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Sonne_Wolken - meine Touren mit Klassikern und Youngtimern in 2023 - 2024

Vielleicht ist das eine Überlegung wert oder hilfreich auch für dich....
Ich habe überhaupt keine Anzeige mehr am Rad , ich weis nicht wie weit /schnell / langsam / hoch / durchschnittlich oder sonst was die Tour war , die Uhrzeit und Dauer sind mir völlig egal und wenn ich eine alte Runde fahre deren "Werte" ich noch erinnere schon gar nicht .
Und Trainieren in dem Sinne tue ich gar nicht mehr , für wen oder was denn ?
Also schön entspannt ohne Druck oder Wissen , das nur trübe Gedanken macht .
 
Vielleicht ist das eine Überlegung wert oder hilfreich auch für dich....
Ich habe überhaupt keine Anzeige mehr am Rad , ich weis nicht wie weit /schnell / langsam / hoch / durchschnittlich oder sonst was die Tour war , die Uhrzeit und Dauer sind mir völlig egal und wenn ich eine alte Runde fahre deren "Werte" ich noch erinnere schon gar nicht .
Und Trainieren in dem Sinne tue ich gar nicht mehr , für wen oder was denn ?
Also schön entspannt ohne Druck oder Wissen , das nur trübe Gedanken macht .
Einfach Genuss pedalieren egal womit,die schönste Art Rad zuerfahren
 
Ja, hatte ich. Aber die Umbausätze kosten mindestens um die 1.000 € wenn man nicht direkt in China bestellen möchte. Und ich müsste für meine Zwecke mindestens 2 Räder umbauen (Rennrad und MTB). Deshalb ist für mich der Neukauf eines Allroad Pedelecs mittlerweile die bessere Wahl. Als Jobrad kann ich da auch ungefähr noch 25 % vom Neupreis sparen und muss die Kaufsumme nicht sofort im Ganzen bezahlen.
Hast du schon ein Modell ins Auge gefasst, oder in welche Richtung soll es gehen, wenn du das XT SW bei mir abholst, kann ich dich da gerne beraten.
 
Hast du schon ein Modell ins Auge gefasst, oder in welche Richtung soll es gehen, wenn du das XT SW bei mir abholst, kann ich dich da gerne beraten.
Ja, liebäugle mit einem Cube Nuride Pro Allroad mit dem neuen Bosch 750 Wh Akku. Das Rad könnte ich am universellsten einsetzen. Und den Rahmen gibt es in großen Größen. Würde dann den Brookssattel und die Shimano Pedale von meinem Reiserad dran bauen. Das Rad kann ich für RTF, CTF und Touren einsetzen.
 
Vielleicht ist das eine Überlegung wert oder hilfreich auch für dich....
Ich habe überhaupt keine Anzeige mehr am Rad , ich weis nicht wie weit /schnell / langsam / hoch / durchschnittlich oder sonst was die Tour war , die Uhrzeit und Dauer sind mir völlig egal und wenn ich eine alte Runde fahre deren "Werte" ich noch erinnere schon gar nicht .
Und Trainieren in dem Sinne tue ich gar nicht mehr , für wen oder was denn ?
Also schön entspannt ohne Druck oder Wissen , das nur trübe Gedanken macht .
Ich fahre halt gerne RTF und CTF und auch gerne mit Anderen. Alleine und im absoluten Schneckentempo macht mir das Rad fahren keinen Spaß. Ich ziehe meine Motivation aus den Veranstaltungen und dem fahren in Gruppen.
 
Ja, liebäugle mit einem Cube Nuride Pro Allroad mit dem neuen Bosch 750 Wh Akku. Das Rad könnte ich am universellsten einsetzen. Und den Rahmen gibt es in großen Größen. Würde dann den Brookssattel und die Shimano Pedale von meinem Reiserad dran bauen. Das Rad kann ich für RTF, CTF und Touren einsetzen.
Bei einem Pedelec ist es wichtig, die unterschiedlichen Systeme u Hersteller zu testen. Fetter Akku und Drehmoment ist nicht alles, klar macht man mit dem Marktführer nix verkehrt, aber mein Fall ist die aktuelle Motorengeneration nix.
 
Bei einem Pedelec ist es wichtig, die unterschiedlichen Systeme u Hersteller zu testen. Fetter Akku und Drehmoment ist nicht alles, klar macht man mit dem Marktführer nix verkehrt, aber mein Fall ist die aktuelle Motorengeneration nix.
Hab ja letztes Jahr im Urlaub nen MTB mit Boschmotor geliehen und kam sofort gut damit klar. Das Drehmoment ist bei meinem Gewicht nicht ganz unwichtig. Genau wie die Akkukapazität. Ich kann ja leider nicht mehr so viel Kraft beisteuern. Meine Hoffnung ist das ich mit Pedelec wieder öfters und auch längere Strecken fahre und dadurch nach und nach etwas fitter werde. Wichtig ist das ich mein Herz nicht überlaste.
 
Hab ja letztes Jahr im Urlaub nen MTB mit Boschmotor geliehen und kam sofort gut damit klar. Das Drehmoment ist bei meinem Gewicht nicht ganz unwichtig. Genau wie die Akkukapazität. Ich kann ja leider nicht mehr so viel Kraft beisteuern. Meine Hoffnung ist das ich mit Pedelec wieder öfters und auch längere Strecken fahre und dadurch nach und nach etwas fitter werde. Wichtig ist das ich mein Herz nicht überlaste.
Eigentlich wollte ich kein neues Pedelec mehr leasen, aber da ich wohl doch noch 3 Jahre arbeiten werde, habe ich mich für dieses entschieden, sehr leicht, ohne Antrieb wie ein normales Trekkingrad, Reichweite lässt sich durch Zusatzakku erweitern. Ich brauche es nur zum Pendeln u. Touren bis max 80km am Tag.

https://www.specialized.com/de/de/turbo-vado-sl
 
Eigentlich wollte ich kein neues Pedelec mehr leasen, aber da ich wohl doch noch 3 Jahre arbeiten werde, habe ich mich für dieses entschieden, sehr leicht, ohne Antrieb wie ein normales Trekkingrad, Reichweite lässt sich durch Zusatzakku erweitern. Ich brauche es nur zum Pendeln u. Touren bis max 80km am Tag.

https://www.specialized.com/de/de/turbo-vado-sl
Das wäre für meine Zwecke in der günstigsten Version eher ungeeignet. Über 3.500 € möchte ich nicht ausgeben. Und da müssen dann Schutzbleche, Licht und Seitenständer schon drin sein.
 
Kleine Anekdote, eine Kundin kam heute in den Laden, sie hatte 2 Räder mit dem Bosch Motor in dem von dir verlinkten Laden probegefahren, mit der Auskunft haben wir sie auf unseren Verkaufsschlager gesetzt, 90NM Motor, und oh Gott nur 710WH Akku, sie war begeistert, und hat dem Testsieger aus dem Ösiland, die ganz nette Geländemaschinen machen, einen Korb gegeben, obwohl 1000 Euro teurer, was im Leasing im Monat ca. 20.-plus an Rate macht, klar der Übernahmepreis ist auch höher.
Was ich sagen möchte, es gibt große Unterschiede bei den Motoren, Mittelmotor zu Hinterradmotor nochmal.
 
Ich hab hier ja ganz schön geschludert. Trage die Berichte von 2023 mal flugs nach.

02.04.2023

Heute Nachmittag konnte ich endlich mal wieder eine kleine Runde mit dem Rad fahren. Ich nahm mein Giant Peleton Lite von 1984. Es ging um den Rombergpark und den Dortmunder Zoo herum. Zunächst war es noch stark bewölkt, aber trocken. Die Waldwege waren allerdings sehr matschig. Da hatte ich mit den profillosen 28 mm Rennreifen doch etwas Probleme. Für einen Sonntag war gar nicht so viel los. Erst auf Phönix-West stapelten sich die Autos. Das lag aber an der Lichtausstellung in der Phönixhalle. Dort werden bekannte Bilder mit Licht an die Wände, den Boden und die Decke geworfen. Zum Glück war es da nicht mehr weit nach Hause. Zum Schluss kam sogar noch ein wenig die Sonne raus. Nach kurzen 10 km hatte ich die kleine Runde gefahren. Das Giant braucht jetzt erstmal eine Wäsche. Die Altenburger Bremse vorne braucht eine sehr vorausschauende Fahrweise. Trotz neuer und guter Bremsbeläge bekommt man keine vernünftige Verzögerung zustande. Das macht sich vor allem bergab bemerkbar. Da muss ich auf jeden Fall nochmal nach einer Alternative schauen.

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Zuletzt bearbeitet:
09.04.2023


Heute ging es auf Ostertour im Bergischen Land. Es war zwar überwiegend bewölkt, aber trocken bei knapp zweistelligen Temperaturen. Start war am Lenneper Bahnhof. Über die alte Bahntrasse fuhr ich zunächst bis Bergisch Born. Hier teilte sich die Strecke. Ich bog links Richtung Wipperfürth ab. Wie es sich für eine Bahntrasse im Bergischen gehört, war es nicht flach. Entweder ging es 2 bis 3 Prozent bergab oder bergauf. Da wo eine Brücke fehlte waren es bis zu 18 Prozent. Dann war zumindest bergauf schieben angesagt. Bei 18 Prozent bergab war ich echt froh die Bremse gestern noch getauscht zu haben. Nach gut 10 km erreichte ich Hückeswagen. Dort setzte ich mich ins Eiscafe und gönnte mir das erste Eis des Jahres.

Nach der Pause ging es an der Wupper weiter Richtung Wipperfürth. Auf der Trasse waren jetzt deutlich mehr Spaziergänger. So musste ich mein Tempo noch etwas drosseln. Kurz vor Wipperfürth erreichte ich den kleinen Segelflugplatz. Leider sind einige der Fotos dort unscharf geworden. Nach einer kurzen Pause machte ich mich auf den Rückweg. Zurück ging es definitiv mehr bergauf als bergab. Am späteren Nachmittag war auf der Strecke mehr los. In Bergisch Born machte ich nochmal eine kurze Pause. Nach etwas über 30 km kam ich mit einem Schnitt von 15 km/h wieder in Lennep an. Die Generalprobe für die RTF am Ostermontag war geglückt. Mit dem Giant war ich auch sehr zufrieden.

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10.04.2023


Ostermontag fuhr ich in Waltrop meine erste RTF für dieses Jahr. Ich wählte die mit 27 km kürzeste Route aus. Das erwies sich zum Ende der Strecke als gute Idee. Als Rad wählte ich mein Giant Peleton Lite von 1984. Dort hatte ich die Übersetzung so angepasst das ich die Strecke gut fahren konnte. Das Wetter war zunächst sonnig bei 10 bis 14 Grad. Vor Ort traf ich Matthias. Ansonsten schien niemand vom Verein am Start zu sein.

Kurz vor 10 Uhr gingen wir auf die Strecke. Ich fühlte mich recht gut, doch natürlich war ich immer noch relativ langsam. Zum Glück gab es keine steilen Anstiege, sodass ich nicht schieben musste. Kurz hinter Bork hatte ich dann ungefähr die Hälfte der Strecke geschafft und machte eine kurze Pause in einem Buswartehäusschen. Die Kontrolle K5 hatte ich bis dahin noch nicht passiert und die sollte auch nicht mehr kommen. Natürlich hatte ich etwas zu trinken dabei und brauchte daher keine zusätzliche Verpflegung.

Nun führte die Strecke weiter Richtung Vinnum. Der Gegenwind machte mir jetzt mehr zu schaffen und drosselte mein Tempo. Hinter Vinnum hatte ich echt gegen den Wind zu kämpfen. Ich machte nochmal Pause in einem Bushäuschen, bevor ich mich weiter gegen den Wind stemmte. Hier merkte ich besonders wie sehr mir immer noch Kraft fehlte. Aufgrund einer Baustelle gab es dann noch eine längere Umleitung. Also noch etwas durchhalten. Endlich erreichte ich wieder die bekannte Strecke und die letzte längere Steigung wartete auf mich. Zumindest war der Wind hier kein Thema mehr. Mit langsamer Fahrt kam ich die Steigung erstaunlich gut hoch.

Am Mittag rollte ich nach knapp 30 km ins Ziel.
Bei der Abmeldung gab es zunächst Probleme mit der RTF App. Die funktionierte schon Morgens bei der Anmeldung nicht. Die Probleme hatten zunächst alle. Nach komplettem Neustart der Handys funktionierte die App dann doch noch. 348 Starter/innen nahmen die sechs Strecken unter die Räder. Waltrop hatte wieder gut organisiert und ausgeschildert. Nun ging es zum gemütlichen Teil mit alkoholfreien Radler und etwas zu Essen. Die nächste RTF mit einer kurzen Strecke ist dann Ende April in Bochum. Hoffe das ich in ein paar Monaten dann auch wieder 40 bis 50 km schaffe.

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23.04.2023


Sonntag fuhr ich die RTF "Övert platte Land" in Bochum mit. Dank einer Umstellung meiner Herzmedikamente fühlte ich mich deutlich besser als in den Wochen und Monaten zuvor. Natürlich übertrieb ich prompt etwas und startete meine erste 47 Strecke seit langem. Vorher schaffte ich mit Mühe und Not maximal 30 km. Mein neu aufgebautes Giant sollte das Rad der Wahl sein. Es fuhr sich sehr komfortabel und hatte für alle Fälle ein drittes Kettenblatt vorne.

Gegen 9:45 Uhr ging ich an den Start. Die Strecke führte aus Gerthe raus nach Castrop. Dort passierte ich die Zeche Erin. In Castrop-Rauxel erreichte ich nach knapp 10 km den Bahnhof. Aber natürlich ging es mit dem Rad weiter. Die Strecke war bis dort auch schön flach. Es rollte erstaunlich gut, für meine Verhältnisse. Oft fuhr ich vorne auf dem 48er Kettenblatt. Dachte schon ich bräuchte maximal nur noch das 39er.

Die nächsten Stationen waren Habinghorst und Henrichenburg. Dort überquerte ich auch den Rhein-Herne-Kanal. Weiter ging es nach Becklem und Suderwich. Dort fing dann auch die erste 3 km lange Steigung an. Steil war es nicht, aber bisher brachte jede Steigung mein Herz an seine Grenze. Doch dieses Mal blieb es ruhig und ich fuhr vorne auf dem 38 Blatt gleichmäßig den Hügel hoch. Oben hatte ich die ersten 20 km geschafft und fühlte mich noch fit.

Danach ging es am Rande von Recklinghausen weiter. Nach 27 km erreichte ich die Kontrolle am Campingplatz in der Hohen Mark. Hier ruhte ich etwas aus und stärkte mich für die letzten 20 km. Auch für die längeren Strecken war dies die letzte Kontrolle. Einige bekannte Gesichter überholten mich dann auch auf dem letzten Stück. Ab und zu hatten wir jetzt Gegenwind. Mein Tempo war auf den ersten 20 km mit einem Schnitt von über 18 km/h für meine Verhältnisse ganz ordentlich. Aber nun ging es natürlich runter.

Nach knapp 30 km fuhr ich durch Oer. Jetzt spürte ich meine Muskeln auch so langsam. Hinter Erkenschwick kam ich durch Essel, bevor ich den Hinweg in Suderwich kreuzte. Langsam wurde mir warm und ich zog die Radjacke aus und fuhr kurzärmlig. Immer wieder Stücke mit Gegenwind. Kurz vor Poppinghausen überquerte ich die Emscher. Nach 38 km merkte ich den Rücken und den Nacken besonders. Ich war lange nicht mit Rennlenker gefahren. Mein Herz hatte bisher nix zu meckern und schlug schön gleichmäßig und kraftvoll. Die letzten 5 km ging es fast nur noch bergauf. Auch das meisterte ich noch ganz gut. Aber bei der Rampe mit über 10 % wollte ich dann kein Risiko eingehen und schob. Der Himmel zog sich immer mehr zu.

Nach 47 km kam ich wohlbehalten und trocken im Ziel an. Ich meldete mich ab und gönnte mir etwas zu essen und zu trinken. Im Gegensatz zu meinen Muskeln, Stichwort Muskelkater, hatte mein Herz die Tour problemlos überstanden. Wenn sich das so stabilisiert heisst es jetzt wieder vorsichtig ins Training einzusteigen und Muskelaufbau zu betreiben. Vor der Umstellung ging das nicht, da das Herz zu instabil schlug. Jetzt bin ich voller Zuversicht das ich mich wieder langsam steigern und in den nächsten Jahren wieder Kondition und Kraft aufbauen kann.

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30.04.2023


Heute stand die erste richtige Tour mit meinem umgebauten Cycles Jo Geurts an. Um kurz vor 12 Uhr traf ich mich mit den Klassikerfahrern Lünen. Bis vor ein paar Jahren bin ich dort ja oft mitgefahren. Leider ging das dann durch meine Krankheit nicht mehr. Jetzt wo es wieder aufwärts geht, hoffe ich vielleicht schon nächstes Jahr wieder mitfahren zu können. Aber so beschränkte ich mich aufs klönen und Räder bewundern. Die ersten paar hundert Meter fuhr ich dann noch mit. Als die Gruppe links abbog und ich geradeaus wollte, trennten sich unsere Wege. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon abreißen lassen. Auf gerader Strecke quälte ich mich vorne auf dem 38er Kettenblatt mit 10 km/h. Ich hatte anscheinend doch keine Kraft. Ich fuhr bis unterhalb des Schlosses Cappenberg und hielt für ein Foto an. Danach wollte ich umkehren. Hatte ja so keinen Zweck, wenn ich nicht fit war. Als ich das Rad fürs Foto in Position schieben wollte, ging das nicht. Das Vorderrad hing etwas schief und blockierte an der Gabel. Kein Wunder das das nicht richtig fuhr. Ursache war ein Klassiker, ein etwas zu lasch angezogener Schnellspanner.

Also ging es doch weiter. Mit über 20 km/h rollte ich jetzt ziemlich locker Richtung Cappenberg. Die 5-6 % Steigung hoch nach Cappenberg schaffte ich problemlos mit 38 zu 32. Das wäre vor wenigen Wochen noch undenkbar gewesen. Nun führte mich der Weg nach Bork. Über Beifang erreichte ich dann Selm. Die Temperaturen waren angenehm und die Sonne schien von einem wolkenlosem Himmel. Weiter ging es zum Ternscher See. Hier war es richtig voll, vor allem in der Gastronomie. Die Leute genossen das schöne Wetter. Allerdings sah man niemanden im Wasser schwimmen. Das Wasser war wohl doch noch zu kalt. Ich fuhr weiter Richtung Olfen, bog aber kurz vorher nach Süden ab. Bis dahin lief es ganz gut, ich fuhr meistens vorne auf dem 48er Blatt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei etwas über 17 km/h.

Auf dem Rückweg legte ich in einem kleinen Wald noch eine Graveleinlage ein. Doch vergeblich, es wurde für die Rennreifen zu matschig und ich kehrte um. Schließlich erreichte ich wieder Bork. Am Anfang von Alstedde bog ich nach Gefühl links ab. Die Strecke sah gut aus und war landschaftlich auch sehr schön, führte mich aber in einem großen Kreis zurück nach Alstedde. Auch gut, ein paar Extrakilometer. Nun fuhr ich doch nach Alstedde rein. Durch eine alte Siedlung ging es nach Nordlünen und über Wethmar zurück zum Stauwehr an der Lippe. Dort traf ich wohlbehalten nach 51 km am Nachmittag ein. Die Anderen waren noch unterwegs. Ich verstaute mein Rad im Auto und machte mich auf den Heimweg. Ich war sehr zufrieden. Meine ansteigende Form hatte sich doch bestätigt. Nun hieß es Kilometer fahren. Mit jeder Tour werde ich wieder fitter.

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Eigentlich wollte ich kein neues Pedelec mehr leasen, aber da ich wohl doch noch 3 Jahre arbeiten werde, habe ich mich für dieses entschieden, sehr leicht, ohne Antrieb wie ein normales Trekkingrad, Reichweite lässt sich durch Zusatzakku erweitern. Ich brauche es nur zum Pendeln u. Touren bis max 80km am Tag.

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Bin ich auch schon gefahren, fühlt sich für ein Pedelec sehr schön nach Fahrrad an.
 
20.06.2023


Nachdem mir der Arzt grünes Licht gegeben hat, saß ich zum ersten Mal nach 7 Wochen wieder auf dem Rad. Mit Zug und Fahrrad fuhr ich Mittags von Hörde nach Soest. Das ehrgeizige Ziel war die 52 km mit dem Rad nach Hause zu fahren. Mitgenommen hatte ich mein 40 Jahre altes Giant Peleton Lite, welches ich zum Stadtrad umgebaut hatte. Gegen 13 Uhr fuhr ich dann am Soester Bahnhof los.

Raus aus der Stadt ging es auf dem Paradieser Weg. Und der führte direkt in das Dorf Paradiese. Es war ordentlich warm, aber dank der Bewölkung zumindest teilweise schattig. Leider kam ich in Soest an keinem Supermarkt vorbei, um die Vorräte aufzufüllen. So musste ich zunächst mit meiner einzigen Wasserflasche haushalten. Über Enkesen fuhr ich auf kleinen verkehrsarmen Sträßchen nach Ostönnen. Hinter Mawicke erreichte ich Westönnen. Dort konnte ich mich dann in einem kleinen Supermarkt mit ausreichend Getränken und essbaren versorgen.

Leider fand ich dann keinen guten Pausenplatz, oder die guten Plätze waren besetzt. Also ging es weiter nach Werl. Dort fand ich nach einigem Suchen ein schattiges Plätzchen an der Stadthalle. Nach der Essenspause ging es weiter. Mein Weg führte aus der Stadt raus Richtung Unna. Ich folgte größtenteils dem alten Hellweg. Nächste Station war Holtum bevor ich Hemmerde erreichte. Jetzt brannte die Sonne teilweise erbarmungslos. Ich schwitze wie ein Iltis und musste immer öfter zum trinken anhalten.

Während der Fahrt gab es übrigens ständig einen Dialog zwischen meinem Herz und den Muskeln.

HERZ: Nu gebt mal richtig Gas, ich langweile mich hier oben. Komme ja gar nicht auf Touren.

MUSKELN: Wir geben schon alles.

HERZ: Faule Bande, das soll alles sein?

MUSKELN: Es geht doch bergauf. Wir können nicht mehr.

HERZ: Ich bin wieder topfit. Ich will pumpen.

MUSKELN: Wenn du weiter so meckerst, hören wir ganz auf.

HERZ: Nu fangt mal nicht an zu meutern.

MUSKELN: Dann mach deinen Mist doch alleine, ohne uns.

HERZ: Hey, ihr könnt doch jetzt nicht einfach abhauen.

STILLE

Über Stockum und Uelzen erreichte ich schließlich Unna. Dort erreichte ich nach 36 km den Bahnhof und nahm den nächsten Zug nach Hörde. Die Muskeln waren endgültig in den Bummelstreik getreten. Nach Hause wären es noch 16 bis 18 km gewesen. Aber man muss ja nicht übertreiben. Das Herz verhielt sich die ganze Zeit ruhig. Selbst bergauf ging der Puls nur ein bisken hoch. Was mir fehlt ist definitiv Kraft. Habe übrigens 2,5 l Flüssigkeit auf den 36 km verbraucht. Am Sonntag fahre ich dann RTF. In Werne steht die kurze Strecke mit 42 km auf dem Programm. Die werde ich wohl schaffen.


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Für Schranken-Alex aka @Pananoia

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24.06.2023


Heute Vormittag stand die nächste Tour an. Kurz nach 10 Uhr schwang ich mich auf mein Giant Expedition von 1991, einer meiner Stahlklassiker. Die Teile an dem Rad sind eine Mischung aus klassischen und modernen Komponenten. Momentan ist das Rad für meine Wochenendreise ab Freitag ausgestattet. In wenigen Minuten erreichte ich die Dortmunder Niere, neben Phönix-West. Hier drehte ich ein paar lockere Runden, bis weitere Mitglieder aus meinem Verein "Sturm" Hombruch eintrafen. Wir unterhielten uns etwas und gegen 10:30 Uhr ging es los. Da die drei deutlich schneller und auch länger fuhren, suchte ich mir eine kürzere Runde aus. Ich beschloss mal wieder zum Preußenhafen zu fahren.

Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Weg zunächst nach Phönix-West. Dazu musste ich aber eine steile Rampe hoch, die ich seit Jahren nicht mehr geschafft hatte. Dieses Mal klappte das ohne Probleme. Über den alten Bahndamm fuhr ich Richtung Phönixsee. Ein Stück vor dem See verließ ich den Damm nach links, hoch zur Semerteichstraße. Dieser folgte ich bergauf bis zur B1. Die überquerte ich und fuhr weiter bis zur Langen Reihe. Diese brachte mich nach Körne. Schließlich erreichte ich den Körnebach, dem ich bis nach Kurl folgte. Von dort aus erreichte ich Lanstrop und das Lanstroper Ei, einen alten Wasserturm. Von hier waren es nur noch ein paar Kilometer bis Lünen-Süd und den Preußenhafen. Dort traf ich gegen Mittag ein.

Am Preußenhafen machte ich erstmal Pause und gönnte mir etwas zu essen und ein schönes kaltes Getränk. Nach der verdienten Stärkung machte ich mich am frühen Nachmittag auf den Rückweg. Es wurde deutlich wärmer als am Vormittag. Nach knapp 47 km traf ich zu Hause ein. Dieses Mal hatte ich 1,5 l Flüssigkeit getrunken und die Muskeln machten besser mit als bei der letzten Tour. Morgen geht es dann mit dem Giant nach Werne zur RTF. 48 km stehen auf dem Programm.

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