den Puy de Dôme ist die Gegend teils dünn mit Restaurants besiedelt, also am besten im Voraus einplanen und recherchieren :).
Bei einer Tourlänge von 60-90 km kommen allermeistens über 1000 hm total zusammen, es geht immer bergauf/bergab :)

Wir hatten unsere Zelte am Lac Chambon aufgeschlagen. Besse und Murol haben einiges an Restaurants und Schlafgelegenheiten zu bieten und sind auch sonst hübsch. Auch Campingplätze sind reichlich im Umland vorhanden.

Wir haben da fast nur Franzosen gesehen (auch aufm Rennrad), scheint also eher ein Lokaltipp zu sein.

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