AW: Son Nabendynamo
Hmm, ist jetzt etwas spekulativ von mir, aber brauchst Du wirklich einen noch geringeren Widerstand als den vom SON (bzw.
Shimano)? Die Aussagen, nicht nur von mir, gingen in Richtung nicht spürbar.
Wieviel Leistung könnte man sparen? Wieviel macht das in Geschwindigkeit? Ich vermute die Rechnung geht nicht zu Gunsten nennenswert besserer Fahrleitungen auf.
So wie ich den Hinweis 20“ Nabe in 27“ Felge verstehe wird der geringere Rollwiderstand darin begründet sein das der SON schon vor dem Erreichen des von der StVO geforderten Wertes 6V/3W bei 16km/h(?) die 3W zum Betrieb einer Lampe erzeugt. Er kann ja bis zu 6W (siehe Schmidt HP). Wieviel früher kann ich nicht mal schätzen. Zu bedenken gebe ich meine Erfahrungen mit dem SON: meine Lampe fängt bei unter 6km/h an zu flackern. Vielleicht leuchtet sie schon vorher nicht mehr mit voller Kraft, ist mir aber noch nicht aufgefallen.
Bleibt die Frage ab wann man wieviel Licht braucht.
Das die Lampe aus der Kombination 20“ Nabe und 27“ Felge Schaden nimmt halte ich für ausgeschlossen. Dynamos haben wegen der von der StVO geforderten sehr frühen Bereitstellung der vollen Leistung eine Spannungsbegrenzung. Hat man bei 16km/h 6V wäre man bei 32 km/h schon bei 12V angekommen. Damit würden RR-Fahrer wohl regelmäßig ihre Beleuchtung himmeln.
Dynamos können bei Bedarf evtl. mehr Leistung abgeben, allerdings nur über einen höheren Strom. Der ist der Lampe aber egal weil diese einen (relativ) konstanten Widerstand hat und sie so bei anliegenden 6V immer das gleiche Licht macht. Mehr Strom kann sie wegen des Widerstandes nicht fließen lassen.
Praxisbeispiel von mir: ich habe auf Abfahrten nachts schon mehrfach über 90km/h auf dem Tacho gehabt, ohne das die Lampe Schaden genommen hat.
moffa