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Sonne_Wolken - meine Touren mit Klassikern und Youngtimern in 2023 - 2024

Samstag, 13.04.2024

Heute Nachmittag war leider nur Zeit für eine kleine 10 km Runde durch mein Viertel und Phönix-West mit der neu aufgebauten Gazelle. Die meiste Zeit war ich damit beschäftigt Fotos zu machen. Dafür geht es Morgen früh zur RTF nach Mülheim.

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Re: Sonne_Wolken - meine Touren mit Klassikern und Youngtimern in 2023 - 2024
Sonntag, 14.2024

Mitte April und ich fuhr am Sonntag meine erste RTF seit Juli letzten Jahres. Nachdem ich über zwei Monate wegen Krankheit gar nicht Rad fahren konnte, hatte ich keine großen Erwartungen bezüglich meiner Fitness. Trotzdem wagte ich mich direkt an die 73er RTF Strecke, da ich mich gut fühlte. Start war in Mülheim an der Ruhr und ich hatte meine komplett neu aufgebaute rote Gazelle dabei. Als ich kurz nach 9 Uhr ankam waren viele schon auf der Strecke. Ca. 9:20 Uhr machte ich mich auch auf den Weg. Das Wetter war nicht mehr so sommerlich wie am Vortag, aber mit 15 bis 18 Grad bei bedecktem Himmel auch nicht kalt. Anfangs war es sehr windstill.

Zunächst führte die Strecke über kleine Straßen durch ein Wohngebiet. Weiter ging es durch den Wald zum Rottbachtal. Hier traf ich meinen Vereinskollegen Matthias, der gerade seinen platten Reifen repariert hatte. Danach wollte er noch eine Zigarettenpause machen. Also fuhr ich weiter. Nach einer Bahnlinie erreichte ich Duisburg Großenbaum. Das war für mich fast schon alte Heimat. Nicht weit weg waren Wedau und Neudorf wo ich geboren wurde und einen großen Teil meiner Kindheit verbracht habe. Aber die Strecke führte mich in die entgegengesetzte Richtung nach Rahm. Auf der Strecke wurde ich von einem mir bekannten Fahrer überholt und erfuhr eine sehr traurige Nachricht. Wenn man selber gesundheitliche Probleme hat, kriegt man manchmal gar nicht mit das es Anderen noch schlechter geht. In Wittlaer erreichte ich dann die Kontrolle das erste Mal. Hier traf ich ein Paar aus Essen. Die kannte ich auch schon eine Weile, hatte ich aber lange nicht gesehen.

Nach einer kleinen Pause und dem Auffüllen meiner Trinkflasche machte ich mich auf den Weg der 73er Schleife. Ich würde dann nochmal an der Kontrolle vorbei kommen. Über Kalkum fuhr ich nach Kaiserswerth. Da hatte ich bei manchen Ausflügen in der Kaiserpfalz gespielt. Doch da kam ich dieses Mal gar nicht vorbei. Hinter Lohausen ging es dann über den Rhein. Nach einem kleinen Stück über den Uferdamm ging es dann aber ausser Sichtweite des Rheins entlang einer gut befahrenen Straße durch ein Industriegebiet nach dem anderen. Landschaftlich leider nicht sehr reizvoll, war die Strecke vorher doch noch sehr schön. Dazu kam noch frischer Gegenwind, der das Tempo drückte. Ich muss zugeben das drückte meine Laune auch etwas. Erst als ich die Uerdinger Brücke erreichte und auf den Hafen runter schaute hob sich meine Laune wieder. Da war er, Vater Rhein. Für mich sind Rhein und Ruhr die wichtigsten Flüsse, da ich genau in dem Dreieck der beiden Flüsse geboren wurde.

Auf der anderen Rheinseite bog ich kurz vor Mündelheim rechts nach Serm ab. Dann ging es wieder durch Wittlaer, wo ich die Kontrolle ein zweites Mal anfuhr. Leider gab es nichts mehr zu essen, aber dafür bekam ich ein alkoholfreies Bier. Zurück nach Mülheim waren es gut 20 km. Auf den 20 km standen auch die meisten Höhenmeter für mich an. Aber ich war zuversichtlich das ich auch die meistern würde. Zurück ging es dann über Angermund und Lintorf. Zwischen Selbeck und Mintard erwartete mich dann eine längere Steigung, die sich aber als harmlos erwies. Auf meinem Garmin sah das deutlich steiler aus als es tatsächlich war. Bis dahin hatte ich mich ganz gut geschlagen, aber die letzten 10 km wurden dann doch zäh. Unten an der Ruhr angekommen, zog es sich dann nochmal richtig. Also hieß es durchhalten und ankommen. Zum Schluß ging es nochmal etwas bergauf nach Saarn. Nach knapp 75 km und über 6 Stunden gesamt kam ich ins Ziel. Kurz vorher traf ich noch einen ehemaligen Vereinskollegen und wir unterhielten uns eine Weile. Als ich mich im Ziel abmeldete, gab es leider nichts mehr zu essen, aber ich bekam immerhin noch zwei alkoholfreie Radler. Da es im Vorjahr nur 170 Starter waren, hatte man nicht damit gerechnet das es dieses Jahr 200 mehr wurden. Ein gutes Ergebnis wie ich finde. Ich saß noch mit Claude und Harald bei alkoholfreiem Bier zusammen, bis abgebaut wurde und wir uns auf unsere Heimwege machten.

Mein Fazit: Ich bin froh das ich gefahren bin. Meine Fitness lässt noch zu wünschen übrig, ist aber besser als ich nach meinen ganzen Krankheiten vermutet hatte. Als erstes muss ich meine Geschwindigkeit steigern. Knapp 75 km ist die längste Strecke die ich seit dem Sommer 2020 gefahren bin. Die Gazelle fuhr sich richtig klasse, die Übersetzung passt und die neuen Reifen rollen gut. Die nächste RTF steht dann bereits am Sonntag in Bochum an. Jetzt heißt es am Ball bleiben.

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Zuletzt bearbeitet:
Sonntag, 04.2024

Mitte April und ich fuhr am Sonntag meine erste RTF seit Juli letzten Jahres. Nachdem ich über zwei Monate wegen Krankheit gar nicht Rad fahren konnte, hatte ich keine großen Erwartungen bezüglich meiner Fitness. Trotzdem wagte ich mich direkt an die 73er RTF Strecke, da ich mich gut fühlte. Start war in Mülheim an der Ruhr und ich hatte meine komplett neu aufgebaute rote Gazelle dabei. Als ich kurz nach 9 Uhr ankam waren viele schon auf der Strecke. Ca. 9:20 Uhr machte ich mich auch auf den Weg. Das Wetter war nicht mehr so sommerlich wie am Vortag, aber mit 15 bis 18 Grad bei bedecktem Himmel auch nicht kalt. Anfangs war es sehr windstill.

Zunächst führte die Strecke über kleine Straßen durch ein Wohngebiet. Weiter ging es durch den Wald zum Rottbachtal. Hier traf ich meinen Vereinskollegen Matthias, der gerade seinen platten Reifen repariert hatte. Danach wollte er noch eine Zigarettenpause machen. Also fuhr ich weiter. Nach einer Bahnlinie erreichte ich Duisburg Großenbaum. Das war für mich fast schon alte Heimat. Nicht weit weg waren Wedau und Neudorf wo ich geboren wurde und einen großen Teil meiner Kindheit verbracht habe. Aber die Strecke führte mich in die entgegengesetzte Richtung nach Rahm. Auf der Strecke wurde ich von einem mir bekannten Fahrer überholt und erfuhr eine sehr traurige Nachricht. Wenn man selber gesundheitliche Probleme hat, kriegt man manchmal gar nicht mit das es Anderen noch schlechter geht. In Wittlaer erreichte ich dann die Kontrolle das erste Mal. Hier traf ich ein Paar aus Essen. Die kannte ich auch schon eine Weile, hatte ich aber lange nicht gesehen.

Nach einer kleinen Pause und dem Auffüllen meiner Trinkflasche machte ich mich auf den Weg der 73er Schleife. Ich würde dann nochmal an der Kontrolle vorbei kommen. Über Kalkum fuhr ich nach Kaiserswerth. Da hatte ich bei manchen Ausflügen in der Kaiserpfalz gespielt. Doch da kam ich dieses Mal gar nicht vorbei. Hinter Lohausen ging es dann über den Rhein. Nach einem kleinen Stück über den Uferdamm ging es dann aber ausser Sichtweite des Rheins entlang einer gut befahrenen Straße durch ein Industriegebiet nach dem anderen. Landschaftlich leider nicht sehr reizvoll, war die Strecke vorher doch noch sehr schön. Dazu kam noch frischer Gegenwind, der das Tempo drückte. Ich muss zugeben das drückte meine Laune auch etwas. Erst als ich die Uerdinger Brücke erreichte und auf den Hafen runter schaute hob sich meine Laune wieder. Da war er, Vater Rhein. Für mich sind Rhein und Ruhr die wichtigsten Flüsse, da ich genau in dem Dreieck der beiden Flüsse geboren wurde.

Auf der anderen Rheinseite bog ich kurz vor Mündelheim rechts nach Serm ab. Dann ging es wieder durch Wittlaer, wo ich die Kontrolle ein zweites Mal anfuhr. Leider gab es nichts mehr zu essen, aber dafür bekam ich ein alkoholfreies Bier. Zurück nach Mülheim waren es gut 20 km. Auf den 20 km standen auch die meisten Höhenmeter für mich an. Aber ich war zuversichtlich das ich auch die meistern würde. Zurück ging es dann über Angermund und Lintorf. Zwischen Selbeck und Mintard erwartete mich dann eine längere Steigung, die sich aber als harmlos erwies. Auf meinem Garmin sah das deutlich steiler aus als es tatsächlich war. Bis dahin hatte ich mich ganz gut geschlagen, aber die letzten 10 km wurden dann doch zäh. Unten an der Ruhr angekommen, zog es sich dann nochmal richtig. Also hieß es durchhalten und ankommen. Zum Schluß ging es nochmal etwas bergauf nach Saarn. Nach knapp 75 km und über 6 Stunden gesamt kam ich ins Ziel. Kurz vorher traf ich noch einen ehemaligen Vereinskollegen und wir unterhielten uns eine Weile. Als ich mich im Ziel abmeldete, gab es leider nichts mehr zu essen, aber ich bekam immerhin noch zwei alkoholfreie Radler. Da es im Vorjahr nur 170 Starter waren, hatte man nicht damit gerechnet das es dieses Jahr 200 mehr wurden. Ein gutes Ergebnis wie ich finde. Ich saß noch mit Claude und Harald bei alkoholfreiem Bier zusammen, bis abgebaut wurde und wir uns auf unsere Heimwege machten.

Mein Fazit: Ich bin froh das ich gefahren bin. Meine Fitness lässt noch zu wünschen übrig, ist aber besser als ich nach meinen ganzen Krankheiten vermutet hatte. Als erstes muss ich meine Geschwindigkeit steigern. Knapp 75 km ist die längste Strecke die ich seit dem Sommer 2020 gefahren bin. Die Gazelle fuhr sich richtig klasse, die Übersetzung passt und die neuen Reifen rollen gut. Die nächste RTF steht dann bereits am Sonntag in Bochum an. Jetzt heißt es am Ball bleiben.

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Ach, hier war eine RTF?
Habe ich gar nicht mitbekommen.
 
01.05.2024

Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, trafen sich die Klassikerfahrer Lünen spontan zu einer Ausfahrt. Als ersichtlich wurde das das Wetter am Feiertag sommerlich sein sollte, lud Tom kurzfristig ein. Leider konnten nicht alle und so machten wir uns dieses Mal um kurz nach 10 Uhr nur zu sechst auf den Weg. Neben Tom waren noch Udo, Jürgen, Ute, Marc und ich dabei. Ich fuhr wieder mit meiner roten Gazelle Formula von 1990. Der Renner fährt sich einfach gut.

Bei Temperaturen über 20 Grad fuhren wir entlang der Lippeauen Richtung Werne. Allerdings war bereits nach 1,5 km mein Vorderreifen platt. Im Schatten wechselte ich den Schlauch und es konnte weiter gehen. Jetzt hatte mein Navi auch endlich einen Satelliten gefunden. Die erste längere Steigung fiel ich etwas zurück. Meine Muskeln brauchen immer einige Kilometer zum warm werden. Das ist bei jeder Tour so. Später hatte ich dann keine Probleme mehr. Wir umfuhren Werne westlich und ließen auch Holthausen rechts liegen. Nun hielten wir uns Richtung Capelle. Ute bekam etwas Probleme und konnte nicht mehr ganz mithalten. Ihr machte die Wärme zu schaffen. Kurz hinter Capelle nach 20 km verabschiedeten sich Ute und Marc von der Gruppe. Da ich mir sicher war der Gruppe ebenfalls nicht bis zum Schluss folgen zu können, teilten wir uns an einer Bäckerei in zwei Gruppen auf. Ich blieb bei Ute und Marc. Tom, Udo und Jürgen fuhren weiter. Wir anderen drei wollten eigentlich direkt in der Bäckerei Pause machen, doch die hatte zu.

Nach einer kleinen Trinkpause machten wir uns auf den Weg nach Nordkirchen. Am Schloss machten wir einen kurzen Fotostop, dann wollten wir durch die Stadt zum Biker-Treff am anderen Ende. Doch in Nordkirchen war irgendwie Stadtfest und die ganze Innenstadt war voller Buden und Verkaufsstände. Es war so voll das wir schiebend mit den Rädern nur langsam durch die Menschenmassen kamen. Endlich hatten wir es geschafft und fuhren Stadtauswärts. Hinter der alten Windmühle ging es noch ein kleines Stück entlang der Landstraße, dann hatten wir den Biker-Treff Nordkirchen erreicht. Hier war ganz schön was los, aber wir fanden einen Tisch im Schatten unter einem Baum. Für mich gab es alkoholfreies Radler und eine Bratwurst vom Grill. Ute und Marc ließen es sich auch gut gehen. Es war wirklich herrliches Sommerwetter mit 25 bis 28 Grad.

Nach unserer Pause ging es ein Stück Richtung Nordkirchen zurück, bevor wir rechts Richtung Selm abbogen. In Selm verfuhren wir uns ein wenig. Keiner von uns hatte den richtigen Durchblick, nur ne Ahnung das wir irgendwie falsch waren. Aber schließlich fand Ute mit Hilfe von Handy und Navi die richtige Route und wir waren wieder auf Kurs. So landeten wir schließlich in Bork, wo wir in einer Bäckerei nochmal eine Pause einlegten. Ich gönnte mir ein Stück Erdbeerkuchen. Lecker. Danach ging es ein Stück durch Bork, bevor wir über Alstedde, Nordlünen und Wethmar am Nachmittag unseren Ausgangspunkt nach insgesamt 58 km erreichten. Es war wieder eine schöne Tour ins Münsterland und ich bin Tom für seinen Aufruf dankbar. Wer weiß ob ich sonst wirklich den Hintern vom Sofa bekommen hätte. Die rote Gazelle hat wieder richtig Spaß gemacht.

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05.05.2024

Am Sonntag war Kaffeeklatsch bei Schauff in Remagen. Dort gab es auch wieder eine Ausstellung mit Rädern aus der langen Geschichte der Firma Schauff. Da ich auch etwas Rad fahren wollte, fuhr ich von Dortmund mit dem Auto nach Bonn-Oberkassel. Von dort ging es dann mit dem Rad nach Remagen. Kurz nach 11 Uhr lud ich meine rote Gazelle Formula aus und machte mich auf den Weg zur Fähre. In Niederdollendorf setzte ich dann mit der Fähre über den Rhein. Von Bad Godesberg ging es nun weiter Rhein aufwärts zum Rolandseck. Hinter Oberwinter erreichte ich dann nach 19 km Remagen. Um zwanzig vor eins rollte ich vor die Firma Schauff. Wie immer stand der Citroën Teamwagen aus den 80er Jahren vor der Tür. Es war schon ordentlich was los und auch unser giftgrünes Schauff Trophe Lancome Rad war schon eingetroffen.

Begonnen hatte dieses Projekt 2020 mit einem Schauff Zeitfahrrad das damals als Schaufensterdekoration für die Lancome Parfümerien gebaut wurde. Wir Klassikerfahrer wollten beweisen das man mit dieser "Dekoration" durch Deutschland fahren konnte. Fast 4 Jahre und 4.266 km später hatten 62 Fahrer den Nachweis erbracht und das Rad wurde in Remagen an Jan Schauff übergeben. Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, kann es hier nachlesen: https://www.rennrad-news.de/forum/t...n-schau-ff-fensterrad-geht-auf-reisen.169683/
Wir haben die komplette Reise mitsamt Fotos dort dokumentiert.

Eines der ältesten Exponate war ein Schauff von 1938. Jan's Großvater hatte bereits in den 30er Jahren, damals noch in Köln, einen Radladen eröffnet und Räder gebaut. Der Kunde hat das Rad 40 Jahre lang bis 1978 gefahren und dann bei Schauff gegen ein neues Rad getauscht. Das Rad befindet sich original in dem Zustand wie es 1978 zurück zu Schauff kam.

Ansonsten traf man natürlich etliche bekannte Gesichter und einige Neue. Leckeren selbstgemachten Kuchen gab es auch. Ich genoss die Zeit bei Schauff und die vielen Gespräche. Doch am Nachmittag nahte dann die Rückfahrt. Zusammen mit Oliver und Stefan machte ich mich nach 16 Uhr auf den Rückweg nach Bonn. Wir fuhren bis zur Fähre Mondorf zusammen. Dann verabschiedete ich mich und wartete auf meine Fähre über den Rhein. Über eine Umleitung erreichte ich Oberkassel und verstaute nach insgesamt knapp 39 km mein Rad im Kofferraum. Schön wars. Bei Temperaturen um die 18 Grad ließ sich trotz Bewölkung die Sonne immer wieder blicken und es blieb trocken.

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11.05.2024

Am Samstag fand bereits die nächste Klassikerfahrt in Lünen statt. Nachdem ich mich beim letzten Mal bereits nach 20 km von der Gruppe verabschiedet hatte, beschloss ich dieses Mal etwas länger dabei zu bleiben. Meine rote Gazelle Formula war auch dabei. Kurz nach 11 Uhr starteten wir zu sechst vom Stauwehr Westfalia an der Lippe. Tom hatte die Strecke wie immer im Kopf. Das Tempo war dieses Mal etwas höher und wie gewohnt hatte ich an den ersten Steigungen Probleme mitzuhalten. Anfangs sah es dann auch so aus als wenn ich nicht mal die 20 km in der Gruppe mithalten könnte. Aber nach 15 km waren meine Muskeln endlich warm und es ging besser. Die Temperaturen waren sommerlich angenehm.

Zunächst ging es über die übliche Strecke Richtung Werne. Kurz vor Werne dann der Schwenk nach Norden bis Capelle. Bis dahin war es durchaus hügelig. Ich musste mich schon ziemlich anstrengen um mit den Anderen, die locker fuhren, mitzuhalten. Aber, wie ich Tom erklärte, war ich dafür durchaus dankbar, denn es brachte mich in meiner Fitness weiter. Zunächst hatte ich vor so 30 bis 35 Kilometer bei der Gruppe zu bleiben und dann umzukehren. Wären dann zwischen 60 und 70 Kilometer gesamt. Nach Capelle ging es dann durch Ascheberg und Davensberg, vorbei an Ottmarsbocholt. Nach 42 km merkte ich das die Luft bei mir langsam raus war und ich die Anderen aus den Augen verlor.

Ich machte gerade eine kurze Pause im Schatten, als bereits nach mir gesucht wurde. Es waren nur noch wenige Kilometer bis zur Bäckerei wo Pause gemacht werden sollte. Die Anderen fuhren jetzt etwas langsamer und ich mobilisierte mich für die paar Kilometer. Es ging dann sogar ein Stück am Dortmund-Ems-Kanal entlang. Nach insgesamt 49 km kamen wir an der Bäckerei in Amelsbüren an. Von hier war es gar nicht mehr weit nach Münster. Jetzt wurde erstmal ausführlich Pause gemacht und sich gestärkt. Es war bereits 14:30 Uhr als Tom zum Aufbruch drängte. Ich verabschiedete mich hier von der Gruppe und wollte auf eigene Faust langsamer zurück fahren. Es war richtig schön wieder in der Gruppe zu fahren und ich näherte mich dem Zeitpunkt wo ich fit genug wäre um wieder komplett mitzuhalten. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Danke an Tom und die ganze Gruppe.

Ich beschloss zurück den Hinweisschildern nach Ascheberg zu folgen. Die führten mich allerdings immer wieder im Kreis und schließlich in eine Baustelle. Also wieder zurück nach Amelsbüren. Ein paar Extrakilometer. Schließlich fuhr ich einfach dem Track vom Hinweg nach. Hier dämmerte mir das ich wohl mindestens auf 100 km kommen würde. Das war nicht geplant, aber was solls. Mit dem etwas langsameren Tempo kam ich wieder besser zurecht. Es ging also zurück am Kanal und dann landeinwärts Richtung Ascheberg. Auch zurück erwarteten mich ab Capelle wieder einige Hügel. Insgesamt machte ich noch zwei etwas längere Trinkpausen und kam vor 19 Uhr nach 102 km wieder in Lünen am Stauwehr an.

Mein erster Hunderter seit 2019. Vielen Dank an Tom für die Organisation der Tour. Wer weiß ob ich sonst überhaupt losgefahren wäre. Die Strecke war wie immer toll. Kenne Niemanden der sich dort so gut auskennt wie Tom. Auch wenn ich mich am Sonntag von der Tour ausruhen musste, merke ich das ich wieder fitter werde. Das motiviert. Meine Gazelle fuhr sich auch wieder hervorragend. Mit dem Rad bin ich momentan echt glücklich. Mal schauen wann und wo ich die nächste größere Tour fahre. Da ich Urlaub habe wird das sicher nicht so lange dauern.

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