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Spontanroutenplanungsthread

udo255

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Ich liebe länger Touren mit dem Rennrad. Am liebsten von A nach B.
Ich hasse es vorher zu planen. Ich will eigentlich einfach nur losfahren.

Wie macht Ihr das?

Früher habe ich mich einfach an Fernradwanderwege orientiert.
Ich bin inzwischen aber nur noch mit em Renner unterwegs, und da sind die Fernradwanderwege eher zu unbefestigt.

Teilweise orientiere ich mich auch an "kurz" mit Google Maps vorgeplanter Strecke, die ich dann auf mein Garmin 810 runterlade, und als "Strich" auf der Karte anzeigen lasse, an der ich mich dann orientieren kann.
Wenn man sich Unterwegs aber doch für eine andere Route entscheidet..

Aber nehmen wir mal an ich will einfach mal von Stuttgart nach Istanbul. Da will ich nicht jede Etappe und jede Straße vorplanen. Klar ich muss mich vorher damit beschäftigen, welche Route ich grob nehmen will.
 
In unbekannten Gebieten plane ich das entweder vor und pack den GPS-Track auf'n Garmin oder nimm eine Papierschnittstelle, aka Karte, mit.
Für Langstrecken reicht mit hier für D eine 1:200 000 und manchmal notiere ich mir die wichtigsten Orte vorher auf einem Zettel. Das spart dann den einen oder anderen Kartenlesestopp.
 
Ich plane in unbekannten Gegenden ebenfalls, sogar ziemlich akurat. Das hat den Vorteil, daß ich den Winter über etwas Rennradbezogenes tun kann (nämlich planen) und daß ich dann im Sommer die Strecke einfach abfahren kann wobei die Überraschungen durch die gute Planung minimiert sind.

In meiner Umgebung habe ich inzw. fast alle Straßen für 130 km Touren abgefahren, da komme ich zur Not auch ohne Track klar.
 
Wenn ich eine Gegend nicht kenne plane ich das ganze relativ genau. Ich will nämlich nicht nur irgendwo ankommen, sondern bei mir ist der Weg das Ziel.
Ich schaue in der Regel was es so entlang der Strecke an Punkten gibt, die ich mitnehmen möchte, oder auch Strecken, die man wahrscheinlich besser vermeidet.
Eine Karte (evtl. auch mehrere) sind auch Pflicht, zumindest wenn man kein Navi dabei hat. Es hilft auch oft sich die wichtigsten Orte zu notieren, die man passieren möchte. Hilft aber auch nicht immer - hängt stark davon ab, wie gut die Gegend ausgeschildert ist, und wie detailiert die Karte ist, anhand derer man plant
Ohne Planung landet man leider mitunter an Orten wo man nicht unbedingt hin will.
 
Zur Klarstellung: Bei mir ist der Planungsaufwand antiproportional zur Tourdauer.

Tagestouren plane ich i.d.R. als GPS Track vor. Bei 2-3 Tagen geht das auch noch, kommt aber sehr auf das Gebiet an. Bei längeren Touren habe ich dann nur noch eine grobe Routenplanung im Kopf und Karten dabei. Sonst ginge mir hier die Spontanität flöten.
 
Ich bin da eher altmodisch... Garmin und GPS hab ich keins, allerdings benutze ich trotzdem gern GPSies um längere Touren zu planen bzw. auf der Karte neue Varianten für altbekannte Strecken anzuschauen.

Für meine Alltagstouren im Raum Stuttgart z.B. brauch ich ohnehin keinen Plan mehr, da hab ich die Karte im Kopf und entscheide sehr oft spontan unterwegs, je nach Zeit, Gefühl und Beinen, wo lang und wie lang. Oftmals lege ich mir die Strecken auch abhängig vom Wetter, z.B. wenn ich eher bequem drauf bin, dass ich heimwärts Rückenwind habe (nach dem Motto: erst die Arbeit, dann das Vergnügen). Ich setze mir grob eine Richtung und fahr los.

Für längere Touren abseits des mir bekannten Terrain lege ich mir allerdings lieber eine brevetähnliche Streckenkarte an, meist mit den Namen der Ortschaften bzw. markanten Punkten, an denen man sich laut Karte leicht vertun kann. Sich die Straßennummern (K/L) zu notieren ist in Deutschland ja leider ziemlich sinnlos, da haben es die Franzosen mitunter einfacher mit der Orientierung bei mehrdeutigen Wegweisern. Die eigentliche Tourenplanung kann dann schon etwas zeitaufwändiger werden, auch bedingt durch den Umstand, dass ich derzeit nur mit dem Eingang unterwegs bin und daher längere und zu steile Anstiege meide (meiden muss), d.h. die Strecke muss vom Profil her immer der Übersetzung angepasst sein, spontane Umwege sind dann gerade hier in der Region leider nicht drin. Sollte doch irgendwo mal eine Straße nicht wie geplant passierbar sein, hab ich immer noch die Kartensoftware auf dem Telefon die mir aus der Klemme hilft.
 
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