Wenn du mich zitierst, dann auch bitte komplett, sonst stimmts halt nicht. Ich habe nicht gesagt, "Sie sind froh, ihn los zu werden", sondern "ich glaube, sie sind froh ihn los zu werden". Das ist ein ziemlicher Unterschied; bei ersterem Satz würde ich ja verstehen, was du meinst; so habe ich aber nur meine Meinung genannt."Sie sind froh, ihn los zu werden" ist also keine Unterstellung? Die Situationen Sagan und Schachmann sind zudem nicht vergleichbar, genauso wenig wie die Gründe egal sind (was übrigens auch finanzielle Auswirkung für Fahrer und Team hat).
Aber eigentlich stört mich der Tonfall mehr als der Inhalt. Mag sein, dass ich da empfindlicher bin als andere, aber auch wenn es um Pros geht, gefällt mir die Kälte, die da mitschwingt nicht. Vielleicht einfach mal überlegen, wie man es wahrnehmen würde, ginge es um einen selbst.
Wenn du meine Aussage grundsätzlich für "kalt" hältst; gut, von mir aus. Ich halte sie für realistisch. Klar, wünscht man sich immer den netten Sport, den Teamgedanken, wo jeder füreinander einsteht etc. Letztlich ist Profisport aber auch nichts anderes als ein knallhartes Geschäft. Wenn Schachmann aber angeblich zwischen 500k und 1,2 Millionen im Jahr verdient, kann man eben auch Leistungen erwarten; sehe ich zumindest so.