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Training mit dem Trekkingrad

Soeleman

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11 Januar 2022
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Hallo,

Ich habe momentan kein Gravel/Winterrad.
Ich besitze ein Trekkingrad. Meint ihr es macht Sinn damit im Winter auf der Straße zu trainieren? Bzw. Was macht es für nen Unterschied zuGrabevel oder Wintertrainingsrad?
Habe auch ne Rolle auf der ich trainiere

Gruß Stefan
 
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Meiner Meinung nach ist es egal, ob man auf dem RR, Gravel, Trekkingrad, MTP oder Rolle trainiert oder Schneeschuhwanderungen unternimmt, Hauptsache man bleibt auch im Winter in Bewegung.
 
Hallo,

Ich habe momentan kein Gravel/Winterrad.
Ich besitze ein Trekkingrad. Meint ihr es macht Sinn damit im Winter auf der Straße zu trainieren? Bzw. Was macht es für nen Unterschied zuGrabevel oder Wintertrainingsrad?
Habe auch ne Rolle auf der ich trainiere

Gruß Stefan
am Wochenende so 2-3h Grundlage auf jeden Fall. In der Woche (wenn Du sonst arbeiten musst und nur abends kurz Zeit hast) auf dem Hometrainer dazu kurze HIT Einheiten.
Was ändert sich denn mit einem Trekking, oder Stadtrad Gurke, zu einem RR? Nur der Speed und damit die Reichweite. Die Zeit und die Watt bleiben gleich. Du darfst nur nicht überpacen für Grundlage - Auf der anderen Seite macht es Spass mit Schutzblechen, Gepäckträger, Licht, dickem Schloss, Rucksack, Boots ohne Klicks o.ä. die vielen die sich zuletzt ein teures RR gekauft haben an Anstiegen zu verblasen. Oder sich ranzuhängen wenn die eine gewisse Pace gehen können. Aber das nur selten, hintenraus, weil Grundlage, ansonsten let go!
Trekking ist doch auch super Abwechslung, man kann völlig andere Wege offroad fahren wo man mit einem RR nie hinkommt.
 
Es ändert sich durchaus einiges, wenn man ehrlich ist. Man sitzt einfach anders und trainiert daher den Oberkörper anders / weniger und je nach Sitzposition ist auch die Verteilung Wade/Oberschenkel anders.
Heißt nicht, dass es nicht geht, aber man kann beileibe nicht behaupten, dass das eine 1:1 Substitution ist.
 
Es ändert sich durchaus einiges, wenn man ehrlich ist. Man sitzt einfach anders und trainiert daher den Oberkörper anders / weniger und je nach Sitzposition ist auch die Verteilung Wade/Oberschenkel anders.
Heißt nicht, dass es nicht geht, aber man kann beileibe nicht behaupten, dass das eine 1:1 Substitution ist.
Genau das sind meine Bedenken.
Ich werde das Training auf der Rolle definitiv mit beibehalten.
 
Es ändert sich durchaus einiges, wenn man ehrlich ist. Man sitzt einfach anders und trainiert daher den Oberkörper anders / weniger und je nach Sitzposition ist auch die Verteilung Wade/Oberschenkel anders.
Heißt nicht, dass es nicht geht, aber man kann beileibe nicht behaupten, dass das eine 1:1 Substitution ist.
Das stimmt ohne Frage. Es gibt auch Studien, die zeigen, dass Radfahrer in der Position, in der sie die meiste Zeit trainieren, die besten Leistungen bringen.
Ob das relevant für einen selber ist, hängt aber von den Zielen ab, die man hat.
Die (Wieder-)Anpassung an die Position auf dem Rennrad geht zudem meist recht schnell. Ein paar Wochen Rennrad fahren sollten da ausreichen. Nur bei sehr aggressiven/flachen Positionen oder um eine gute Zeitfahr-Haltung einzunehmen dauert es u.U. lange und bedarf regelmäßigen speziellen Trainings in der gewünschten Position.

Wer im März die ersten Events plant oder nach Malle fliegen will, sollte auch im Winter Rennrad fahren, wer dagegen vor allem auf allgemeine Fitness zielt um dann im Sommer ein paar längere Touren fahren zu können, kann getrost die meiste Zeit auf dem Tourenrad trainieren.

Grundsätzlich gilt immer: Nicht optimales Training ist immer besser, als kein Training.
 
Das stimmt ohne Frage. Es gibt auch Studien, die zeigen, dass Radfahrer in der Position, in der sie die meiste Zeit trainieren, die besten Leistungen bringen.
Ob das relevant für einen selber ist, hängt aber von den Zielen ab, die man hat.
Die (Wieder-)Anpassung an die Position auf dem Rennrad geht zudem meist recht schnell. Ein paar Wochen Rennrad fahren sollten da ausreichen. Nur bei sehr aggressiven/flachen Positionen oder um eine gute Zeitfahr-Haltung einzunehmen dauert es u.U. lange und bedarf regelmäßigen speziellen Trainings in der gewünschten Position.

Wer im März die ersten Events plant oder nach Malle fliegen will, sollte auch im Winter Rennrad fahren, wer dagegen vor allem auf allgemeine Fitness zielt um dann im Sommer ein paar längere Touren fahren zu können, kann getrost die meiste Zeit auf dem Tourenrad trainieren.

Grundsätzlich gilt immer: Nicht optimales Training ist immer besser, als kein Training.
Wenn ich alleine fahre, nutze ich das Trekkingrad, wenn die Straßen und Wirtschaftswege nass und dreckig sind und ich keinen Bock habe, mich total einzusauen.
Der Unterschied zum RR ist natürlich da, obwohl die Sattelposition gleich ist, der gerade Lenker abgesägt ist, Barends montiert sind, und es auch eine (kleine) Überhöhung gibt. Der Gewichtsunterschied - 11,7kg zu 7kg, macht sich natürlich auch bemerkbar.
Tatsächlich fahre ich im Laufe des Jahres mit dem Trekkingrad öfter an meiner Leistungsgrenze. Wenn ich mit meiner Frau fahre - sie mit Trekking - E-Bike, sucht sie uns immer schöne Rampen aus, da gilt dann nur Treten oder Umfallen. Die Umgewöhnung zum RR ist kein Problem, an das Bessere gewöhnt man sich ganz schnell.
Mir geht es nicht (mehr) um das optimale Training, für mich ist es besser, auch im Winter mit dem Trekkingrad zu fahren als daheim auf der Rolle.
 
Harte Intervalle sollten auf dem Modell und in der Sitzposition gefahren werden, für die man trainiert. Das geht im Winter bei den meisten nur indoor. Wer durch rechts vor links, Kurven, Schlaglöcher, Aufbrüche, Laub, Split, schlammige Wirtschaftswege durch seinen Tunnel aus Schmerz rast, der ist gefährlich für sich und andere.
 
Harte Intervalle sollten auf dem Modell und in der Sitzposition gefahren werden, für die man trainiert. Das geht im Winter bei den meisten nur indoor. Wer durch rechts vor links, Kurven, Schlaglöcher, Aufbrüche, Laub, Split, schlammige Wirtschaftswege durch seinen Tunnel aus Schmerz rast, der ist gefährlich für sich und andere.
Ist es wirklich sinnvoll, sich im Winter das Weiße aus den Augen zu fahren?
 
Ein wesentlicher Grund für das höhere Leistungsniveau als noch vor zehn, fünfzehn Jahren bei "normalen" Hobbyrennern sind die Zwiftrennen im Winter. Vorher hat kaum einer die nötige Motivation aufgebracht, um sich regelmäßig so zu fordern.
(Vielleicht hat es auch schon mit Strava angefangen, als man plötzlich ständig vorgehalten bekam, wieviel mehr die anderen trainieren. Gut möglich. Aber den großen Unterschied in der Breite machen ganz sicher die kurzweiligen Smarttrainer.)
 
Ein wesentlicher Grund für das höhere Leistungsniveau als noch vor zehn, fünfzehn Jahren bei "normalen" Hobbyrennern sind die Zwiftrennen im Winter. Vorher hat kaum einer die nötige Motivation aufgebracht, um sich regelmäßig so zu fordern.
(Vielleicht hat es auch schon mit Strava angefangen, als man plötzlich ständig vorgehalten bekam, wieviel mehr die anderen trainieren. Gut möglich. Aber den großen Unterschied in der Breite machen ganz sicher die kurzweiligen Smarttrainer.)
Und damit hält man dann 365Tage im Jahr sein Topniveau bzw. steigert es noch von Jahr zu Jahr?
 
Die (Wieder-)Anpassung an die Position auf dem Rennrad geht zudem meist recht schnell. Ein paar Wochen Rennrad fahren sollten da ausreichen
genau. Ich hatte früher weder Rolle noch CX, sondern nur ein MTB. Im Winter bin ich nur damit gefahren. Wenn ich im Frühjahr wieder aufs Rennrad wechselte, kam ich mir erst sehr unsicher vor und hatte auch erstmal Nackenschmerzen.
Aber nach 2-3 Wochen war das komplett erledigt. Wird sicherlich so sein das die Muskulatur etwas anders belastet wird, aber wenn man nicht gleich im Frühjahr Rennen fährt, wird das wohl von untergeordneter Bedeutung sein.
Relevanter wird sein wozu man die größerer Motivation hat und der Gesamtumfang nicht zu sehr einbricht-
 
Und damit hält man dann 365Tage im Jahr sein Topniveau bzw. steigert es noch von Jahr zu Jahr?
Nun, niemand kann 365 Tage sein Topniveau halten. Laienaportler sind in der Regel allerdings nicht "austrainiert" und ich beobachte tatsächlich weniger Leute mit sehr starkem Formtief im Frühjahr als noch vor ein paar Jahren.
 
Beim CX gehe ich auch im Winter an meine Grenzen, insbesondere in Rennen, ein bisschen Ehrgeiz habe ich in dem Moment ja schon.
Aber so richtig konstante Dauerlast wie beim TT mag meine Lunge nicht mehr, wenn es zu kalt ist.
 
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