• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Touren im Raum München

Anzeige

Re: Touren im Raum München
Grandiose Veranstaltung war das wieder. Wetter wesentlich besser als befürchtet, sehr schnell (36+ Schnitt fährt man nicht alle Tage) und für mich persönlich ein grandioses Finish nach einer Attacke 1000m vor dem Ziel* und anschließend hinterm Polizeimotorrad mit Blaulicht und Sirene mit Fullgas in der Zielbereich.

*Ging letztendlich ja nur um die goldene Ananas in der Gruppe von zwanzig Leuten, aber das Feeling war unbeschreiblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Facebook-Post nach habe ich nicht das Gefühl, nochmal den Achensee Radmarathon fahren zu können. Extrem schade weil extrem schön. So nette Leute, so gut organisiert, eine attraktive Strecke. Aber eben leider auch das Paradebeispiel dafür, wie diverse Faktoren - allen voran die bayerischen Behörden - derlei Events kaputtmachen (können).

//
Leider nur die letzten Ausrollmeter, aber immerhin der Beweis mit dem Motorrad bei Minute 8:40.
Außerdem packt´s mich fast bei der Zeitnahme beim Garmin-Stoppen :D


// Beim Sylvensteinsegment war ich ja 50% eines Fluchtversuches und die Zeit ist schneller als die der Sieger und insgesamt Rank 6 - der Grad der Anstrengung hat also nicht getäuscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
das 2016 der letzte Achenseemarathon gewesen sein könnte war bereits meine Befürchtung aufgrund der mehr als geringen Anmeldezahlen bis zuletzt.
Genau wie du schreibst ist es wohl - die Flut an Auflagen etc wird einen weiteren sehr schönen Marathon zerstören. Man sollte ein Glückwunschschreiben an die bay. Behörden schicken zu diesem "tollen Erfolg" :(

Dir jedenfalls Glückwunsch zu deiner Zeit!!
 
Dass 2016 der letzte Achenseemarathon gewesen sein, könnte war bereits meine Befürchtung aufgrund der sehr geringen Anmeldezahlen bis zuletzt.
Genau wie du schreibst, ist es wohl die Flut an Auflagen etc., die einen weiteren sehr schönen Marathon zerstören wird. Man sollte ein Glückwunschschreiben an die bay. Behörden schicken zu diesem "tollen Erfolg".
:(
Die Mentalität der Leute, die diese Vorschriften/Auflagen machen, passt genau zu dem Humboldt-Zitat, das immer am Ende deiner Posts steht.
Offensichtlich ist noch nie jemand von denen in der Gruppe Rad gefahren. Deshalb bilden sie sich wohl ein, dass sobald irgendwo eine Stoppuhr läuft, der Rennradler zum Zombie mutiert, der keine Verkehrsregeln mehr kennt, sämtliche Autos in seiner Nähe zerstört, alte Frauen vom Nachttopf schubst, kleine Kinder frisst etc. :mad:. Um das zu vermeiden, gibt es dann keine andere Lösung als in der betr. Umgebung ALLE Straßen voll zu sperren. Das geht natürlich nicht, weil ja Auto fahrende Ausflügler, die selbstredend ALLE die STVO bis aufs Jota befolgen, nicht zu sehr aufgehalten werden dürfen, damit sie rechtzeitig zum alte-Frauen-vom-Nachttopf-schubsen und Sportschau-gucken zu Hause sind:p:(.
 
Grandiose Veranstaltung war das wieder. Wetter wesentlich besser als befürchtet, sehr schnell (36+ Schnitt fährt man nicht alle Tage), für mich persönlich ein grandioses Finish nach einer Attacke 1000 m vor dem Ziel* und anschließend hinterm Polizeimotorrad mit Blaulicht und Sirene mit Vollgas ins Ziel.

*Ging letztlich ja nur um die goldene Ananas in der Gruppe von zwanzig Leuten, aber das Feeling war unbeschreiblich.
Glückwunsch, kenne das Gefühl auch von der Jedermann-Deutschland-Tour von gaaanz früher. Dann auch noch mit "Video-Beweis". Ist zwar kein Meilenstein der Filmgeschichte, macht das Ganze aber noch viel cheffiger:daumen:.
 
Dem Facebook-Post nach habe ich nicht das Gefühl, nochmal den Achensee Radmarathon fahren zu können. Extrem schade weil extrem schön. So nette Leute, so gut organisiert, eine attraktive Strecke. Aber eben leider auch das Paradebeispiel dafür, wie diverse Faktoren - allen voran die bayerischen Behörden - derlei Events kaputtmachen (können).

//
Leider nur die letzten Ausrollmeter, aber immerhin der Beweis mit dem Motorrad bei Minute 8:40.
Außerdem packt´s mich fast bei der Zeitnahme beim Garmin-Stoppen :D


// Beim Sylvensteinsegment war ich ja 50% eines Fluchtversuches und die Zeit ist schneller als die der Sieger und insgesamt Rank 6 - der Grad der Anstrengung hat also nicht getäuscht.
Schade, mein Zieleinlauf fehlt, der war nämlich um 12:41 und damit nach Teil 2 und vor Teil 3 der Videos, die der Veranstalter hochgeladen hat. Und dabei enthält der so einen schön sinnlosen Sprint :D.

Mein Kurzbericht: Die Rennplanung war, bis Telfs im Feld zu bleiben (hat geklappt) und danach halt mal schauen...
Zum Sattel bin ich dann in meinem Dickerchen Rhytmus rauf gefahren. An der Labe in Leutasch habe ich kurz gewartet, um ein paar Mitfahrer zu kriegen und die Flaschen zu füllen. Kam mir wie eine Ewigkeit vor, waren aber anscheinend nur 4min. Ich hatte dann eine 6er Gruppe, die nach dem kurzen Zwischenanstieg zur 4er Gruppe wurde. Bergab habe ich den human Cannonball gespielt und konnte danach kurz vor Scharnitz das Loch zu einer weiteren Gruppe zufahren. Diese größere Gruppe lief dann recht gut. Hätte durchaus ein bisschen schneller sein können aber nicht mehr alle konnten so richtig mithelfen. Gelegentlich habe ich (ich!) an Steigungen rausnehmen müssen, das sagt wohl alles ;).
Kurz vor dem Ziel hat sich die Gruppe in den kleinen Wellen dann nach und nach aufgelöst, das war mir dann aber egal, weil eine vernünftige Zielzeit winkte. Und damit, dass ich unter 5h geblieben bin, war ich dann mehr als zufrieden :).

Was die Behörden in Deutschland angeht, ist das wirklich sehr sehr schade. In Österreich fühlt sich das wie eine be-a-pro-for-a-day Veranstaltung an, mit Führungsfahrzeug und Kameramotorrädern und Ordnern an den Kreisverkehren und Hektik und Positionskämpfen im Feld. Und diese Art der Streckensicherung kostet halt Geld. Das sind die Leute aber nicht bereit zu bezahlen, wenn es dann auf deutscher Seite zu einer RTF wird, wie man sie auch für 10€ fahren kann.
 
und so langsam wirds richtig affig - gerade auf der Achensee-Seite gelesen, dass die Videos wg der zu hörenden Hintergrundmusik bei Youtube in D gesperrt sind - GEMA lässt grüßen.
Einfach nur traurig und unglaublich welch lächerliches Bild wir damit mal wieder abgeben. Aber war genauso hier am WE bei Rock am Ring zu spüren.
Klar, hier sind alle im Matsch versunken, aber die Leute haben sich trotz der Gewitter und Schlammschlacht nicht unterkriegen lassen und gefeiert - und auch die Rettungskräfte haben trotz der ~70 Verletzten am Freitag durch das Unwetter eine positive Bilanz gezogen.
Und doch wurde am Sa nacht dann abgebrochen - und der Rhld-Pfz Innenminister rühmt sich "dass sich das Ministerium durchgesetzt hat" weil die genehmigende Verbandsgemeinde wohl nicht absagen wollte und der Veranstalter natürlich auch nicht.
Der Innenminister überlegt wohl sogar das Genehmigungsrecht für Großveranstaltungen zum Land zu geben - weil bei den vor-Ort Verbandsgemeinden das Interesse der Veranstaltung ein anderes Gewicht hat ggü dem Interesse der Sicherheit.
Da wird es wohl genauso darauf hinauslaufen, dass solche Veranstaltungen von weit entfernten Ministeriums-Pupsern nach denselben "100% Sicherheit über Alles, auch wenn das Event dadurch kaputt geht" Vorgaben nicht genehmigt wird, genau wie beim Achensee Radmarathon.
Sehr schade - einfach nur sehr schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch gegen alles und jede Entscheidung wettern und schimpfen. Aus der Entfernung und dem eigenen Sessel fällt das immer sehr sehr leicht. Besonders leicht fällt es, wenn man weder betroffen noch Entscheidungsträger ist. #meckergesellschaft

Das ist halt der Mist. Wenn was schief geht und eine Gruppe z. B. in einen Autowagen donnert oder ein autistischer Benzinkutschenfahrer mal wieder abräumt ist das Geschreie auch wieder groß, wie so was mit "Renn"rädern, was an sich ja schon den Untergang des Abendlandes auslöst, genehmigt werden konnte. Dann sind nämlich die Entscheidungsträger am Wickel und werden erst mal durch den Gerichtskakao gezogen, bis dann nach Jahren ein Gericht feststellt, dass die Genehmigung in Ordnung war oder nicht. Wie man da selbst als Entscheidungsträger urteilen würde? Ich vermute mal, da würde sich eine gewisse eigenschützerische Vorsicht durch setzten und nicht der Wille, ein paar Radfahrern ihren Spaß zu lassen.
Ändern wird man diese Haltung aber kaum können...
 
Das ist halt der Mist. Wenn was schief geht und eine Gruppe z. B. in einen Autowagen donnert oder ein autistischer Benzinkutschenfahrer mal wieder abräumt ist das Geschreie auch wieder groß, wie so was mit "Renn"rädern, was an sich ja schon den Untergang des Abendlandes auslöst, genehmigt werden konnte. Dann sind nämlich die Entscheidungsträger am Wickel ...
...
Das Ulkige ist, dass es in z.B. Italien bei dem Thema keine Probleme gibt.
Sowas wie RTF ohne Zeitnahme kennen die dort überhaupt nicht!
Zwischen Bozen und Rom finden dort jedes Wochenende gut 10 bis 15 Granfondi statt, immer mit Unterstützung der jeweiligen Kommune/Provinz/Region. Überall gibt es ein Heer von Helfern (Polizei, Armee-Resevisten, Feuerwehr usw.), und morgens um halb Acht schauen die Leute aus den Fenstern und feuern die Radfahrer an.

"Ändern wird man diese Haltung aber kaum können"

... Es liegt halt an aktiven Staatsbürgern wie uns, die "Entscheidungsträger" und v.a. deren Dienstherren darauf aufmerksam zu machen, dass sie sich von dieser Gängelei nix kaufen können (v.a. keine Wählerstimmen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lösung für den Achensee Radmarathon wäre eine asphaltierte Strecke durchs Karwendel auf eigenem Hohheitsgebiet mit schönen angelegen Serpentinen zum Karwendelhaus und runter auf die Straße zur Eng. Weiter übers Plumsjoch nach Pertisau und zurück nach Achenkirch. Was für ne tolle Strecke wäre das :)
 
Zurück
Oben Unten