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Und der Nächste...

Wohl die blödeste Bemerkung zu diesem Fall vom ÖTZI-Veranstalter :
„Es werden auch weiterhin keine Dopingkontrollen von uns organisiert. Aber die Tester können jederzeit kommen.“ Seine Erklärung: Die Top drei zu testen bringe nichts, auch dahinter sei unerlaubte Leistungssteigerung möglich. Sein Credo: „Beim Ötztaler fährt jeder für sich alleine. Und wenn einer so blöd ist und sich hinmachen will, soll er das tun.“ Bis zum Ende seiner Suspendierung (oder Sperre) dürfe Nösig nicht bei ihm starten.
http://www.tt.com/sport/sportintirol/9595672-91/doping-der-tiefe-fall-eines-ötztaler-radamateurs.csp
 
Habe Verständnis auf Profi Niveau - da geht's um Millionen usw... was nicht heisst, dass es richtig ist. Da greift man(n) eben zu anderen Mitteln um seine Leistungen zu festigen. Jedoch auf einem Hobby Niveau, ist das schlicht und einfach Charakterlos. Anstatt das als Hobby zu betreiben, haben dann gewisse 30jährige das Gefühl, sie können in diesem Alter noch in die Profi Liga aufsteigen und das grosse Geld machen...

Realitätsverlust? oder sind sie in der Privatwirtschaft noch die grösseren Versager?
Zumindest jetzt, sind sie auch die grössten Looser bei seinen eigenen Kindern...
hoffe, das ist ihm Strafe genug
 
Wohl die blödeste Bemerkung zu diesem Fall vom ÖTZI-Veranstalter :
„Es werden auch weiterhin keine Dopingkontrollen von uns organisiert. Aber die Tester können jederzeit kommen.“ Seine Erklärung: Die Top drei zu testen bringe nichts, auch dahinter sei unerlaubte Leistungssteigerung möglich. Sein Credo: „Beim Ötztaler fährt jeder für sich alleine. Und wenn einer so blöd ist und sich hinmachen will, soll er das tun.“ Bis zum Ende seiner Suspendierung (oder Sperre) dürfe Nösig nicht bei ihm starten.
http://www.tt.com/sport/sportintirol/9595672-91/doping-der-tiefe-fall-eines-ötztaler-radamateurs.csp

wieso blöd? nur wirtschaftlich gedacht....................
 
wieso blöd? nur wirtschaftlich gedacht....................
Eine Dopingkontrolle, einfacher Urintest, soll so um die 150€ kosten . Wenn dann die ersten 3 , Männer/Frauen, und dann bis Platz 10 noch jeweils 2 weitere Kontrollen gezogen werden sollte dies eigentlich machbar/verkraftbar sein. Besser als wenn der Ötztaler den Ruf bekommt nur "Sportler" der "Top Fuel Klasse" können dort gewinnen.....
 
Eine Dopingkontrolle, einfacher Urintest, soll so um die 150€ kosten . Wenn dann die ersten 3 , Männer/Frauen, und dann bis Platz 10 noch jeweils 2 weitere Kontrollen gezogen werden sollte dies eigentlich machbar/verkraftbar sein. Besser als wenn der Ötztaler den Ruf bekommt nur "Sportler" der "Top Fuel Klasse" können dort gewinnen.....
Seh ich zwar auch so, allerdings muss man auch betrachten dass ein "in-competition" Test halt relativ sinnlos ist, wenn die Beteiligten wissen was auf Sie zukommt. Andererseits sieht man an Emanuel Nösig dass halt auch nicht jeder den Idiotentest besteht.Aber ich glaube der hat auch nicht damit gerechnet (wobei das Diuretikum ja eigentlich ne andere Sprache spricht wenn Ichs recht bedenke)... Naja aber ich denke man sollte vielleicht schon mal 1000euro berappen um zumindest den Anschein zu erwecken das Ötztal sei nicht der wilde Westen des Radsports...

Der Ötztaler ist halt die künstliche Saisonverlängerung für die Region - Die Frage ist auch ob man mit Dopingtests nicht mehr zu verlieren hat, als zu gewinnen. Und damit meine ich jetzt nicht die paar Mücken für die Tests selber!
 
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Eine Dopingkontrolle, einfacher Urintest, soll so um die 150€ kosten . Wenn dann die ersten 3 , Männer/Frauen, und dann bis Platz 10 noch jeweils 2 weitere Kontrollen gezogen werden sollte dies eigentlich machbar/verkraftbar sein. Besser als wenn der Ötztaler den Ruf bekommt nur "Sportler" der "Top Fuel Klasse" können dort gewinnen.....
Genau das ist auch mein Gedankengang.....! Aber offensichtlich ist der Ruf der Veranstaltung nicht so wichtig...!? :rolleyes:
 
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Nur mal so - für den Ötzi gibt es doch keine Preisgelder? Doping-Kontrollen bei einem Wettkampf für dessen Teilnahme man etwas bezahlten muss , aber nichts gewinnen kann? Ich weiß nicht - mir ginge das eher zu weit!

Auf die Sauberkeit von Halbprofessionellen wie Nösig sollten m.E. eher deren Sponsoren bzw. Teams ein Auge haben.
 
Nur mal so - für den Ötzi gibt es doch keine Preisgelder? Doping-Kontrollen bei einem Wettkampf für dessen Teilnahme man etwas bezahlten muss , aber nichts gewinnen kann?
Auf die Sauberkeit von Halbprofessionellen wie Nösig sollten m.E. eher deren Sponsoren bzw. Teams ein Auge haben.
Haben die das Preisgeld abgeschafft? Ich versteh auch nicht was das damit zu tun hat. Du kannst beruhigt sein die würden eh nicht Max Mustermann der irgendwo mit 8:17 ins Ziel trudelt testen...

Zu verlangen dass die Sponsoren sich um die Sauberkeit der Athleten kümmern sollen ist allerdings dermaßen von weltfremd, da fehlen mir echt die Worte :D Forderst du auch dass vom Dachverband der Bankräuber gestellte "Experten" Routine-Sicherheitsüberprüfungen an Safes durchführen??!
 
Ist doch schon mal ein Fortschritt, dass Nösing nicht mehr beim Ötztaler mitfahren darf. :cool: Noch vor wenigen Jahren war der Veranstalter nicht so empfindlich. Emanuele Negrini, Erster 2006, 2007 und 2009, ist im Juni 2009 positiv getestet worden und durfte im August 2009 noch mal antreten und sich als Sieger ehren lassen.
 
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Ok. Wenn es beim Ötzi Preisgelder gibt, sieht die Welt schon anders aus. Das hatte ich nicht auf dem Schirm. Dann sollen sie von mir aus auch testen. Und wenn der Mann eine Lizenz hat, darf er natürlich auch gerne von seinem Verband oder von mir aus auch der nationalen Anti-Doping-Agentur kontrolliert werden. Mir stellt sich nur die Frage, wer die Kosten für Doping-Kontrollen im Jedermann-Bereich tragen soll. Und da dachte ich an die Sponsoren von Nösig. Ob das weltfremd ist: Im Profi-Bereich gibt es auch Teams die ihr Fahrer regelmäßig testen (lassen) - ich meine Garmin hatte mal eigene Kontrollen initiiert.
 
Eine Dopingkontrolle, einfacher Urintest, soll so um die 150€ kosten . Wenn dann die ersten 3 , Männer/Frauen, und dann bis Platz 10 noch jeweils 2 weitere Kontrollen gezogen werden sollte dies eigentlich machbar/verkraftbar sein. Besser als wenn der Ötztaler den Ruf bekommt nur "Sportler" der "Top Fuel Klasse" können dort gewinnen.....

Das wird den Veranstaltern sowas von egal sein solange sich die Leute um einen Startplatz raufen. Sorry, aber ist wie bei gewissen Triathlon Veranstaltungen, egal was zu Zahlen ist, egal wie fair alles abläuft, dabei sein um jeden Preis! Naja und denk dir mal Alle Teilnehmer weg die was eingeschmissen haben wegen irgend welchem Wehwehchen oder auch weil sie es nicht wahrhaben wollen dass andere mehr trainieren.
 
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Ok. Wenn es beim Ötzi Preisgelder gibt, sieht die Welt schon anders aus.
Und selbst wenn es keine Preisgelder gäbe - warum dopen die armen Figuren dann ? Anscheinend ist das eigene Bild auf einem Titelblatt oder das gesponsorte Edelrad Grund genug dafür.
Mir stellt sich nur die Frage, wer die Kosten für Doping-Kontrollen im Jedermann-Bereich tragen soll.
Die zuständigen Radsportverbände ! Es bringt ja nichts wenn sich z.B. der BDR den Anti Doping Kampf ganz groß an die Fahnen, auch im Breitensport, geheftet hat , es dann aber an Taten mangeln lässt....
Was mich noch etwas stutzig macht - als bei den Profis das ganze Ausmaß sichtbar wurde gab es unter den Fans usw. grosses Geschrei nach dem Motte "der hat mich betrogen" - jetzt wo im Amateurbereich Doping sichtbar wird bleibt es doch sehr ruhig - finde ich merkwürdig, keine Betroffenheit, kein Geschrei wegen Betrugs.
 
Ist wohl vielmehr Mitleid mit solchen Geschöpfen die das nötig haben, als Rage dadurch betrogen worden zu sein. Man ist ja nicht auf Gelder oder Siege angewiesen und auch den Schlag aufs Ego durch die Niederlage sollte man als Hobbyradler verkraften können...
 
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Auf alle Fälle : Und wieder haben wir so einem Selbstdarsteller und Betrüger auf dem Rad ( noch dazu aus der Hobbyszene ! ) zu verdanken , dass wir "Normale" wieder pausenlos angequatscht werden " Ihr seids ja eh nur Doper!" .....!
Wie mir in den letzten Tage schon 3x passiert....!!!
:eek:
 
Ob das weltfremd ist: Im Profi-Bereich gibt es auch Teams die ihr Fahrer regelmäßig testen (lassen) - ich meine Garmin hatte mal eigene Kontrollen initiiert.

Naja gemacht haben die das vielleicht, aber denk doch mal nach: wie soll das denn ablaufen? Zahlt Team Garmin an die WADA Geld für die Tests? Hört sich höchst zwielichtig an, falls ja. Falls die ein unabhängiges Labor beauftragen ist die Verantwortung bei Garmin das öffentlich zu machen. Also gesetzten Falles, jemand testet tatsächlich positiv, meinst du das Team geht da wirklich mit zur Presse und setzt freiwillig seine Existenz aufs Spiel? Was denkst du hält dein Sponsor davon wenn du als Team deine Leute selber testest und dann Dopingfälle verkündest?? Selbst wenn das ein Haufen idealistischer Heiliger beim Team Garmin ist, der Sauberkeit für wichtiger hält als das Fortbestehen des Teams und aller damit verbundener Arbeitsplätze, können die das rechtlich überhaupt so einfach wenn das nicht über die WADA läuft??
 
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jetzt wo im Amateurbereich Doping sichtbar wird bleibt es doch sehr ruhig - finde ich merkwürdig, keine Betroffenheit, kein Geschrei wegen Betrugs.
Überhaupt nicht merkwürdig: dem normalen Durchschnittsfinisher ist es vollkommen egal, wer am Treppchen steht. Wie derjenige dorthin gekommen ist bleibt deshalb letztendlich auch weitgehend uninteressant. Mit einem Profi-Star fiebern zehntausende mit, mit einem Jedermann-Dominator niemand, außer vielleicht dem engeren Familienkreis und ein paar Teamkollegen. Für die große emotionale Reaktion auf einen Dopingfall fehlt da einfach jede Basis.
 
...können die das rechtlich überhaupt so einfach wenn das nicht über die WADA läuft??

Ich meine da gab es doch durchaus schon Präzendenzfälle (die mir aber leider im Moment nicht einfallen). Ist doch letztlich nur eine Frage der Vertragsgestaltung durch die Teams. Ethik-Codes sind doch heute sicher Standard in den Verträgen.
 
Völlig unglaubwürdig, was diese beiden "Funktionäre" da abliefern, manche Argument sind nicht von der Hand zu weisen werden aber mit merkwürdigen Forderungen daraus kombiniert.
Hört sich für mich nach einem vorauseilenden Schutzmechanismus an, wenn doch mal wieder ein Bauernopfer erwischt wird.

Vermutlich hängen sie selbst irgendwie im Vertrieb mit drin, wie in Russland.
 
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