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Raucher im Umfeld

Das war mir gar nicht bewusst. Habe mal kurz nachgelesen. Die verfassungsrechtliche Prüfung wird bestimmt interessant. Da klagt doch bestimmt einer oder hat schon. Das BVerfG-Urteil, auf das sich bei den Erläuterungen zum Gesetz bezogen wird, hat ja das kategorische Rauchverbot ohne jegliche Ausnahmen gar nicht geprüft, da ging es ja darum, dass manche Ausnahmeregelungen nicht o.k. waren. Das Primat des umfassenden Nichtraucherschutzes wurde darin zwar bestätigt, aber soweit darüber unnötig hinausgegangen wird, ist das wohl schon bedenklich. Raucherclubs oder Ähnliches sollten sich wohl schon so organisieren lassen, dass kein Nichtraucher behelligt wird und kein Kind oder Jugendlicher animiert wird.
Drei Gerichtsverfahren hat die Gute ja schon verloren. Die wolllte E-Zigaretten unter das Medizinproduktegesetz und das Liquid unter das Arzneimittelgesetz stellen. Ausserdem hat die ständig dubiose Warnungen die wissenschaftlich nicht haltbar waren ausgegeben. Nachvolgenden Behörden wurde die Anweisung gegeben Geschäfte zu schliessen und E-Zigs und Liquid zu beschlagnahmen. Einer Geschäftsfrau in Wuppertal hat man kurzerhand den Laden geschlossen. Die Klage dagegen wurde gewonnen, auch in zweiter Instanz. Das Gericht in Münster hat festgestellt das E-Zigs keine Medizinprodukte und die Liquids keine Arzneimittel sind. Ausserdem darf die gute Babsi nicht mehr vor E-Zigs und Liquid warnen.
In Köln steht noch das Urteil in einem Verfahren aus. Ein Gastwirt klagt gegen das E-Zig Verbot in Gasttstätten.

Das EU Parlament hat ebenfalls die geplante Tabakrichtlinie hinsichtlich der E-Zigarette entschärft. Geplant war dort auch die Einstufung unter das Medizinproduktegesetz bzw. Arzneimittelgesetz. Liquids sollten nur noch max. 1mg/ml Nic enthalten dürfen und hätten ein lanwieriges Zulassungsverfahren durchlaufen müssen. Ausserdem sollten Aromen in Liquids verboten werden. Wie eine E-Zig nach dem Medizinproduktegesetz ausgesehen hätte kann man sich vorstellen. Das wären dann diese Zigarettenähnlichen Teile gewesen die heute schon kein E-Zigarettenbenutzer dampft. Das wäre faktisch einem Verbot der E-Zigarette gleichgekommen. Jetzt bleibt es bei 30mg/ml Nic (vorher 36mg/ml) und Aromen bleiben auch erlaubt. Ausserdem werden bleiben E-Zigs und Liquids frei verkäuflich. Lediglich ein Beipackzettel sol Pflicht werden.

Jetzt muss das ganze noch vor den EU Rat. Bin mal sehr gespannt wie das weitergeht.
 
Es geht auch um den Schutz der (nicht rauchenden) Angestellten. Man könnte allerdings auf dem Standpunkt stehen, dass niemand gezwungen wird, in einem Raucherclub zu arbeiten. Wie sich das mit dem Antidiskriminierungsgesetz verträgt, weiß ich aber auch nicht. :confused:

Eine geradezu bizarre Vorstellung ist eine Shisha-Bar ohne Shisha oder ein Raucherclub ohne Raucher (oder allenfalls vor der Tür). o_O
Ich bin übrigens seit 15 Monaten NR (und keinesfalls militant geworden).
Es wird sich wohl kaum ein Nichtraucher bzw. ein militanter Nichtraucher in einem solchen Etablissement bewerben. Genauso wird sich niemand mit einer Mehlstauballergie in einer Mühle bewerben oder jemand der Allergisch auf Haarfärbemittel ist, in einem Friseursalon. Zumal die meisten Shisha Bars so klein waren, das es oft ausser dem Betreiber kein anderes Personal gab.

Aus diesem Grund gibt es in NRW diese Lokalitäten nicht mehr. Den Wirten ist die Geschäftsgrundlage entzogen worden. Nochmal. Herzlichen Frau Steffens.

P.S. Was soll der Spruch "für ein selbstbestimmtes Leben." im Logo ihres Ministeriums? Den sollte die Frau mal streichen.
 
Es wird sich wohl kaum ein Nichtraucher bzw. ein militanter Nichtraucher in einem solchen Etablissement bewerben. Genauso wird sich niemand mit einer Mehlstauballergie in einer Mühle bewerben oder jemand der Allergisch auf Haarfärbemittel ist, in einem Friseursalon. Zumal die meisten Shisha Bars so klein waren, das es oft ausser dem Betreiber kein anderes Personal gab.

Es soll ja noch Arbeitnehmer (und auch Selbständige) geben, die fast jeden Job machen würden um eigenes Geld zu verdienen, auch wenn sich das einzelne kaum noch vorstellen können! Wo endet dann da die angebliche Freiwilligkeit sich gesundheitlichen Risiken auszusetzen?

Und wurde da gerade ernsthaft versucht Allergien, also Krankheiten, mit dem Nichtrauchen gleich zu setzen? Naja, immer noch besser als der KZ-Vergleich von gestern!

Wenn ich mir die Argumentationsweise so anschaue scheint es noch ein weiter Weg aus deiner Abhängigkeit heraus zu sein ...
 
Auch wenn ich ja bekanntlich Nichtraucher bin, kann ich in diesem Punkt die Verärgerung von Phonosophie verstehen. Ich wusste jetzt z.B. auch nicht das in NRW diese Raucherlokale komplett verboten sind. Und speziell Shisha-Bar mit Rauchverbot ist ja komplett unsinnig!
Ich wohne ja in BaWü und hier haben wir noch diese Raucherlokale und auch Raucherabteile in Kneipen. Was ich grundsätzlich auch in Ordnung finde. Da weiss ich ja das es sich um ein Raucherlokal handelt. D.h. ich kann mich frei entscheiden ob ich rein gehen will oder nicht. Wenn ich hinein gehe weiss ich das meine Klamotten am nächsten Tag nach Rauch stinken.
 
Es soll ja noch Arbeitnehmer (und auch Selbständige) geben, die fast jeden Job machen würden um eigenes Geld zu verdienen, auch wenn sich das einzelne kaum noch vorstellen können! Wo endet dann da die angebliche Freiwilligkeit sich gesundheitlichen Risiken auszusetzen?
Bei reinen Raucherclubs oder Shisha-Bars ginge es ja um ein zur normalen Gastronomie paralleles Angebot, das es ohne die Raucherlaubnis auch gar nicht geben würde. Also auch um einen Arbeitsmarkt, der ohne Raucherlaubnis dort gar nicht existieren würde. Setzte man dort also Nichtraucherschutz zugunsten nicht rauchender Angestellter durch, würden diese damit auch den Job verlieren. Deshalb spielt der Schutz nichtrauchender Angestellter dort keine Rolle, anders als bei normaler Gastronomie. Sicher aber auch, dass man wg. Nichtraucherschutz amtlich keine arbeitslosen Nichtraucher auf Jobs dort verweisen dürfte. Die Leute, die in den Etagen darüber wohnen, wären wohl schutzbedürftiger, aber für Rauchabzug gibt es ja technische Lösungen.

Hätte nie gedacht, dass ich mal für Freiheitsrechte von Rauchern eintrete.... :)
 
Bei reinen Raucherclubs oder Shisha-Bars ginge es ja um ein zur normalen Gastronomie paralleles Angebot, das es ohne die Raucherlaubnis auch gar nicht geben würde.

Das ist mir schon klar!
Deswegen auch meine allgemeine Frage(!) zu den Grenzen der "Freiwilligkeit" sich gesundheitlichen Risiken auszusetzen wenn man darauf angewiesen ist Geld zu verdienen. ;)
Und es gibt sicher noch andere Arbeitsplätze, die es nicht gäbe wenn Arbeitsschutz konsequent durchgesetzt werden würde.
 
A
Ich wohne ja in BaWü und hier haben wir noch diese Raucherlokale und auch Raucherabteile in Kneipen. Was ich grundsätzlich auch in Ordnung finde. Da weiss ich ja das es sich um ein Raucherlokal handelt. D.h. ich kann mich frei entscheiden ob ich rein gehen will oder nicht. Wenn ich hinein gehe weiss ich das meine Klamotten am nächsten Tag nach Rauch stinken.


Dito in Berlin und die Kneipen mit den Raucherabteilen finde ich auch i.O. Bin als Nichtraucher zwar ganz froh über nikotinfreie Zonen, aber würde es auch nicht übertreiben wollen. :confused: Die Feinstaubabgase auf dem Weg zur Kneipe sind wahrscheinlich schädlicher....also ich habe keine Probleme mit Rauchern.
Ungesunde Jobs..da gibt es so viele. ich persönlich kenne es von Lackierbuden, Spanplattentischlerei, Malerarbeiten.....alles schlimmer als ein bisschen Rauch mitnehmen, auch wenn ich Letzteres nicht unbedingt mag.
 
Und es gibt sicher noch andere Arbeitsplätze, die es nicht gäbe wenn Arbeitsschutz konsequent durchgesetzt werden würde.
Weiß nicht... bestimmt würde es in vielen Jobs anders aussehen, wenn Arbeitsschutz konsequent durchgesetzt würde, aber dass sie gleich wegfallen? Die Jobs gibt es doch auch jetzt schon nur, weil das Arbeitsergebnis gebraucht wird. Mich überzeugt das Argument Angestelltenschutz hier nicht. Mal ganz polemisch (sorry und ;) ): Es ist ja auch noch keine(r/m) Arbeitslosen das ALG gekürzt worden, weil sie/er die freie Stelle im lokalen (Rot/Rosa)lichtetablissement nicht annimmt.
 
Weiß nicht... bestimmt würde es in vielen Jobs anders aussehen, wenn Arbeitsschutz konsequent durchgesetzt würde, aber dass sie gleich wegfallen? Die Jobs gibt es doch auch jetzt schon nur, weil das Arbeitsergebnis gebraucht wird.
Wie ist denn das Arbeitsergebnis eines Angestellten eines Raucherclubs zu bewerten? ;) <= !

Mich überzeugt das Argument Angestelltenschutz hier nicht.
Ganz ehrlich?! Mich auch nicht wirklich!
Allerdings kann ich auch an den Argumenten für öffentliche oder angeblich nicht öffentliche "Tabakkonsumtempel" nichts finden.
Ich hätte mich als Raucher lieber vor die Tür gestellt - hab ich sogar oft gemacht! Mache ich auch heute noch gemeinsam mit den Rauchern, inzwischen hat man ja glücklicherweise die Wahl ob man stinken will!
 
Wie ist denn das Arbeitsergebnis eines Angestellten eines Raucherclubs zu bewerten? ;) <= !
Undurstige und satte Raucher, die auf sauberen Kloschüsseln hocken! Auch ;) !
Allerdings kann ich auch an den Argumenten für öffentliche oder angeblich nicht öffentliche "Tabakkonsumtempel" nichts finden.
Das einzige Argument, das sticht, ist dass staatliche Erziehungsversuche nicht weiter gehen dürfen als sie gerechtfertigt sind. Irgendwo gibt es ja auch ein Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (das im Erstentwurf lautete "Jeder kann tun und lassen, was er will", bevor eine geschraubtere Formulierung dafür gesucht wurde). Und ich reklamiere auch für mich, gelegentlich Entscheidungen zu treffen, bei denen Arzt, Ernährungsexperte, Pfarrer, ... den Kopf wiegen. Und wenn's nur die ist, nach der Sonnensonntagsradausfahrt mit den Kumpels in der Gartenwirtschaft noch ein weiteres Weißbier zu bestellen. Aber davon wird ja außer mir auch keiner fett&müde. :) (Klarstellung zur Sicherheit: Solange ich nicht zur Gefahr im Verkehr werde - habe kein Problem mit Promillegrenze.)
 
Und wurde da gerade ernsthaft versucht Allergien, also Krankheiten, mit dem Nichtrauchen gleich zu setzen? Naja, immer noch besser als der KZ-Vergleich von gestern!
Gut dann ein anderer Vergleich. Wenn ich keine Kinder mag werde ich kaum Erzieher werden wollen. Oder wenn ich keine Tiere mag bewerbe ich mich nicht um eine Stelle im Tierpark. Und ich glaube auch kaum das das Amt jemanden zwingen würde in einer Shisha Bar zu arbeiten. Die gesundheitlichen Belastungen in Produktionsbetrieben wie Feinstaub oder Lärm sind dagegen kein Ablehnungsgrund. Auch die Feinstaubbelastung durch Kopiergeräte im Büro dürfte für die Ablehnung einer Stellenvermittlung kaum reichen. Und ganz zuletzt. Wer schützt mich eigentlich vor dem Feinstaub und Kohlenmonoxyd aus Autoabgasen und Fabrikschornsteinen? Wo ist hier eigentlich die Relation?
Wenn ich mir die Argumentationsweise so anschaue scheint es noch ein weiter Weg aus deiner Abhängigkeit heraus zu sein ...
Ich wüsste nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat. Aber ich muss Dir dennoch wiedersprechen. Ich rauche nämlich nicht mehr. Was ich mache ist Nicotin zu mir zu nehmen, aber ohne die schädlichen Wirkungen des Tabakrauchs. Sogar Tabak ohne Rauch, etwa als Snus (der ausser in Schweden leider EU weit verboten wurde) oder Kautabak ist weitestgehend unschädlich. Ich mag nach Deiner Definition weiterhin Abhängig sein, habe aber für mich einen Weg gefunden Nicotin mit einem kaum vorhandenen Risiko zu konsumieren. Insofern bin ich der Tabakzigarette entkommen und das ist mir das wichtigste. Und das es einen riesigen Unterschied zwischen rauchen und dampfen gibt merke ich deutlich. Mir ging es gesundheitlich schon lange nicht mehr so gut wie jetzt. Ausserdem mag ich das dampfen einfach. Warum sollte ich gänzlich damit aufhören?
 
Und das es einen riesigen Unterschied zwischen rauchen und dampfen gibt merke ich deutlich. Mir ging es gesundheitlich schon lange nicht mehr so gut wie jetzt. Ausserdem mag ich das dampfen einfach. Warum sollte ich gänzlich damit aufhören?

Für mich war in vergleichbarer Situation die einzige überzeugende Antwort auf diese Frage: Um des dann noch größeren Maßes der Freiheit willen. ;)

Die Freiheit von der Kippe schien mir in vergleichbarer Situation nach einiger Zeit nur noch als der erste, kaum hoch genug einzuschätzende Schritt, die Folgen des Rauchverzichts waren enorm spürbar. Wichtig war für mich in dieser Ausstiegsphase vor allem, unter allen Umständen einen Rückfall durch zu groß werdenden "Niktotinmangel" zu vermeiden. Denn alle guten Vorsätze und alles "Reduzieren" per bloßer Willensanstrengung glückte allenfalls kurzfristig.

Durch die andersartige Zuführung aber habe ich immerhin das Risiko vollständig ausgeschlossen, kurzerhand mit ein paar Münzen den Kippenautomaten aufzusuchen und konnte die Rauchfreiheit richtig genießen. Die konsequente Zigarettenvermeidung führte nach und nach dann auch zur "Entkoppelung" der hier schon problematisierten "Rituale", die ansonsten gefährlich hätten werden können (Bei mir etwa der Kaffee oder der Espresso, der aus jahrelanger Kombinationsgewohnheit leicht Qualmgelüste provozierte...:rolleyes:).

Ich habe seinerzeit zwecks Ausstieg nicht "gedampft", sondern die Suchtstoff-Substitution durch schwedischen Portions-Snus bewerkstelligt. Freilich sah ich andererseits deutlich, dass ich nach wie vor nikotinsüchtig war. Es dabei zu belassen, wäre zwar unbezweifelbar nach wie vor gemessen am alten Zustand weiterhin ein großer Fortschritt gewesen, schien mir auf dem Weg in die größere Freiheit aber irgendwann dann doch halbherzig. Und so habe ich auf ähnliche Weise wie hier beschrieben, den Nikotingehalt der Substitutionsprodukte so lange reduziert, bis ich auch deren Konsum irgendwann immer öfter "vergessen" hatte...

Bei mir verfing der in der "Ausstiegsliteratur" oft formulierte Gedanke, dass es nur begrenzt sinnvoll ist, sich einen bestimmten Stoff deshalb zuzuführen, um sich so "normal" zu fühlen, wie es diejenigen immer und von Natur aus tun, die sich gar nicht erst groß an ihn gewöhnt hatten...
 
Weil das Gefühl nicht mehr abhängig zu sein einfach unbezahlbar ist! :)

das soll ja schliesslich jeder für sich entscheiden können.
Die meisten Menschen sind sowieso von irgendwas oder irgendwen abhängig, wenn nicht gleich von mehreren Sachen gleichzeitig.

Und es gehört ja schliesslich zur Sucht dazu, nicht zugeben zu wollen dass man abhängig ist.
 
Ich schrieb doch wohl eindeutig, daß es sich um "MEINE" Sichtweise handelt und jetzt meint schon der Zweite darauf hinweisen zu müssen, daß das ja wohl jeder für sich selbst ...

Welche Drogen nehmt ihr denn sonst noch? :D
 
Geld, Auto, Frau, Rennrad, Kaffee usw
ich bin von ziemlich vieles abhängig ... :D
 
Bei mir verfing der in der "Ausstiegsliteratur" oft formulierte Gedanke, dass es nur begrenzt sinnvoll ist, sich einen bestimmten Stoff deshalb zuzuführen, um sich so "normal" zu fühlen, wie es diejenigen immer und von Natur aus tun, die sich gar nicht erst groß an ihn gewöhnt hatten...
Nicotin ist ja nicht in jedem Fall schädlich. In geringer Dosierung hat es auch positive Seiten. Die Konzentration und Leistungsfähigkeit werden gesteigert, Endorphin und Dopamin werden ausgeschüttet. Und es soll laut neuen Erkenntnissen vor Parkinson schützen.

Trotzdem habe ich auch den gänzlichen Nikotinverzicht als Ziel. Habe die Konzentration im Liquid ja schon von 18mg/ml auf 12mg/ml reduziert, was ich als großen Schritt ansehe. Ich musste allerdings zwischenzeitlich auch wieder erhöhen weil ich zu schnell runter gegangen bin. Und da besteht, wie Du ja auch schreibst, die Gefahr. Man reduziert zu schnell und landet wieder bei der Zigarette. Jetzt teste ich mal 9er Liquid an. Wenn es hinhaut-klasse. Wenn nicht gehe ich erst mal wieder auf das 12er. Langfristig möchte ich gänz ohne Nicotin auskommen. Dampfen werde ich zum Genuss aber weiter, mit lecker Aroma, aber ohne Nicotin.:)
 
Der Streß um das Nikotin wurde den Menschen ja die letzten Jahrzehnte regelrecht eingepflanzt.
Alles was mit rauchen zu tun hat, wurde auf Nikotin reduziert.
Nikotin aber ist nicht das wirklich schädigende in einer Zigarette, es erzeugt keinen Krebs und nahezu alle Raucherkrankheiten kommen von den anderen Giftstoffen, die bei der Verbennung entstehen.
Nur bekommt man das nie wieder aus den Köpfen raus.

Ich sehe Nikotin genau wie Coffein.
Es ist in geringen Maßen ein Genußmittel, es entspannt, mal ermuntert es, mal kann man sich besser konzentrieren etc.
Nach Kaffee bin ich auch abhängig und ich trinke den trotzdem gerne morgens, ich liebe Kaffee und ich würde wahnsinnig werden wenn ich drauf verzichten müsste.
Beim dampfen gefällt mir das Ritual, etwas inhalieren, das Gefühl zu rauchen und dennoch schädige ich mich nicht so schlimm wie mit Zigaretten, das einzig schädliche ist das Nikotin und damit kann ich - Vergleich Kaffee- sehr gut leben, es gehört zu meinem Leben und natürlich ist man süchtig, ich streite das nicht ab, es juckt mich aber nicht.

Ich schädige wenn überhaupt nur mich selber, ich lebe mein Leben und genieße das was ich möchte.

Vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit Daddy, irgendwie sind wir alle Personen im Bekanntenkreis durchgegangen und haben festgestellt dasnahezu jeder seine Laster hat.
Der eine ist verrückt nach Musik in jeder Form, der andere spult 12000 km im Jahr auf dem Renner ab, der andere ist Tee Fanatiker mit 100erten Sorten zuhause, die andere ist süchtig nach Schokolade, den anderen trifft man 4 mal die Woche im Burger King und so weiter.

Schade nur, das sich viele Menschen immer versuchen müssen eine Stufe höher zu stellen, nur weil sie kein Nikotin brauchen, eventuell keinen Alkohol trinken, ich respektiere sowas, trinke z.B, auch fast nie Alkohol, dennoch muss ich anderen menschen nicht ihr Feierabend Bier madig reden und dabei erzählen, wie toll mein Leben ohne jegliche Suchtmittel oder Genußstoffe ist.

Jedem das seine...
 
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