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Renner der Woche: Ein 4,89 kg Canyon Ultimate CF EVO

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Re: Renner der Woche: Ein 4,89 kg Canyon Ultimate CF EVO
Das ist nur der blanke neid.Solche Menschen haben keine Phantasie und wenn doch dann können sie diese nicht umsetzen weil das Kleingeld fehlt.Und da ist er dann wieder,der neid.Sind alles gelernte Klugscheiser aus dem Club der zwei linke Hände.Einfach versuchen zu ignorieren und keinen Zündstoff geben zu komentieren.Klasse umgesetztes Projekt.
Deine Rechtschreibung ist genauso unterirdisch wie der Inhalt. Abgesehen vom Totschlagargument 'Neid' gibt es Leute, denen ein schönes Rad lieber ist als ein leichtes. Und wenn es beides sein soll, dann würde ich (persönlich) nicht einen 0815 Versender-Rahmen nehmen (so gut der auch sein mag) und vor allem nicht mit zweifelhafter Grafik bepinseln lassen. Geschmäcker sind verschieden - aber mit Neid und linken Händen hat das gar nichts zu tun.
 
Wechselbelastung, Überlasttest nach ISO 4210. Manche Hersteller, wie Syntace, haben noch eigene Prüfverfahren. Zedler oder der Sachverständige Ernst Brust testen auch nach eigenen viel sinnvolleren Verfahren.
 
nur mal als frage ... was wäre hier denn eurer Meinung nach ein passender Rahmen?
Das Gewicht liegt doch irgendwo bei 700g, noch leichter ist vielleicht Trek Emonda oder ax lightness. Oder eine Einzelanfertigung von Spin und Anderen. Das kostet dann mal schnell 5000€ aufwärts, nur für den Rahmen. Eine Entscheidung wird man treffen müssen und die fiel hier auf Canyon. Die Firma scheint bei Einigen nicht beliebt zu sein.
 
naja ein Trek Emonda ist jetzt auch nur ein Asiatischer Rahmen, da frage ich mich wo hier die Emotionen her kommen würden, und beim AX kann ich mich noch gut erinnern wie über den neuen Markennamen von AX hergezogen wurde :D
 
naja ein Trek Emonda ist jetzt auch nur ein Asiatischer Rahmen, da frage ich mich wo hier die Emotionen her kommen würden, und beim AX kann ich mich noch gut erinnern wie über den neuen Markennamen von AX hergezogen wurde :D
Das Trek Emonda finde ich sehr schön ist aber etwas schwerer als das Evo von Canyon und das AX Lightness top Modell ist annähernd gleich. Beide sind etwas teurer. Meine Hauptbegründung war aber für mich, dass ich auf das XS von Canyon gut passe, mich wohl fühle, es MIR optisch gefällt und ich einen Rabatt auf das Rahmenset bekommen habe und ausnahmsweise einen anderen Lenker. Das sprach für mich für das Canyon. Was nicht heißt das ich andere Räder oder Alternativen nicht mag. Leider im Gegenteil😉
 
Es ist egal welchen Rahmen man nimmt. Die Leute werden immer etwas finden. Versenderrad ist schlecht weil...., eine anderer Rahmen ist viel zu teuer, Firma X fertig doch auch nur in Asien,... Ich könnte noch viel mehr aufzählen. Bei ax wird wahrscheinlich jetzt auch noch unterschieden welche die echten Rahmen sind. Vor ein paar Jahren gab es ja dort ein Insolvenzverfahren.
 
ja eben es gibt immer leute denen man es nicht recht machen kann, ich wüsste aber auch nicht wieso ich bei nem anderen Frameset mehr emotionen haben sollte
 
Es geht doch oft um die "richtigen" Buchstaben auf dem Rahmen. Emotionen bekommt man doch eher wenn man fährt. Optisch natürlich auch. Objektiv fahre ich auf einem Cervelo doch nicht besser als auf Rose Versand. Das Argument mit dem Rabatt ist doch okay. Warum sollte man das nicht in Anspruch nehmen? Das gesparte Geld fließt in bessere Teile, oder man freut sich eben dass das Projekt etwas günstiger wurde.
 
Dass sich die Mär noch immer hält: Leichtbau=hält nicht :rolleyes:!
Das was verbaut wurde ist doch nicht von Krauter-Firmen. Lass Dir einmal von einem Flugzeugbauingenieur erzählen wie die einen Flieger zusammensetzen. Danach wirst Du immer mit einem unguten Gefühl einsteigen. Da wird geklebt und mit Nieten aus Alu gearbeitet. Einzelteile sind ultraleicht und halten doch sehr großer Belastung stand. Und das jahrelang. So ist es auch mit leichten Radteilen. Richtig konstruiert, hält das. Dann kann man auch problemlos Bürgersteige hoch und runterspringen. Oder mit 80 km/h bergab :D
Brauche ich mir nicht erklären lassen. Bin selbst MB-Ing. und habe früher oft genug selbst laminiert - so ganz unbedarft bin ich also nicht.
In der Luftfahrt wird nahezu jeder erdenkliche Aufwand getrieben um die Fertigung auf allerhöchstem Niveau zu gewährleisten - Stichwort Sicherheitsrelevanz.. Da wir beinahe ausschliesslich im Autoklaven gearbeitet und das Ergebnis mit allerlei Maßnahmen untersucht - das wäre im Radbereich schlicht unbezahlbar.
Und trotzdem kommt es vor, dass Boeing seinen Dreamliner Stück für Stück grounden lässt, um das Höhenleitwerk überprüfen zu lassen.
Alternativ könnte man auch die Formel 1 anführen, was CfK-Verarbeitung angeht - und auch hier gehen mal ein paar Teile fliegen.

Klar können leichte Radteile halten, keine Frage. Wenn der Kolle auf dem XS-Rahmen nur 60 kg hat, mache ich mir da keine Gedanken. Aber es gibt ja Spezialisten, die mit zwei Zentnern ein ebensolches Rad fahren möchten. Das dies nicht im Sinne des Erfinders ist, dürfte wohl klar sein. Von schlechten Straßen war jetzt noch keine Rede!
Leichtbauteile haben immer eine Spanne, bis wohin sie belastet werden dürfen - nenne es Gewichtsfreigabe. Diese ist aber eine statische Annahme, welche durch dynamische Belastungen im Fahrbetrieb ganz schnell überboten werden kann. Wenn dann mal der Lenker oder der Vorbau bricht.......
 
Versteh mich nicht falsch mir ist der rahmen egal (fahre selber nen china Rahmen) mir ging es nur um die leute die meinten dass man bei so einem Projekt doch keinen emotionslosen versenderrahmen nehme
 
Es geht doch oft um die "richtigen" Buchstaben auf dem Rahmen. Emotionen bekommt man doch eher wenn man fährt.
Du meinst das als Verteidigung des Evo, oder? Ich sehe keinen Anlass das Evo zu verteidigen (den finde ich nämlich vollkommen ok, wenn auch für mich tendenziell zu teuer und in meiner Größe nicht schön), aber der gleiche Wortlaut bringt präzise auf den Punkt was mir am schwarz-goldenen "custom design" nicht gefällt: "Emotionen" kommen nicht vom Lackierer sondern von geilen Touren die man mit dem Rad erlebt hat und da sind komische zugekaufte Designexperimente am Rennrad (zumal am ersten!) eben bestenfalls kontraproduktiv: gerade am ersten Rennrad könnten so viele einzigartige Erinnerungen hängen, das erste Event, der erste Pass, auch: die erste bewältigte Panne, Wetterumschwung, Hungerast. Das sind Emotionen!

Aber gegenüber all den mit der Brieftasche erzwungenen Alleinstellungsmerkmalen die dieses Exemplar zum RdW gemacht haben müssen diese Emotionsfaktoren jedoch zwangsläufig etwas in den Hintergrund treten, sie werden quasi totgebrüllt. Solche Designallüren haben ihren “berechtigten“ Platz wo der Fahrer nach Jahren emotional abgestumpft ist, aber zum Einstieg? Warum?? Für mich wirkt da jedes 08/15 Endurace AL, Pro SL oder Radon R1 unterm Strich emotionaler, auch wenn ich die konkreten Erinnerungen die dahinter stehen natürlich nicht kenne. Aber wenigstens kann ich unterstellen dass sie nicht nur vorhanden sind sondern auch intensiv genug. Das vorgestellte Exemplar jedoch weckt eher die Befürchtung dass es da an etwas mangelt. Klar, der Käufer hat sicherlich großen Spaß am kaufen gehabt, aber das was das fahren ausmacht wird davon besorgniserregend in den Hintergrund gedrängt. Eigentlich möchte ich dem Käufer diesen Kauf auch gar nicht schlechtreden (deshalb erst jetzt ein Beitrag, und die tiefenentspannte Art des Käufers hier zu Posten weckt auch die Hoffnung dass der Eindruck den das Rad auf mich macht viel tragischer ist als die tatsächliche Situation), aber dort wo viele Poster Neid vermuten sehe ich eher Mitleid. Wo bleibt bei diesem Rad noch der Raum für's “er-fahren“? Gold-schwarz totgebrüllt. Wo bleibt das Steigerungspotential für wenn die eindrucksvollen “zum ersten mal“ nach Jahren von Routine verdrängt werden? Das ist für mich das Szenario wo man der Brieftasche vielleicht etwas Spielraum beim provozieren von Emotionen zugestehen sollte (klischeehafte Kulmination im “letzten Rahmen aus Titan“), nicht bei “fahre seit ein paar Monaten und finde es ziemlich geil“.
 
Ich bin zwar eigentlich bei Dir, aber ehrlich, das was Du an Emotionen beschreibst ist inkompatibel zu diesem Medium und zu diesem Format. Die kannst Du nicht sehen und ihre Spuren sehen ohne Kontext einfach Scheisse aus.
Wer will denn zerschrammtes Lenkerband und verbeulte Rohre sehen, bloss weil der Eigentümer sich dabei an seinen Transalp oder auch nur seine Jugendtouren erinnert fühlt?
Aber klar, ein Canyonrahmen (und das Marketing dieser Firma steht für mich stellvertretend für alles, was in der Fahrradindustrie incl. Kunschaft aus meiner Sicht blöd läuft) mit ein bisschen Gepinsel in Ludenfarben, und, wenn ich das alles jetzt richtig verstanden habe, lediglich pekuniärer Mitwirkung des Eigentümers...
ist nicht meins. Wirds auch nicht werden.
 
Wer will denn zerschrammtes Lenkerband und verbeulte Rohre sehen, bloss weil der Eigentümer sich dabei an seinen Transalp oder auch nur seine Jugendtouren erinnert fühlt?
Hehe, interessante Interpretation, aber ich behaupte mal dass Materialpflege einschließlich großzügiger Ersatzteilversorgung einen gewachsenen emotionalen Bezug nicht wirklich in Frage stellen sollte/muss/kann. Stichwort Theseus.

Mit genügend Theseusprinzip könnte man mir möglicherweise sogar die Schmerzreaktion auf den schwarz-goldenen Unfall austreiben (sorry, das “Design“ widerspricht wirklich maximal meinen Sinn für Ästhetik, entweder nüchtern minimalistisch linear oder wildes Barock, niemals versuchen beides unter einen Hut zu zwingen!). Aber 12 Monate werden dafür einfach nicht reichen.

Illustration Theseusprinzip: wie geil könnten genau diese 4,95 kg Moleküle als RdW sein wenn die Hintergrundgeschichte nicht beginnen würde mit “bin irgendwie spontan aus dem Nichts dem Reiz erlegen etwas ganz besonderes zu kaufen“ sondern mit “man sieht es ihm zwar schon lange nicht mehr an, aber an Anfang stand dass der Stadler im Herbst 2008 die alten Dynamics aus der Halle haben wollte“?
 
(...) bringt präzise auf den Punkt was mir am schwarz-goldenen "custom design" nicht gefällt: "Emotionen" kommen nicht vom Lackierer sondern von geilen Touren die man mit dem Rad erlebt hat und da sind komische zugekaufte Designexperimente am Rennrad (zumal am ersten!) eben bestenfalls kontraproduktiv: gerade am ersten Rennrad könnten so viele einzigartige Erinnerungen hängen, das erste Event, der erste Pass, auch: die erste bewältigte Panne, Wetterumschwung, Hungerast. Das sind Emotionen!
(...)
Das stimmt, und wir finden hier ja auch -zig Geschichten über solche Erlebnisse. Ich lese so etwas wirklich gern.

Andererseits meine ich aber, dass auch ein "stehendes Objekt" schon eine gewisse Aussage oder Befindlichkeit transportieren kann, und dazu muss es dem Betrachter nicht einmal gehören. Farbe und Muster spielen dabei keine so ganz kleine Rolle.
Ein paar Beispiele von mir dazu; dieses hier gehört vermutlich jemandem mit leichtem Hang zur Albernheit, der den schrillen Auftritt liebt:



Ich habe es selbst ein paar Mal gefahren und musste dabei ständig grinsen. Irgendwie mag man dann auch nicht ständig nach vorn auf die Straße schauen und findet es witzig, wenn sich die Leute danach umdrehen.

Hier war es ähnlich und ich mochte es wirklich, mit den albernen Flammen den versteinerten Markenkult auf die Schippe zu nehmen, den vor allem ein geschweißter Alurahmen irgendwie nicht verdient hat:



Und hier war das ganze Gegenteil der Fall: mit einem schönen, normalerweise nicht ganz unauffälligen Klassiker mal alles ganz anders machen.



Dieses gehört vermutlich einer Dame:



Und dieses jemandem, der hohem Aufwand genauso schätzt, wie Understatement:




Schwarz-Gold finde ich ansonsten voll in Ordnung. Gold auf Fahrzeugen kann man ja an sich schon nicht wirklich ernstnehmen, das ist eigentlich ein schöner Seitenhieb auf allzu viel Markenbewusstsein. Und die Kombination mit Schwarz erinnert mich sofort an diverse Rennwagen mit JPS-Sponsoring.

JPS_333.jpg


Dass ein Neuling unsere kleine Welt hier mit einem Donnerschlag betritt, finde ich in Ordnung, kann aber auch den Unmut derjenigen verstehen, die viele Monate oder Jahre an ihrem Traumrad gebaut und das hier in aller Breite dokumentiert haben.
Auf jeden Fall würde ich mich aber über ein paar Berichte freuen, wie es sich denn nun fährt und wo es vielleicht mal mitgefahren ist.
 
Interessante Lackbeispiele, jedenfalls bis auf die Autos.

Bei der Beschreibung meines “Problems“ mit schwarz/gold war ich vielleicht etwas ungenau: nicht die Farbkombination an sich meinte ich (sie mag bei mir zwar keine große Begeisterung wecken aber auch keine große Kritik) sondern das (imho eben scheiternde) Zusammenspiel aus kühlem Industriedesign (Canyon Werk) und individualistischem “gekitzel“: wäre das ganze Ding z.B. einfach nur eine 1:1-Umsetzung des superminimalistischen Werksdesigns auf ein etwas pimpigeres schwarz/gold, dann könnte ich dem glaube ich durchaus etwas abgewinnen. Gerade weil je nachdem was der Betrachter über das Werksdesign weiss das entweder superunauffällig wirken würde oder auf subtile Weise brachial, eben was für Kenner. Dito wenn der Rahmen ganz konsequent randvoll mit Slogans vollgescribbelt wäre so dass man auch nach 2h noch nicht weiss ob man bereits jeden gesehen hat. Aber diese Kombination, nominelle Fortführung der nüchternen, geradezu skandinavisch anmutenden Werkslinien mit “kreativ/spontanen“ Slogan-Interventionen, die geht in meinen Augen leider überhaupt nicht auf.
 
Hm , erstaunlich wie sich der Thread entwickelt hat.

Ich hab den Artikel gesehen als er noch 0 Kommentare hatte und ganz frisch war und mir subjektiv gedacht :

Nö danke ,das geht für mich gar nicht klar (Schlimmer als ein goldenes S-Works kann eigentlich fast nur ein Gold/Schwarzes Canyon sein).... würde ich maximal wollen um es direkt weiterzuverkaufen
Ich sehe aber keinen Grund jemandem der einem nix getan hat wegen seinem Rad schlecht anzureden.
Also kommentiere ich einfach nicht und ziehe entspannt und ruhig weiter.

Ich hab nun nur deshalb kommentiert weil ich etwas schockiert bin über die teils gehässigen Kommentare.
Wieso ?

Wenns euch gefällt , dann kommentiert gern und gebt positives feedback
Wenns euch nicht gefällt dann sagt gern neutral : "Nicht mein Ding"

Aber um Himmels Willen werdet doch nicht persönlich und folgert daraus irgendwelche negativen Sachen über ihn als Menschen....
Das ist doch wirklich unnötig giftig !

Wenn es ihn glücklich macht , dann passt doch alles.
 
Ja, das stimmt schon: Mehr Gold, mehr Glitter, mehr Spinnerei, so wäre ich aus diesen Gründen wohl auch rangegangen. Obwohl, nee - Prizmacoat! Aber jeder darf und soll natürlich, wie er mag.

Bei den Autos hat BMW ja gut vorgelegt. Grundsätzlich gibt es jedes Modell immer auch in einem saftigen Goldton. Nur kauft das halt kaum jemand bei vollem Bewusstsein:

m6-ontario-01-498x373.jpg


Neulich beim Einkaufen, ein fast aktueller 7er auf dem Parkplatz. In genau dieser Farbe. Wirklich. Ich muss erst schmunzeln, dann hemmungslos lachen, dann sehe ich: Da sitzt eine völlig unauffällige Frau mittleren Alters drin und wartet. Sie lacht auch.
 
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