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Rund um die Burg fällt aus

AW: Rund um die Burg fällt aus

Nicht nur im RR-Sport, dieses Phänomen hat aber viele Gründe und die haben nicht nur mit Events oder Jedermannrennen zu tun.
Nachwuchs fehlt überall und der vorhandene telilt sich auf, in die vielen verschiedenen neuen oder alten Sportarten!
Das konnte ich über lange Zeit im Handballsport beobachten.

Z.Z boomt es allerdings, Handball-WM sei dank, wohl wieder. Jedenfalls nach Aussage unserer Handballabteilung im Verein.
Im Triathlon-Nachwuchs läuft es ebenfalls recht ordentlich, besonders bei den Mädels zw. 8 & 14. Na ja, das Talent zum Radrennen ist allerdings bei niemandem sichtbar.
 
AW: Rund um die Burg fällt aus

Mag sein, das der Erfolg der Handballer für einen kurzen Aufschwung sorgen wird(ich befürchte nur kurzfristig).
Dennoch fehlt der Nachwuchs mangels hoher Geburtenzahlen und diese niedrige Rate müssen sich alle Sportarten teilen!
Was allerdings nicht hilft ist lautes Klagen um vergangenes, wie bei einigen Vorschreibern. Das klingt sehr nach elitärem Dünkel, so wird kein Nachwuchs gewonnen. Nicht mit der Überschrift: "Komm mir nicht in die Nähe".

Diese Jedermannevents sollten als Chance gesehen werden Nachwuchs zu sichten und zu gewinnen und das langfristig!
Amateurarroganz hilft garnicht!!

Gruß Jan
 
AW: Rund um die Burg fällt aus

Wir sind mittlerweile "leider" zu einer Eventgesellschaft verkommen. Es scheint leichter zu sein ne Megaveranstaltung (mit vielen wichtigen VIPs) genemigt, finanziert und organisiert zu bekommen (egal ob Konzert, Loveparade im Ruhrpott oder Radrennen) als ne kleine Veranstaltung im Vorort (jedenfalls in den Großstädten).



Da hast Du recht. Das interessiert aber weder einen potenziellen Geldgeber für ein Jugendrennen, noch die Genemigungsbehörden, die grünes Licht fürs Strasse sperren geben müssen, noch die Anwohner die nicht mehr mit dem Auto aus ihrer Garage kommen, wenn nur ein kleines Häuflein aufrechter (wie bei meinen Eltern vor der Tür in Brackel) ein Rad-Rennen fährt. Ich beobachte das schon seit mehr als 20 Jahren. So wenig wie im letzten Jahr (mein subjektives Gefühl) waren noch nie am Start. Und für diejenigen die den Sport ausführen wollen werden die Wege immer weiter.

In Strealen findet schon seit 2 Jahren kein Rennen mehr statt, weil die eine Straße nicht sperren dürften. Bei anderen Veranstaltungen ist es doch möglich.....


Dies ist natürlich auch ein Grund. Wenn die Akzeptanz gegenüber Radsport größer wäre, dann ist schon vielen geholfen.
Ich war nicht bei euch beim Rennen, weil es für mich mehr als 200 km für dieses Tag gewesen wäre, mit dem Auto.
 
AW: Rund um die Burg fällt aus

Warum fahren die Amateure denn Jedermannrennen. Ich lese wie hier darauf geschimpft wird, sehe sie dann aber immer am Start. Ich bin froh das es Jedermannrennen gibt, weil die Rennen für Elite Frauen durch die ganz Profis für jemand der Vollzeit arbeitet fast nicht zu schaffen sind. Und das war schon so bevor es Jedermannrennen gab. Außerdem finde ich es einfach schöner "richtige" Straßenrennen mit massenhaft Zuschauern zu fahren als vor 50 Leuten 40x Rund um den Kirchturm.

Die Argumentation mit Bochum geht mir auch langsam auf die Nerven vor allem wo es dieses Jahr gar nicht stimmt!

R. 1: 6.7 Männer C-Klasse 20 Rd. = 64 km Rundstreckenrennen Start: 15:30 Uhr
Rd.länge: 3,2 km; Strecke: Südring, Universitäts-, Friederichstr., Königsallee, Viktoriastr. Südring; Ehreng.: gem. Anhang B3 der WB Straße; Nenngeld: 7 €

Das Aussterben von RTF´s und Amateurrennen hat nach meinem Verständnis nicht direkt was mit Jedermannrennen zu tun, sondern hat ganz viele andere Gründe. So z. B. das extrem hohe Tempo in der C-Klasse, weil Fahrer absichtlich nicht aufsteigen und dann da mit A- und B-Niveau rumfahren um die Prämien abzukassieren. Da sollte man sich eher Gedanken drum machen oder bei den Frauen Profis und Amateure zwar ruhig in einem Rennen zusammen zu starten aber getrennt zu werten. Das gleiche könnte man auch bei A-B-C-Rennen machen.


Erst einmal zu Bochum:)

Vor 2 Jahren sind wir die gleiche Runde wie die Jedermänner(frauen) gefahren und jetzt nur noch diese kleine Runde. Es müsste doch die Möglichkeit geben beide Rennklassen starten zu lassen.

Warum fahren Amateure Jedermannrennen?

Weil sie einfach bei C-Rennen nicht mitkommen und nur im Feld rumrollen können. Dein Agument das die Elite Frauen bei euch mitfahren und Personen die Vollzeit arbeiten kaum eine Chance haben stimmt. Bei uns in der C sieht es im diesem Jahr auch nicht anders aus, wegen den ganzen KT;A;B;C Rennen. Wenn mal reine C-Rennen sind hat man viele Bundesligafahrer am Start die Ihre Chance nutzen wollen aufzusteigen und machen so die Rennen verdammt schnell. Einige sind dadurch so demotiviert das die lieber Jedermannrennen fahren. (Mir geht es auch fast schon so). Nur werden die Jedermannrennen zu "C-Rennen" und viele Hobbyfahrer schauen in die Röhre.
Der BDR müsstw mal etwas unternehmen, besonders hier in NRW:
 
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Mag sein, das der Erfolg der Handballer für einen kurzen Aufschwung sorgen wird(ich befürchte nur kurzfristig).
Dennoch fehlt der Nachwuchs mangels hoher Geburtenzahlen und diese niedrige Rate müssen sich alle Sportarten teilen!
Was allerdings nicht hilft ist lautes Klagen um vergangenes, wie bei einigen Vorschreibern. Das klingt sehr nach elitärem Dünkel, so wird kein Nachwuchs gewonnen. Nicht mit der Überschrift: "Komm mir nicht in die Nähe".

Diese Jedermannevents sollten als Chance gesehen werden Nachwuchs zu sichten und zu gewinnen und das langfristig!
Amateurarroganz hilft garnicht!!

Gruß Jan


Bei Jedermann wird kein Nachwuchs gesichtet, sondern nur bei "richtigen " Rennen. Gibt es nicht ein Mindestalter für Jedermannrennen von 16 Jahren?
 
AW: Rund um die Burg fällt aus

Erst einmal zu Bochum:)

Vor 2 Jahren sind wir die gleiche Runde wie die Jedermänner(frauen) gefahren und jetzt nur noch diese kleine Runde. Es müsste doch die Möglichkeit geben beide Rennklassen starten zu lassen.

Warum fahren Amateure Jedermannrennen?

Weil sie einfach bei C-Rennen nicht mitkommen und nur im Feld rumrollen können. Dein Agument das die Elite Frauen bei euch mitfahren und Personen die Vollzeit arbeiten kaum eine Chance haben stimmt. Bei uns in der C sieht es im diesem Jahr auch nicht anders aus, wegen den ganzen KT;A;B;C Rennen. Wenn mal reine C-Rennen sind hat man viele Bundesligafahrer am Start die Ihre Chance nutzen wollen aufzusteigen und machen so die Rennen verdammt schnell. Einige sind dadurch so demotiviert das die lieber Jedermannrennen fahren. (Mir geht es auch fast schon so). Nur werden die Jedermannrennen zu "C-Rennen" und viele Hobbyfahrer schauen in die Röhre.
Der BDR müsstw mal etwas unternehmen, besonders hier in NRW:

Zum Thema das das Niveau bei Jedermannrennen steigt denke ich ist eine natürliche Entwicklung und vielleicht auch gar nicht schlecht. Die anderen dürfen immer noch mitfahren, aber vorne wird halt richtig ernsthaft Radsport betrieben und dieses meistens auf wunderschönen Kursen mit traumhafter Kulisse.


Die von Dir genannten Probleme hat es meiner Meinung nach vorher schon gegeben. Ich denke nicht das Jedermann so geboomt wäre, wenn nicht so ein großer Bedarf da gewesen wäre. Deswegen glaube ich das die Jedermannrennen eine Folge und nicht die Ursache waren. Der BDR hat das inzwischen auch mitbekommen. Ob er jetzt noch etwas retten kann ist die Frage. Mit Deinem Argument bzgl. Nachwuchs hast Du vollkommen recht und alleine deswegen bleibt es nur zu hoffen, das bei den Amateurrennen etwas gemacht wird. Schön wäre auch diese in die Profi- und Jedermannstraßenrennen zu integrieren wie es bspw. auch mit den Hochschulmeisterschaften in Münster gemacht wird. Aber dafür müßten sich wohl Leute finden, die bereit sind viel Zeit und Nerven zu opfern um diese Sache anzugehen und da sind wir wieder bei einem gesellschaftlichen Problem. Wir sind eine Konsumgesellschaft. Die meisten wollen viel haben, sind aber nicht bereit etwas dafür zu tun. Mein Verein hat die Bezirksmeisterschaft ausgerichtet mit 25(!) Mitgliedern, dafür haben sich die Verantwortlichen aber auch monatelang im Kampf mit Behörden und ähnlichen die Beine ausgerissen und rund um die Veranstaltung bald 72h am Stück gearbeitet. Wieviele sind denn zu so etwas bereit?
 
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Ich denke nicht das Jedermann so geboomt wäre, wenn nicht so ein großer Bedarf da gewesen wäre. Deswegen glaube ich das die Jedermannrennen eine Folge und nicht die Ursache waren.
Wenn wir so eine Radsportkultur wie in Italien hätten glaube ich das auch (zumindest für mich). Wir sind dort bei einer nach unseren Verhältnissen eher RTF zu nennenden Veranstaltung mit einem großen Feld von gut und gerne 80-100 Leuten allen Alters und Geschlechts gut und gerne mit 38-40 durch die Ortschaften gebraust. Größere Gruppen von Rennradfahrern sind in der Emilia eher die Regel, während bei uns doch eher jeder für sich fährt um dann mal bei nem Hobbyrennen teilzunehmen.

...... monatelang im Kampf mit Behörden und ähnlichen die Beine ausgerissen und rund um die Veranstaltung bald 72h am Stück gearbeitet. Wieviele sind denn zu so etwas bereit?

Genau, wenn ich schon mein ganzes Herzblut in so eine ehrenamtliche Tätigkeit stecke, möchte ich wenigstens Entgegenkommen und Unterstützung spüren und nicht Knüppel zwischen die Beine.

Und um mal wieder den Bogen zu dem Ausgangspost zu schliessen: Ich kenne das Rennen der Burg zwar nicht, halte es aber eher für eine Amateur als Profiveranstaltung. Wenn ich dann allerdings lese: Wir wollen mit der Absage wg. der Dopingdiskussion ein Zeichen setzen .... na gute Nacht. Damit diskreditiere ich ja die ganze Amateurszene und konsequenterweise müsste sich der Verein eigentlich aus Protest selbst auflösen.
 
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Zum Thema das das Niveau bei Jedermannrennen steigt denke ich ist eine natürliche Entwicklung und vielleicht auch gar nicht schlecht. Die anderen dürfen immer noch mitfahren, aber vorne wird halt richtig ernsthaft Radsport betrieben und dieses meistens auf wunderschönen Kursen mit traumhafter Kulisse.


Die von Dir genannten Probleme hat es meiner Meinung nach vorher schon gegeben. Ich denke nicht das Jedermann so geboomt wäre, wenn nicht so ein großer Bedarf da gewesen wäre. Deswegen glaube ich das die Jedermannrennen eine Folge und nicht die Ursache waren. Der BDR hat das inzwischen auch mitbekommen. Ob er jetzt noch etwas retten kann ist die Frage. Mit Deinem Argument bzgl. Nachwuchs hast Du vollkommen recht und alleine deswegen bleibt es nur zu hoffen, das bei den Amateurrennen etwas gemacht wird. Schön wäre auch diese in die Profi- und Jedermannstraßenrennen zu integrieren wie es bspw. auch mit den Hochschulmeisterschaften in Münster gemacht wird. Aber dafür müßten sich wohl Leute finden, die bereit sind viel Zeit und Nerven zu opfern um diese Sache anzugehen und da sind wir wieder bei einem gesellschaftlichen Problem. Wir sind eine Konsumgesellschaft. Die meisten wollen viel haben, sind aber nicht bereit etwas dafür zu tun. Mein Verein hat die Bezirksmeisterschaft ausgerichtet mit 25(!) Mitgliedern, dafür haben sich die Verantwortlichen aber auch monatelang im Kampf mit Behörden und ähnlichen die Beine ausgerissen und rund um die Veranstaltung bald 72h am Stück gearbeitet. Wieviele sind denn zu so etwas bereit?

Mit 25 Leuten meine großen Respekt.:)

Die Veranstallter von Jedermannrennen sind in einigen Fällen keine Vereine mehr, siehe Giro Bochum, Rund um Köln usw. Sie möchten halt ihren Gewinn maximieren und somit richten die auch nichts anderes aus. Stimme dir in diesen Punkt zu.
 
AW: Rund um die Burg fällt aus

Wenn wir so eine Radsportkultur wie in Italien hätten glaube ich das auch (zumindest für mich). Wir sind dort bei einer nach unseren Verhältnissen eher RTF zu nennenden Veranstaltung mit einem großen Feld von gut und gerne 80-100 Leuten allen Alters und Geschlechts gut und gerne mit 38-40 durch die Ortschaften gebraust. Größere Gruppen von Rennradfahrern sind in der Emilia eher die Regel, während bei uns doch eher jeder für sich fährt um dann mal bei nem Hobbyrennen teilzunehmen.



Genau, wenn ich schon mein ganzes Herzblut in so eine ehrenamtliche Tätigkeit stecke, möchte ich wenigstens Entgegenkommen und Unterstützung spüren und nicht Knüppel zwischen die Beine.

Und um mal wieder den Bogen zu dem Ausgangspost zu schliessen: Ich kenne das Rennen der Burg zwar nicht, halte es aber eher für eine Amateur als Profiveranstaltung. Wenn ich dann allerdings lese: Wir wollen mit der Absage wg. der Dopingdiskussion ein Zeichen setzen .... na gute Nacht. Damit diskreditiere ich ja die ganze Amateurszene und konsequenterweise müsste sich der Verein eigentlich aus Protest selbst auflösen.

In den letzten Jahren waren bei diesem Rennen, selbst in der Amateurklasse, bis zu 5 000 Zuschauer an der Strecke. Stand so mal hier in der Zeitung.

Es gehört zu den schnellsten in ganz Europa, weil es einfach ein Kurs ohne richtige Kurven ist.

Finde den Grund der Absage auch etwas als beleidigend und scheinheilig. Die Fahrer Steinweg und Sievers (Elite) sind dort auch immer gefahren und sind mit Doping in "Berührung" gekommen.

Warum das den Sponsor egal war und die Fahrer noch eingeladen wurden sind, sollten die mal erklären.
 
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