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Sichtbarkeit... Laufsteg oder Sicherheit

Vielleicht zur Klarstellung, weil sich so an dem Einwurf „suizidal“ hochgezogen wird:
Mit diesem Beitrag kam hier alles ins Rollen:
Für manche Menschen gilt nur Schwarz als Farbe. Ich hoffe oft genug, dass denen auch geschieht, was sie verdienen, und dass sie dabei möglichst niemanden mitreißen.
Da fällt es (mir) tatsächlich schwer, andere drastisch formulierte Beiträge harmlos einzuordnen.
 

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Re: Sichtbarkeit... Laufsteg oder Sicherheit
Damit kann ich leben 🍻

Zumindest mir fällt es zugegebenermaßen schwer das Thema nicht in gewissem Maße emotional aufgeladen zu betrachten. Zu häufig hat man selbst schon als Autofahrer solche Dark Horses erst sehr spät bemerkt, obwohl man gegenüber Radfahrern immer extrem aufmerksam ist…. Die Vorstellung, dass man vielleicht einen Unfall verursacht (ohne jetzt mal vom Schlimmsten auszugehen), ohne dass man wirklich etwas dafür kann - bloß weil jemand sich unnötig riskant tarnt….. - schwierig.
 
Ein Bekannter von mir fährt mit einer neongelben Jacke und hat ein sehr grelles, nicht gesetzeskonformes Licht am Rad. Die Jacke sehe ich, bevor ich das Licht überhaupt wahrnehme. Ist ja auch fast der höchste Punkt in der Kombi Rad und Fahrer.

Beim dem Lesen fällt mir ein, dass ich besser noch 2 LED Strahler zusätzlich vorne / hinten montiere - um MICH selber anzustrahlen! Das dürfte dann wohl das Optimum sein
 
Muss ja nicht immer komplett in Neon sein, oder so...
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Weil hier wieder viel geglaubt/vermutet/von irgendwo gehöhrt wird:

Bunt oder Neonfarben bringen im Dunklen NICHTS, da hilft nur reflektierendes Material!
Bunt und Neonfarben bringen im Nebel nichts, da brauchts den maximalen Kontrast, und der ist bei weißgrauem Nebel: schwarz.

Eigentlich wollte ich dazu nix schreiben, da kommen dann gerne Anfeindungen, aber seis drum.

Hier noch ein paar Bilder die für sich sprechen:
1.Bild neongelb, Tageslicht
2.ild neongelb, Dämmerung simmuliert
3.Bild neongelb, Dunkelheit
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...und vor 'ner grünen Wiese im Sonnenschein ist das Neongelb dann trotz aller Hässlichkeit trotzdem nicht so wahnsinnig auffällig. Und wir fahren nunmal vor ständig wechselnden Hintergründen, deshalb sind zwei Farben immer besser als eine, egal welche einzelne, solange diese zwei Farben nicht gerade Oliv und Schlamm sind. Aber da hatten wir eben die letzten ca 8 Jahre eine Mode die als Gegenreaktion auf vorhergegangene Mehrfarbigkeitswellen Einfarbigkeit gefordert hat.

Auch das wird vergehen. Im Sommer hatte ich mal einen Satz von ca 2014 herausgekramt der großflächig schwarz, weiss und rot kombiniert hatte (ja, auch an der Hose viel weiss, aber eben auf den Mittelbahnen zuverlässig die einzige Farbe die Radhosenmittelbahnen haben dürfen) und einer von den jüngeren hatte das ohne jeden Sarkasmus gelobt. Nicht wegen Straßenverkehrserwägungen oder so, sondern weil er eben nur Kits aus der einfarbig-Welle kennt. Der war überrascht als ich ihm gesagt habe dass das nicht besonders neu sondern besonders alt ist.
 
Mit diesem Beitrag kam hier alles ins Rollen:

Da fällt es (mir) tatsächlich schwer, andere drastisch formulierte Beiträge harmlos einzuordnen.
Meine Worte hier bringen niemandem um. Unsichtbarkeitskleidung potenziell schon. Sie gefährdet auch Menschen, die sich vernünftig verhalten. Mach also lieber Werbung für Reflektoren anstatt Deine Energie an mir aufzureiben.
Bunt oder Neonfarben bringen im Dunklen NICHTS
Bei absoluter Dunkelheit nicht, aber die hat man eher selten und kann man über mitgeführte Lampen beeinflussen. Bei nur schlechten Lichtverhältnissen stechen Neonfarben deutlich hervor. Reflektoren sind natürlich besser, aber imo sucht das Gehirn nach bekannten Mustern. Man kann es unterstützen in dem man seine menschliche Form etwas hervorhebt. Noch besser ist Bewegung.
Wirklich dichter Nebel ist ein Härtefall. Da hilft nur Geschwindigkeit anpassen. Muss(!) man auch im Auto. Wenn man die Nebelschlussleuchte aktiviert, darf es nicht mehr als 50m Sichtweite haben, was gleichzeitig bedeutet maximal 50 km/h.

Langer Rede kurzer Sinn: Besser etwas machen als nix und Extremfälle sind auch selten.
 
Trikots und Jacken sind ja seit Jahren fast ausschliesslich in gedeckten Farben erhältlich. Ich find nen neongelbes Trikot auch nicht gerade prickelnd aber die Sichtbarkeit / Erkennbarkeit zu jeder Tages und Nachtzeit ist über jeden Zweifel erhaben. Meine Lösung: Immer (!) zumindest mit einem eingeschalteten Rücklicht fahren. Am Helm, Sattelstütze und den Schuhen kleine Streifen 3M-Diamond Grade Folie aufbringen (gibts in rot, gelb und weiß für kleines Geld bei ebay) und Augen auf beim Klamottenkauf: Zumindest ein farbiger Streifen sollte schon drin sein.
 
Meine Worte hier bringen niemandem um. Unsichtbarkeitskleidung potenziell schon. Sie gefährdet auch Menschen, die sich vernünftig verhalten. Mach also lieber Werbung für Reflektoren anstatt Deine Energie an mir aufzureiben.
Sonst geht's gut? Reflektoren habe ich schon öfter an verschiedenen Stellen erwähnt, was stellst du dir vor? Soll ich auf die Straße gehen? Ich reibe nichts auf, dein Beitrag wurde zu recht deutlich zurückgewiesen.
Was interessanter wäre: hier kam mehrfach die Nachfrage, wie/wo du denn unterwegs warst, als du in jemanden reingefahren bist. Normalerweise kann man Kollisionen verhindern, wenn man auf beleuchteten Wegen unterwegs ist und woanders muss man auch selbst vorsichtig sein. Soweit die Theorie.
 
Meine Worte hier bringen niemandem um. Unsichtbarkeitskleidung potenziell schon.
Unsichtbarkeitskleidung bringt keinen um. Auch nicht potenziell.
Es wird möglicherweise die Wahrscheinlichkeit erhöht, umgebracht zu werden. Als potenzieller Umbringer kann ich nun in drastischen Worten erörtern, dass die Unsichtbaren letztlich selbst schuld sind oder mindestens nicht ausreichend verhindert haben, mich zum Täter werden lassen.
Schlussendlich die hier schon mehrfach angesprochene Täter-Opfer-Umkehr.
 
oder mindestens nicht ausreichend verhindert haben, mich zum Täter werden lassen.
Mal rein spekulativ, weil ich den Fall nach wie vor nicht kenne:
Wenn ich hier abends am Main in den Waldstücken fahre (bestes Beispiel, das mir gerade einfällt), dann sind da öfter Spaziergänger und Jogger komplett unsichtbar. Also, wenn ich kein Licht habe. Mit Licht würde ich sie schon irgendwann sehen (?). Fahre dort nicht mit 35 km/h lang und wenn mal was knapp wird, würde ich mich entschuldigen. Wenn jemand dann pöbelt, auch darauf hinweisen, dass die Person einfach nicht zu sehen war. Aber mehr kann ich mir gerade schwer vorstellen.
 
Ich reibe nichts auf, dein Beitrag wurde zu recht deutlich zurückgewiesen.
Ich fühle mich hart zurückgewiesen von der ganzen Autorität hier.
hier kam mehrfach die Nachfrage, wie/wo du denn unterwegs warst, als du in jemanden reingefahren bist.
Ähm, was bitte liest Du hier? Wo habe ich geschrieben, dass ich tatsächlich in jemanden reingerauscht bin?
Vielleicht fährst Deine Fantasie mal bisserl runter. Ich bin kein Monster mit Fangzähnen, das absichtlich Leute zusammenfährt. Ich habe lediglich einen empirisch entwickelten Hass auf dämliche Verhaltensweisen mancher Mitmenschen. Die weise ich hart zurück!
Schlussendlich die hier schon mehrfach angesprochene Täter-Opfer-Umkehr.
Situation Autoverkehr. Ein Fahrer fährt im Dunkeln ohne Licht, wird deswegen zu spät gesehen und verursacht einen Unfall. Wie wird das Gericht darüber urteilen? Wer ist hier Täter und wer Opfer?
Ich denke, ich weiß, wie die Rechtswissenschaftler hier Schuld verteilen. Den Vorwurf der Täter-Opfer-Umkehr weise ich hart zurück!
 
Bei absoluter Dunkelheit nicht, aber die hat man eher selten und kann man über mitgeführte Lampen beeinflussen. Bei nur schlechten Lichtverhältnissen stechen Neonfarben deutlich hervor. Reflektoren sind natürlich besser, aber imo sucht das Gehirn nach bekannten Mustern. Man kann es unterstützen in dem man seine menschliche Form etwas hervorhebt. Noch besser ist Bewegung.
Lustig, wie man nur aus der eigenen Perspektive heraus betrachtet in so einer Absolutheit versucht allgemeingültige Aussagen abzuleiten, als wären diese schon seit Urzeiten a priori gegeben.
Die Welt ist vielfältig und meistens hat man nicht recht.

Eventuell solltest du dich erstmal mit einigen Sehphänomenen auseinandersetzen, bevor du uns erklärst wie man was in Wirklichkeit wahrnimmt. Für's erste habe ich dir mal 126 Phänomene auf einer übersichtlichen Seite mit Erklärungsversuchen herausgesucht: 126 Sehphänomene & Optische Täuschungen.
Viel Spaß beim Durcharbeiten :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, was bitte liest Du hier? Wo habe ich geschrieben, dass ich tatsächlich in jemanden reingerauscht bin?
Vielleicht fährst Deine Fantasie mal bisserl runter. Ich bin kein Monster mit Fangzähnen, das absichtlich Leute zusammenfährt. Ich habe lediglich einen empirisch entwickelten Hass auf dämliche Verhaltensweisen mancher Mitmenschen. Die weise ich hart zurück!
Aha. Vielleicht musst du an deiner Schreibkompetenz arbeiten. Ich habe es ja nicht als einziger so verstanden:
Wenn mal mit 30 km/h im Dunkeln auf einen komplett schwarz gekleideten Jogger oder gar Hundespazierer mit unreflektierender Leine etc. aufgefahren bist, verstehste meinen Hass.
 
Klar. Es ist immer der Andere schuld. Versuch es mal mit alternativen Lesemöglichkeiten! Könnte auch klappen.
Du bist eher so der Typ „Ein Geisterfahrer hier? Nein Hunderte“.
Auf Einsicht muss man da nicht mehr hoffen. Das haben nun genug Leute versucht zu vermitteln.
 
Also ich selber bevorzuge auch Trikots/Jacken in eher knalligen Farben, nicht nur in der dunklen Jahreszeit. Nicht, weil mir das besonders gut gefällt, sondern weil ich nicht übersehen werden will.
Ich achte als Autofahrerin immer bewusst darauf, wie welche Radklamotten bei welchen Bedingungen zu erkennen sind und versuche, das für mich dann anzuwenden.

Mein Fazit:
Im Dunkeln, vor allem wenn noch Nässe dazukommt: Sich am besten schmücken wie nen Weihnachtsbaum, dann auch gern mit blinkendem Rücklicht, weil die ganzen Reflektionen auf der nassen Fahrbahn, die Lichter anderer Autos, von Straßenbeleuchtungen, Ampeln usw. es echt schwer machen, auch noch den Radler zu erkennen. Es gibt ja genug Überziehzeugs, so dass man unten drunter das geliebte Schwarz tragen kann.

Ansonsten: Egal, was man als Klamotte trägt, ein gutes Rücklicht sollte man IMMER einschalten, auch im Sommer auf der Allee. Das bringt mehr als alles andere, auch wenn ein signalfarbenes Trikot nie verkehrt ist. Aber das Rücklicht sieht man sogar noch, wenn die Morgen- oder Abendsonne von vorn blendet, und das erkennt man - dann am besten wieder blinkend - auch im Nebel.

Ich glaube übrigens nicht, dass sich jemand wirklich absichtlich unsichtbar macht, sondern dass vielen gar nicht klar ist, wie schlecht sie zu sehen sind - und zwar auch bei Tageslicht.
 
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